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Tachomanipulation

Themenstarteram 22. Oktober 2015 um 7:58

jeder dritte Tacho ist manipuliert und erhöht den Fahrzeugpreis um bis zu 3000.-

http://www.n-tv.de/.../...t-das-Tacho-manipuliert-article16189771.html

Beste Antwort im Thema

Am Ende verdienen wohl alle an der tachomanipulation, selbst die Hersteller. D.h. haben die gar keine wirkliches Interesse das zu 100% zu unterbinden.

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ja, so ist es leider.

Es wird einfach durch die Autoindustrie so leicht gemacht, dass man behaupten könnte, die Unterstützen es!

Wenn man im Nachhinein feststellt, dass man übers Ohr gehauen wurde, wird man vom Rechtsstaat ganz schön alleine gelassen. Den Betrügern passiert nicht wirklich was, wenn sie es professionell anstellen.

Meiste Betrüger machen es auf der Billigste weg, sprich nur Instrument und eventuell ein anderes STG. Dadurch ist in der meiste fallen, mit Hilfe von Diagnose Apparatur, einfach der 'richtige' stand ausfindig zu machen. Beispiel Mercedes, um da alles zu überschreiben, ist man ein halber Tag beschäftigt.

am 22. Oktober 2015 um 8:59

Das Thema ist ja schon fast so alt wie das Autofahren selbst, früher hat mans mit der Bohrmaschine gemacht

Ich habe immer die Walzen ausgebaut, das ging unterm Strich schneller.

Zur Erklärung : Ich war in der Ausbildung und wir hatten ein paar ausländische Kunden, die sich hier Mercedes W124 mit mörderischen Laufleistungen, aber jung vom Alter her gekauft haben und sie mit in ihre Heimat nehmen wollten.

Damit Sie Zuhause einen auf richtig dicke Hose machen konnten, haben sie bei uns den Tacho zurückdrehen lassen. Die haben sich entweder selber beschissen oder ihre Landsleute. :D War alles legal.

Dann kam einer mit einem an, der die ganzen elektronischen Gimmicks verbaut hatte, 4-matic und alles. Da war der Tacho so vollgestopft, dass wir da nicht beigegangen sind. Der hat fast geweint in der Werkstatt. :D

War aber ansonsten ein guter Nebenverdienst für unsere kleine 2-Mann Werkstatt.

 

mfg

Passt nur indirekt an diese Stelle. Ist aber ein Beispiel, dass es Realität ist, wovon hioer berichtet wird.

In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage zur Technik. Wer kann mir verraten, was ein CAN-Filter ist. Lt. Internet (Alibaba-Shop) sei dies die einzige Möglichkeit, den Tacho bei verschiedenen neuen MB-Modellen zu korrigieren. In einem Auto habe ich hinter dem Tacho ein solches Teil entdeckt, weiß aber nicht, was es bewirkt. Ich denke nicht, dass es ein km-Teiler ist, da die Geschwindigkeit richtig angezeigt wird. Greifen Programmierer evtl. über die OBD-Schnittstelle auf dieses Tool zu, um den Tacho zu verstellen? Im Innern leuchtet eine grüne LED, wenn Zündung an ist.

Ein CAN-Filter verhindert die Kommunikation über CAN-Bus, evtl. auf konkrete Messages beschränkt.

Im Falle des Filters vor einem Kombiinstrument bleibt der Tacho dann stehen, da keine entspr. Messages empfangen werden.

Die geschwindigkeitsbezogenen Messages können durchaus noch durchgehen, die Geschwindigkeit wird also je nach Realisierung evtl. trotzdem noch angezeigt.

In .NL gibts verpflichtend eine zentrale Datenbank, wo "TÜV", Inspektionen bzw. Werkstattbesuche eingetragen werden. Gegen die Leasing-Betrüger (60.000 km p.a. fahren und bestenfalls die Hälfte bezahlen wollen) kommste damit nicht an, aber dass ein Fahrzeug zwischen zwei Verkäufen mal eben zehntausende Kilometer verliert kann nicht passieren. Und das dürfte die Mehrzahl der gedrehten Karren betreffen.

Sehr sinnvoll sowas. Wieso die Steuergeräte nicht elektronisch gegen Manipulation gesichert werden verstehe ich allerdings nicht. Möglich ist das definitiv.

Ist es möglich bei einem BMW F01 7er (BJ Januar 2010) den Tachostand so zu manipulieren, dass die NL dies nicht feststellen kann, wenn der Leasingnehmer das Fahrzeug zurück bringt?

Warum stelle ich diese Frage?

Bei meinem gebrauchten Premium Selection Fahrzeug (von mir erworben in der BMW NL) sind unglaublich viele Defekte aufgetreten, die überlicherweise erst viel später eintreten dürften.

Würde mich freuen wenn sich ein "Fachmann" dazu mal äußern könnte.

Viele Grüße

So eine Datenbank, wie GaryK da erwähnt, gibt es in Schweden auch...

Dazu brauchts keine Datenbank , dafür reichen gesicherte Elektronikbauteike in den Fahrzeugen , die es übrigens schon seit Jahren gibt. Die Hersteller haben aber merkwürdigerweise keine Interresse daran obwohl der Aufwand ca einen Euro betragen würde. Da wird der ruf nach dem Gesetzgeber laut.

Natürlich kann man jedes SYstem aushebeln, aber der Aufwand dafür stünde dann in keinem Verhältnis zum Nutzen

Und wäre enorm. So einfach mal auf dem Parkplatz mit nem Laptop ran und fertig ist der Wunschkilometerstand wäre dann vorbei. Weile eben so einfach ist und schwer bis nicht nachweisbar greift diese Betrügerrei ja so um sich.

KM Stände in Datenbanken gibt's ja irgendwie auch schon , bei jeder Inspektion wir der Kilometerstand in die Firmen EDV übertragen (VW) , beim TÜV Termin sowieso, Versicherungen erheben solche Daten auch , der Vorbesitzer hat sowas meist auch noch in Gedächtniss.

Es könnte so einfach sein........könnte!

Das es so einfach sein kann wissen die Betrüger mit Sicherheit nicht!?!

Am Ende verdienen wohl alle an der tachomanipulation, selbst die Hersteller. D.h. haben die gar keine wirkliches Interesse das zu 100% zu unterbinden.

supersimpel und extrem billig ohne extra chip wären ein paar otp's auf der platine, die meinetwegen alle vollen 10kkm beschrieben würden.

zusammen mit einer plausiblitätsprüfung beim start;)

achso, das ist wirklich eine gute Idee... dann müsste man ja nur noch den Besitz von Lötkolben unter Strafe stellen und generell den Handel mit Eproms verbieten.

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