Super statt Diesel
Hallo.
Habe aus Unachtsamkeit 0.5L super in den tank gelassen.
Sofort einen Mechaniker angerufen der meinte ich soll nur Diesel volltanken und es könnte nichts passieren. Hat da jemand Erfahrungen...viele Bekannte sind der Meinung das bis zu 5 L nichts passiert. Ist dem so? Hat jemand schonmal sowas gehabt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Mari33 schrieb am 12. Oktober 2020 um 12:14:08 Uhr:
Danke für die Info.
Ich habe gelesen das das Alter des autos da eine große Rolle spielt.
Leider habe ich da keine Erfahrungen. Lese unterschiedliche Sachen im Netz. Kosten einer Reparatur würden bei ca 6000 Euro liegen.
Grüße
Hallo
Umgekehrt hast du sofort ein teures Problem (also Diesel in einem Benziner) wenn du das Fahrzeug ohne Tankspülung danach startest.
Sicher sind die Fahrzeuge heute moderner und empfindlicher geworden. Aber die geringe Menge Benzin auf einen danach mit Diesel vollgetankten W204 darf da keine Schäden im Brennraum / Injektoren hinterlassen.
Gruß Michael
Edit: Glaubst du das die andauernd die Tanklaster spülen (komplett entleeren) bevor die anderen Kraftstoff befördern? Der Wasseranteil ist ebenfalls gewaltig. Also die Fahrer die abends den Schlauch von ihrem Tanklaster zu Hause in Fässer entleeren und die fehlenden 200 Liter dann mit Wasser wieder auffüllen. Hatten so einen Fall in unserer Nähe.
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15 Antworten
So eine geringe Menge ist auf den ganzen Tank gesehen nur nen Tropfen. Da gibt's garkein Probleme solange du Diesel nachtankst.
0,5l auf eine Tankfüllung ist wirklich unkritisch. bei 10% würde ich sagen vorsichtig fahren und nachtanken, evtl mal 20l rausnehmen und auffüllen und das dann nachfüllen auf 2, 3 Betankungen. Aber bei einem halben Liter, vergiss es. Tank früh nach, also immer wenn du 200km gefahren hast, auffüllen. Das zweimal und gut ist. Wenn du ganz was gutes tun willst, kipp ein bisschen 2T-Öl in den Tank, so 5-100ml. Halte ich aber für überflüssig.
Zitat:
@Mari33 schrieb am 12. Oktober 2020 um 10:55:44 Uhr:
Hallo.
Habe aus Unachtsamkeit 0.5L super in den tank gelassen.
Sofort einen Mechaniker angerufen der meinte ich soll nur Diesel volltanken und es könnte nichts passieren. Hat da jemand Erfahrungen...viele Bekannte sind der Meinung das bis zu 5 L nichts passiert. Ist dem so? Hat jemand schonmal sowas gehabt?
Hallo,
ich gehe davon aus, dass dein Auto ein Diesel ist. (Angaben wären gut)
Ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass bei meinem Bekannten nichts passiert ist.
Bei seinem Diesel wurden versehentlich 1,5 ltr Super getankt. Danach hat er seine Werkstatt angerufen und gefragt, was er machen soll.
Die sagten zu Ihm, er solle den Rest mit Diesel voll tanken.
Gesagt, getan.
Bis heute nichts passiert.
MfG
Cetin
Hi. Ja es ist ein Diesel (habe es nur kurz in der Überschrift angegeben)
Danke für deinen Tipp.
Ich hoffe einfach es passiert nichts. Danke nochmal. Jetzt bin ich ein wenig beruhigter.
Grüße
@CeTin2o schrieb am 12. Oktober 2020 um 11:02:17 Uhr:
Zitat:
@Mari33 schrieb am 12. Oktober 2020 um 10:55:44 Uhr:
Hallo.
Habe aus Unachtsamkeit 0.5L super in den tank gelassen.
Sofort einen Mechaniker angerufen der meinte ich soll nur Diesel volltanken und es könnte nichts passieren. Hat da jemand Erfahrungen...viele Bekannte sind der Meinung das bis zu 5 L nichts passiert. Ist dem so? Hat jemand schonmal sowas gehabt?
Hallo,
ich gehe davon aus, dass dein Auto ein Diesel ist. (Angaben wären gut)
Ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass bei meinem Bekannten nichts passiert ist.
Bei seinem Diesel wurden versehentlich 1,5 ltr Super getankt. Danach hat er seine Werkstatt angerufen und gefragt, was er machen soll.
Die sagten zu Ihm, er solle den Rest mit Diesel voll tanken.
Gesagt, getan.
Bis heute nichts passiert.
MfG
Cetin
Hallo
Bin aus der Generation wo man in kalten Jahreszeiten unter -20° selber min.10% Benzin zum Diesel dazu tanken MUSSTE damit Diesel nicht flockig wurde.
Heute mischen die Raffinerien diese "Additive" ja schon selber vorher hinzu. Das wird sicher auch nichts anderes sein.
Also auch für mich absolut unbedenklich bei der geringen Menge.
Gruß Michael
Danke für die Info.
Ich habe gelesen das das Alter des autos da eine große Rolle spielt.
Leider habe ich da keine Erfahrungen. Lese unterschiedliche Sachen im Netz. Kosten einer Reparatur würden bei ca 6000 Euro liegen.
Grüße
@TDI-Vielfahrer schrieb am 12. Oktober 2020 um 12:06:07 Uhr:
Hallo
Bin noch aus der Generation wo man in kalten Jahreszeiten <= -20° selber min.10% Benzin zum Diesel dazu tanken MUSSTE damit Diesel nicht flockig wurde.
Heute mischen die Raffinerien diese "Additive" ja schon selber vorher hinzu. Das wird sicher auch nichts anderes sein.
Also auch für mich absolut unbedenklich.
Gruß Michael
Zitat:
@Mari33 schrieb am 12. Oktober 2020 um 12:14:08 Uhr:
Danke für die Info.
Ich habe gelesen das das Alter des autos da eine große Rolle spielt.
Leider habe ich da keine Erfahrungen. Lese unterschiedliche Sachen im Netz. Kosten einer Reparatur würden bei ca 6000 Euro liegen.
Grüße
Hallo
Umgekehrt hast du sofort ein teures Problem (also Diesel in einem Benziner) wenn du das Fahrzeug ohne Tankspülung danach startest.
Sicher sind die Fahrzeuge heute moderner und empfindlicher geworden. Aber die geringe Menge Benzin auf einen danach mit Diesel vollgetankten W204 darf da keine Schäden im Brennraum / Injektoren hinterlassen.
Gruß Michael
Edit: Glaubst du das die andauernd die Tanklaster spülen (komplett entleeren) bevor die anderen Kraftstoff befördern? Der Wasseranteil ist ebenfalls gewaltig. Also die Fahrer die abends den Schlauch von ihrem Tanklaster zu Hause in Fässer entleeren und die fehlenden 200 Liter dann mit Wasser wieder auffüllen. Hatten so einen Fall in unserer Nähe.
Im Tanklaster bleiben aber bei der normalen Entleerung der Kammern keine 3l dort zurück. Und da so eine Kammer leicht mal 3000l fast, eher 5000, ist das minimal. Die normalen Tankwagen haben ja auch kein Zählwerk dran. Da zählt das was die Raffinerie eingefüllt und auf den Lieferschein gedruckt hat. So ein Zählwerk und eine Pumpe kostet Geld und Gewicht. Das letztere gibt man besser für mehr Ladekapazität aus. Ja man kann da schon mal einen Kanister abzweigen, aber viel mehr geht da auch nicht. Die Tankstellen messen ja mit dem Stab auch, was da drin ist. Aber das ist natürlich nicht genau. Nachbestellt wird übrigens, wenn eine bestimmte Anzahl Liter verkauft wurde.
Da die Tankwagen nicht gereinigt werden zwischen den Touren, müssen übrigens die Gefahrgutschilder dran bleiben, auch wenn der leer ist.
P.S. ich bin mal eine Tour Raffinerie und zurück mit einem Bekannten mitgefahren. Ich s/wollte da mal nebenher anfangen, aber der GGVS-Schein war mir dann zu umfangreich und die Module auch für den Berufskraftfahrer. Aber der CE lebt in der Rente wieder auf. Ich träume von einem MAN KAT1 8x8 oder notfalls ein MAN 630L2A, auf dem habe ich die Pappe gemacht
Ich habe vor Jahren in Rumänien meinen leegefahrenen 220 CDI aus Versehen (das Auto hatte ich da noch nicht so lange) mit etwa 10 Litern Super betankt. Mangels Möglichkeiten wie abpumpen, Werkstatt usw. habe ich dann rund 50 Liter Diesel aufgefüllt. Das Auto hats nicht krummgenommen, der Motor läuft heute immer noch einwandfrei.
Der Tipp mit dem 2 Takt Öl war auf jeden Fall gut.
Kipp mal 200ml davon im Tank und alles gut.
Zitat:
@TDI-Vielfahrer schrieb am 12. Oktober 2020 um 12:22:52 Uhr:
Umgekehrt hast du sofort ein teures Problem (also Diesel in einem Benziner) wenn du das Fahrzeug ohne Tankspülung danach startest.
Sicher sind die Fahrzeuge heute moderner und empfindlicher geworden. Aber die geringe Menge Benzin auf einen danach mit Diesel vollgetankten W204 darf da keine Schäden im Brennraum / Injektoren hinterlassen.
Das stimmt so eigentlich nicht, Diesel im Benziner ist nicht so schlimm während Benzin im Diesel das eigentliche Problem ist.
Mit dem nicht-schmierenden Treibstoff (Benzin) kommt die Hochdruckpumpe des Diesels nicht zurecht, die auf die Schmierwirkung angewiesen ist. Insofern ist der Tip mit dem 2-Takt Öl gut, aber bitte nicht irgendeins aus dem Baumarkt verwenden, sondern eines, welches auch mit Dieselpartikelfiltern funktioniert.
Das ist mein Kenntnisstand, aber ich lasse mich gerne korrigieren 
Vor einem knappen Monat haben die Autodoktoren ein Video zu dem Thema gemacht, dort hat jemand Benzin in den Diesel getankt und fuhr sogar noch damit, bis er dann letztendlich nicht mehr lief. VW wollte für die Reparatur 10.000€ - gerichtet wurde es dann für weit weniger, da de facto nichts kaputt war.
Zitat:
@TDI-Vielfahrer schrieb am 12. Oktober 2020 um 12:06:07 Uhr:
Hallo
Bin aus der Generation wo man in kalten Jahreszeiten unter -20° selber min.10% Benzin zum Diesel dazu tanken MUSSTE damit Diesel nicht flockig wurde.
Heute mischen die Raffinerien diese "Additive" ja schon selber vorher hinzu. Das wird sicher auch nichts anderes sein.
Die alten Diesel vertrugen das aber auch. Heutige Motoren reagieren da empfindlich, DESHALB wird der Diesel schon entsprechend vorbereitet und es gibt die Paraffin-Flocken bei kalten Temperaturen nicht mehr.
Aber ich schließe mich der allgemeinen Aussage an: 0,5 Liter Benzin im Tank machen genau nix.
Passiert nichts bei der geringen Menge. Die Probleme entstehen bei Benzin in einem Dieselmotor damit dass die Komponenten nicht mehr geschmiert werden und so mechanisch beschädigt werden. Also kein Problem.
Zitat:
@TheRollingStone schrieb am 13. Oktober 2020 um 05:34:58 Uhr:
Zitat:
@TDI-Vielfahrer schrieb am 12. Oktober 2020 um 12:06:07 Uhr:
Hallo
Bin aus der Generation wo man in kalten Jahreszeiten unter -20° selber min.10% Benzin zum Diesel dazu tanken MUSSTE damit Diesel nicht flockig wurde.
Heute mischen die Raffinerien diese "Additive" ja schon selber vorher hinzu. Das wird sicher auch nichts anderes sein.
Die alten Diesel vertrugen das aber auch. Heutige Motoren reagieren da empfindlich, DESHALB wird der Diesel schon entsprechend vorbereitet und es gibt die Paraffin-Flocken bei kalten Temperaturen nicht mehr.
Aber ich schließe mich der allgemeinen Aussage an: 0,5 Liter Benzin im Tank machen genau nix.
In der Schweiz wurde allgemein Motorenpetroleum in den Diesel gekippt, sprich Kerosin. Das war auch schon in den 70er Jahren problemloser wie Normalbenzin. Es war aber hierzulande nur schwer zu bekommen.
Und natürlich sind die Additive im Winterdiesel was anderes wie Benzin. Die verhindern das Ausflocken des Paraffins aus dem Sprit. Benzin hatte das gelöst und so in der Schwebe gehalten. Um den Preis schlecht geschmierter Einspritzpumpen. Aber bei den 115 Bar damals eher kein Problem.