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Supermoto / Enduro für Einsteiger; ca 3.000 € max; Wie viel km?; 2 Personen?

Themenstarteram 6. Juni 2020 um 10:59

Hallo zusammen,

ich möchte nach Jahren endlich mal das erste eigene Motorrad kaufen und es soll in Richtung Supermoto / straßentaugliche Enduro gehen. Ausgeben würde ich "fürs erste Ausprobieren" gerne nicht mehr als ca 3.000€, in ein paar Jahren kann man dann nochmal sehen wo die Reise hin geht.

Viele Angebote in diesem Bereich haben eine Laufleistung von ~ 35.000 km. Würdet ihr ein Motorrad mit dieser Laufleistung kaufen, oder muss ich einfach mehr Geld in die Hand nehmen?

Klar: Die Überlebenschancen des Motors hängen natürlich massiv von Pflege und Fahrstil ab, jedoch ist dies ja bei Maschinen zwischen 20 und 30 Jahren oft kaum nachzuvollziehen. Mich würde daher eure Tendenz interessieren. Kaufe ich damit höchstwahrscheinlich nur einen fahrenden Schrotthaufen, der mich in den nächsten paar Jahren nochmal das gleiche kostet, oder habe ich realistische Chancen damit ein paar Saisons ohne größere Katastrophen zu bestreiten?

Hat jemand Erfahrungen mit dem Umbau auf Supermoto, sollte ich eine normale Enduro kaufen? Wenn ich es richtig sehe kosten Felgen um die 700€, kann ich also von etwa 1.000€ bis 1.500 € für einen Umbau ausgehen?

Und gibt es einen bestimmten Richtwert, an dem ich erkennen kann ob ein Motorrad überhaupt für das Fahren auf Landstraße geeignet ist? Bei der Husquarna TE 610 habe ich zum Beispiel jetzt gelesen, dass man in den Varianten vor der Ölpumpe quasi sicher den Motor killen soll.

Last but not least: gibt es eine Art Datenbank in der ich nachsehen kann, ob ein Fahrzeug grundsätzlich für zwei Personen zugelassen ist?

 

Viele Grüße und vielen Dank

Naffathun

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13 Antworten

3000 € für eine alte Enduro und 1500 für den Umbau.

Für 4000 rum bekommst auch schon fix und fertige Supermotos. Z.B. die KTM 690 SM. Nicht zu verwechseln mit der späteren 690 SMCR für die online absolute Mondpreise aufgerufen werden...

Gehts darum das du dann beides hast oder soll es generell Supermoto sein?

am 6. Juni 2020 um 16:38

Nahezu alle Motorräder sind für zwei Personen zugelassen.

Die Frage bleibt aber, ob sie sich für zwei Personen eignen.

Bzw. wie leidensfähig die zweite Person ist. ;)

Themenstarteram 6. Juni 2020 um 17:33

Zitat:

@Marodeur schrieb am 6. Juni 2020 um 18:24:32 Uhr:

3000 € für eine alte Enduro und 1500 für den Umbau.

[...]

Gehts darum das du dann beides hast oder soll es generell Supermoto sein?

Meine Idee war eigentlich ~ 3.000 insgesamt auszugeben. Daher die Frage, was ggf ein Umbau kosten würde, da ja das Angebot an alten Enduros etwas großzügiger ist als das an bereits umgebauten SM.

Und ja, im Prinzip hätte ich gerne beides, wobei das mit der Enduro so ne Sache ist.

Es ist halt so, dass ich das Offroad Fahren gerne mal ausprobieren würde, ich aber realistischer Weise praktisch nur Straße fahren werde, weil es ja kaum Gelegenheiten für anderweitiges gibt. Finde aber daher die Idee einer Dualsport artigen Maschine mit eventuell zwei Satz Rädern ganz reizvoll. Zumindest eben zum ausprobieren. Andererseits dann natürlich die Preisfrage... Schwerpunkt daher aus Praxisgründen eher die Straße/SuMo.

Zitat:

Nahezu alle Motorräder sind für zwei Personen zugelassen.

Zitat:

Bzw. wie leidensfähig die zweite Person ist.

Tatsächlich? Ich bin jetzt schon über diverse gestolpert, bei denen ich den Eindruck hatte, dass sie nicht für 2 Personen vorgesehen sind. WR250F zB, und wenn ich das richtig sehe auch viele Honda XR, uÄ.

Viel gefahren würde mit der zweiten Person ohnehin nicht, alleine schon aufgrund eines sehr, sehr ungünstigen Masservehältnisses. Aber ich würde mir die Option gerne offen halten, mal 10km bis in die Stadt oder zu Pizzeria oder so zu zweit fahren zu können. Sinngemäß so, wie man jemanden auch mal auf nem Fahrradgepäckträger mitnehmen würde.

Komm mal von den Hardcoremaschinen weg.

Nimm ne Yamaha XT660R, damit kann man als Einsteiger einfach üben und die Freundin mitnehmen.

Und muss nicht mehr schrauben als fahren.

Themenstarteram 6. Juni 2020 um 22:25

Die schaut schon gut aus, aber geht das nicht eher schon in Richtung Reiseenduro? Das Ding hat ja auch knapp 200kg!

Damit sehe ich mich persönlich eher nicht in mehr Gelände als nem Feldweg, vor allem als Anfänger. Von daher könnte ich mir dann auch wieder ne reine Straßenmaschine kaufen, zumal sie denke ich auch mein angedachtes Einstiegsbudget übersteigt.

Ich sehe vollkommen ein, dass die reinen Enduros schon vom Motor her nicht für die (Land)straße taugen, aber bei den gemäßigten Dualsport/"Allzweck" Modellen sollte das doch möglich sein?

Was ich momentan noch so in den Angeboten finde, entweder bereits umgebaut oder eben noch offroad sind Suzi DR 350, KTM 650 LC4, Yamaha TT600R, ... die Kawa KLX 650 C taucht auch ziemlich oft auf, erscheint mir aber auch ziemlich klobig und man liest viel schlechtes über den Motor. Allen gemein ist eben die Preisentsprechend hohe Laufleistung, womit ich dann eben wieder auf die Eingangsfrage käme.

Für etwas mehr als 3k tauchen dann auch die ersten Honda FMX auf. Das war ursprünglich mal der Auslöser der ganzen Geschichte. :D Habe jetzt aber sehr häufig relativ schlechte Kritiken gelesen was den Fahrspaß anginge (und wäre dann natürlich 100% Straße)

]die ersten Honda FMX[/url] auf. Das war ursprünglich mal der Auslöser der ganzen Geschichte. :D Habe jetzt aber sehr häufig relativ schlechte Kritiken gelesen was den Fahrspaß anginge (und wäre dann natürlich 100% Straße) Und eben dort dann die gleiche Motorlaufleistungsthematik wie bei allen anderen.

Ich wäre auch voll mit ner 250-400ccm Enduro / SM zufrieden, aber da sieht es einfach auch mau aus. Hatte immer mal mit ner KLX 250 geliebäugelt, aber da finde ich in ganz D genau 4 und nichts ansatzweise in meiner Nähe. Bei der Yamaha WR250R sieht es noch schlimmer aus. Und die sind dann eben auch modellbedingt relativ jung und "teuer". Wirklich günstiger wird es erst ab 125ccm und das erscheint mir dann doch etwas unterdimensioniert für die Straße.

Wenn du ernsthaft zu zweit fahren willst dann wirst um die 600ccm suchen müssen gerade wenn man dann noch Reisen will.

Ein 1 Zylinder hält je nach Pflege 60-80000 km meistens eher Weniger, Wenn dann schau dich nach einen 2 Zylinder oder mehr um .

200 KG bemerkst du nur beim Rangieren wenn du zu Zweit unterwegs bist wirst du nicht wirklich viel im Gelände unterwegs sein.

Und die Reinen Enduros sind keine km fresser da sind die Motoren sehr schnell am Lebenslimit.

Zitat:

@jmlif schrieb am 7. Juni 2020 um 09:27:28 Uhr:

Ein 1 Zylinder hält je nach Pflege 60-80000 km meistens eher Weniger, Wenn dann schau dich nach einen 2 Zylinder oder mehr um .

Gibt auch Eintöpfe die machen problemfrei ca. 200.000km mit, sind dann aber im Reiseenduro bereich. Gibt auch SM-Einzylinder bei denen ich bei 30.000km Laufleistung schon Arge Bauchschmerzen hätte.

Zitat:

@Naffathun schrieb am 6. Juni 2020 um 12:59:13 Uhr:

Viele Angebote in diesem Bereich haben eine Laufleistung von ~ 35.000 km. Würdet ihr ein Motorrad mit dieser Laufleistung kaufen, oder muss ich einfach mehr Geld in die Hand nehmen?

1.500 km sollte man in einem Monat und nicht in einem Jahr fahren. Bei 20 oder 25 Jahre alten Mopeds mit so geringen Laufleistungen hat man immer das relativ hohe Risiko von Standschäden. Das liegt u. a. daran, dass die meisten Mopeds dieser Kategorie noch Vergaser haben, die den Biospritanteil nicht besonders gut vertragen, wenn das Fahrzeug zu lange steht. Das täglich um z. B. zum Job zu pendeln benutzte Moped macht keine Probleme, aber das nur ab und an bei Sonnenschein für wenige Kilometer rausgeholte Moped schon. Auch die Bremskolben und Bremspumpen mögen das viele Stehen nicht.

Meine Erfahrung: Hohe Laufleistungen sprechen eher für als gegen einen Kauf, besonders wenn der Vorbesitzer das Fahrzeug lange hatte. Wer ein Fahrzeug lange behält gehört in der Regel zu den Zeitgenossen, der sein Fahrzeug gut behandelt.

 

Gruß Michael

Themenstarteram 9. Juni 2020 um 13:01

Ich habe jetzt endlich festgestellt, dass es für das von mir eigentlich gesuchte noch ein paar mehr Angebote gibt, wenn man nicht nur auf mobile.de schaut. Offenbar ist das einfach nicht die Plattform dafür.

Insofern nehme ich mir da auch Michael und IncOtto zu Herzen, die anderen sind dann auch jünger und ich werde so wie es aktuell aussieht eher auf Nummer sicher gehen und vll auch etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Immerhin bleibt der Mehrwert ja auch irgendwie erhalten und verpufft idR nicht einfach.

Aktuell geht es eigentlich fast nur noch darum ob CRF 250 L oder KLX 250 und jeweils ein vernünftiges Angebot zu finden. Gerade die Kawa wird oft sehr teuer angeboten. Von meiner 3.000er Grenze werde ich mich bei beiden wohl verabschieden müssen, zumindest wenn dann der zweite Satz Räder ins Spiel kommt, aber dafür kann ich mir dann auch relativ sicher sein, dass die Maschine nicht nach dem Kauf der Straßenreifen direkt abraucht und ich dann mit Rädern aber ohne Mopped dastehe. ^^

am 9. Juni 2020 um 16:48

Wenn man nicht mehrere Motorräder anschaffen will, muss man sich auf die Priorität konzentrieren. Eine anspruchsvolle Enduro-Fahrt schließt eine Sozia aus. Und eine Mehr-Tages-Tour mit Sozia schließt eine Enduro aus.

Themenstarteram 10. Juni 2020 um 7:34

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 9. Juni 2020 um 18:48:52 Uhr:

Wenn man nicht mehrere Motorräder anschaffen will, muss man sich auf die Priorität konzentrieren. Eine anspruchsvolle Enduro-Fahrt schließt eine Sozia aus. Und eine Mehr-Tages-Tour mit Sozia schließt eine Enduro aus.

Na davon war ja auch überhaupt keine Rede.(: Nur für eine grundsätzliche Zulassung für zwei Personen für besondere Fälle. Aber die ist ja auch sowohl bei CRF als auch KLX gegeben.

Wahre Liebe ist, wenn mein Schatz auf der XT hinten mitfahren will.

Ehrlich gesagt, die XT macht auch keinen Spaß wenn jemand hinten drauf sitzt.

Aber alleine macht sie Spaß.

Gekauft für 1900€ mit Stollenreifen :-)

Tja was soll ich sagen?

XT: 27 Jahre alt, 32tkm

Meine Bandit: 13 Jahre alt und 24tkm.

Was ist das Problem wenn sie nicht immer draussen stand?

Das die Ansaugstutzen brüchig werden? Das werden sie auch bei 70tkm.

Mein größtes Problem ist das die Reifen zu alt werden...

Ach ja, Probleme XT: Verkleidungsteile gebrochen, Tank auf beiden Seiten durchgerostet (und wieder dicht durch löten, aber nicht von mir).

Probleme Bandit: keine

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