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Suzuki Grand Vitara 2.4 Benziner mit Automatik Langzeiterfahrung

Suzuki Grand Vitara II (JT)
Themenstarteram 19. September 2022 um 10:32

Hallo - ich brauche mal ein paar Informationen zum Grand Vitara von 2008 bis 2015 den Benziner mit 2.4l (oder auch 3.2l)-Motor und Automatik:

Wie ist die Zuverlässigkeit im Alter, welche gravierenden Probleme hat er, auf was muß man generell achten - er müßte bei Kauf Wasserdurchfahrten absolvieren, Hängerbetrieb und mittleres Gelände bewältigen - sowie im Winter auch keine Angst vor 50cm Schnee haben - wieviele km schafft der so insgesamt?

Wie sind eure Erfahrungen zu diesem Auto im härteren Einsatz?

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36 Antworten

Über den Grand Vitara ist hier doch schon viel geschrieben worden.

Also nochmal ;-)

Rost ist ein Dauerthema bei allen Grand Vitaras.

Der 3.2er ist so selten, da hört und liest man wenig drüber.

Der 2.4er ist eigentlich nicht schlecht, läuft ordentlich und hat auch schon genug Drehmoment, aber:

Risse im Zylinderblock mit Wasserverlust und einen Reparaturvolumen über dem Fahrzeugwert sind bei ihm keine Seltenheit. Ich persönlich würde es mir 3x überlegen, eine solchen Wagen zu kaufen!!!

Themenstarteram 19. September 2022 um 16:44

Risse im Motorblock geht gar nicht - nächste Werkstatt mind. 75 km weg.

Der 3.2 interessiert schon deshalb, weil Benziner und hier im Gebirge stets auch viel Schnee und Temperaturen um die -25°C herrschen - Problem eher die Reifen für's Gelände zu finden...

Rost muß man sich kümmern - bei jedem Geländefahrzeug, wobei es langsam immer schwerer wird noch einen bezahlbaren Untersatz für mittleres, teils schweres Gelände UND für die Landstraße - sowie Hängerbtrieb zu finden, der auch genau das macht was er soll...: unproblematisch, unkompliziert und robust allen Anforderungen gerecht zu werden - yankee-Schleudern fallen weg (sowie die brit-schleudern!) - Teile teuer und viele Reparaturen.

Bleibt nicht mehr viel übrig... :-(

Da gebe ich dir recht, langsam lichten sich die Reihen der in Frage kommenden Allradler. Deshalb ja auch die irren Preise für Gebrauchte.

Nochmal zum 2.4er:

Ich kenne einige, die so einen fahren, auch mit hohen Laufleistungen. Aber gefühlt jeden 3. hat es erwischt. Die anderen 2 sind aber sehr zufrieden mit ihrem echten Geländewagen.

Themenstarteram 20. September 2022 um 8:12

....nun steh ich da - ich armer Tor - und bin so klug als wie zuvor... :-))

Wieviel Geld willst du denn ausgeben?

Muss es Automatik sein? Denn die haben oftmals geringere Anhängelasten als das gleiche Fahrzeug mit Schaltgetriebe.

Themenstarteram 20. September 2022 um 9:26

Automatik ist ein MUSS - der Gesundheit und dem Alter geschuldet.

15-20k sind im Plan, wenn man sowas noch cash beim Autokauf auf den Tisch legen "darf"

Denke auch über Pajero mit 200PS nach - alles andere ist entweder zu teuer oder nicht den Anforderungen entsprechend - Xenon sollte auch sein - die Augen sind des Nächtens ein wenig eigenwillig.

Land Cruiser und G-Klasse waren im Plan - aber unrealistisch.

Suche nun schon seit 2 Jahren - doch diese covid-Lüge hat die Situation drastisch verändert...

In der Größe des Grand Vitara gibt es sonst nichts, Freelander II I6 eventuell noch so halb - die Untersetzung fehlt zwar, das Fahrwerk ist immerhin ähnlich flexibel, aber die Automatik (ohne gab's den Volvo-Sechsender nicht) kann ein wenig retten. Für's bessere Gefühl gibt es den Gelände-Wahlschalter, der aber im Prinzip nichts Anderes macht als ein paar Parameter der Traktionskontrolle zu ändern.

Die Budget-Variante eine Nummer Größer wären Jeep Cherokee KJ/KK (bis 2012), Kia Sorento (bis 2009) oder Nissan Pathfinder R51 (bis 2013) - alle mit Leiterrahmen und Untersetzung, Anhängelasten bis 3500 kg, Automatik ohne Anhängelasteinschränkung und V6 optional. Die Diesel hatten alle so ihre Probleme, die Benziner weniger, außer ihren Verbrauch.

Pajero geht prinzipiell auch, aber es hat sich schon länger herumgesprochen, dass das eigentlich der bezahlbare Land Cruiser ist. Ist weniger Underdog, entsprechend meistens teurer gehandelt.

Wasserdurchfahrten erfordern immer entsprechende Präparation und Nachbehandlung, bei 50 cm Schneehöhe ist die Radnabe ca. 15 cm tief verschwunden - da ist auch beim Geländewagen der Zeitpunkt gekommen, Schneeketten aufzuziehen. Ob's dann wirklich weiter geht, hängt von der Schneequalität ab.

Nachteil des 3.2 V6 beim Grand Vitara: Die Serienbereifung (225/60R18) gibt es nicht geländetauglich. Vorteil: Gegenüber dem 2.4er hat die Automatik eine Stufe mehr (5 anstatt 4), der Verbrauch ist ungefähr identisch (2.4er Handschalter fährt mit weniger, aber mit Automatik sieht's übel aus).

Gruß

Derk

Themenstarteram 20. September 2022 um 15:22

Zur Auswahl hätt ich noch 'nen L200 von 2010 bis 2015 mit 178 PS, Hardtop und Automatik - der hat aber keine Hinterachssperre als Serie wie der Pajero - und Pick-Ups sind im Winter ein wenig zickig...

Aus einem dieser 3 Fahrzeuge wähle ich den nächsten (und soll dann auch der Letzte sein!) - deshalb dann doch noch mal ein paar Infos zur Einholung ich mir besorgen muß...

Vielleicht hat ja mal Jemand alle 3 Fahrzeuge über einen längeren Zeitraum besessen und gequält... :-)))

Jeep Grand Cherokee WJ wäre noch 'ne Option - die letzte Generation mit zwei Starrachsen, gegen Aufpreis gab's automatische Achsdifferentialsperren (hydraulisch). Der Verbrauch des 4.7er V8 oder alternativ 4.0er R6 ist aber bei den aktuellen Spritpreisen nur noch mit Gasumrüstung erträglich, der alternativ erhältliche 2.7er Diesel war aus dem ML entliehen und im Prinzip einer der besten Diesel, die je im Jeep saßen - nur auch der ist mittlerweile mindestens 18 Jahre alt, und damit eher in der reparaturintensiven Phase seines Lebens angekommen.

Das Kombi-Äquivalent zum L200 war der Pajero Sport, aber da war 2008 das letzte Baujahr, den Nachfolger gab's nicht mehr bei uns. Der 4Runner (Hilux-Kombi) ist noch älter, der Pathfinder war da der letzte seiner Art. Im Gegensatz zum Navara hat der R51 permanenten Allrad und Einzelradaufhängung hinten, Achssperren gab es aber keine. Sind generell sehr selten ab Werk verbaut, auch Suzuki hatte sowas nie (mit Ausnahme der Parkbremse eines SJ410 oder 413, die aber nicht für Benutzung während der Fahrt gedacht war). Wenn's sowas sein soll, müsste man sich auf dem Nachrüstmarkt umschauen, gibt es entweder manuell (z.b. ARB Airlocker) oder automatisch (z.B. Lock Right), aber halt auch nicht für jedes Modell. Ein Nissan Patrol (Y61) hatte die auch nur gegen Aufpreis.

Soll ich das Thema eventuell hierhin verschieben?

Gruß

Derk

Themenstarteram 20. September 2022 um 18:06

Brauchen nix verschieben, mir geht es um Folgendes - als Benziner ist der Suzuki und als Diesel sind die Mitsubishi's im Korb - hier geht es um Gelände- und Nutzeigenschaften in Verbindung mit ein bischen Komfort - es geht um bezahlbare Reparaturen und Haltung trotz diverser aufgabenbestimmter Grundeigenschaften. Prestige und "Luxus" interessieren mich nicht.

Hier bei uns werden alle Autos nach Hubraum besteuert, Unterschiede wie in "D" gibt es hier so nicht.

Momentan liegt hier der Benzinpreis ca. 20 Cent unter dem des Diesels.

Als Wenigfahrer mit ca. 7-8000km im Jahr ist mir die Steuer und der Verbrauch (noch) egal - was sich aber in der jetzigen Situation bald ändern kann/wird.

Deshalb auch Marken - wo ich an Ersatzteile rankomme.

Wohnort ist in den Karpaten. ;-)

Gibt hier auch 'ne schöne Off-Road-Challenge...: die Carpathian. Aber nix mehr für mich.

Themenstarteram 22. September 2022 um 11:23

Also scheint der Grand Vitara mit der größeren Motorisierung der bessere zu sein, muß man nur noch auf Rost, Rost und eben Rost achten? - oder gibt es beim Benziner sonst noch Schwachstellen, auf die man sich einstellen muß?

Themenstarteram 25. September 2022 um 8:40

Hab grad nochmal gründlich recherchiert - Gelände- bzw. AT-Reifen 225/60R18 für den 3.2-er zu bekommen ist in der Tat ein gewaltig Problem - welche Rad-/Reifengröße kann man bei dem denn noch verwenden?

Hier war eine ältere Diskussion zur Reifenfrage - sollte noch Bestand haben.

Es wird auf eine Einzelabnahme hinauslaufen, da Suzuki keine andere Größe für den V6 freigegeben hat. Das macht in den alten Bundesländern nur der TÜV, in den Neuen nur die DEKRA - frag' besser zuerst den Prüfer, bevor Du Geld für Reifen ausgibst. Bis 3% Änderung des Abrollumfangs geht in aller Regel problemlos, darüber hinaus wird's kompliziert, da eine Änderung des Abgasverhaltens (ab Euro-3/D3, davor/darunter galten 8%) angenommen wird.

Gruß

Derk

Zitat:

@RichardRex schrieb am 20. September 2022 um 11:26:54 Uhr:

 

Denke auch über Pajero mit 200PS nach...

Der Pajero ist ein tolles Auto.

Hat nur einen Nachteil... den gabs die letzten Jahre nur mit dem 3.2 l Diesel.

Und da bist du nur an KFZ Steuer bei 600 € im Jahr... ohne Versicherung und ohne einen km gefahren zu sein.

Außerdem ist der Pajero sehr hoch. Wenn du den abkehren willst im Winter geht das nicht ohne Leiter, oder du hast ne Standheizung.

Netter Gruß Clive

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