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Tankklappe öffnen wenn elektrisch nicht mehr möglich! in ca.10 Min

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 16. September 2013 um 7:57

Hallo zusammen,

ich habe einen neuen Beitrag erstellt, da in den vorhandenen Themen immer irgendwie die Möglichkeit bestand,dass die Klappe sich noch einmal öffnen lies.

Am Wochenende hatten Bekante von mir das Problem welches so viele kennen, an der Tanke war die Klappe nicht mehr zu öffnen. Zum Glück war noch genügend Kraftstoff drin um weiterfahren zu können.

Wir haben unzählige male die Fernbedienung betätigt, die Spannung zum Motor gemessen (i.O), an allen erdenklichen Stellen der Klappe gedrückt und gezogen während des Öffnungssignals. Nichts ging mehr.

Also Radhausschale raus, da das Stellelement im Außenbereich sitzt. Jetzt ist das Element gut zugänglich nur ausbauen kann man es nicht, da ja von der Klappenseite aus befestigt. Also mal etwas kräftiger auf den Motor geklopft und gleichzeitig an der Klappe gedrückt und wieder nichts.

Dann entdeckte ich aber den Lösungsansatz. An dem Stellelemtent kann man sehr schön die Halterung für den Bowdenzug einer Notentriegelung sehen, die der Polo ja nicht hat. Der Motor selbst hat also die Möglichkeit auch manuell entriegelt zu werden, dazu muss man auf der Seite zum Rücklicht mit dem Finger rein greifen und spürt dort eine kleine Gummitülle, in deren inneren ein kleiner Hebel steckt, welchen man nach unter drückt. Also einfach an dem Teil drücken, während man die Tankklappe leicht reindrückt, dadurch spring der Sperrhebel, den eigentlich der Motor bewegen soll auf und die Klappe lässt sich öffnen.

Den Ausbau der kompletten Einheit ist ein Kinderspiel, wie hier bereits erklärt.

Um die Klappe zu mindestens übergangsweise normal nutzen zu können, ohne das Risiko des erneuten verriegelt bleiben, haben wir alle Nasen rings rum weggeschnitten (ein vorsichtiges Öffnen dauert hier Ewigkeiten und man bricht die Halteösen weg). Im Inneren angekommen habe wir die Sperrnase weggeschnitten und das Stellelement wieder zusammengesetzt, ein Kabelbinder sorg für den nötigen Halt. So kann der Motor schön fahren ohne zu versperren und die ZV hat keinen Fehler.

Wenn man weis wo man drücken muss ist echt leicht die Klappe manuell zu entriegeln.

Wir überlegen uns noch ob wir nach dem Einbau eines neuen Stellelements, einen Bowdenzug hinter die Radschale mit einbauen sollten.

Im Anhang noch zwei Bilder die das ganze etwas anschaulicher machen.

Gruß hoermann

Stellelement 1
Stellelement 2
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. September 2013 um 7:57

Hallo zusammen,

ich habe einen neuen Beitrag erstellt, da in den vorhandenen Themen immer irgendwie die Möglichkeit bestand,dass die Klappe sich noch einmal öffnen lies.

Am Wochenende hatten Bekante von mir das Problem welches so viele kennen, an der Tanke war die Klappe nicht mehr zu öffnen. Zum Glück war noch genügend Kraftstoff drin um weiterfahren zu können.

Wir haben unzählige male die Fernbedienung betätigt, die Spannung zum Motor gemessen (i.O), an allen erdenklichen Stellen der Klappe gedrückt und gezogen während des Öffnungssignals. Nichts ging mehr.

Also Radhausschale raus, da das Stellelement im Außenbereich sitzt. Jetzt ist das Element gut zugänglich nur ausbauen kann man es nicht, da ja von der Klappenseite aus befestigt. Also mal etwas kräftiger auf den Motor geklopft und gleichzeitig an der Klappe gedrückt und wieder nichts.

Dann entdeckte ich aber den Lösungsansatz. An dem Stellelemtent kann man sehr schön die Halterung für den Bowdenzug einer Notentriegelung sehen, die der Polo ja nicht hat. Der Motor selbst hat also die Möglichkeit auch manuell entriegelt zu werden, dazu muss man auf der Seite zum Rücklicht mit dem Finger rein greifen und spürt dort eine kleine Gummitülle, in deren inneren ein kleiner Hebel steckt, welchen man nach unter drückt. Also einfach an dem Teil drücken, während man die Tankklappe leicht reindrückt, dadurch spring der Sperrhebel, den eigentlich der Motor bewegen soll auf und die Klappe lässt sich öffnen.

Den Ausbau der kompletten Einheit ist ein Kinderspiel, wie hier bereits erklärt.

Um die Klappe zu mindestens übergangsweise normal nutzen zu können, ohne das Risiko des erneuten verriegelt bleiben, haben wir alle Nasen rings rum weggeschnitten (ein vorsichtiges Öffnen dauert hier Ewigkeiten und man bricht die Halteösen weg). Im Inneren angekommen habe wir die Sperrnase weggeschnitten und das Stellelement wieder zusammengesetzt, ein Kabelbinder sorg für den nötigen Halt. So kann der Motor schön fahren ohne zu versperren und die ZV hat keinen Fehler.

Wenn man weis wo man drücken muss ist echt leicht die Klappe manuell zu entriegeln.

Wir überlegen uns noch ob wir nach dem Einbau eines neuen Stellelements, einen Bowdenzug hinter die Radschale mit einbauen sollten.

Im Anhang noch zwei Bilder die das ganze etwas anschaulicher machen.

Gruß hoermann

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14 Antworten
am 16. September 2013 um 9:11

Griaß Eich!

Danke für den Beitrag!

So eine dämliche Konstruktion mit ´nem Stellmotor für die Tankklappen-Entriegelung kann auch nur VW einfallen.

Meine Japaner hatten da ´nen simplen Bowdenzug, einmal kurz ziehen und die Tankklappe war offen.

Ganz ohne Stellmotor und Strom. Da gab es nie irgendwelche Probleme.

Die Heckklappenentriegelung war bei den Japanern in gleicher Weise gelöst, auch da nie Probleme.

 

Warum muss man immer mit Gewalt etwas komplizierter machen als notwendig?

Ich denk da immer an den Wettlauf in der Raumfahrt den sich Amerikaner und Sowjets in den 60er und 70er Jahren lieferten:

Die Amerikaner entwickelten für die damals horrende Summe von 1 Mio. Dollar einen Kugelschreiber der in der Schwerelosigkeit schreiben kann und nicht ausläuft.

Die Russen nahmen einfach einen Bleistift!

 

 

Ciao

Der Gaswart

 

P.S.: Kommt man von Innen, von der Öffnung von der aus man die Lampen der Rückleuchten wechseln kann, irgendwie an den Entriegelungsmechanismus des Stellmotors?

Dann könnte man sich das Entfernen der Radhausschale, welches grad bei dem aktuellen Schmuddelwetter keinen Spaß macht, sparen.

Themenstarteram 16. September 2013 um 11:01

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

P.S.: Kommt man von Innen, von der Öffnung von der aus man die Lampen der Rückleuchten wechseln kann, irgendwie an den Entriegelungsmechanismus des Stellmotors?

Genau da liegt das Problem, Rückleuchteeinfassung und Radkasten sind zwei getrennte Metallkästen. Deshalb liegt dort wohl auch kein Bowdenzug, da dieser sonst abknicken würde.

 

Gruß hoermann

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

 

Warum muss man immer mit Gewalt etwas komplizierter machen als notwendig?

Ich denk da immer an den Wettlauf in der Raumfahrt den sich Amerikaner und Sowjets in den 60er und 70er Jahren lieferten:

Die Amerikaner entwickelten für die damals horrende Summe von 1 Mio. Dollar einen Kugelschreiber der in der Schwerelosigkeit schreiben kann und nicht ausläuft.

Die Russen nahmen einfach einen Bleistift!

Schon mal überlegt, wo Graphitstaub und Holzsplitter nach dem Anpsitzen unter Schwerlosigkeit so landen? Der eine Stoff ist auch noch stromleitend, der andere hat dafür in Lunge und Auge ganz besonders wenig zu suchen.

Hatte lange Zeit einen Franzosen mit Bowdenzug zum Tankdeckel. Das war vergleichsweise schwergängig und ich hatte bei jedem Öffnen den Eindruck, dass der Hebel brechen könnte. Noch dazu ist so ein Bowdenzug lang, kann nicht in Knicken verlegt werden und wiegt gemessen an der Aufgabe recht viel. Ich glaube, da ist die Lösung mit einem Stellmotor technisch eleganter. Wenn einfach, dann wieder Tankdeckel mit Schloss...

umal die Geschichte mit dem Bleistift im Weltall NICHT stimmt.

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

Griaß Eich!

 

So eine dämliche Konstruktion mit ´nem Stellmotor für die Tankklappen-Entriegelung kann auch nur VW einfallen.

Meine Japaner hatten da ´nen simplen Bowdenzug, einmal kurz ziehen und die Tankklappe war offen.

Ganz ohne Stellmotor und Strom. Da gab es nie irgendwelche Probleme.

Die Heckklappenentriegelung war bei den Japanern in gleicher Weise gelöst, auch da nie Probleme.

 

Warum muss man immer mit Gewalt etwas komplizierter machen als notwendig?

Ich denk da immer an den Wettlauf in der Raumfahrt den sich Amerikaner und Sowjets in den 60er und

 

Der Gaswart

Lehn dich mal nicht zu weit aus dem Fenster!

An meinem "Super-Japaner" namens Auris hat sich letztes Jahr der Bowdenzug verklemmt oder ausgehängt.

War jedenfalls recht aufwändig die Tankklappe wieder gangbar zu machen, die Werkstatt hat einige Stunden benötigt, ausserdem sind die Ersatzteile bei den Japanern ja nicht gerade günstig.

Ausnahmsweise gab es Kulanz (...). Sonst hätt ich für die "einfache" Konstruktion über 300,- gelöhnt.

P.S.: Die Russen haben es trotz Bleistift nicht bis zum Mond geschafft;)

am 17. September 2013 um 15:16

Der Auris ist auch kein echter Japaner!

Er wird in England bzw. der Türkei gefertigt. Und genau da liegt das Problem!

Das trifft auf alle Japaner zu die nicht mehr in Japan gebaut werden, egal ob Honda, Suzuki, Toyota, etc.

Echte Japaner laufen in der Regel problemlos, weil sie von Japanern zusammen gebaut werden.

Die hacken sich lieber die Hand ab als Ihr Gesicht zu verlieren und schlechte Qualität abzuliefern.

 

Ciao

Der Gaswart

P.S.: Auf dem Mond waren die Sowjets nicht, aber wer sagt das die Amerikaner wirklich oben waren?

Ich hab da so meine Zweifel...

Zum Thema Amis auf dem Mond gibts nur eins zu sagen.:rolleyes:

 

http://www.youtube.com/watch?v=MKbwdTCL8rA

Seit ich Harald Lesch`s Argumentation dazu ansah, glaub ich an die

Verschörungstheorie nicht mehr so ganz.

H Lesch:" Wie kann es sein, dass mitten im kalten Krieg die

Sowjets, die damals den Amis mindestens ebenbürdig waren

in der Raumfahrt, einen Schwindel nicht hätten auffliegen lassen?"

O-Ton hier:

http://www.youtube.com/watch?v=oGaVVnQyppQ

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

Der Auris ist auch kein echter Japaner!

Du bist schon ein lustiger Zeitgenosse.

Der Auris ist das Produkt einer japanischen Firma.

Das irgendwo auf der Welt nach deren Vorgaben gefertigt wird.

Oder wirbt Toyota irgendwo: "Sorry, der ist nicht aus Japan, bitte erwarten Sie nict so viel.... ".

 

am 18. September 2013 um 7:14

Zitat:

Das irgendwo auf der Welt nach deren Vorgaben gefertigt wird.

Das sollte so sein. Ich weiß jedoch aus sehr gut informierten Quellen das dem nicht so ist.

Wenn man baugleiche Fahrzeuge vergleicht schneiden die echten Japaner immer besser ab, bei Langzeitqualität, bei den Zulieferteilen, bei der Verarbeitung...

 

Ciao

Der Gaswart

Hin wie her, wenn ich einen Japaner kaufe, ist mir egal wo er gebaut wird, da ich darauf ja sowieso keinen Einfluss habe. Wenn er dann nicht funktioniert ist er eben sch....

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

Der Auris ist auch kein echter Japaner!

 

Er wird in England bzw. der Türkei gefertigt. Und genau da liegt das Problem!

...und der Polo ist kein "echter" Deutscher ! Der kommt aus Spanien. :cool: Nur so neben bei.

 

Dem Themen starter Danke ich trotzdem für den Hinweis, wie man die Klappe ggf. aufbekommt. 

am 19. September 2013 um 4:54

Ich weiß das der Polo aus Spanien [Pamplona] kommt. Und das schon seit 1984 wenn meine Informationen stimmen.

 

Ciao

Der Gaswart

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

Ich weiß das der Polo aus Spanien [Pamplona] kommt. Und das schon seit 1984 wenn meine Informationen stimmen.

 

Ciao

Der Gaswart

aber mein 2007er kam nach 5 Wochen schon,aus der tchechei,so wie ich das in Erinnerung habe,und bestimmt nicht aus pamplona,es hieß damals dass er dann auch noch in Belgien gebaut wird

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