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Synchrontester kaufen oder selbst bauen?
Hallo ihr´s,
da die Saison ja nun bald beginnt, beginne ich so langsam damit, mein Bike wieder fit zu machen.
Unter anderem sind dabei ja nu auch die Vergaser fällig, also hab ich mir gedacht, ein Synchrontester muss her.
Von den Louis-Teilen hab ich bis jetzt nicht sonderlich viel gutes gehört, daher wollte ich mal fragen, was ihr so empfehlen würdet.
gleichzeitig bin ci habe auch noch auf eine Selbstbau-Konstruktion aufmerksam geworden, welche ich euch nicht vorenthalten möchte. Zu genau DIESER möchte ich mal eure Meinung hören...
http://motorrad.wikia.com/.../Synchrontester_Eigenbau_%284_Zylinder%29
Gebt bitte mal euren Senf dazu, gern auch empfehlungen für andere Kauf-Uhren...
Gruß
Patrick
Beste Antwort im Thema
Tja Patrick... kannste dir komplett sparen.
Schließlich hast Du Dich entschlossen, die Gaserchen vom sammler machen zu lassen. Das bedeutet, dass Du Deine Vergaser fixfertig gereinigt, eingestellt und synchronisiert zurück bekommst. Ich weiß, dass es darüber unterschiedliche Meinungen gibt, bin aber der Überzeugung, dass es keine genauere Methode gibt, Vergaserdrosselklappen exakt synchron zu justieren, als am ausgebauten Vergaser. Ich habe da eine eigene Methode entwickelt, die ich für sehr genau halte (0,05 mm), ich denke dass der twinspark2000, der krz-Fighter oder der Yami59, die das mit mir zusammen schon getestet haben, auch bestätigen können. Wenn Du Synchron-Ührchen willst, schick ich Dir meine (4er Set) mit Deinem Vergaser leihweise zu, ich habe sie so gut wie nie gebraucht, sie sind m.E. eine Notlösung zum Testen, wenn man eben den Vergaser drinne lassen will.
Bei den Vierer-Batterien (oder gar nur 2er oder 3er) ist das easy, anders siehts bei Einzelgaserchen ie z.B. den alten BMW - Boxern aus. Da ist Fingerspitzengefühl am laufenden Bock gefragt.
Gruß vom sammler
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31 Antworten
Materialeinsatz unter 5€???
Wenn es funktioniert, brauchste nur an der Optik zu feilen... 
Wie hoch ist etwa die Steighöhe...?
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Materialeinsatz unter 5€???
Wenn es funktioniert, brauchste nur an der Optik zu feilen...
Wie hoch ist etwa die Steighöhe...?
Das ist wohl eine Frage, welche Du den Erbauer dieses Machwerks fragen solltest...
Ich hab die Page auch nur bei der Suche nach so einem Teil entdeckt, werd das aber bestimmt mal ausprobieren.
Vielleicht funktioniert es ja wirklich brauchbar, das wäre dann der Hit :-)
Bei den geringen Kosten kann man so ein Experiment mal wagen, und Altöl hab ich ja genug :-)
Würde aber als Verbesserung einen Korken durchbohren (nur ein Schlauch) und dann mittels 3 Y-Verbindungen auf die 4 Schläuche aufteilen. Der Umbau auf 1-XX Messschläuche solle dann eine Kleinigkeit darstellen.
Hallo,
Ich glaub, der hier will auch sowas bauen und hat diese Anleitung als Vorlage genommen.
Bin auch schon sehr gespannt, wie's funktioniert.
Gruß
Björn
Hab schon ähnliche Bauanleitungen im Inet gefunden. Im Prinzip ist alles gleich. Es scheint also was Wahres dran zu sein. Erfahrung hab ich damit noch keine, lediglich das Baumaterial liegt schon seit Jahren im Keller rum.
Nach meinem Bauchgefühl liegt die Meßgenauigkeit solcher Selbstbau-Synchrontester viel an seinem Erbauer. Je dichter und paßgenauer sich alles ineinanderfügt, desto genauer. Man denke auch an die Trägheit der Masse, je höher die Flüssigkeitssäulen sind. 100% vertrauen würde ich diesem physikalischen Leichtbau nicht. Für grobe Anhaltspunkte scheint mir sowas aber durchaus geeignet.
Irgendwann baue ich mir trotzdem einen, einfach nur damit ein Teil mehr rum steht. Meine VN würde ich damit nicht synchronisieren.
Tja Patrick... kannste dir komplett sparen.
Schließlich hast Du Dich entschlossen, die Gaserchen vom sammler machen zu lassen. Das bedeutet, dass Du Deine Vergaser fixfertig gereinigt, eingestellt und synchronisiert zurück bekommst. Ich weiß, dass es darüber unterschiedliche Meinungen gibt, bin aber der Überzeugung, dass es keine genauere Methode gibt, Vergaserdrosselklappen exakt synchron zu justieren, als am ausgebauten Vergaser. Ich habe da eine eigene Methode entwickelt, die ich für sehr genau halte (0,05 mm), ich denke dass der twinspark2000, der krz-Fighter oder der Yami59, die das mit mir zusammen schon getestet haben, auch bestätigen können. Wenn Du Synchron-Ührchen willst, schick ich Dir meine (4er Set) mit Deinem Vergaser leihweise zu, ich habe sie so gut wie nie gebraucht, sie sind m.E. eine Notlösung zum Testen, wenn man eben den Vergaser drinne lassen will.
Bei den Vierer-Batterien (oder gar nur 2er oder 3er) ist das easy, anders siehts bei Einzelgaserchen ie z.B. den alten BMW - Boxern aus. Da ist Fingerspitzengefühl am laufenden Bock gefragt.
Gruß vom sammler
vom prinzip her geht das völlig in ordnung.ich bevorzuge allerdings dabei ein komplett geschlossenes system.die anzeigegenauigkeit ist dann sehr gut,eigentlich sogar sogut das mans gar nicht 100% eingestellt bekommt.die billigen synchronuhren kannste total vergessen,hab ich auch welche .die werdich mal einem schenken den ich nicht leiden kann
.dann kann er sich zu tode synchronisieren .im hintergrund des bilchens kann man meine SYNCHRONUHR sehen
sch... das wars falsche ,bissl unscharf.noch ein versuch.
hinten an der wand über der sitzbank.schläuche jeweils etwa 1,5meter lang.als medium castrol 20w40-is schön rot-kann man schön sehen.
....und ich drück mich jetzt schon eine halbe Ewigkeit um einen Blogbeitrag zu dem Thema. *weia*
Eine Anleitung für einen halbwegs "sauberen" Tester mit Erläuterungen in noch zerstückelter Form kann ich per Mail gerne schicken... Mailadresse per PN reicht.
Der Haken an einer externen Vorsynchronisierung ist ein rel simpler - es kann nicht wirklich stimmen, denn jede Strömungssäule hat ihre Eigenheiten (von Kompressionsdruck der einzelnen Zylinder, über Ventile bis Auspuff(system) usw. usf. Es geht also nicht darum, dass alle Klappen identisch stehen - sondern das in allen Säulen das identische Unterdruckverhältnis ist. Ansonsten müsste man ja gar keine Verstellvorrichtung an die Gaserbank bauen... fix gleich wär ja gar kein Problem - was sich aber ändert, sind die motorseitigen Parameter und an die gilt es die Klappen dann anzupassen, sie stehen also irgendwann kurioserweise eben bei Synchronizität nicht mehr mechanisch identisch.
Das kann eine geschlossene Schlauchwaage sehr gut und genau darstellen - allein schon wegen ihrer fehlenden Mechanik und großen Skalenspreizung, wie auch einfachen Bedämpfung. Die mechanische Vorsynchronisierung ist Schritt 1... der individuelle Abgleich auf den jeweiligen Motor und seine Eigenheiten Schritt 2 - und der macht dann den Radi.
Der Weg von geht gar nicht über funktioniert bis perfekt ist ein breiter - ich pers. orientiere mich aber ungern an "geht irgendwie". So spielt die Synchronisierung eben auch keinesfalls nur im Standgas eine Rolle - das könnte man wenn überhaupt nur bei völlig geöffneten Klappen sagen.. und da stimmts nicht wirklich. Unterschiedliche Füllung führt nunmal dazu, dass mindestens ein Zylinder gegen den Rest arbeitet... so einfach ist das. Und dann spielt der Motor eben nicht mehr sein ganzes Potential aus.. kann es nicht mehr.
Vergleicht man die Ergebnisse einer Schlauchwaage mit einem Dyno oder elektronischem Balancer.. sieht das sogar sehr gut aus. Das Ergebniss hängt aber auch gewaltig von der Methodik und Erfahrung des Schraubers ab. Mechanische Uhren haben einfach den Nachteil, dass sich ihre Mechanik abnutzt etc... und so die Anzeigen nicht mehr stimmen... sie haben eine kleine Spreizung, einen potenzierenden Parallaxenfehler und oft ist die Bedämpfung der Zeiger (Zittern) unbefriedigend.
Die mechanische Vorsynchronisierung erledige ich nebenbei gesagt mit Kugellagerkugeln - sehr einfach und präzise 
Um das mal klarzustellen, wenn ihr vom "geschlossenen" System sprecht. Der Vorratsbehälter ist dann Luftdicht abgeschlossen, sodass der Unterdruck im Behälter die Säulenhöhe noch niedriger hält...? Sonst würden 1m Säulen nicht reichen???
ich hab noch eine 4er uhr vom luise liegen.EINMAL benutzt...
wers brauchen kann -> pn.
hoffentlich fliech ich jetzt nich raus hier weil ich mein schrott vertackern will...
Ich denke, dass die Syncherei generell stark überbewertet wird und stehe mit dieser Meinung nicht alleine. Auch der Meister einer nahen Honda-Werkstatt hat mal gemeint, dass da viele nen hype drum machen, damit man dem Kunden noch ein wenig Kohle abzocken kann.
Ich habs auch schon -aus Gewissensgründen- bei dem einen oder anderen der weit über 100 Motorräder, die ich bislang besessen habe, gemacht bzw. machen lassen und in keinem Fall einen spürbaren Unterschied festgestellt.
Aber ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen berichten und mir daraus eine Meinung bilden, was nicht heißt, dass alle Anderen nicht Recht hätten. Vermutlich liege ich auch als Einziger völlig daneben, seltsamerweise springen meine möpplz alle auf den ersten Knopfdruck an und laufen tadellos. Theorie und Praxis eben.
Vor ca. 3 Jahren habe ich mit nem Kumpel bei einer "Garagen-Teil-Auflösung" eines weitläufigen Bekannten eine Kawasaki GPz 550 Uni-Trak von Mitte der 80-iger abgeholt (guter Zustand für kleines Geld). Problem war, das die Kiste seit 13 Jahren nicht mehr gelaufen hatte, der Typ hatte wg. anderer Motoräder die Kiste einfach "vergessen".
Also Sprit verharzt, Kerzen mau, Öl pechschwarz, div. Dichtungen mau, etc. etc.
Irgendwann lief die Kawa wieder, aber irgendwie nicht schön (vom Fahrwerk mal abgesehen )!
Anschließend hat ein alter Kawa-Fachmann dann die Vergaser komplett einstellt und synchronisiert!
Das Ergebnis war sofort und objektiv SUPER! Der Motorklang war harmonischer und leiser! Beim Fahren war ein erheblich besserer Durchzug im mittleren und oberen Drehzahlbereich zu "erfahren"!
Ein anderer Bekannter hatte 2 Jahre zuvor eine ähnlich alte Kawa GPz 750 mit ähnlichen Problemen gekauft (s.o. lange Standzeit). Diese Kawa lief auch wie ein Sack Nüsse, er allerdings hat sie ohne Synchronisation dann irgendwann (nicht viel später) wieder verbimmelt (Fahrwerk )!
Frage: Sind die Vergaser in der Kawa anfälliger als in denen der anderen Hersteller gegenüber langen Standzeiten - konstruktionstechnisch, sodaß hier eine Synchronisation eher notwendig wird? Logisch wär's nicht.
Generell gilt für mich aber: Never change a running system.... Also nur bei entsprechenden Symptomen.... sonst einfach laufen lassen.