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Suzuki GV75A Ladespannung mit Licht zu hoch
Hallo,
Ich habe bei meiner Bandit Kult folgendes Problem.
Es fing damit an, dass ich in diesem Jahr innerhalb von zwei Tagen zwei defekte Rücklichtbirnen hatte. Gut kann Zufall sein, dass die zweite Birne vielleicht nicht 100% i.O. war. Also nix bei gedacht. Nun wollte ich das Ding heute einmal starten. Da war die Batterie zu leer. Ich habe diese aber erst im letzten Jahr erneuert. Nun habe ich die Batterie geladen und das Moped gestartet. Dann habe ich die Ladespannung gemessen. Zuerst ohne eingeschaltetes Licht. Hier lag die Ladespannung bei 14,3Volt und stieg bei 4000U bis Ca.14,6V an. Als ich aber Licht eingeschaltet habe, da stieg die Ladespannung im Leerlauf bereits auf 15,2 Volt. Bei 4000U lag diese dann bei 15,4. Nun stellt sich die Frage was nicht stimmt?
Lima Regler? Warum verändert sich das bei Einschalten des Lichts? Oder hab ich u.U. irgendwo ein Kontaktproblem?
Wie würdet ihr nun am besten vorgehen um die Ursache zu suchen?
Bei der hohen Ladespannung erklärt sich natürlich warum 1. die Birne durchgebrannt ist und 2. warum die Batterie Schäden genommen hat.
Die Batterie ist nun definitiv defekt, denn ich habe diese vor 4 Wochen schonmal vollständig geladen und heute war sie wieder zu leer. Er orgelte zwar noch kurz, aber es reichte nicht zum starten.
Gruß
Matthias
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15 Antworten
Du hast den Regler des Generators sicher auch kontrolliert und nur vergessen das Ergebnis zu schreiben, oder?
Falls du nur mit der defekten Batterie gemessen hast, ist das sehr wahrscheinlich die Ursache für Deine zu hohe Ladespannung. Also erstmal die Batterie erneuern und dann erst weiter messen.
Zitat:
@kleiner74 schrieb am 28. November 2015 um 13:51:36 Uhr:
Du hast den Regler des Generators sicher auch kontrolliert und nur vergessen das Ergebnis zu schreiben, oder?
Hallo,
Wie kontrolliere ich den Regler? Ich habe die Spannung an der Batterie gemessen. Etwas anderes habe ich noch nicht kontrolliert.
Ja es war die schwächelnde Batterie.
Gruß
Matthias
Zitat:
@chrisschreibt schrieb am 28. November 2015 um 14:51:02 Uhr:
Falls du nur mit der defekten Batterie gemessen hast, ist das sehr wahrscheinlich die Ursache für Deine zu hohe Ladespannung. Also erstmal die Batterie erneuern und dann erst weiter messen.
das würde ich auch sagen !
Und kauf nicht wieder eine Billigbatterie. Die ist nämlich in einem Jahr wieder defekt-
Hallo,
so ich habe eine neue Batterie verbaut. Diesmal eine hochwertige Gel-Batterie. Nun habe ich aber immer noch OHNE Licht 14,3-14,6V. Mit Licht steigt die Spannung (an den Polen der Batterie gemessen) wieder auf 15,2-15,3V.
Messgerät ist sehr präzise und Vergleichsmessungen an einem Labornetzteil belegen, dass korrekte Werte gemessen werden.
Ich habe nun ALLE Steckverbindungen unterhalb des Tanks in Richtung vordere Tachoeinheit im Kabelbaum auseinandergezogen, gereinigt (soweit man da was reinigen kann), ein wenig kontaktspray angesprüht und alles wieder zusammengebaut. Ergebnis: Das gleiche wie oben.
Was ich noch nicht gemacht habe ist die Leuchte auseinanderzunehmen um die Kontaktflächen der Birne zu prüfen.
Es bleibt noch zu sagen, dass dies bei kaltem Zustand gemessen wurde. D.h. ich habe das Moped nun nicht ewig laufen lassen und es war in der Garage nur 8 Grad warm.
Wie prüfe ich den Lichmaschinenregler? Was kann es noch sein? Interessant ist ja, dass die Spannungen ohne Licht passen. Kann der Lichtschalter das Problem sein? Z.B. zu hoher Widerstand im Lichtschalter? Kann man den auseinanderbauen und reinigen?
Gruß
Matthias
Kauf dir einfach einen neuen Laderegler.
Der Fehler ist m.M.n recht offensichtlich.
einen Regler für 200,-- Euro mal so eben aus Verdacht heraus kaufen , finde ich leichtsinnig !
So etwas kauft man einfach mit samt kabelbaum gebraucht.
Kostet dann vermutlich nicht mal ein drittel vom neupreis.
Zitat:
@Dseus schrieb am 22. März 2016 um 17:11:32 Uhr:
So etwas kauft man einfach mit samt kabelbaum gebraucht.
Kostet dann vermutlich nicht mal ein drittel vom neupreis.
Der Regler hängt an keinem Kabelbaum . Ist im Generator implantiert.
Zitat:
@Matzedonien schrieb am 28. November 2015 um 15:18:11 Uhr:
Zitat:
@kleiner74 schrieb am 28. November 2015 um 13:51:36 Uhr:
Du hast den Regler des Generators sicher auch kontrolliert und nur vergessen das Ergebnis zu schreiben, oder?
Hallo,
Wie kontrolliere ich den Regler? Ich habe die Spannung an der Batterie gemessen. Etwas anderes habe ich noch nicht kontrolliert.
Ja es war die schwächelnde Batterie.
Gruß
Matthias
nach meiner Meinung besteht ein Spannungsabfall zwischen Batterie + und Zündungs + . Dort ist der Regler angeschlossen.Da sich der Spannungsabfall mit Licht vergrößert , bekommt der Regler die
Info : z.B. 11 Volt (Bordnetzspannung) und läd ständig hoch um den Abfall auszugleichen . Mit überhöhter Batteriespannung wird das dann sichtbar .
Du mußt also den Spannungsabfall finden um die erhöhte Ladespannung zu beseitigen. Schalter
Kabelverbindungen , überall wo Kontaktstellen für Zündungsplus sind .
Dürfte nicht leicht sein .
Hallo,
vielen Dank. Die Vermutung von dir (Prof. Gamma) liegt zumindest Nahe und liegt auch in der Richtung, in der ich gedacht habe. Konnte mich nur nicht so qualifiziert ausdrücken. Hat jemand nen Stromlaufplan von der Kiste?
Danke
Matthias
FEHLER GEFUNDEN!!!!
Es ist der Zündschlossschalter!
Ich habe zuerst den Widerstand der Masseleitung von der Birne vorne zur Batterie gemessen. 0,1 Ohm. Also nix. Dann den Widerstand der 12V Leitung von der Batterie zur Birne vorne gemessen. Natürlich musste Zündung und Lichtschalter an. Ich hatte 8,2 MegaOhm!!!! Ich hatte nun Steckverbindungen und die verschiedenen Schalter in Verdacht. Als erstes habe ich dummerweise den Lichtschalter und den Fern-/Abblendlichtschalter zerlegt, gereinigt und neu mit Kontaktspray eingesprüht. Keine Verbesserung.
Dann habe ich die Steckverbindungen alle geprüft. Alles OK. Ich habe nen Schaltplan gefunden und festgestellt, dass das 12V Kabel von der Batterie über den Zündschlossschalter an die Sicherungsbox geht. Nun den Widerstand von der Batterie über den Schalter bis zum Sicherungsblock gemessen. Ergebnis 8,2 MegaOhm. Nun hatte ich den Stecker vom Zündschlossschalter in Verdacht. Diesen auseinandergezogen und von der Batterie bis zum Stecker gemessen. 0,0 Ohm. Nun vom Stecker zum Sicherungsblock 0,0 Ohm. Nun vom Stecker über das Zündschloss gemessen. 0,0 Ohm !?!?!? Was ist denn nun los?
Stecker wieder zusammengesteckt und da waren wieder 8,2 MegaOhm von der Batterie zum Sicherungsblock??? Nun wieder auseinander. Alles wieder 0,0 Ohm. Ich glaub ich spinne.
Alles wieder zusammengesteckt und den Pluspol der Batterie abgeschraubt und vom Kabel der Batterie bis zum Sicherungsblock gemessen 0,0 Ohm. Nun stellte ich fest, dass sobald eine Last über den Zündschlossschalter ging der Widerstand auf 8,2 Ohm stieg.
Wenn ich nun die Sicherungen nach und nach ziehen würde und nur minimale Lasten über das Zündschloss gehen, müsste der Widerstand theoretisch kleiner werden, da dieser komplett ohne Strom ja sogar 0,0 Ohm hat. Also alle Sicherungen raus. Ergebnis: 0,0 Ohm.
Dann die Zündungssicherung wieder rein. Nun ging auch Standlicht wieder an. Ergebnis 1,4 MegaOhm.
Nun noch die anderen Sicherungen, bis auf das Licht, rein. Ergebnis 2 MegaOhm.
Zu allerletzt noch die Sicherungen des Lichts wieder rein. Nun waren die größten Lasten wieder im Stromkreis und ich hatte wieder 8,2 MegaOhm Widerstand.
Wie hängt das nun mit der Lichtmaschinenregelung zusammen? Schnell auf den Schaltplan geguckt und festgestellt, dass die Rückmeldung der momentanen Batteriespannung über das Zündschloss zurück zum Lichtmaschinenregler geht. AHA. Spannung hinter dem Zündschloss liegt bei eingeschaltetem Licht ca. 1 Volt unter der Batteriespannung. Logisch bei dem hohen Widerstand und der Last die ja über den Lichtschalter läuft. Das bedeutet natürlich, dass der Lichtmaschinenregler nun meint, dass die Spannung etwa bei 13,5 Volt liegt und diese auf 14,5 anhebt. In der Realität lag die Ladespannung VOR dem Zündschloss natürlich bereits bei 14,5 Volt und dann hebt er die auf 15,irgendwas an.
Jetzt ist die Frage was man tun sollte. Es gäbe folgende Möglichkeiten:
1. Zündschlossschalter austauschen. Aber der ist vermutlich recht teuer.
2. Ein separates Kabel von der Batterie an den Lichtmaschinenregler, dann bekommt dieser die richtige Spannung und lädt vernünftig. Hier ist aber der Nachteil, dass dann immer Spannung auf dem Regler liegt und der vermutlich auch etwas verbraucht und somit die Batterie irgendwann leer ist. Das zweite Problem ist, dass die hohen Lasten immer noch über das angeschlagene Zündschloss laufen. Wenn dann das Innenleben irgendwann ganz streikt, dann ist unter Umstände während einer Tour Feierabend.
3. Ein Schalter statt des Zündschlosses irgendwo einbauen. Damit ließe sich der teure Austausch ersparen. Natürlich ist das dann mit dem Diebstahlschutz so eine Sache.
4. Ein Relais einbauen, welches vom Schalter angesteuert wird und die großen Lasten schaltet. In diesem Fall würde nur noch minimal Last über den Schalter gehen und er würde vermutlich noch ewig halten.
5. Das Zündschloss ausbauen und evtl. öffnen, so dass man an die Schaltkontakte kommt. Dies ist vermutlich korrodiert. Hat jemand Erfahrung, ob man das Ding öffnen kann?
So, was tun?
Danke an Prof. Gamma, der voll ins schwarze getroffen hat. Habe natürlich nicht zuerst direkt hinter dem Zündungsschalter gemessen, sonst hätte ich Depp mir den ganzen anderen Scheiß sparen können.
Man sieht mal wieder, dass das sinnlose Teiletauschen, was von einigen geraten wird, völliger Humbug ist. Ein neuer Regler hätte mich nur unnötig Geld gekostet.
Hallo,
neuester Stand. Ich habe gestern den Zündschlossschalter zerlegt, die Kontakte gereinigt und alles wieder zusammengebaut. Nun habe ich einen deutlich geringeren Widerstand über das Zündschloss. ABER ich habe immer noch etwa 0,5 Volt Spannungsabfall auf dem Zündungsplus. Die Batterie wird nun mit exakt 15V geladen. Ich habe nun festgestellt, dass der Spannungsabfall direkt auf dem Kabel vom Anlasserschalter bis zum Zündschloss bereits 0,3 Volt beträgt. Zusätzlich habe ich weitere 0,1 Volt über den Zündschlossschalter und 0,1 Volt auf dem Kabel vom Schalter zur Sicherungsbox. Das bedeutet für mich im Wesentlichen, dass die Last über dem Kabel so groß ist, dass das Kabel eigentlich zu klein ist und etwas stärker dimensioniert werden müsste. Über das Kabel wo ich 0,3 Volt Spannungsabfall habe läuft der gesamte Stromverbrauch des Motorrads (Zündung, Licht, etc). An dem Moped wurde vom Vorbesitzer ein Scheinwerfer mit 2 Strahlern verbaut. Hierbei leuchten immer beide Strahler. Bei Fernlicht schaltet nur die eine Birne um. Ich habe aber natürlich die Last einer Birne MEHR als Verbraucher. Dies könnte natürlich auch ursächlich für den erhöhten Widerstand sein. Hier werde ich die Birne heute mal rausnehmen und gucken was dann passiert.
Aber ich möchte, dass beide Scheinwerfer weiterhin leuchten. Nur einer sieht scheiße aus. Was tun? Ich hätte jetzt folgende Möglichkeiten.
1. Die Beleuchtung auf Dauerplus legen, dann kann ich das Licht zwar nicht mehr über den Zündschlosschalter schalten, aber ich hätte die Last vom roten Dauerpluskabel zum Zündschloss runter.
2. Ich baue ein Relais ein, so dass ich die Spannung des Dauerpluskabels beim einschalten der Zündung auf den Lichtmaschinenregler lege. hierdurch würde diese die tatsächliche Spannung verlustfrei mitgeteilt bekommen.
Letzteres scheint mir die bessere Lösung zu sein. Den kompletten Kabelbaum auseinanderfummeln um dann ein dickeres Kabel zu verlegen scheint mir nun auch nicht so richtig geil zu sein.
Ich muss mir das nochmal genau angucken und etwas drüber nachdenken.
Als Test , schließe mal Batterie + mit Regler + kurz . Dann sollte sich die Ladespannung angleichen.
Ich würde auch die Relais Variante wählen .
sorry , ich habe deinen letzten vor dem vorletzten Bericht gelesen .
sei ein wenig stolz auf dich , das schafft nicht jeder !