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Tandemachse nachrüsten am 1-achs Trailer

Themenstarteram 2. Oktober 2010 um 6:25

Hallo,

nach einem Reifenplatzer mit heftigem Unfall möchte ich an meinem Bootstrailer eine 2. Achse nachrüsten. Es handelt sich um einen gebremsten Anhänger mit 750kg ges. Gewicht (Bj. 1974). Darf ich einfach eine 2. ungebremste Achse hinter der vorhandenem mit 99cm. Abstand anbringen? Ich dachte dabei an eine Knott Achse mit der selben Rad/ Reifen Kombi wie an der Vorhandenen. An dem ges. Gewicht soll sich nichts ändern. Ich will nur nicht nochmal umkippen wenn wieder ein Reifen platzt.

Besten Dank für eure Hilfe

Robert

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15 Antworten

Bootstrailer hat aber nichts mit Wohnwagen oder Wohnmobil zu tun.

Natürlich darfst du NICHT einfach so eine weitere Achse anbringen.

Das Ganze muss mit TÜV und Co abgesprochen, geprüft und abgenommen werden.

Einfacher, billiger und sicher wäre es einfach entsprechende Run-Flat-Reifen zu kaufen und zu nutzen.

Hallo,

sicherlich geht vieles aber auch nicht alles.

Doch bevor du die Aktion startest, kläre dies erst mit dem TÜV etc. ab.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du einfach eine weitere Achse anbauen darfst.

Sollte dies erlaubt sein, bedarf es sicherlich weiterer Umbauten und ob diese dann noch im Verhältniss stehen, bei einem so antiken Teil so etwas durchzuführen, bezweifel ich.

Ich denke mit einem Anhäger neueren Baujahres wirst du sicherlich besser und günstiger fahren.

Ansonsten kann ich dir auch nur empfehlen, vernünftige Reifen zu montieren und diese auch regelmäßig zu erneuern.

Grüße

 

Themenstarteram 2. Oktober 2010 um 8:07

Nur zur Info: der geplatzte Reifen war 4 Jahre alt und ich bin 70 km/h schnell gefahren. Luftdruck und Zurrgurte wurde alle 200 km überprüft. Nach 800 km ist er dann geplatzt. In der Dimension 155/80 13 gibt es keine runflat.

Meinem Kumpel ist kürzlich am Wohnwagen bei Tempo 50 ein 4 Jahre alter Reifen geplatzt, Grund war eine festsitzende Bremse. Der Anhänger muss insgesamt in Schuss sein, dann darf eigentlich nichts passieren.

Viele Grüße

Baumi

Themenstarteram 2. Oktober 2010 um 8:49

ach so, wenn man also einen Platten fährt und dann der Reifen platzt (bei vermutlich halbvoll) kann mit intaktem Trailer nix passieren? Wieder was gelernt!

untersuch mal die wärmeentwicklung nach etwas fahrt mit deinem trailer. wenn die felgen unterschiedlich warm sind hast du irgendwie reibung im rollsystem. bock mal dein trailer auf und dreh mal an den rädern, sollten sich frei drehen lassen auch wenn du dann loslässt sollten sie sich noch drehen. wenn du ein hell singendes geräusch hörst ge, könnte des die radlager sein.

lg

Themenstarteram 2. Oktober 2010 um 9:34

Luftdruck, Wärme Reifen und Felge... habe ich alle 200 km kontrolliert. Ich will nie wieder einen auf der Seite liegenden Trailer im Tunnel (da isses passiert) oder sonstwo hinter mir haben. Technisch war er absolut O.K.

Mit einer Nachlaufachse für ca. 300,- ist das Problem zu lösen. Werde nächste Woche mal dem KÜS fragen. Der Vorschlag kam übrigens von dem Gutachter der Vollkasko Versicherung (Auto ist ziemlich kaputt). Vielleicht hat sowas schonmal jemand gemacht?

ich hatte nur bisher ein einziges mal ein loch im reifen, das war ein dünnes drähtchen verantwortlich, soon menschliches haar die dicke, danach kam ein 8,, großes loch hinein und ein pilz druff und seitdem hält es dicht seit fast 3 jahren :)

reifen brauchen keinen offensichtliche beschädigungen. s reicht wenn sie falsch gelagert, falsch befüllt oder kannten gefahren sind, bordsteine(keine abgesenkten) auf kanten stehen ect....

@robertgeorg :aber zum glück das dir nix passiert ist und nur bei sachschäden geblieben ist:) alles ist ersetztbar AUSER das leben.

lg

Themenstarteram 2. Oktober 2010 um 12:01

das stimmt! Ich hab an dem Tag ein 2. mal Geburtstag gefeiert.

Zitat:

Original geschrieben von Robertgeorg

ach so, wenn man also einen Platten fährt und dann der Reifen platzt (bei vermutlich halbvoll) kann mit intaktem Trailer nix passieren? Wieder was gelernt!

So war das nicht gemeint. Ich fahre seit 6 Jahren regelmäßig Wohnwagen, besitze seit 20 Jahren einen Lastanhänger und hatte bis vor kurzen nicht einmal ein Reserverad dabei. Intakte und qualitativ gute Reifen an einem intakten Anhänger sollten funktionieren. Wenn doch einer platzt, wird es seinen Grund haben. Mein Kumpel ist vorher 400 km mit dem Gespann gefahren - kein Problem. Dann hat er auf einem Parkplatz Pause gemacht. Auf der Weiterfahrt war ihm noch der hohe Spritverbrauch im Bordcomputer aufgefallen und nach 30km hat es geknallt. Die Vermutung: Sein herabhängendes Bremsgestänge (war nicht korrekt befestigt) ist an einem Ast oder so auf dem Parkplatz hängen geblieben. So kann es kommen, auch wenn Du alle 50km Reifendruck und Felgentemperatur misst.

Aber ich glaube, Du wolltest über etwas ganz anderes reden. Und da muss ich Dir sagen, so ein Unfall tut mir wirklich leid. Ich habe auch immer Angst, wenn ich mit dem Wohnwagen losfahre, weil mir klar ist, wenn bei Tempo 90 ein Reifen platzt, wird man ihn kaum auf der Straße halten.

Viele Grüße

Baumi

am 3. Oktober 2010 um 0:58

Ich glaube mit einer Ungebremsten Achse, und einer gebremsten darf man dann nur 25km/h fahren. jedenfalls, über 750Kg. Darunter weiß ich es nicht genau. Möglicherweise wir er dann nicht mehr als gebremst anerkannt. Jedenfalls könnte das mit einer ungebremsten, neueren achse, welche ein anderes Federverhalten hat, mehr probleme geben. Die Gebremste Achse muss versetzt werden, wegen der Stützlast, der Rahmen muss für eine neue Achse geeignet sein, und noch vieles mehr. Ein neuer Reifen welcher erneut platzt, ist sicherlich unwarscheinlicher, als das es zu problemen mit der ungebremsten achse kommt.

Übrigens ist Es bei einem Anhänger ein Leichtes andere Reifen zu fahren. Bei einem ungebremsten muss bis auf die Freigängigkeit und den Lastindex eigentlcih nichts beachtet werden. Bei einem gebremsten Bedarf es einer Bremszuordnungsberechnung, welche nicht wirklich aufwändig und teuer sind. Ein Reifen mit Runflat wäre also sicherlich die sinnvollere lösung....

Diese Bootstrailer bestehen doch nur aus zusammen geschraubte Normteile.

Einfach die Achse verschieben und die Zweite baugleiche unterschrauben.

Aber die Zweite auch gebremst und an die Bremsanlage anschließen.

Dann zum TÜV und eine Neuabnahme.

Genau als Wenn Du den Hänger selber gebaut hast,was ja auch machbar kein Problem ist.

Gruss Dieter

am 5. Oktober 2010 um 8:18

Ich glaube nicht, dass eine zweite Achse die Lösung für alle Sicherheitsprobleme ist und du damit nie mehr der Gefahr eines Unfalls ausgesetzt bist. Ich bin mir auch bewusst, dass diese Diskussion schnell zu einem Glaubenskrieg ausarten kann, aber Fakt ist, dass ein Doppelachser seine Fahrrichtung stabiler hält, was zur Folge hat, dass er kurz vor dem Grenzbereich weniger merkbare Anzeichen sendet und sobald er darüber ist wesentlich schwerer wieder einzufangen ist. Ergo, wenn eine zweite Achse, dann sich diese Eigenschaften wirklich verrinnern und nicht dem Irrglauben aufzusitzen, dass damit nichts mehr passieren kann. Gegenteilige Beispiele sieht man jedes Jahr auf der Fahrt in den Süden neben der Autobahn liegen, mit einer oder zwei Achsen.

da bei dem ungebremsten Hänger ja nicht über 750kg auflastet werden kann und durch die zusätzliche Achse das Leergewicht grösser wird!

Reicht dann die Zuladung noch?

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