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Tank anschließen GSX 600 F AJ von 1998

Suzuki Motorrad GSX 600
Themenstarteram 14. Januar 2018 um 12:45

Hallo zusammen,

ich hoffe mir kann jemand helfen.

Ich habe mir eine GSX 600 F AJ zugelegt. Baujahr ´98. Naja, eigentlich 12/97 aber laut Schein schon eine AJ.

Bei der Probefahrt war alles super. Als ich meine 1. richtige Fahrt letzte Woche nach dem TÜV gemacht habe, lief sie super. Zog durch knag gut usw. Dann bei 180 KM/h plötzlicher Leistungsverlust. Mit Gas am laufen gehalten, dann ging es wieder. Hab dann nicht mehr so hoch gedreht und konnte normal fahren. Dann nach ca. 5 KM wieder abfall und dann ging sie aus. Nach kurzem Orgeln wieder an und mit Gasspiel am laufen gehalten. Zuhause abgestellt. 20 min. später eine kleine Runde innerhalb gefahren. wieder alles super.

Ich muß dazu schreiben die Maschine stand 2 Jahre in der Garage und wurde davor in 2 Jahren 350 KM bewegt.

Also, Verkleidung ab, Tank ab. Ölwechsel, Zündkerzen neu, Luftfilter neu. Öl eingefüllt bis das Gläßchen auf F war. Maschine kurz laufen lassen um den Filter zu füllen. Noch etwas Öl nachgefüllt. Laut Gläßchen und Hersteller also ca. 3300ml sind drin. Kurz laufen lassen und nochmal kontrolliert. Sprang super an. Drauf und los. 300m Mopped aus. Springt jetzt nicht mehr an.

Ich habe 3 Schläuche für den Tank. Einer dicker zum Vergaser kurz vor dem Motor. Ein etwas dünnerer mit einem kleinen Filter dran zum Vergaser direkt hinterm Luftfilter und einen dicken der unter das Mopped geführt wird als Ablass.

Da ja vorher alles lief denke ich das irgendwas mit dem Tankanschluss nicht stimmt. Eigentlich geht es aber nur so wie ich es anschließe wegen der Anschlußdicke. Ich schließe den 1. vom Vergaser an den Hahn rechts wo auch Sprit kommt an. Den etwas dünneren am Hahn hinten und den Auslass direkt am Tank unten.

Ist das so richtig ? Muss ich was beachten nachdem alles ab war ? Bin mit meine Latein am Ende. Habe ja nichts am Motor oder an den Vergasern gemacht...

Vielen Dank schonmal und schönen Sonntag noch...

Sascha

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13 Antworten

Sollte passen, andernfalls würde sie gar nicht laufen. Der eine Anschluss ist Unterdruck und hat die Aufgabe mit selbigen den Spritfluss zu ermöglichen. Wäre er also falsch angeschlossen würde rein gar nichts funktionieren.

Wie sieht denn der Kraftstofffilter aus?

Wie sieht es aus, wenn Du den Hahn auf PRI stellst...funktioniert Sie dann einwandfrei? Wenn ja, kann man von einem Defekt am Hahn ausgehen...wenn nein ist der Fehler hier nicht zu finden.

cu..Marcus

am 14. Januar 2018 um 17:09

Zu den Dingen, an die man in solchen Fällen denkt, gehört noch ein bei der Tankmontage abgeknickter Benzinschlauch (dafür spricht die Fahrstrecke von nur 300 m, nach der vermutlich die Schwimmerkammern leer waren).

Bei der Fahrt mit 180 km/h könnte man noch an eine unzureichende Tankbelüftung denken, was ebenfalls ein abgeknickter Schlauch unter dem Tank verursachen kann. Im Tank würde dann ein Unterdruck entstehen, der ein Nachfließen des Sprits verhindert - gibt dann ein zischendes Geräusch beim Öffnen des Tankdeckels.

Falls ein zusätzlicher Benzinfilter verbaut sein sollte: Da reicht bei den Zubehörfiltern manchmal die Durchflussmenge nicht aus.

Der im Tank liegende Benzinfilter des Benzinhahns könnte sich nach langer Standzeit auch (teilweise) zugesetzt haben.

Themenstarteram 14. Januar 2018 um 18:42

Vielen Dank,

Auf kein Benzin habe ich auch getippt. Hatte beim Orgeln schon auf Pri gestellt, aber auch nichts. Abgebaut kommt bei Res und On nichts und bei Pri läuft Benzin. wenn die Batterie voll ist werde ich mal den Tank draufmachen und penibel auf die Schläuche achten.

Mich wundert das eine Art Filter am Unterdruck Schlauch ist. Den hätte ich eher am benzinschlauch erwartet. Der geht aber direkt zum Vergaser...

Kann der Anlasser durch zu langes Orgeln kaputt gehen ? Im Moment macht er nur ein komisches Geräuch. Ich hoffe das liegt an der Batterie. Ich habe gesehen da sind 2 Schrauben hinten. Muss ich die nur lösen und ihn rausziehen ? Oder die Kappe vorne öffnen und wieder kpl. Öl ablassen ? Mache mir sorgen das der jetzt platt ist...

Müsste ich im 2. Gang ohne Gewicht das Mopped schieben können, oder ist der Druck zu groß das die Räder drehen ? Also wenn ich schiebe blockiert das Hinterrad und ich bekomme höchstens ein, wie soll ichs nennen, Überschlag hin. Also ich spüre höchstens einmal kurz das drehen und den Schwung vom Motor. Könnte da was festhängen ? Oder ist das normal. Müsste ich das mal mit Gewicht testen ?

Sorry, aber lässt mir grad alles keine Ruhe...

Gruß

Sascha

Themenstarteram 14. Januar 2018 um 18:44

Achso, kann ich mal mit Startspray versuchen zu starten oder ist das nicht gut ? Ich kenne es halt von 2 Taktern mit 1 Vergaser. Bei 4 weiß ich nicht ob die das vertragen...

Selbst bei meinem alten 2-Takter musste ich das nicht machen. Wenn alles richtig eingestellt ist, sollte die Maschine auch ohne das Zeug starten. Man kann es durchaus machen, ist aber nicht des Lösungs weg.

In der Stellung ON kommt nur Kraftstoff, wenn am hinteren Schlauch ein Unterdruck anliegt. Normalerweise sollte da kein Filter im Schlauch sein...ein Kraftstofffilter gehört - wenn man ihn braucht - in die Kraftstoffleitung. Mach mal ein Bild von dem Teil...das sagt mehr als 1000 Worte.

Ein Anlasser ist nichts anderes wie ein Elektromotor mit großer Leistung. bevor der kaputt geht wird Dein Akku die Grätsche machen. Definiere "er macht komische Geräusche"

Und ja...das Moped kann man anschieben. Allerdings eher im dritten oder höheren Gang...der zweite ist defintiiv zu gering übersetzt, als dass Du da den Motor angeschoben bekommst. Wenn Du das noch nie gemacht haben solltest, dann bitte mit Vorsicht. Wenn der Motor kommt haut sie ab, solltest Du nicht schnell genug aufsitzen oder Kupplung/Bremse ziehen. Einfacher und sicherer ist es - wenn vorhanden - einen Hang herunter zu rollen und dann einzukuppeln.

cu..Marcus

Themenstarteram 15. Januar 2018 um 20:14

Ok, Vielen Dank.

Bilder sind gemacht.

 

Ich habe den Anlasser abgebaut und getestet. Lief, also Mopped schief und Kappe ab (Bild 1). Die Mutter die auf dem großen Zahnrad sitzt hat sich gelöst. Festgeschraubt, alles wieder zusammen und kurzer Test. Motor dreht.

Ich habe dann den Tank mit 2 Holzklötzen unterlegt das ich die Leitungen sehe. Alles angeschlossen und gestartet. Lief, geht aber direkt wieder aus. Tank ab, Airbox voll Benzin.

2 kleine Löcher im Tank (Bild 2). Entsteht der Unterdruck im Tank oder nur im Hahn ? Das würde ja erklären warum kein Sprit fließt...

Bild 3 zeigt den "Filter" oder was das ist...

Bild 4 & 5 die 3 Schläuche von oben...

Nach mehrmaligen Versuch zu starten löst sich immer wieder die Mutter am Zahnrad. Ich drehe schon fest, aber will ja nichts kaputt drehen. Und ab einer gewissen Kraft, dreht der Motor mit, ich höre dann auf, weil ich nicht weiß ob sich dann was verstellt oder so. Wie kann ich diese Mutter unter der Kappe Bild 1 richtig fest machen ? Muss ich das Zahnrad blockieren und richtig anknallen, oder gibt es da spezielle Unterlegscheiben oder sowas die einfach nur fehlt ??

Gruß

Sascha

Hallo Sascha,

der Schlauch mit dem roten Filter, der aus der Mitte der Vergaserbank kommt, ist für den Kraftstoff. Der Filter und die Schlauchschellen sind nicht original. Den Filter solltest Du unbedingt gegen einen von Suzuki tauschen wegen der Durchflussmenge.

Der andere Schlauch von der rechten Seite kommend ist der Unterdruckschlauch. Beid gehen zum Benzinhahn. Der Unterduckschlauch sollte einen geringeren Innenduchmesser haben - 5-6 mm.

Wenn die GSX analog zur Bandit aufgebaut ist, dann werden unterm Tank hinten rechts ebenfalls zwei Schläuche mit unterschiedlichem Durchmesser eingesteckt - einer für den Druckausgleich, der andere für den Überlauf. Beide werden am Luftfilterkasten nach hinten bzw. unten geführt.

Ich hoffe, dass hilft dir schon mal weiter.

Gruß Klaus

Themenstarteram 15. Januar 2018 um 22:30

Das ist aber der dünnere Schlauch. Der passt nur hinten am Hahn drauf. Geht dann mittig direkt hinter der Airbox in die Vergaser. Der Dickere ohne Filter passt auf den rechten Anschluß wo bei Pri Sprit kommt. Der geht rechts an die Vergaser direkt vor dem Motor. Das habe ich auch nicht geändert. Oder könnte das vorher schon falsch gewesen sein ? Ich konnte ja bis zum Aussetzer bei 180 gut fahren...

Gruß

Sascha

Wie mehrfach geschrieben...wenn die Schläuche falsch angeschlossen sind, dann kann kein Sprit fließen.

Wie auch schon geschrieben...entferne diese komischen Filter und prüfe. AFAIK hast die GSX600F und 750F den gleichen Tankhahn. Dann kommt von hinten der Unterdruck zum Öffnen der Membran und nach rechts fließt der Kraftstoff. Alle Leitungen führen ohne zwischengefrickel direkt an den Vergaser.

Unterdruck entsteht gewollt im Vergaser um die Membran zu öffnen. Hier durch die Ansaugung der Luft auf dem Weg in die Zyinder.

Unterdruck im Tank ist ungewollt wenn die Belüftung im Tank dicht ist. Wenn Kraftstoff aus dem Tank fließt muss ja Luft nachströmen...sonst gibts eben Unterdruck und da der Tank eben nicht reagiert wie eine PET-Flasche steckt der Kraftstoffluß.

Marcus

Themenstarteram 17. Januar 2018 um 20:31

Ja klar, nicht nachgedacht. Also oben die Öffnung ist frei. Hahn habe ich jetzt kpl. gereinigt. Ist alles dicht und funktioniert wenn ich es mit dem Mund teste.

Jetzt weiß ich halt nur nicht wo die beiden Schläuche vom Hahn aus dran sollen. Am Hahn ist klar. Aber am Vergaser ? Bei mir geht eins an den rechten Vergaser direkt vor dem Motor und das andere mittig zwischen die Vergaser direkt hinterm Luftfilter. Ich fürchte mein Vorgänger hat neue Schläuche verlegt, daher ist dünn und dick nicht wirklich aussagekräftig...

Der an der Außenseite, rechts an der Vergaserbank, ist der Unterdruckschlauch. Kraftstsoff kommt von oben.

Aber wie geschrieben....falsch anschließen bedeutet, dass kein Kraftstoff fließt. Noch immer gibt es keine Aussage dazu, wieviel Sprit durch diesen komischen Filter fließt und was passiert, wenn dieser nichts ab Werk verbaute entfernt wird.

Marcus

Themenstarteram 18. Januar 2018 um 19:01

Super, danke. Den Filter nehme ich raus. Morgen gibt´s frisches Öl und dann hoffe ich läuft sie wieder. Ich gebe dann Bescheid !!

Danke und Gruß

Sascha

Themenstarteram 20. Januar 2018 um 17:34

Danke, danke, danke... sie läuft wieder !!

Mein Vorgänger hat die Schläuche verändert so das ich einen 8mm Unterdruckschlauch und einen 6mm Benzinschlauch hatte. Zudem hat er den Benzinschlauch so kurz gehabt, das er den richtig stramm ziehen musste um den an den Hahn zu bekommen.

Ich habe jetzt kpl. neue Schläuche verlegt, den Filter entfernt und alles so angeschlossen wie hier beschrieben. Nach ein bißchen Mucken sprang sie an und läuft sauber.

Zum Glück hatte ich hier im Forum schon vorher ein bißchen gelesen und habe ein sehr wichtigen Tread gefunden der zum Thema passt. Hier mal die wichtigste Anleitung wenn die Schläuche vertauscht ware, Hahn auf Pri stand und das Benzin direkt in den Motor laufen konnte !!

zitat:

als erstes musst du mal den ölstand checken.

 

wenn der nicht "normal" ist - sondern höher als sonst - hebst mal deine nase in die öl-einfüll-öffnung.

frage: riecht es hier irgendwie nach benzin????

wenn ja: dann hängt (d)ein schwimmer...bei "pri" stellung am benzinhahn fliesst der sprit also fröhlich weiter...durch den vergaser...in den zylinder...an den kolbenringen vorbei...bis ins motoröl

wenn du dann startest zieht´s dir die suppe über die kurbelgehäuse-entlüftung wieder hoch in den luftfilter. der ist dann nass, lässt keine luft mehr durch und die karre kann gar nicht mehr richtig laufen.

 

dann hast jetzt erst mal ein problem:

 

1.motorrad NICHT laufen lassen!!!

2.benzinhahn auf on stellen, tank abbauen.

3.öl raus, benzinfilter raus, zündkerzen raus, luftfilter raus

frage: welche zündkerze bzw. aus welchem loch riecht es nach benzin???? - das ist dann dein überlaufender vergaser / schwimmer!

4. zündkerzen reinigen oder besser neu, luftfilter neu, ölfilter neu, neues öl rein,

5. wenn der tank schon unten ist: benzinhahn ausbauen und zerlegen. sorgfältig auf alle teile achten und wie das ding zusammen war. alles reinigen, sauber wieder zusammenbauen. tank wieder drauf

6.jetzt nimmst nen hammer und nen hammerstiel als "verlängerung und dämpfende zwischenlage" und klopfst mal sanft (nicht wie ein schmied) auf die betreffende schwimmerkammer. evtl löst sich der hängende schwimmer. falls es einer der äussersten ist kommt man da auch mit kleiner ratsche und bits relativ gut ran, kann die schwimmerkammer abschrauben (4 kleine schräubchen an den ecken-von der unterseite geschraubt), bisschen am schwimmer zupfen und hochdrücken und dann sollte er wieder laufen.

!!!-->erst jetzt kannst das mopped mal kurz anwerfen und danach den ölstand nochmals kontrollieren, ggf. nachfüllen !!!

6. den tank füllst nur halb auf und machst mal ne probefahrt. benzinhahn auf "on". tankdeckel lässt du offen und fixierst ihn mit nem tesa-streifen.

 

Ich hatte zwar nicht auf Pri stehen lassen und es lief nicht durch den Vergaser, aber durch die vertauschten Schläuche ebenfalls Benzin im Öl !!!

also ich denke so ist alles gut erklärt und hilft vielleicht dem nächsten !!

Vielen Dank nochmal für Eure Unterstützung !!

Gruß

Sascha

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