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Suzuki Alto metallische Geräusche
Hallo,
ich habe Anfang Mai (2015) ein Suzuki Alto Bj. 2003 gekauft. Von Anfang an war ein metallisches Geräusch vom linken Vorderrad zu hören. Ein Versuch, hier durch die Mithilfe im Form eine mögliche Ursache dafür ausfindig zu machen, brachte keinen Erfolg.
Jetzt versuche ich es erneut:
Das Geräusch ist ab Tempo 70 kmh zu hören und irgendwann ab 110kmh ist es (wahrscheinlich) wegen den zu hohen Motorgeräuschen nicht mehr wahrnehmbar.
Es ist klopfend in Intervallen, Geschwindigkeit abhängig und auch beim herunterrollen ist es unverändert, egal ob der Motor an oder aus ist. Das Geräusch ist permanent im gleichen Ton da, ob ich in den Kurven oder gerade aus fahre. Im Fahrverhalten gibt es aber keine Auffälligkeiten.
Ich habe eine Video bei Youtube hochgeladen.
Hier ist der Link:
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21 Antworten
Wenn Du den Fehler nicht lokalisieren kannst, lass lieber die Finger von der Bremsanlage. -Das ist deine Lebensversicherung. Und vergiss nicht die Räder anzuziehen.
Das Video ist sehr gut gemacht.
Ich tippe auf die Bremsscheibe. Da ist so ein matter Fleck den man beim Drehen sieht, kann sein, dass da der Bremsbelag angerostet war. Macht dann auch solche Geräusche.
Zitat:
@Adlerblick schrieb am 10. November 2015 um 10:15:41 Uhr:
Wenn Du den Fehler nicht lokalisieren kannst, lass lieber die Finger von der Bremsanlage. -Das ist deine Lebensversicherung. Und vergiss nicht die Räder anzuziehen.
Das Video ist sehr gut gemacht.
Hallo,
Danke für deinen Hinweis! Bremsen sind wichtig klar, aber ich muss sie öffnen, wenn ich nach dem Fehler suche.
Zitat:
@andreasb schrieb am 10. November 2015 um 11:03:37 Uhr:
Ich tippe auf die Bremsscheibe. Da ist so ein matter Fleck den man beim Drehen sieht, kann sein, dass da der Bremsbelag angerostet war. Macht dann auch solche Geräusche.
Hallo,
ich habe mir die Bremsscheibe angeschaut und konnte nichts Ungewöhnliches feststellen. Ich habe auch die Antriebswelle im Verdacht. Ob sie trockengelaufen ist???
Der Alto (Bj. 2003) meiner Tochter hatte auch so ein Geräusch. Da waren es die Bremsscheiben!!
Hallo sc100
ich habe das Auto heute nochmal aufgebockt, die Räder abmontiert und den Motor im dritten Gang laufen lassen. Dieses Mal habe ich mich mittig unters Auto gelegt und mir die Geräusche angehört. Ich konnte dabei die Geräusche lokalisieren und zwar sie kommen von der unteren Seite des Getriebes.
Es hört sich so an, als würde ein Metallteil auf das andere schlagen. Der Ton ist so hell, als würde das Getriebe völlig trocken / fettfrei laufen.
Ich habe an den Antriebswellen hin und her gezogen, gedreht. Sie scheinen in Ordnung zu sein. Außer: Beifahrerseitig an dem dickeren Ende, das ins Getriebe rein geht, fühlte ich einen ca. 2-3 cm Spielraum, wenn ich daran um die eigene Achse hin und her gedreht habe. Genau an dieser Stelle habe ich das mettalische Geräusch reproduziert (helles klack, klack, klack).
Fakten: Laufleistung: 123.000km.
Getreibeölwechsel: vor 5 Monaten
Motorölwechsel: vor 5 Monaten
Gangschaltung: 5. leicht hakelig, andere sind okay!
Fahrtüchtigkeit: keine Beanstandung!
Geräuschentwicklung: das o.g. Geräusch hörbar ab Tempo 50, steigende Intervallen je nach Geschwindigkeit.
Besonderheiten: unverändertes Geräusch auch während der ausgekoppelten Fahrt. Hier noch ma das Video:
Was könnte das sein?
OK,
da zeigt sich doch mal wieder, dass eine genauere Untersuchung vorOrt/direkt am Fahrzeug oftmals mehr bringt, als im Netz nach der Antwort zu suchen.
Wenn die Welle Spiel hat, austauschen! Dann sollte sich das Problem erledigt haben
Zitat:
@sc100 schrieb am 11. November 2015 um 09:28:00 Uhr:
OK,
da zeigt sich doch mal wieder, dass eine genauere Untersuchung vorOrt/direkt am Fahrzeug oftmals mehr bringt, als im Netz nach der Antwort zu suchen.
Wenn die Welle Spiel hat, austauschen! Dann sollte sich das Problem erledigt haben
Ich habe gestern Abend zwei Videos gefunden, in den das Problem des Geräusches (knackende Geräusche, sowohl beim hin und her Drehen als uch während der Fahrt) von der motorseitigen Antriebswelle verursacht worden seien, weil sie trockengelaufen und kein Fett mehr hätten. Die Symptome sind bei mir auch sehr ähnlich und ich der Sache nahcgehen.
Hier sind die Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=mzgGeMIekbg
Gruß
ibi4
Mach doch mal Ausschlussverfahren.
1: Baue deine Bremsklötze aus, ist das Geräusch noch da, könnte die Bremsscheibe streifen.
2. Wenn nicht, dann schraube die Antriebswelle am Getriebe ab (Wenn möglich).
3. Wenn die Antriebswellen abgebaut sind, und immer noch das Geräusch vorhanden ist, kannst du das Getriebe öffnen.
Du sagtest am Anfang, das Geräusch kommt vorne links von der Bremse. Jetzt vom Getriebe, das ist nicht die Bremse, das ist das Getriebe. Also was jetzt?
Ich hatte mal so ein Geräusch aus dem Getriebe. Dabei hat sich die Welle von den Ausgleichsrädern im Differenzial gelöst, sich nach Außen bewegt und hatte irgendwann das Gehäuse durchgeschabt, das Öl war nicht mehr eingesperrt. Daraufhin war das Getriebe trocken und verweigerte seinen Dienst. – Ein seltener Fehler.
Ich hätte das Getriebe öffnen müssen, die Welle wieder einschieben und sichern müssen.
Das mit der Welle wusste ich auch erst, als der Salat fertig war.
Noch was:
Hast Du am Fahrzeug Vibrationen? Trockene oder eingelaufene Antriebswellen verursachen unrundes Laufen, welches den Eindruck von Reifenunwucht macht, sich aber bei Belastung und Lenkeinschlag verändert.
Hallo Adlerblick,
vielen Dank für deinen Beitrag!
Ich bin inziwschen ziemlich irritiert. Mal hörte es sich an, als käme das Geräusch von der Bremse, aber letztes WE stellte ich fest, dass das Geräusch auch ohne Bremssattel und die Scheiben noch da ist. Erst unter dem Auto konnte ich es im Bereich des Getriebes lokalisieren.
Die rechte Gleichlaufwelle hat beim Hin und Herdrehen ca. 2cm Spielraum und es macht genau das selbe Geräusch, das ich während der Fahrt kontinuierlich höre, nämlich klick klack klick klack... Es hört sich an, als wäre da ein Teil völlig trocken oder lose. Metall schlägt auf blankes Metall. Ich wollte diese Welle überprüfen, ob da überhaupt Fett drin ist. Die Manschette sah sehr sauber und unbeschädigt aus. Ich öffnete die Schelle, es gab aber doch ausreichend schwarzes Fett drin. Ich machet die Schelle wieder fest.
Deine Frage wegen Vibriationen: Das Auto fährt bis ca. 110 kmh ruhig ohne Vibriationen. Ab 120kmh entwickelt sich leichte Vibrationen, die ich aber eher auf die Reifen zurückführen würde..
Kann man jetzt sagen, dass die These von trockener Welle somit vom Tisch ist?
Kann es sein, dass die Befestigungsschrauben der Welle sich vom Getriebe gelockert haben, sodass sich daraus resultierender Spielraum die Klackgeräusche verursacht?
Noch was!
Ich war am Freitag bei einem freien Werkstatt. Auf der Hebebühne gab das blöde Auto kein ungewöhnliches Geräusch mehr von sich! Ich war erstaunt. Weder im 2. 3. und 4. Gang war kein oben beschriebenes metallisches Klopfgerschäusch (klick klack klick klack) mehr.
Kann es sein, dass die Geräusche dehalb nicht da waren, weil die Räder ja durch Eigengewicht leicht nach unten hingen und somit die Achse der Wellen vorteilhaft korrigiert wurde? Oder so was?
Hallo Adlerblick,
ich habe mein Auto heute nochmal aufgebockt und Test durchgeführt. Zunächst habe ich an den Antriebswellen geruckelt, gedreht, gezogen... Wenn ich mit den Videos im Netz vergleiche, dann würde ich meinen, dass die Wellen im grünen Bereich liegen dürften. Denn der Spielraum ist doch minimaler als ich vor einigen Tagen dachte.
Nun zum Test: Ich habe den Motor im 3. Gang ohne die Räder laufen lassen. Ich konnte das o.g. metallisch schlagendes Geräusch deutlich hören (mein Nachbar auch), und zwar eher aus dem linken (fahrerseitigen) Rad. Dann habe ich den Bremssattel und die Bremsscheibe vom linken Rad abmontiert. Dann war kein Geräusch mehr zu hören. Ich habe an dem Rad geruckelt und konnte keinen Spielraum feststellen.
Jetzt kommt das Merkwürdige: Ich habe den Sattel und die Scheibe wieder daran montiert (die Schrauben natürlich wie immer festgezogen) und den Motor laufen lassen. Siehe bzw. höre da, Kein metallisch schlagendes Geräusch mehr zu hören!!! Es ist Weg!!
Ich habe dann die Räder montiert und eine Runde gefahren. Das Ergebnis: Das metallisch schlagendes Geräusch ist wieder da.
Das heißt: ich stehe wieder da, wie vor einigen Monaten, nämlich ratlos :-)
Kann es sein, dass der Schraube an der linken Radnabe eventuell nicht festgezogen ist?
Kann es sein, dass ein Speilraum im linken Radlager ist, obwohl ich keine typischen Symptome dafür habe (mahlende oder pfeifende Geräusch in den Kurven...)???
Wenn ich mir einigermaßen sicher wäre, dass mich das Auto Ohne Vorwarnung in den abgelegenen Gegenden in Österreich nicht liegen lässt, dann wäre mir das Geräusch egal...
Hast Du nach der Montage des Bremssattels auch einmal auf die Bremse getreten, bevor Du das Rad hast drehen lassen? Wenn nicht, haben die Bremsklötze keinen Kontakt zur Bremsscheibe gehabt und es war evtl. nur deshalb ruhig.
Wie sieht denn die Bremsscheibe aus? Kompl. glatt und glänzend, oder nur in der Mitte blank (äußerers und innerers Drittel verrostet) und dort auch noch übersät mit Rostlöchern?
Ich kann es auf die Entfernung nicht beurteilen, aber wie ich vor ein paar Tagen schon einmal geschrieben habe, sind es dann doch die Bremsscheiben (und auch unbedingt die Gängigkeit der Führungsbolzen der Bremssättel überprüfen, die rosten gerne fest!) Oder einfach nur die, nicht all zu langlebigen, Gelenke der Antriebswelle (die machen aber eher beim Anfahren, vor allem mit eingeschlagener Lenkung, Geräusche).
Radlager halten beim Alto auch nicht sehr lange, machen aber immer erst das typische Brummgeräusch, bevor sie dann irgendwann mal Spiel bekommen. Klackern kennt man da eigentlich nicht.