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T3 / Zahnrad, Kurbelwelle identifizieren.. brauche dringend Hilfe!!

VW
Themenstarteram 27. Mai 2015 um 16:54

Hallo Leute,

Erst einmal vorweg...

Ich besitze einen VW t3 Joker BJ 87. Den fahre ich nun seit 3 Jahren mit sehr viel Freude, doch ein großes Problem hat sich nun ergeben. Das Zahnrad auf der Kurbelwelle hat den Haltekeil zerrissen und auch die Nut vom Zahnrad beschädigt.

Ab in die Werkstatt.

Nun stellte sich heraus, dass mein wunderbarer Vorbesitzer, als Tauschmotor keinen T3 Motor wieder eingebaut hat und der jetzige nicht zu identifizieren ist. Dieser Vorbesitzer ist natürlich nicht mehr zu erreichen, um ihn einfach zu fragen was für ein Typ Motor er verbaut hat.

Leider ist keine Motorkennziffer auffindbar, was mich langsam in den Wahnsinn treibt.

Sowohl meine Werkstatt des Vertrauens, als auch VW Autohaus haben kapituliert...

Es war vorher ein 1.6er TD JX verbaut und Dieselpumpe und sämtliche Anbauteile sind wohl noch die alten.

Kann mir vielleicht jemand anhand der Bilder helfen, den Motor zu identifizieren.

Ich habe nun schon 5 Zahnräder bestellt, die alle nicht gepasst haben.

Es wäre wirklich traurig den Motor tauschen zu müssen, da mir bisher niemand weiter helfen konnte :(

https://www.autoteile-guenstig.de/oenummer-049105263B

Dieses kam bisher am nächsten ran, jedoch war die Riemenlauffläche zu schmal, die Zähne Eckig und flach, statt abgerundet und etwas höher.

Ich füge ein paar Bilder hinzu, in der Hoffnung, dass ein altes Schrauber Herz vielleicht etwas erkennt.

Ich wäre für eure Hilfe unglaublich dankbar.

Ganz liebe Grüße Martin

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32 Antworten

Könnte sein, daß es ein Dieselmotor aus einem Golf 1 / 2 oder Passat 2 ist. Lt. Reparaturhandbuch wurden die Halbmondkeile gegen die Nut ab August `82 geändert. Ist von der Bauform dem CS JX KY gleich, hat dann Dein Vorgänger umgebaut (Ölwanne, Motorhalter, Krümmer mit Turbo, Ansaugkrümmer).

th

Kurbelwellenrad
am 27. Mai 2015 um 20:51

ich würde mal bei der motorinstandsetzung fragen.

am 27. Mai 2015 um 21:34

Das Geld hättest Du Dir sparen können - Deine Kurbelwelle ist Schrott !

So wie das Steuerriemenrad innen im Sitz aussieht - ist demnach auch die Sitzfläche auf der Kurbelwelle beschädigt. Beide Flächen müssen passgenau feinstgeschliffen sein. Das nennt man auf Passung.

Hierbei ist die Bohrung des Rades um 2 Hunderdstel Millimeter kleiner als der Sitz auf der Welle. Das Rad wird auf die Kurbelwelle aufgeschrumpft - d. h. auf 350 Grad im Ofen oder per Flamme erhitzt und dann aufgesetzt. Dabei dehnt sich das Material aus. Durch das Abkühlen schrumpft es auf der Kurbelwelle fest. Der Keil ist lediglich ein Anschlag - mehr nicht, auf keinen Fall ein Mitnehmer. Der Keil bestimmt die richtige Lage

des Rades auf der Welle. Das Rad hat nämlich einen erhabenen Pickel als Markierung für die nun zu montierende Keikriemenscheibe - diese hat wiederrum eine Marke am Rand. Zeigt diese Marke nach oben, dann steht Zylinder 1 im OT. Das ist ja wichtig für den Anschluß der Einspritzpumpe. Erst wenn die Markierung vorn an der Nockenwelle auch auf Markierung steht, steht Nr. 1 im Förderbeginn bzw. Arbeitstakt. Ist die Sitzfläche auch nur leicht beschädigt - hier geht es um zweihunderdstel Millimeter - ist der Motor Müll. Die Zentralschraube vorn wird mit 36 kp und mit Schraubensicherung Hochfest angezogen. Das muss nicht unbedingt der Vorgänger gewesen sein, das kann auch Schlamperei im Werk gewesen sein. Ich habe mal einen Käfer aus 1. Hand mit 20000 km gekauft; bei dem beide Zylinderköpfe auf den Zylindern schepperten - die hatten sie im Werk garnicht angezogen - zumindest nicht mit dem richten Wert von 2,5 kp.

Solche Motore gibt es aber noch zu Hauf, bei ebay z. B.. Viel Glück. Aber vor dem Einbau alle Schrauben nachziehen !

Themenstarteram 27. Mai 2015 um 21:45

Hallo duske und danke für deine Antwort.

bist du dir definitiv sicher das Zahnrad, wie auf den Skizzen zu sehen, auf die Welle geschrumpft ist?

Dann wird es tatsächlich eher nicht wirklich einfach ersetzbar sein.

War aber eigentlich in einer Bulli Bude, die sich nur mit T1-T5 beschäftigt und da meinte der gute Herr hinterm Tresen, dass sie das generell beim Zahnriemen wechsel mit wechseln. Das würde deiner Aussage ja eher widersprechen.

am 27. Mai 2015 um 21:57

Zitat:

@duske schrieb am 27. Mai 2015 um 23:34:54 Uhr:

Das Geld hättest Du Dir sparen können - Deine Kurbelwelle ist Schrott !

So wie das Steuerriemenrad innen im Sitz aussieht - ist demnach auch die Sitzfläche auf der Kurbelwelle beschädigt. Beide Flächen müssen passgenau feinstgeschliffen sein. Das nennt man auf Passung.

Hierbei ist die Bohrung des Rades um 2 Hunderdstel Millimeter kleiner als der Sitz auf der Welle. Das Rad wird auf die Kurbelwelle aufgeschrumpft - d. h. auf 350 Grad im Ofen oder per Flamme erhitzt und dann aufgesetzt. Dabei dehnt sich das Material aus. Durch das Abkühlen schrumpft es auf der Kurbelwelle fest. Der Keil ist lediglich ein Anschlag - mehr nicht, auf keinen Fall ein Mitnehmer. Der Keil bestimmt die richtige Lage

des Rades auf der Welle. Das Rad hat nämlich einen erhabenen Pickel, siehe Foto, als Markierung für die nun zu montierende Keilriemenscheibe - diese hat wiederrum eine Marke am Rand. Zeigt diese Marke nach oben, dann steht Zylinder 1 im OT. Das ist ja wichtig für den Anschluß der Einspritzpumpe. Erst wenn die Markierung vorn an der Nockenwelle auch auf Markierung steht, steht Nr. 1 im Förderbeginn bzw. Arbeitstakt.

Ist die Sitzfläche auch nur leicht beschädigt - hier geht es um zweihunderdstel Millimeter - ist der Motor Müll. Die Zentralschraube vorn wird mit 36 kp und mit Schraubensicherung Hochfest angezogen. Das muss nicht unbedingt der Vorgänger gewesen sein, das kann auch Schlamperei im Werk gewesen sein. Ich habe mal einen Käfer aus 1. Hand mit 20000 km gekauft; bei dem beide Zylinderköpfe auf den Zylindern schepperten - die hatten sie im Werk garnicht angezogen - zumindest nicht mit dem richten Wert von 2,5 kp.

Solche Motore gibt es aber noch zu Hauf, bei ebay z. B.. Viel Glück. Aber vor dem Einbau alle Schrauben nachziehen ! Du kannst auch nur einen Block kaufen und dann die Kurbelwelle umbauen - ist aber richtig Arbeit.

am 27. Mai 2015 um 22:08

Zitat:

@Maddinhro schrieb am 27. Mai 2015 um 23:45:31 Uhr:

Hallo duske und danke für deine Antwort.

bist du dir definitiv sicher das Zahnrad, wie auf den Skizzen zu sehen, auf die Welle geschrumpft ist?

Dann wird es tatsächlich eher nicht wirklich einfach ersetzbar sein.

War aber eigentlich in einer Bulli Bude, die sich nur mit T1-T5 beschäftigt und da meinte der gute Herr hinterm Tresen, dass sie das generell beim Zahnriemen wechsel mit wechseln. Das würde deiner Aussage ja eher widersprechen.

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Das Rad ist ja auch schnell gewechselt. Mit einem Abzieher abziehen, warm machen und drauf.

Ist aber nicht nötig - Gummi auf Stahl ? Was nutzt sich da denn ab - NICHTS

Bei der Ehre meiner Mutter - das Rad ist aufgeschrumpft !

 

am 27. Mai 2015 um 22:13

Zitat:

@Maddinhro schrieb am 27. Mai 2015 um 23:45:31 Uhr:

Hallo duske und danke für deine Antwort.

bist du dir definitiv sicher das Zahnrad, wie auf den Skizzen zu sehen, auf die Welle geschrumpft ist?

Dann wird es tatsächlich eher nicht wirklich einfach ersetzbar sein.

War aber eigentlich in einer Bulli Bude, die sich nur mit T1-T5 beschäftigt und da meinte der gute Herr hinterm Tresen, dass sie das generell beim Zahnriemen wechsel mit wechseln. Das würde deiner Aussage ja eher widersprechen.

______________________

Das Rad muss schon deshalb aufgeschrumpft werden, weil sonst dort Öl austreten würde.

Die Abdichtung durch den Simmering und O-Ring findet ja nach dem Rad im Stirnraddeckel statt.

am 27. Mai 2015 um 22:23

Zitat:

@Maddinhro schrieb am 27. Mai 2015 um 23:45:31 Uhr:

Hallo duske und danke für deine Antwort.

bist du dir definitiv sicher das Zahnrad, wie auf den Skizzen zu sehen, auf die Welle geschrumpft ist?

Dann wird es tatsächlich eher nicht wirklich einfach ersetzbar sein.

War aber eigentlich in einer Bulli Bude, die sich nur mit T1-T5 beschäftigt und da meinte der gute Herr hinterm Tresen, dass sie das generell beim Zahnriemen wechsel mit wechseln. Das würde deiner Aussage ja eher widersprechen.

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Das hast Du mit Sicherheit falsch verstanden. Wenn das so wäre, dann müssten ja bei einem Steuerriemenwechsel alle Zahnräder auf denen der Riemen läuft gewechselt werden. Das macht keine

Werkstatt - ist auch nicht vorgeschrieben. Bei keinem Auto !

am 27. Mai 2015 um 22:39

Zitat:

@Maddinhro schrieb am 27. Mai 2015 um 23:45:31 Uhr:

Hallo duske und danke für deine Antwort.

bist du dir definitiv sicher das Zahnrad, wie auf den Skizzen zu sehen, auf die Welle geschrumpft ist?

Dann wird es tatsächlich eher nicht wirklich einfach ersetzbar sein.

War aber eigentlich in einer Bulli Bude, die sich nur mit T1-T5 beschäftigt und da meinte der gute Herr hinterm Tresen, dass sie das generell beim Zahnriemen wechsel mit wechseln. Das würde deiner Aussage ja eher widersprechen.

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Er könnte lediglich die Spannrolle gemeint haben. Die sollte man mit ersetzen - weil sie kugelgelagert ist, und ein Kugellager hält nicht ewig.

am 27. Mai 2015 um 22:52

die ist nicht geschrumpft, sondern wird durch die schraube auf presspassung gehalten. sollte jedenfalls.

die nut ist wie richtig beschrieben nur zum ausrichten.

das gleiche problem kenne ich aus der g60-fraktion. jedesmal wenn große kräfte von der kw abgenommen werden (dieselpumpe oder halt g-lader) wackelt sich das ding manchmal los.

link

es gibt ein werkzeug, womit man das bei eingebautem motor (sei es diesel oder pg/glader) planfräsen kann.

edit: und hier das fräswerkzeug

Zitat:

VAG-Motoren

Dieses Werkzeug wurde entwickelt, um die Passflächen an Kurbelwellen-Stirnseiten nachzufräsen. An der Kurbelwellen-Stirnseite wird eine exakt winkelig und plane Auflagefläche benötigt, um einen korrekten und dauerhaften Sitz des Zahnriemenrades zu garantieren.

Das Zahnriemenrad ist durch die Spannung des Zahnriemen und den Antrieb aller anhängenden Aggregate einem extrem hohen Kippmoment ausgesetzt. Dadurch kann sich dieses lockern und die komplette Passfläche verschlagen. Auf einer zerschlagenen Fläche ist ein korrekter Sitz eines neuen Zahnriemenrades (muss ausgetauscht werden) unmöglich, und ein erneutes Lockern ist unausweichlich.

Hinweis:

Das Problem insbesondere bei:

VW Passat TD 75 PS, Golf, Golf 3, Golf TD, Vento, Jetta, T4 Transporter Fast allen V.A.G.

4 Zylinder ab 1,9 l+ Fahrzeugen mit gleichen Motoren wie z.B. Audi/Skoda/Seat

am 28. Mai 2015 um 10:42

Zitat:

@sukkubus schrieb am 28. Mai 2015 um 00:52:58 Uhr:

die ist nicht geschrumpft, sondern wird durch die schraube auf presspassung gehalten. sollte jedenfalls.

die nut ist wie richtig beschrieben nur zum ausrichten.

das gleiche problem kenne ich aus der g60-fraktion. jedesmal wenn große kräfte von der kw abgenommen werden (dieselpumpe oder halt g-lader) wackelt sich das ding manchmal los.

link

es gibt ein werkzeug, womit man das bei eingebautem motor (sei es diesel oder pg/glader) planfräsen kann.

edit: und hier das fräswerkzeug

Zitat:

@sukkubus schrieb am 28. Mai 2015 um 00:52:58 Uhr:

Zitat:

VAG-Motoren

Dieses Werkzeug wurde entwickelt, um die Passflächen an Kurbelwellen-Stirnseiten nachzufräsen. An der Kurbelwellen-Stirnseite wird eine exakt winkelig und plane Auflagefläche benötigt, um einen korrekten und dauerhaften Sitz des Zahnriemenrades zu garantieren.

Das Zahnriemenrad ist durch die Spannung des Zahnriemen und den Antrieb aller anhängenden Aggregate einem extrem hohen Kippmoment ausgesetzt. Dadurch kann sich dieses lockern und die komplette Passfläche verschlagen. Auf einer zerschlagenen Fläche ist ein korrekter Sitz eines neuen Zahnriemenrades (muss ausgetauscht werden) unmöglich, und ein erneutes Lockern ist unausweichlich.

Hinweis:

Das Problem insbesondere bei:

VW Passat TD 75 PS, Golf, Golf 3, Golf TD, Vento, Jetta, T4 Transporter Fast allen V.A.G.

4 Zylinder ab 1,9 l+ Fahrzeugen mit gleichen Motoren wie z.B. Audi/Skoda/Seat

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Wäre das Rad aufgeschrumpft, würde es heute noch halten/sitzen. Ist eben die billige VW-Technik. Ich schraube hinterm Stern - da gibt es so etwas nicht. Da wissen sie vorher um die Scherkräfte die da auftreten können und schrumpfen. Eine kalte Presspassung heißt ja wohl fast/auch spanabhebend - kann ja nicht auf Dauer halten. Ein jeder MB hat das Antriebszahnrad für die Steuerkette auf die Kurbelwelle aufgeschrumpft. Die auftretenden Scherkräfte sind bei jedem Motor gleich.

am 28. Mai 2015 um 11:00

Das Zahnriemenrad ist durch die Spannung des Zahnriemen und den Antrieb aller anhängenden Aggregate einem extrem hohen Kippmoment ausgesetzt. Dadurch kann sich dieses lockern und die komplette Passfläche verschlagen. Auf einer zerschlagenen Fläche ist ein korrekter Sitz eines neuen Zahnriemenrades (muss ausgetauscht werden) unmöglich, und ein erneutes Lockern ist unausweichlich.

Hinweis:

Das Problem insbesondere bei:

VW Passat TD 75 PS, Golf, Golf 3, Golf TD, Vento, Jetta, T4 Transporter Fast allen V.A.G.

4 Zylinder ab 1,9 l+ Fahrzeugen mit gleichen Motoren wie z.B. Audi/Skoda/Seat

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Das Zahnriemenrad ist durch den momentanen Antrieb aller Aggregate beim Start keiner großen Belastung ausgesetzt. Wo ist da ein großer Gegendruck zu überwinden - sehe ich nicht. Der Anlasser ist beim Diesel der Übeltäter; da er wesentlich mehr PS als beim Benziner aufweisen muss, um die größere Kompression zu überwinden. Der Anlasser verteilt also die Schläge und hat immerhin ca. 8 PS zur Verfügung. Daher ist an dieser Stelle eine kalte Presspassung ein Witz ! Siehe Resultat.

 

am 28. Mai 2015 um 11:50

Das Problem insbesondere bei:

VW Passat TD 75 PS, Golf, Golf 3, Golf TD, Vento, Jetta, T4 Transporter Fast allen V.A.G.

4 Zylinder ab 1,9 l+ Fahrzeugen mit gleichen Motoren wie z.B. Audi/Skoda/Seat

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Hinzu kommt, dass der Anlasser mit seinen harten Schlägen ständig an der Anzugsrichtung der Kurbelwellen-Zentralschraube anklopft und diese lockern will. Das wird der eigentliche Grund sein warum sich das Teil lockert. Die Massenkräfte der anzutreibenden Aggregate im Startvorgang werden ja durch den Zahnriemen eher gedämpft. Um dem Übel vorzubeugen sollte die Zentralschraube also öfters nachgezogen werden -

Handbremse hoch, 1. Gang rein und langes Rohr aufstecken und dann mit 40 kp ran.

 

Tja, da ist die Ehre der Mutter eines Herrn Duske wohl dahin... ;-)

Nein im Ernst, abgbildet ist die alte Version des Rades bis ca. 82 im T3 in CS verbaut. Ab 82 wurde dann ausschließlich die Version mit der Aufsetznase verbaut. Die Kurbelwellen passen nicht vice versa, so daß man für alte Welle das alte Rad und für neue Welle das neue braucht. Die Nase UND die Feder hatten ausschließlich die Aufgabe, das Rad halbwegs in der richtigen Position zu fixieren, wobei das letztlich aufgrund der gleitenden Einstellung an der Nockenwelle eh sch...egal ist ;-) Es geht auch ohne Nase (zig mal praktiziert), und die Nase rettet den Motor im Schadenfall auch nicht. Die ist beim ersten Anflug von Lose weg...

Das Halten erfolgt (wie oben schon richtig geschrieben) ausschließlich durch eine Anpressung an der Stirnseite. Wenn Nase oder Feder abgeschert sind, dann, weil die alte Schraubenkonstruktin mit einer Feingewindeschraube zum Ermüden und Losgehen neigte oder die neue Version nicht korrekt angezogen wurde.

Das besagte Werkzeug zum Planen des Wellenstumpfes ist absolut Pflicht, ebenso wie die Verwendung der neuen Vielzahndehnschraube statt der alten 6Kantschraube mit der fetten Unterlegscheibe. Und KEIN Fett dort bitte!!!!!!! Ansonsten kannst Du alsbald mit einem erneuten Zahnriemenriss infolge gelösten Rades rechnen.

Ich empfehle dazu auch mal die Lektüre der einschlägigen Busforen und des Do-It-Yourself-Buches zum Diesel-T3!

Bezüglich der Motoren ist es auch egal, was da verbaut wurde. Solange auf dem Block an der Seite 1,6 oder 1,7 steht passt alles P&P zusammen. Es kann nach der üblichen Lebensgeschichte der T3 alles Mögliche an Block verbaut worden sein von CS (als TD-Reparatur eher untypisch und auch nicht haltbar genug) über JX bis zu Golf-Rümpfen wie JK, JP,... Selbst SB findet man hin und wieder, allerdings dann auch mit Golf-Köpfen - der Hydros wegen.

Ein JX wird letztlich ja nur durch die Ölspritzdüsen unten am Zylinder und durch den Kopf mit den hitzfesten Ventilen und der geänderten Nockenwelle + ESP + Turbolader zum JX. Äußere Kopfanbauteile sind natürlich turbobezogen anders als beim Sauger. Alles Andere am Rumpf ist aber identisch und beliebig austauschbar.

Ehrlich, bei mir liegen Haufen von Dieselteilen bunt durcheinander, und außer der Nockenwelle und Block (der Spritzdüsen wegen) achte ich nie auf eine besondere Zuordnung .-)

Gruß

Roman

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