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Suzuki IGNIS: misteriöses Pfeifen

Suzuki
Themenstarteram 18. Juni 2004 um 17:37

Ich habe einen Allrad IGNIS, der mir seit einiger Zeit sorgen macht. Immer wenn ich ein Weile gefahren bin (ca.20km) fängt die Karre schrecklich an zu pfeifen. Das Pfeifen hört sich an, als ob Metall gegen Metall reibt und es schein von hinten zu kommen. Leider lässt sich nicht genau sagen woher es kommt. Das Pfeifen tritt erst bei höheren Geschwindikeiten von über ca. 60 km/h auf. Ich habe auch schon ausgekuppelt und geschaltet, wären das Pfeifen auftrat. Das hat allerdings keinen Einfluß, genauso wie Lenkbewegungen. Das Pfeiffen ändert sich auch nicht mit der Fahrgeschwindigkeit. Es hat immer die gleiche Frequenz. Es ist ziemlich nervtötend, das es auch nicht gerade leise ist. In der Werkstatt war man auch ratlos. Hat soetwas schon mal jemand erlebt oder eine Ahnung, was das sein könnte?

Beste Antwort im Thema

Kann denn einer der Herrschafften was mit dem Kürzel JHHE anfangen bzw. seinen Händler drauf ansprechen?

Mehr kann dazu leider nicht gesagt werden....:rolleyes:

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am 18. Juli 2004 um 16:58

Hat schon mal jemand geschaut ob du noch Öl im Verteilergetriebe hast?

Bei den Ignis Allradmodellen geht gerne der Simmering kaputt und dann läuft das ganze Öl davon!

Wird von Suzuki in Garantie behoben, meistens muss das Getriebe neu gelagert werden und die Gehäusehlfte wird auch getauscht!

lg

Nyköping

am 22. Oktober 2008 um 20:07

Hallo

hatte diese Problem auch IGNIS 4WD Bj2004 TSM... ungarisches Model...und das bei 50000 km.

d.h. aus der Garatiezeit draußen hoffe nun auf Kulanzlösung

gruß woodfox

Das klingt ja interessant; habe auch einen Ignis 4x4, EZ.2005. Wo liegt denn das Verteilergetriebe genau?

Ich tippe auf das Lager des hinteren Differentials.

Wenn es sich so nicht lokalisieren lässt, kannst du nur fahren bis es ganz kaputt ist.

Ich persönlich würde folgendes machen.

Fahren, bis es pfeift.

Stehnbleiben und unter das Auto legen.

Und mit der Hand alle in Frage kommenden Teile abgreifen. Wenn es ein reibendes Lager ist, muss auch eine starke Hitzeentwicklung sein.

Alles abgreifen. Kardanwelle, Getriebe wo die Kardanwelle hineingeht, Differential.

Auch könntest du das Öl vom Verteilergetriebe und vom hinteren Differential ablassen und auf Späne kontrollieren.

Michi

Kann denn einer der Herrschafften was mit dem Kürzel JHHE anfangen bzw. seinen Händler drauf ansprechen?

Mehr kann dazu leider nicht gesagt werden....:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von tha´rock

Kann denn einer der Herrschafften was mit dem Kürzel JHHE anfangen bzw. seinen Händler drauf ansprechen?

Mehr kann dazu leider nicht gesagt werden....:rolleyes:

Ich kann damit was anfangen! ;)

Ich glaub, ich hol schon mal das Popcorn raus :D

am 23. Oktober 2008 um 18:33

Zitat:

Original geschrieben von tha´rock

Kann denn einer der Herrschafften was mit dem Kürzel JHHE anfangen bzw. seinen Händler drauf ansprechen?

Mehr kann dazu leider nicht gesagt werden....:rolleyes:

@ tha´rock ;)

Volltreffer das ist mein Problem! Nur lt. Suzuki gilt der Rückruf JHHE nur für IGNIS 4WD JSA * aus japanischer Produktion aber auch Wagon R+ 4WD TSM* aus Ungarn.

Ursache ist ein Konstruktionsfehler dadurch Verspannungen zwischen Getriebe und Differenzial.

Führt zu radialen Belastungen der Zwischenwelle sowie deren Lager.

Die Folge ist ein Getriebeölaustritt bis zum kapitalen Differenzialschaden.

Als Abhilfe gibt es ein modifiziertes Getriebegehäuse, neue Dichtringe, neue Lager u. neu Kupplung falls auch verölt.

 

Zitat:

Original geschrieben von Ignis 4x4

Das klingt ja interessant; habe auch einen Ignis 4x4, EZ.2005. Wo liegt denn das Verteilergetriebe genau?

@ Ignis 4x4 ;)

Mein Ignis EZ.2004 sollte ja laut Suzuki nicht betroffen sein u. dein Ignis EZ.2005 ging im selben Jahr vom Band als der Rückruf JHHE erfolgte, d.h. du hast vermutlich schon die neuen Teile verbaut.

@michi m. ;)

danke für deine Tipps nur der Schaden ist leider schon eingetreten, betroffen vorderes Differential, das beim Getriebe, aber vielleicht lesen andere Ignisfahrer diesen Beitrag u. achten verstärkt auf Ölaustritt u. Getriebegeräusche, vorallem bei älteren Modellen.

@all:)

BG

 

Ui, da ist wieder wahres und auch quatschiges dabei. Mal ganz kurz aus meiner Sicht:

1.) stimmt, waren nur die Japaner im Rückruf, wenn auch das Getriebe sich grundsätzlich nicht geändert hat.

2.) stimmt nicht, es gab ein Problem mit der Dichtigkeit des VTG am Ansatz zum Getriebe, mehr nicht. Nix Verspannungen. Im worst case höchstens komplettes Gebrösel, weil Dreck rein oder Schmiermittel raus.

3.) singen fast alle Fronttriebler irgendwann mal - mal mehr mal weniger - meist bedingt durch Kurzstreckenverkehr etc. Auch die Wellen tragen dazu gerne bei.

Mag sein, dass beim Ignis 4x4 durch das Verteilergetriebe das Gesumme a weng mehr ist, sollte aber mit neuem Gertriebeöl etwas in Griff zu kriegen sein. Ansonsten - hockt Euch mal in Fiesta, Polo, Corsa, Klein-Franzosen und co., da wird auch munter gepfiffen.

am 24. Oktober 2008 um 23:51

Zitat:

Original geschrieben von tha´rock

Ui, da ist wieder wahres und auch quatschiges dabei. Mal ganz kurz aus meiner Sicht:

1.) stimmt, waren nur die Japaner im Rückruf, wenn auch das Getriebe sich grundsätzlich nicht geändert hat.

2.) stimmt nicht, es gab ein Problem mit der Dichtigkeit des VTG am Ansatz zum Getriebe, mehr nicht. Nix Verspannungen. Im worst case höchstens komplettes Gebrösel, weil Dreck rein oder Schmiermittel raus.

....../quote]

@tha´rock;)

zu 1.) d.h. du meinst auch, dass der Fehler auch bei Fahrzeugen aus ungarischer Produktion auftreten könnte?

zu 2.) habe da einer Össi-Seite folgendes gefunden u. diese Aussage kommt angeblich direkt von Suzuki.

http://www.oeamtc.co.at/netautor/pages/resshp/anwendg/1116723.html

....vermute aber, auch du hast recht, der Konstruktionsfehler führt wahrscheinlich nicht direkt zu Verspannungen, sonder zu Undichtheiten und dadurch schleichender

Ölverlust, erhöhte Reibung, Lagerschaden, Verspannungen und schließlich zum Bruch.

BG:)

 

 

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