- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Transporter
- T1, T2 & T3
- T3 Syncro Mangels Felgen Bereifung
T3 Syncro Mangels Felgen Bereifung
Moin zusammen!
Ich fahre seit 20 Jahren auf meinem 14" Syncro Mangels Felgen 7J 15 ET23 mit der gemäß Prüfbericht zugelassenen Bereifung 215/65 R15. Mich hat immer geärgert, dass diese Räder nun deutlich kleiner waren als die Originalbereifung 205/80 R14. Ich weiß, es war nicht mutig sondern dumm. Jedenfalls habe ich mir nun BF-Goodrich Reifen der Größe 215/75 R15 aufziehen lassen, den Tacho angeglichen und dann ab zur GTÜ. Der Syncro sah damit absolut stark aus, fuhr bestens und ich war begeistert.
Hier war dann aber Schluß mit lustig, der Sachverständige fordert:
- für die Felgen ein Gutachten mit dieser Reifengröße, sie ist in dem Prüfbericht nicht aufgeführt.
- für das Fahrzeug ein Gutachten für diese Reifengröße (hier geht es um die Bremsen)???
- für den Tachometer ein Gutachten, Meßfahrt mit Navi reicht ihm nicht
Nur Letzteres bekomme ich wohl hin, zu den anderen beiden Dingen habe ich keine Idee und bisher im Internet auch nichts gefunden.
Meine Frage, hat jemand Erfahrung mit dieser Kombination und ggf. die notwendigen Gutachten, würde ich auch bezahlen.
Wenn alles nicht hilft, auf welchen Felgen darf ich die schönen neuen Reifen denn am Syncro fahren, gesehen habe ich sie schon?
Danke schon einmal!
Ähnliche Themen
10 Antworten
Moin zusammen,
hat sich wohl in soweit erledigt, als dass die Anfrage beim deutschen Importeur der Mangels Felgen BCW Kraftfahrzeugtechnik GmbH (Berger) ein überraschendes Ergebnis brachte. 2002 wurde ein neues Gutachten für die Felgen durch den TÜV erarbeitet, welches diese Felgen für den T3 mit deutlich erweiterten Reifendimensionen freigibt, auch der von mir gewünschten. Für knapp 60€ konnte ich dieses Gutachten erwerben, für mich absolut in Ordnung.
Ich habe nun Freitag einen Termin beim TÜV und denke, dass Thema damit erfolgreich abschließen zu können.
Viele Grüße an die T3/Syncro Gemeinde
Moin zusammen,
TÜV-Abnahme und Eintragung der Räder hat geklappt, nun darf ich sie ganz legal fahren!
Viele Grüße an die T3/syncro Gemeinde
Zitat: - für den Tachometer ein Gutachten, Meßfahrt mit Navi reicht ihm nicht
@ syncroitz
Wie hast Du dieses Prolem gelöst? Bzw. wo bekommt man dieses Gutachten?
Bin bisher auf den 6" VW-Stahlfelgen die Bereifung 185R14 und auch 205/70R14 gefahren.
Werde nun auf 205/R14 umrüsten. Dafür ist dann auch ein entsprechendes neues Tachoritzel zu verbauen.
Wie kann ich dem TÜV nachweisen, dass das richtige Tachoritzel verbaut ist, wenn ihm eine Messfahrt mit Navi nicht reicht?
Die größere Bereifung (205/R14) ist ja werkseitig für den Syncro alternativ ebenfalls zulässig. Aber das richtige Tachoritzel ist von außen nicht erkennbar.
BG - Reinhard
Moin Reinhard,
mein Syncro hatte die 205/70 R14 mit 6" Felgen als Serienbereifung eingetragen. Wegen der breiteren Reifen hatte er die kleinen Kotflügelverbreiterungen an den vier Radläufen serienmäßig verbaut. Ich gehe mal davon aus, dass diese Reifen bei Dir nicht die Serienbereifung sind. Dann wäre zu klären, ob die eingetragenen 185/??R14 überhaupt kleiner sind, die Toleranz beträgt meines Wissens +- 3%. Da Du das Höhen/Breiten Verhältnis für die 185er nicht genannt hast, kann ich Dir die Frage nicht beantworten. Meines Wissens unterscheiden sich die genannten Reifen in der Breite jedoch nur unwesentlich im Umfang/Durchmesser. Dann wäre die Tachoangleichung nicht notwendig, ggf. aber die Radlaufverbreiterung gefordert.
Viele Grüße
Christian
Moin Reinhard nochmal,
kleine Korrektur, bei mir waren 205/80 R14 als Serienbereifung eingetragen, so habe ich es jedenfalls oben genannt. Ich kann es leider derzeit nicht prüfen, da ich offshore bin.
VG
Hallo Christian,
Danke für die schelle Antwort. Reifen-Breiteangaben z.B. ohne Höhenwert sind immer mit 80-er Höhenquerschnitt. 185 R14 ist gleichbedeutend mit 185/80 R14. Die benannten 205 R14 entsprechen also 205/80 R14.
Meiner wurde mit 185/80 R14 ausgeliefert. Habe beim nächsten Reifenwechsel 205/70 R14 gewählt, da der Radkasten mit den schmäleren Reifen so leer aussah. Allerdings ist der Abrollumfang bei den 205/70-ern ein klein wenig geringer und liegt bezüglich Tacho in der Toleranz und zeigt bei dieser Reifengröße eh etwas mehr an - bzw. fährt weniger schnell als der Tacho anzeigt, wenn ich das jetzt so richtig wiedergegeben habe.
In meiner Betriebsanleitung ist beim Allradantrieb 14" sowohl 185 R14C 6PR 99N, als auch 205/70 R14C 6PR reinforced und auch 205 R14 C 6PR 105M zulässig.
Aber nirgendwo steht etwas zu einem erforderlichen Wechsel des Tachoritzels. Daher frage ich mich wie der TÜV das prüfen will, wenn keine Messfahrt mit Navi möchte. Bei 205 R14 ist der Abrollumfang zu den 185-ern deutlich mehr, liegt aber am Toleranzbereich (je nach Prüfer ;-) ). Ich möchte allerdings ein genau passendes Ritzel verbauen. Aber wie kann ich das nachweisen. Daher meine entsprechende Eingangsfrage.
BG- Reinhard
Hallo Reinhard,
es gibt wohl zertifizierte Tachoprüfstände, ein Sachverständiger verwies mich mal nach Heide, etwa 50km von hier, scheint es also nicht an jeder Ecke zu geben. In dem Bereich, in dem wir uns bewegen, habe ich mir aber immer damit beholfen, die Tachonadel ein wenig mehr nach rechts oder links auf die Welle zu schieben. Ist Fummelkram und muß man sich vielleicht mehrmals rantasten. So auch beim Wechsel auf die sehr viel größeren Räder. Dies auch, da der Kilometerzähler eh schon deutlich zu viel zählte. Solltest Du auf den Prüfstand müssen, ist es dem Sachverständigen wahrscheinlich egal, Hauptsache es passt. Die Art des Tachoritzels kann man von außen eh nicht sehen, das Ding ist auch nicht mal eben an's Licht zu holen. Mein Tacho zeigt jetzt im gesamten Bereich rund 3km/h zu schnell an und zählt etwas weniger zu viel km. Solltest Du doch auf den Wechsel des Ritzels bestehen, so würde ich die Rechnung für das Neue und das ausgebaute alte Ritzel vorzeigen. Aber nicht ganz billig und wenn festgegammelt auch nicht trivial zu wechseln. Nicht mit Gewalt rausziehen, es steckt seitlich tangential und unauffällig ein Spannstift, der zuerst ausgetrieben werden muß.
VG
Christian
Hallo Christian,
"Rechnung für das Neue" - gute Idee. Aber ein neues Ritzel muss ich erst noch besorgen, wo bekommt man ein solches und wieviel Zähne muss es für eine 205 R14 Bereifung haben? Beim Freundlichen heißt es schon seit einigen Jahren immer wieder stereotyp "ersatzlos entfallen".
Das "alte" gute Ritzel liegt schon seit rund 3 Jahren auf der Werkbank. Hatte mir damals eine einfache Ausziehvorrichtung zusammengestellt. Es ist ein rotes Ritzel mit 21 Zähnen. Muss mal wieder nachschauen welches ich für die größeren Reifen benötige, bin dazu noch nicht richtig schlau geworden, welche Zähnezahl dafür richtig ist.
Hallo Reinhard,
die verschiedenen Ritzel gibt es bei Bernd Jäger, wo anders habe ich sie noch nicht gesehen (141,34 €). Als erstes mußt Du die Vergrößerung des Radumfanges durch die neuen Räder ermitteln, dazu mal "Reifenrechner" googeln, das geht am Einfachsten.
Wenn nun das Rote mit 21 Zähnen verbaut ist und der Tacho mit den vorhandenen Rädern leidlich stimmt, erreichst Du mit einem schwarzen Ritzel (20 Zähne) eine Erhöhung der Anzeige um 21/20stel also 5%. Mit dem weißen Ritzel (19 Zähne) also 21/19tel, somit gut 10% gegenüber dem roten. Nun mußt Du nur noch sehen, was am besten passt. Am Ende darf der Tachometer auf gar keinen Fall zu wenig anzeigen, ich habe so über den gesamten Bereich 2...4 km/h zu viel, das ist in Ordnung.
Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,
besten Dank für den Hinweis. Ganz schön heftiger Preis für so ein KU-Ritzel mit Welle dazu ohne Hülse. Werde jetzt mal schauen ob letztlich 20 Zähne bei mir passend sind. Die neue 205 R14 Bereifung habe ich auch noch nicht. Das ist auch so ein Drama, insbesondere wenn es ein etwas griffigeres Profil sein soll.
Hätte hier evtl. jemand ein 20-er Tachoritzel für kleines Geld abzugeben? Angebote gerne per PN.
BG - Reinhard