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SUV für Islandreise mit Offradqualitäten gesucht

Toyota RAV4 2 (XA2)
Themenstarteram 9. Februar 2015 um 15:15

Hallo zusammen,

wir wollen im Sommer nach Island und dort auch ins Hochland, wofür 4WD die Voraussetzung ist. Da ein 4WD zu mieten für 2 Wochen dort ca. 5000.- kostet und wir ohnehin ein neueres Auto brauchen, haben wir beschlossen, lieber mit der Fähre hochzufahren und das Geld in einen bleibenden Wert zu stecken. Aus 5000.- wurden dann schnell 10.000 als Obergrenze, denn in der Liga 5000.- finden sich vorwiegend 12plus-Jahre alte Modelle mit hohen Kilometerleistungen.

Leider ist nur wenig zu finden über die Geländeeigenschaften der Fahrzeuge, die für uns infrage kommen - also kein Geländewagen der Liga Defender/Range Rover/Landcruiser, sondern eben ein Auto, das später auch im Alltag brauchbar und nicht zu groß ist.

Toyota RAV4 ist wegen der hervorragenden Gebrauchtwagen-Berichte und auch wegen der dezenten Optik derzeit unser Favorit, aber zu den Geländeeigenschaften findet man im Internet nur wenig. Kann man, wenn man die 4x4-Variante kauft, bedenkenlos zugreifen, oder gibt es von Modell zu Modell große Unterschiede bezüglich Sperren / Traktionshilfe etc?

Schöne Grüße Flewdur

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22 Antworten
am 9. Februar 2015 um 17:55

Hallo Flewdur,

nachdem ich selbst zwei solche Geräte habe, würde ich Dir zu einem - ACHTUNG! - Lada Niva/Taiga raten. Die gibts in Deutschland verhältnismäßig günstig zu haben, sind in Deiner Preiskategorie und nicht allzu groß.

Bezüglich Alltagstauglichkeit ist jedoch zu klären, was Du im täglichen Leben so alles fahren musst, bzw. wie leidensfähig Du bist. Wenn hier mehr Autobahnen, hohe Drehzahlen und schnelle Geschwindigkeiten anstehen, rate ich Dir von einem Lada ab, denn für diese Dinge ist der einfach nicht gebaut.

Wenn Du wirklich im Gelände und ab und zu mal auf der Landstrasse (max. 100 km/h) oder in der Stadt unterwegs bist, dann ist der Niva/Taiga das richtige Auto.

Bezüglich Geländetauglichkeit: 65 cm Wattiefe, 58% Steigfähigkeit, 48 ° Kippwinkel, permanenter Allrad, zuschaltbare Geländeuntersetzung, zuschaltbare Differentialsperre brauchen meines Erachtens keine weiteren Worte.

Zusätzlich darfst Du mit dem Teil 1900 kg ziehen (gebremst). Die Dachlast von 50 kg ist nicht unbedingt viel, aber man muss die Sachen ja auch noch hochheben können. ;-)

Komfort ist in dem Lada auch nicht unbedingt zu finden - er ist halt ein Auto, das vor 40 Jahren entwickelt wurde und seit 1976/1977 fast unverändert gebaut wird.

Preise: http://www.lada.de/taiga_fotos_preislisten0.html

zum schauen: http://www.lada.de/fileadmin/pdf/TAIGA_Prospekt_11.13_RZ_WEB.pdf

https://www.youtube.com/watch?v=ZZws_ckFGno

Für den Fall, dass Du Jäger bist, bekommst Du ggf. auch noch einen Preisnachlass von Lada Deutschland.

Von Grauimporten rate ich ab, es gibt bestimmt auch einen Lada-Händler in Deiner Nähe. Ggf. helfe ich hier auch gerne weiter.

Grüße vom Waldrand

Zum echten 4x4 Geländewagen fehlt dem RAV4 die Untersetzung. Er ist und bleibt ein SUV. Aber er kommt schon erstaunlich weit. Erst wenn ein 4x4 ein Untersetzungsgetriebe dabei ist, können wir anfangen, von von 'Geländewagen' zu sprechen. Dann gibt es noch weitere Punkte wie Sperren, im Gelände abschaltbare! elektronische Helfer, Wattiefe, Überhänge vorne und hinten, Bodenfreiheit, ....

Einer der wichtigsten Faktoren ist die Bereifung. Da sollten es für Gesteins- und Geröllstrecken schon stabile AT Reifen mit viel Profil sein.

Die Gebrauchtpreise des RAV sind relativ hoch. Mir fällt spontan zum Beispiel der Grand Vitara als offroad-tauglichere Alternative ein.

Bernhard

Themenstarteram 9. Februar 2015 um 22:35

Lada überzeugt, danke für den Tipp. Fällt aber in unserem Fall flach, denn mit ein 40 Jahre alten, schönen Auto, das nur vom Angucken rostet, sind wir schon bedient - einem T2-Bulli.... der "Erstwagen" bräuchte etwas mehr Komfort ;-) Der Grand Vitara wird ja als Geländewagen immer wieder gelobt, aber der TÜV-Report 2012 vernichtet in ("Rost ist sein Schicksal"). Auch die anderen SUV mit Untersetzung, Mitsubishi Pajero und Kia Sorento, kommen nur schlecht weg. Sonstige SUV wie z.B. der Nissan X-Trail oder Honda CRV scheinen eher in der gleichen Liga wie der RAV zu spielen.

Ich will ja keine 45-Grad-Steigungen hochkraxeln, aber vielleicht doch mal ein Lavafeld überqueren oder durch eine Furt fahren, falls er Fluss nicht gerade Hochwasser hat. Dafür werde ich auch in die entsprechenden Reifen investieren. Zum RAV (BJ 2000-2006) nochmal. Man findet kaum modellbezogene Geländetauglichkeits-Infos im Netz. Er hat auf jeden Fall permanenten Allradantrieb. Die Watttiefe scheint 50 cm zu betragen. Er scheint über eine "Traktionshilfe" zu verfügen. Zu den Differentialsperren finde ich keine sicheren Aussagen, das Vorgängermodell verfügte über eine Mitteldifferentialsperre, also der 2000 -2006er wahrscheinlich auch. Reicht das für die meisten Situationen, die ein Nicht-Extrem-Offroadfahrer zu vergegenwärtigen hat?

@Flewdur,

such dir ein Auto, was dir gefällt und mit welchem du im deutschen Alltag Freude haben wirst. Im Sommer reicht in Island jeder SUV für deine Anforderungen.

Ich habe vor 3 Jahre eine ähnliche Tour mit einem Volvo 960 von 1992 gemacht und keine Probleme gehabt...

Zitat:

@Flewdur schrieb am 9. Februar 2015 um 23:35:33 Uhr:

Ich will ja keine 45-Grad-Steigungen hochkraxeln, aber vielleicht doch mal ein Lavafeld überqueren oder durch eine Furt fahren, falls er Fluss nicht gerade Hochwasser hat.

Hmja... mit dem RAV? Kommt nicht so gut. Hat nur minimale Wattiefe freigegeben (40 cm), die Luftansaugung liegt vorne direkt hinter dem Kühler. und ohne Untersetzung - ist das wirklich eine schlechte Idee. (Ohne Untersetzung -> zu hohe Geschwindigkeit -> zuviel Bugwelle, Wasserschlaggefahr)

Zitat:

@Flewdur schrieb am 9. Februar 2015 um 23:35:33 Uhr:

Zum RAV (BJ 2000-2006) nochmal. Man findet kaum modellbezogene Geländetauglichkeits-Infos im Netz. Er hat auf jeden Fall permanenten Allradantrieb. Die Watttiefe scheint 50 cm zu betragen. Er scheint über eine "Traktionshilfe" zu verfügen. Zu den Differentialsperren finde ich keine sicheren Aussagen, das Vorgängermodell verfügte über eine Mitteldifferentialsperre, also der 2000 -2006er wahrscheinlich auch.

Nein, hat er nicht. Traktionskontrolle ist drin, ESP erst ab bestimmten Baujahren/Ausstattungen - unser 2004er Executive hat es, aber nicht alle. Ist ansonsten ein permanenter Allradantrieb ohne manuelle Mitteldiffsperre - und die Geländetauglichkeit fällt gegenüber dem Vorgänger ab (schwerer, längerer Radstand, schlechtere Karosseriewinkel, etc.). Die Toyota-Angabe zur Bodenfreiheit stimmt übrigens auch nicht, tiefster Punkt ist der unter dem Hinterachsdifferential durchgeführte Auspuff mit lichten 17 cm über Grund - den reißt man sich zuerst ab. Rosten kann der RAV übrigens auch - hab' zumindest schon schlimmere gesehen als vergleichbare Grand Vitara. Die TÜV-Statistik ist ein Anhaltspunkt, auf was zu achten ist - aber man kann nicht aus dem Durchschnitt aller Fahrzeuge auf Einzelschicksale zurück rechnen, insofern - muss der Grand Vitara nicht schlechter sein. Und, mal so aus der Sicht von jemandem, der RAV 4.1, 4.2, Vitara, Grand Vitara und CR-V gefahren hat: Die Suzukis waren nicht schlechter. In der Zuverlässigkeit ohnehin nicht, dafür aber eben um Einiges geländetauglicher. RAV und CR-V können in der Hinsicht tatsächlich erschreckend wenig - und wenn man's doch versucht, endet es eben in einer Materialschlacht. Was der RAV besser kann, ist der Verbrauch - der 4.2 lässt sich trotz 150 PS mit ca. 8,5 Litern fahren, während der Suzuki (unabhängig von der Motorisierung, wenn's ein Benziner ist) eher bei 10 liegt.

Das soll nicht heißen, dass man mit dem RAV nicht nach Island könnte - aber seine Möglichkeiten dort liegen kaum höher als bei einem Allrad-PKW, vorteilhaft alleine dadurch, dass man in seiner Reifengröße (235/60R16) AT-Profile bekommt. Ob jetzt Mitteldiffsperre oder Traktionskontrolle, macht da nicht den Unterschied. Die Übersetzung ist zu lang, die Bodenfreiheit gering, und Unterboden und Aggregate weitestgehend ungeschützt - das alles kann der Suzuki eben besser (der Grand VItara vor 2005 allerdings nochmal besser als das aktuelle Modell) ;).

Gruß

Derk

Was man auch bei den TÜV Berichten mit Vorsicht lesen sollte ist die Langzeithaltbarkeit.

SUV werden auf deutschen Asphaltstraßen bewegt und nicht im Gelände. Die Achskonstruktionen stammen aus den normalen PKW Bau und sind nicht für den Geländeeinsatz ausgelegt.

Unser Samurai Bj 92 hat unter den Achsdifferentialen 25 cm Bodenfreiheit bei den 205/70 R15 AT Rädern.

Legt man die Differnetial-, VTG- und Getriebeentlüftung mit Schläuchen hoch an die Spritzwand sind 75 cm Wasserdurchfahrten problemlos mögllch.

Themenstarteram 10. Februar 2015 um 10:45

Spannende Antworten, vielen Dank dafür. Ich nehme den Grand Vitara also in die Suche mit auf. Ein Modell hatte ich noch vergessen, das ich ebenfalls erwäge. Den Subaru Forester. Sieht für den Laien erst mal deutlich tiefer gelegt aus als nahezu jeder andere SUV, aber wie sieht's mit Bodenfreiheit und Geländetauglichkeit im Vergleich zu Fahrzeugen wie dem RAV aus?

Ist ein klein wenig besser, durch die Untersetzung (Achtung: Haben die Modelljahre er nur in Verbindung mit dem Schaltgetriebe, nicht bei Automatik) - die fällt aber immer noch länger aus als beim Grand Vitara, liegt eher auf dem Niveau von Audi A6 Allroad oder Mitsubishi Pajero Pinin. Die Karosseriewinkel sind schlechter als beim RAV, die Bodenfreiheit ist hingegen besser. Unter'm Strich - macht's meiner Meinung nach keinen so riesigen Unterschied.

Thema Rost:

Bei fast allen 'richtigen' 4x4, die für die Geländenutzung gebaut wurden und werden, war und ist Rost ein großes Problem. Denn dafür ist Nordwesteuropa nur eine kleine Marktnische, für die sich keine separate Produktion lohnt.

SUVs für den norwesteuropäischen Markt haben dagegen meistens, aber auch nicht immer, eine brauchbare Rostvorsorge.

Wer sich ein Fahrzeug mit Offroad Eignung kauft, kennt das Problem und macht direkt nach dem Kauf einen kompletten Hohlraum-, Rahmen- und Unterbodenschutz.

Wer nur für 4 Jahre einen Leasing Vertrag unterschriebt, macht das natürlich nicht.

Das erklärt die zum Teil extrem miserablen TÜV Statistiken von eigentlich sehr robusten Fahrzeugen.

Als Kaufinteressent muss man dabei besonders genau hinschauen.

Bernhard

am 11. Februar 2015 um 6:10

Hallo zusammen,

nachdem ich nicht dauernd online bin, komme ich erst jetzt dazu mich wieder zu melden.

Bezüglich Rost am Lada: Ich höre immer wieder die Story, dass der Lada bereits im Katalog rostet.

Das kann ich so nicht bestätigen. Die Spaltmaße, in die Wasser eindringen kann, das dann den Rost auslöst, sind schon recht groß, aber hier hilft eine saubere Hohlraumversiegelung.

Deshalb habe ich auch von Grauimporten abgeraten. Meine beiden Ladas bekommen regelmäßig ihre Hohlraumversiegelung und bisher war von Rost nichts zu merken - im Gegensatz zu meinem alten Renault Megane, der hatte bei 50000 km Laufleistung bereits die ersten Roststellen...

Ich hatte auch nicht von einem schönen, alten Auto gesprochen, sondern von einem Baujahr 2011 oder neuer. Mit ein bisschen Glück bekommt man diese Kisten schon um die 5000 € - danach Hohlraumversiegelung gemacht, oder von ner Werkstatt machen lassen und Du hast für ein oder zwei Jahre Deine Ruhe, je nach Einsatzgebiet. ;-)

Aber egal wie, das entscheidende ist, dass Dir - und vielleicht noch Deiner Familie - das gewähle Auto zusagt, sonst wirst Du damit nicht glücklich.

Grüße aus Mittelfranken

Jörg

am 11. Februar 2015 um 17:29

"..... also kein Geländewagen der Liga Defender/Range Rover/Landcruiser, sondern eben ein Auto, das später auch im Alltag brauchbar und nicht zu groß ist."

Für obiges Anforderungsprofil (incl. Islandreise) gepaart mit einem Budget von € 10.000,- wäre für mich der Dacia Duster das Mittel der Wahl. Kurz übersetzter erster Gang kompensiert zumindest ein Stück weit die fehlende Untersetzung, Boden- und Bauchfreiheit sowie Böschungswinkel sind sehr gut für den SUV-Bereich und es gibt bereits ein großes Angebot bezüglich Höherlegung sowie Unterfahrschutz. Zudem sind sowol der 1.6 16V als auch der 1.5 dCi 110 bewährte und ausgereifte Aggregate. In puncto Geländegängigkeit kommt der Duster natürlich nicht an den Lada Niva (Taiga) - den man ja schon in die Rubrik "Hardcore-Geländewagen" einreihen kann - heran, dürfte diesen jedoch in den Disziplinen Zuverlässigkeit, Reparaturanfälligkeit, Komfort, Sicherheit etc. um Längen schlagen.

am 12. Februar 2015 um 6:27

@sandero_hk: Bezüglich "Hardcore-Geländewagen": Der Lada Niva/Taiga spielt in der Liga Land-Rover/Range-Rover/Merzedes-G-Modell mit. Er ist kein "abgelutschter SUV".

In Sachen Komfort und passive Sicherheit kann der Lada natürlich nicht mithalten, deshalb gibt es ihn ab 2016 ja auch endgültig nicht mehr und derzeit auch nur als "Kleinstserie" auf dem deutschen Markt. Was die Zuverlässigkeit und Reparaturanfälligkeit angeht: Ich bin fast 20 Jahre lang diverse Renault-Modelle (Twingo, Megane, Scenic, Kangoo) gefahren und war - mit Ausnahme des Twingo und des Megane - mit allen Fahrzeugen regelmßig in der Werkstatt um Kleinigkeiten reparieren zu lassen. Beim Lada ist mir das noch nicht passiert und je nachdem was man am Lada zu reparieren hat, kann man das - ohne tatsächliche "Schrauberkenntnisse" - auch selbst reparieren.

Es wurde angefragt nach einem "Auto, das später auch im Alltag brauchbar und nicht zu groß ist" - meine Frau und ich fahren unsere Ladas im Alltag, im Gelände, auf der Landstrasse und in der Stadt, zum Einkaufen, zum Kindergarten, zur Arbeit, zum Arzt - was halt so alles anfällt und dafür reicht der Lada vollkommen. Nur bei Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h wird der Motor einfach zu laut, weil er nicht - wie bei modernen Fahrzeugen üblich - in sich gekapselt ist.

Was mich am Dacia enttäuscht hat, war die Tatsache, dass ein SUV in der Grundausstattung nur als 2x4 angeboten wird, d.h. mit Vorderradantrieb. Wenn ich mir aber ein Sports-Utility-Vehicle kaufe, dann fahre ich damit nicht in München durch Schwabing oder in Düsseldorf über die Kö oder in Berlin über den Kuhdamm, um mir dann eine Dose "Dreck" als Sonderausstattung zu kaufen, um diesen über das Auto zu verteilen, sondern dann fahre ich damit Feld- und Waldwege, was mich dann zu dem Siberian-Utility-Vehicle namens Lada Niva/Taiga führt, weil ich mein Geld z.B. lieber für vernünftige Kinderkleider o.ä. ausgebe, anstatt für ein überteuertes Auto, das mehr in der Werkstatt steht.

Welches Auto ist also "alltagstauglicher"?

Irgendwie hab ich das Bedürfnis mich auch nochmals zu Wort zu melden:

Ich finde den Lada auch wegen seiner Schrulligkeit sehr sympathisch. Doch Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und mögen muss man ihn definitiv.

Die wenigen Händler/Werkstätten habe ich als sehr engagiert kennengelernt. Allerdings krankt alles ein wenig an der russischen Qualität. Wenn ich beispielsweise in ein tropfendes Getriebe (nach 30tkm) den selben, mistigen Simmerring wieder einbaue, dann ist der erneute Defekt doch vorprogrammiert.

Also Lada schon und gut, aber eine gute Werkstatt, oder ein findiger Heimwerker ist dafür schon nötig...

@Waldanwohner,

deinem Nick zufolge kann ich mir schon vorstellen, was du von einem Auto erwartest. Allerdings schätzt du das durchschnittliche SUV-Klientel völlig falsch ein. Das Teil muss hip aussehen, darf nichts kosten und muss wenig verbrauchen. Oder es muss eben extrem nach Luxus und Geld aussehen. Ins Gelände geht damit doch kaum einer. Wir haben hier Geländefahrkurse speziell für SUV-Besitzer angeboten und mussten damit wieder aufhören, wegen mangelnder Nachfrage. Beim Sicherheitstraining liegt die Quote mittlerweile bei etwa 30%...

Und nochmals! Wer Island im Sommer bereisen möchte braucht ein robustes Auto, aber keineswegs einen Offroader. Wer allerdings eine Hardliner-Tour plant, wird auch mit einem, der deutschen STVZO entsprechenden Geländewagen, nicht froh...

Themenstarteram 12. Februar 2015 um 11:56

Wow, hier entflammt ja eine heiße Diskussion :-)

@Waldanwohner: Ich teiel deine Einschätzungen in jeder Hinsicht, nur: neben unserem Bulli-Oldtimer hat ein zweites Auto, das bei km/h 100 beginnt zu ächzen keinen Platz. Die Höchstgeschwindigkeit ist tatsächlich das entscheidende Kriterium dagegen, nicht der Komfort.

@burbaner: wo in Dtl gibst du denn deine Geländefahrkurse, klingt sehr interessant? Ich habe irgendwie das Gefühl, wenn ich das mal absolvieren würde, wüsste ich danach viel besser, was ich brauche.

Bei meiner weiteren Suche bin ich noch über ein paar günstige Außenseiter gestolpert - den #Opel Frontera (hat Untersetzung), #Mitsubishi Outlander und #Hyundai Terracan. Vielleicht weiß ja jemand was dazu.

Ansonsten stehen jetzt in der engsten Wahl:

- Suzuki Grand Vitara 12/2005 vom Händler (mit Werkstatt) für knapp 7000.- VB / 122.000 km Biographie unbekannt, 2 Vorbesitzer

- Toyota RAV4 Benziner 150 PS 4x4 Sol von privat, Familienauto, Garage, (klingt beides glaubwürdig), 1. Hd., Scheckheft-gepflegt, 6/2005, 118.000 km, 6600.- VB

@der_Derk: ESP hat der o.g. RAV4, aber kann man das auch abschalten? (Soll ja im Gelände sinnvoll sein, habe ich gelesen)

Schöne Grüße Flewdur

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