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T3 Kühlwasser blubbert ...

Themenstarteram 26. April 2003 um 11:36

hallo.

letztens,nach längerer fahrt,bemerkte ich beim ölcheck,das mein kühlwasser blubbert (motor lief dabei nicht mehr)!

Ausserdem stand das kühlwasser weit über der max. linie !

Die temperaturanzeige war jedoch immer in der mitte geblieben - hatte sich kaum verändert.

Auch bin ich nicht schneller als 105 km/h gefahren!

woran kann es liegen? man hört so oft,das das kühlwasser kocht,bzw. sieht man die leute am strassenrand mit geöffneter motorhaube und dampfenden 'motor' ...

warum ?

Kann es an der zylinderkopfdichtung liegen weil der motor zu heiss geworden ist ?

kann man eine zykodichtung beim t3 selber wechseln ?

wie kann man das kühlwasser auswechseln ?

wie entlüfte ich ? was passiert,wenn ich nicht entlüfte ?

 

Es handelt sich bei der ganzen sache um einen VW T3,Bj. 90,1,6 TD (wahrscheinlich JX),Hochdach,130000km (orig.)

 

Vielen Dank für eure Hilfe !

Gruss...

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22 Antworten

ich glaube nicht, dass es an einer defekten zkd liegt. dass der kühlmittelstand bei erhitzung auch mal über die max.-markierung reicht, ist vollkommen normal. wie alt ist das kühlmittel? vielleicht stimmt nur die frostschutzkonzentration nicht, was wiederum den kochpunkt herabsenkt.

Themenstarteram 27. April 2003 um 18:12

Da ich den Bus frisch gekauft habe,war's somit für uns die Jungfernfahrt.

Somit weiss ich aber auch nicht,was für Kühlmitel der Vorbesitzer rein hat,bzw. in welcher Konzentration.

(Ich weiss nur,das der Wagen top gepflegt wurde und jedes Jahr kundendienst hatte).

Am Berg kletterte die Temp.anzeige gelegentlich auf 70 %.

Auf jeden Fall ist zuviel Kühlwasser im Nachfüllbehälter (auch im kalten Zustand)!

Wie bekomme ich das Kühlwasser da raus und sollte ich dann alles raus lassen oder nur den Anteil,der zuviel ist ?

Wie ist die Mischung zwischen Wasser und Kühlmittel(Frostschutz)?

Danke

überflüssiges kühlmittel kannst du erstmal mit einer spritze aus dem ausgleichsbehälter saugen. die frostschutzkonzentration kann man mit einem entsprechendem instrument ausmessen - das teil kostet im zubehörladen je nach ausführung vielleicht 2-5 euro.

eine temp.anzeige bei rund 70% stellt kein problem dar, solange das kein dauerzustand ist oder die kühlmittelwarnleuchte anspringt.

das mischungsverhältnis ist in der regel bei 2:3 (frostschutz: wasser).

wichtig ist nur, dass du bei einem evtl. tausch bzw. nachkippen des kühlmittels auf die richtige spezifikation achtest. kühlmittel sind nicht alle unbegrenzt miteinander mischbar. der vw-händler bzw. deine betriebsanleitung kann dir darüber nähere auskunft geben.

Themenstarteram 28. April 2003 um 12:12

Mein Dicker ist noch echt gut in Schuss und möchte Ihn nicht verlieren ;-) - du hilfst mir dabei !

Hab da allerdings noch was...

Bei der kiste wurde jährlich Kundendienst gemacht.Was is normalerweise bei nem Kundendienst allles dabei? Auch das entlüften ? Hab von entlüften keinen Schimmer und müsste das zum ersten mal machen.

In welchen abständen muss man das machen? sollte ich besser zum kundendienst? was kostet sowas ?

Danke,danke,danke...

soweit ich weiss, ist beim regulären kundendienst kein wechsel der kühlflüssigkeit dabei. es sei denn, dass einmal die zylinderkopfdichtung getauscht wurde. in der regel sollte man aber das kühlmittel alle 2 jahre tauschen.

entlüften muss man eigentlich nur, wenn man das kühlsystem neu befüllt hat. du musst mal nach einer entlüfterschraube oben am kühler schauen. darüber wird bei laufendem motor entlüftet.

Themenstarteram 28. April 2003 um 16:04

Aha! Ja,hab auch gehört,das sich im Kühlsystem 17 liter kühlflüssigkeit befindet...uiuiui...da brauch ich aber viel Spritzen ;-) ! Soll ich nicht besser die Schläuche abmontieren und versuchen alles rauslaufen zu lassen???

Aber Kühlmittel tauschen werd ich irgendwie machen - das steht fest !

Themenstarteram 28. April 2003 um 16:18

...oder was kostet es,das bei VW machen zu lassen?

Kann man das überhaupt alleine schaffen?

ja, es sind ca. 16 liter kühlmittel. was die preise betrifft, einfach mal bei vw oder besser noch in einer freien werkstatt nachfragen - die können sowas auch machen und in der regel noch um einiges billiger.

zum ablassen: du brauchst 'nen grossen auffangbehälter. vorne die entlüftungsschraube aufdrehen und hinten am motor hin- und rückschlauch lösen. wenn du dir nicht sicher bist, löse einfach ein paar schläuche, welche möglichst tief sitzen. so bekommst du möglichst viel kühlmittel heraus. da kann man nicht viel falsch machen, solange man die schläuche wieder richtig aufsteckt.

Themenstarteram 3. Mai 2003 um 0:04

Man sagte mir,es könne auch die Zusatzwapu nicht anspringen bzw. defekt sein,oder aber auch der Kühler...

Da ich den Bus aber noch nicht lang hab,weiss ich nicht,wie sich das alles korrekt anhören muss.

wie teste ich zusatzwasserpumpe und kühler am besten?

ich hoffe,das war die letzte frage ;-)

am 5. Januar 2004 um 18:33

Hallo Plastics,

sitze im Moment mit einem T3 Diesel in Suedspanien fest, weil das Kuehlwasser immer blubbert und Luft im Kuehler vorne sich sammelt. Trotz mehrmaligem entlueften nach vorschrift sammelt sich diese Luft immer wieder und der Motor ueberhitzt. Ich vermute, dass die Zylinderkopfdichtung undicht ist und Luft in das Kuehlwasser pumpt. Ich habe deinen Dialog mit LIMPOPO gelesen und lese daraus dass du Ahnung hast. Die Frage jetzt: Ist es moeglich, dass die Kopfdichtung undicht ist, der Motor aber einwandfrei laeuft?

Das Thermostat haben wir schon ausgebaut, somit kann es auch nicht an diesem Teil liegen. Ich bin ratlos und langsam wird die Zeit knapp?

Ich habe schon daran gedacht die entlueftung vorne in den Innenraum zu legen und bei bedarf von hand aufzydrehen und die Luft heauszulassen. Gleichzeitig muss natuerlich auch im Ausgleichsbehaelter fuer eine Luftentweichung gesorgt werden. Ist das moeglich?

Vielen dank im voraus

Gruss Supermukel

Die Beiträge sind zwar schon 'ne Weile alt, will aber doch meinen Senf dazu geben. Vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen:

Bei meinem Passat, Bj. 78 mit 1,5 l Dieselmotor (37 kW) wurde cih eines Tages nach Abstellen des Motors auf ein leises Klopfen im 2-Sekunden-Abstand aufmerksam. Nach langer Suche entdeckte ich als Ursache im (drucklosen) Kühlwasserausgleichsbehäter aufsteigende Blasen. Innerhalb weniger Minuten verebbten die dann wieder. Bei laufenden Motor waren sie auch zu beobachten, aber natürlich nicht zu hören.

Nach und nach wurde die Blasenfrequenz dann höher, was mich beunruhigte. Die Meister zweier VW-Werkstätten hatten dann natürlich erst einmal nur Vermutungen und wollten die Kühlmittelpumpe prüfen/tauschen bzw. das Kühlsystem auf Dichtheit prüfen. Die Kopfdichtung könne "es nicht sein". Ich wollte aber nicht, daß die da herumdoktern, nichts finden und daran auch noch verdienen.

Ich vermutet eher einen Defekt der Zylinderkopfdichtung, denn wenn offensichtlich Luft in das unter Druck stehende Kühlsystem gelangt, kann das nur vor dort geschehen, wo noch mehr Druck herrscht - also dem Verbrennungsraum! Habe dann den Kopf selbst demontiert und fand die kleine schadhafte Stelle in der Kopfdichtung zwischen einem Zylinder und einem Kühlkanal.

Da habe ich mich ganz gewaltig verschaukelt gefühlt, denn ich mit Null Praxisahnung lag richtig und die "Experten" stocherten im Nebel!

Die ganze Sache mit der (stetig zunehmenden) Undichtigkeit bis zur Reparatur zog sich um die 2 Monate und ca. 3000 km hin. So schnell geht die Kopfdichtung also nicht unbedingt kaputt. Am Ende sprudelte es bei laufendem Motor ganz prächtig (mehrere Blasen pro Sekunde). Ich wollte keinen Wasserschlag (Kühlwasser gelangt in den Brennraum und kann nicht verdichtet werden -> Motor "hat fertig") riskieren und nahm die Reparatur in Angriff (Dauer bei einfachsten Verhältnissen: 2 Tage).

So, ich hoffe, das hilft manchem bei der Diagnose.

Schönen Gruß

luft im kühlsystem T3

 

das problem mit der luft im kühler und blubberblasen im kühlmittelbehälter hatte ich auch.

das ist kein problem der zyli-dichtung oder so sondern ein kaputtes oder verklebtes ventil oben drauf aufm kühlwasser behälter. das ding an dem der schlacuh befestigt ist der zum ausgleicsbehälter führt. in diesem schraubdeckel sind innen 2 ventile . eins um bei überdruck das kühlmittel in den überlauf zu entlassen und eins um bei unterdruck im kühlsystem das benötigte wasser wieder anzusaugen. wenn man nun zb. einen zusatz zum kühlerdichten mit ins wasser schüttet und länger steht kanns passieren dass die ventile im deckel verkleben oder fest werden, dann drückts zwar zb nach ner vollgasfahrt an der ampel das kühlwasser in den überlauf, danach zieht das system aber luft beim gasgeben, zb. an der steckverbindungg deckel/schlauch oder durch die windungen am deckel oder sonstwo. und so pumpt man sich nach und nach das kühlsystem entwder leer oder man hatte riesenblasen drin die einen durch das rote warnlicht am lenkrad ärgern...

----- ordentlich entlüften, neuer deckel drauf und den schlauch mit schlauchbinder dichten---- fertig

Jo, das mit den Blsaen kenne ich, hab ich im Moment auch, die Herren von Vw gehen davon aus, das die Zylinderkopfdichtung kaputt ist, liegt also nicht an Luft in der Leitung sondern daran, das Dein Motor immer wieder über den Zylinderkopf luft reinpresst, entlüften hilft da gar nix, kannste dann allle paar Kilometer machen.

Ich würde sagen, lass die Zylinderkopfdichtung machen, ist aber leider wohl nicht ganz billig.

Bedingt durch das recht höhe Volumen an Kühlwasser (17,5 l) ist es eigentlich normal, dass sich das Wasser in dem kleinen Ausgleichsbehälter bis über die Max.-Marke ausdehnt.

Aber das hört sich ganz klar nach einer kaputten Zylinderkopfdichtung an. Bei dieser Laufleistung (130.ooo km) würde es mich nicht wundern. Bei mir waren die Kopfdichtungen idR nach 80.000-90.000 km fällig.

Das kommt daher, dass der Kopf zwischen dem 3. und 4. Zylinder im Auslasskannal sehr dünnwandig ist. An dieser Stelle knallt die Dichtung am schnellsten durch. Daher kommt dann auch das blubbern im Kühlweasser. Leider ist das ein Konstruktionsfehler bei den 1,6 l Diesel Motoren. Oftmals kommt dann noch ein Riß an dieser Stelle im Kopf dazu. Den kann man aber recht preiswert gebraucht und geplant beim Motoreninstandsetzer bekommen und mit einer Übergröße der ZKD einbauen. Neue Dehnschrauben nicht vergessen!! Dauer der selbst durchgeführten Arbeit ca. 4 Std. Aber du braucht einstellwerkzeug für den Zahnriemen und die Einspritzpumpe.

Kosten für Selbermacher ca. 100 Euronen - nur Kopfdichtung und Schrauben. Der gebrauchte intakte Kopf kann schon 200 - 300 Euronen schlucken

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Bus schrauben macht Spaß !!!

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