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Suzuki GSF 650 Bandit S - extreme Kurzstrecken im Winter (Einfluss auf Öl)

Suzuki Motorrad
Themenstarteram 4. Dezember 2023 um 13:15

Moin,

ich hab eine Fragen zu dem Öl vor allem in Bezug auf die Kurzstrecken (~ < 2km) die ich täglich (auch im aktuell im Winter) fahre. Dabei achte ich natürlich auf niedrige Drehzahlen (2500-4000U/min) und langsames beschleunigen.

Ist dieser umstand besonders schädlich? Ich habe schon einige Beiträge zu dem Thema Kurzstrecken gelesen, allerdings sind diese alle über 10km lang und auch nicht im winter. Ein gewissen Maß an schnellerem Verschleiß könnte ich vertragen, ist ja schließlich ein Gebrauchsgegenstand, allerdings möchte ich keine Frühzeitigen Motorschaden riskieren.

Ich fahre eine Suzuki GSF 650 bandit S mit 19000km, Öl wurde vor 6 Monaten vom Händler gewechselte und wurde seitdem 9000km gefahren. Welches Öl genau drin ist ist mir unbekannt.

Schon seit einem oder zwei Monaten habe ich einen weißen milchigen beschlag (siehe Foto) auf der Innenseite des Ölschauglas entdeckt. Außerdem ist der Ölstand ein ganzes stück über dem Maximum, leider weiß ich nicht ob das schon seit Anfang an so ist oder ob das neu ist.

Manchmal ist auf der Oberfläche des Öls ein brauner Schaum zu sehen, allerdings erst nach längeren Fahrten.

Mir macht sorgen das sich im Öl Kondenswasser abgelagert hat. Passen die Symptome? Wenn ja, wie genau kann ich das Öl auf Wasser kontrollieren.

Sollte ich in jedem Fall ein wenig Öl ablassen um wieder im optimalen Bereich zu sein? Oder doch das Öl ganz austauschen? Wenn ja, welches sollte ich verwenden. Aktuell fahre ich das Motorrad wie gesagt nur kalt und das Öl wird praktisch überhaupt nicht warm. Längere Fahrten sind aufgrund des Wetters nicht möglich. Im nächsten Sommer möchte ich allerdings wieder länge Fahrten machen.

 

Ich bin für alle Gedanken und Erfahrungsberichte sehr Dankbar.

Viele Grüße

Sinan

 

Ps: andere Verkehrsmittel stehen mir nicht zu Verfügung.

Img
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12 Antworten

Wenn du echt bei den wenigen KM mit dem Mopped unbedingt fahren musst dann würde ich wenigstens die Intervalle auf die Hälfte generell verkürzen, im Winter gar auf 1/3 der Vorgabe.

Denn grad im Winter kommt viel Benzin wegen Kaltstartanreicherung ins Öl und verdünnt es.

Auch die Additive leiden nicht nur durchs Benzin sondern auch erhöhte Verbrennungsrückstände die im Kaltlauf mit dem Benzin ins Öl abgeschieden wird.

Weniger als 2KM ist extrem wenig und gar nicht gut für den Motor.

Warum nicht mit dem Fahrrad fahren?

Ich weiß, Antwort passt nicht zur Frage.

Themenstarteram 4. Dezember 2023 um 14:47

@KapitaenLueck Was genau meinst du mit intervalle auf 1/3 stellen und was ist die Vorgabe?

Außerdem fällt mir gerade noch eine Frage ein. Muss ich was beim choke beachten? Ich hab von dem Thema keine bzw. keine Ahnung. Hat jedes Motorrad ein Choke den man verstellen kann? Wenn ja wo finde ich das. Welchen Einfluss hat der Choke auf den Kaltstart?

Oh Mann, wenn dein Ölwechselintervall jetzt bei 10.000 km ist, wären 1/3 ziemlich genau 3.333,33 km. Und wegen der bei deinem Kurzstreckenverkehr möglichen Ölverdünnung mit Benzin solltest du das Zeugs schon nach 3.333,33 km wechseln. Natürlich mit Filter...

Was für ein Motorrad hast du denn? Ältere Motorräder mit Vergaser haben oft einen Choke, neuere mit Einspritzanlage nicht.

besorg dir nen elektro-roller oder pkw

oder fahr fahrrad.

einen verbrenner killst du auf solch kurzen strecken nur - egal ob 50 cm² 2 oder 4 takter

und auch egal ob im winter oder sommer betrieben.

dein spaß dürfte binnen jahrefrist zu ende sein,

besonders bei so nem doch etwas gößeren 4-zylinder wie die 650er.

ein verbrenner MUSS!, damit er vernünftg lange hält, dem grunde nach zwingend bei jedem starten so lange betrieben werden,

bis alle flüssigkeiten auf betriebstemp. sind

wasser wären min 90°C

motoröl min 85°C

und da kaum ein mot. über eine öltemp.-anzeige verfügt, ist/wäre die nachrüstung einer solchen temp.-anzeige wirklich jedem dringend empfohlen.

hinweis:

die öltemp. liegt beim warmfahren oftmals um einiges niedriger als die des kühlwassers

und warmlaufen lassen in stand ist ne umweltsauerei, die dazu sogar strafbewehrt (OWi) ist - kostet locker 30-50€ , wenn dich die rennleitung & co dabei erwischt .

Moin. Wenn es möglich ist, gehe die 2 km zu Fuss oder nimm ein Fahrrad. So eine extreme Kurzstrecke ist richtig übel für jedes Fahrzeug, ausser Elektrohobel.

 

Dir verrußen die Zündkerzen; das Öl kriegt viel Sprit und Kondenswasser und die Salzpeke gibt dem Mopped dann den Rest.

Tu der Kiste das nicht an.

 

 

 

Zitat:

@Sinan.ko schrieb am 4. Dezember 2023 um 15:47:52 Uhr:

@KapitaenLueck Was genau meinst du mit intervalle auf 1/3 stellen und was ist die Vorgabe?

Außerdem fällt mir gerade noch eine Frage ein. Muss ich was beim choke beachten? Ich hab von dem Thema keine bzw. keine Ahnung. Hat jedes Motorrad ein Choke den man verstellen kann? Wenn ja wo finde ich das. Welchen Einfluss hat der Choke auf den Kaltstart?

Wenn Du schon so fragst is es bestimmt schon ein Einspritzer,.., hat keinen Choke

Wenns denn unbedingt sein muss, 5 W.....Motorrad ÖL rein und einmal die Woche, wenn möglich, längere Strecke fahren.... und Mopped mit Konservierungs ÖL überall einjauchen ( natürlich nicht Bremsscheiben )

 

Zitat:

 

Schon seit einem oder zwei Monaten habe ich einen weißen milchigen beschlag (siehe Foto) auf der Innenseite des Ölschauglas entdeckt. Außerdem ist der Ölstand ein ganzes stück über dem Maximum, leider weiß ich nicht ob das schon seit Anfang an so ist oder ob das neu ist.

Is normal bei deinen Kurzstrecken, viel Kondenswasser drin. Würde auf jeden Fall wechseln

Wasser im Öl führt zu Kavitationsschäden in Gleitlagern.

Einfach mal Google bemühen.

Zitat:

(...)

Muss ich was beim choke beachten? Ich hab von dem Thema keine bzw. keine Ahnung. Hat jedes Motorrad ein Choke den man verstellen kann? Wenn ja wo finde ich das. Welchen Einfluss hat der Choke auf den Kaltstart?

kleiner tip

besorg dir das BENUTZHANDBUCH - da steht, speziell für solch ahnungslose wie dich , reichlich info drin.

dann

sag IMMER zwingend an, welches baujahr deine mopete hat - die gsf 650 wurde, wenn mich nicht alles täuscht , bis zum "modellwechsel" in 2007 mit vergaser gebaut.

ab 2007 dann einspritzer.

achtung baujahr (BJ) NICHT erstzulassung (EZ)

bei nem suzuki dealer erfragen per fzg.-schein bzw. der fahrgestellnummer.

einen choke , also eine anreicherug des verbrennungsgemisches mit benzin (anfetten) , hat dem grunde nach jeder verbrenner.

nur dass beim vergaser irgendwo ein knopf existiert auf dem wirklich "Choke" drauf steht.

bei einspritzern ist diese anreicherung in der ecu vorprogrammiert - dafür hat der einspritzer nen umgebungs-temp.-fühler der das quasi steuert.

belies dich mal zu zwei themen :

1. kondensationsverluste bei verbrenern

2. kurzstreckenbetrieb von verbrennern

ich schreibs nochmal - quälst du den motor, speziell derzeit bei minus-temps , also (weit) unter ca. plus 15°C , auf derart super-kurz-strecken (2 km), wirst du nicht lange spaß haben, selbst wenn du alle 1500km das öl (incl. filter) wechselst.

ich schätze die noch zu erwartende lebensdauer deines motors bei DER quälerei auf weniger als 3-5.000 km - welch schwachfug so mit material umzugehen !

das motoröl ist bei -5°C (draußen) geschätzt frühesten nach um die 30-40 km auf betriebstemp von 80-90°C erhitzt - selbst wenn du den ölkühler komplett luftdicht abdeckst.

einzige chance , ein wenig gegen zu steuern , wäre das abstellen der mopete in einem auf um die 20-25°C geheizten raum (heizungskeller z.b.)

aber wer kann das schon. :-(

So warm sollten heizungskeller nicht sein.

Die Heizung soll die Wohnung erwärmen und nicht den Keller.

Ausserdem strömt durch die erforderliche Luftzufuhr kalte Luft von außen rein.

Früher konnten wir im heizungskeller auch super die Wäsche trocknen.

Obwohl das die Heizungsbauer, unabhängig vom Wärme Aspekt, auch nicht so gerne sehen.

Kaltstart Phasen sind für Motoren die Qual..erst bei einer Temperatur von 80 Grad hat das Öl seine Wirksamkeit bzwm volle Effizienz. Was du machst, ist zum scheitern verurteilt.

 

Du kannst es machen. Aber der Verschleiß ist immens. Da Öl wird nicht schwarz sondern Schlamm. Weil das Kondenswasser drin bleibt.

 

Von daher in jedem Fall abzuraten.

am 29. Dezember 2023 um 12:04

Den Ausführungen von @schleife-fj kann ich nur zustimmen! Der weiß, wovon er redet!

In deinem Handbuch steht vermutlich ein Ölwechselintervall von 6.000 km oder spätestens nach 12 Monaten. Da bist du mit deinen 9.000 km schon extrem weit drüber - besonders bei deinen ungünstigsten Bedingungen.

Die von dir geschilderten Symptome passen auch zum extremen Kurzstreckenverkehr. Also zügig bei einem guten Händler Öl und Ölfilter wechseln lassen. Lass es den Profi machen, auch wenn es etwas teurer ist. Schildere ihm vorher deine Betriebsbedingungen.

Lass dich vom Händler beraten, welches Öl mit der niedrigsten Zahl vor dem "W" für deinen Motor zugelassen ist. Die sind dann dünnflüssiger und schmieren bei niedrigen Temperaturen etwas eher. Also 0W-30 ist in dem Fall besser als 5W-30. 5W-30 wäre besser als 10W-30 usw. .

Zum Frühjahr hin noch mal Öl und Filter wechseln - dann darf es evtl. wieder eine Stufe dickflüssiger sein.

Unter den von dir geschilderten Betriebsbedingungen ist ein Wechselintervall von 3.000 bis 4.000 km vermutlich kein Fehler.

Eine Fahrradkette ölen wäre natürlich billiger ;-)

Oder denk mal, wie schon vorher in anderen Beiträgen vorgeschlagen, statt über Motorradfahren über ein E-Bike nach. (Mit solchen subversiven Äußerungen in einem Motorradforum handle ich mir vermutlich einen Rüffel vom Admin oder von der versammelten Gemeinschaft ein, aber die Gedanken, besonders meine eigenen, sind ja frei ...)

 

Wenn dein Motorrad bisher ohne Choke-Bedienung problemlos angesprungen ist, hat es wahrscheinlich keinen extra Bedienhebel - so wie schleife-fj geschrieben hat (findet man notfalls aber auch im Handbuch).

Weiterhin gute Fahrt OHNE Motorschaden!

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