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Tankklappe - Stellmotor Tankklappenverriegelung defekt - Tausch scheint unmöglich ?

Mercedes ML W163
Themenstarteram 26. Juni 2015 um 13:25

Hallo zusammen,

auch wenn es das Thema hier schon gab.....Bei meinem 2000er ML55 hat sich scheinbar der Stellmotor der Tankklappenverriegelung verabschiedet - auf jeden Fall tut der nichts mehr. Letzte Woche stand ich an der Tanksäule und wunderte mich sehr, warum ich den Deckel nicht mehr aufbekam.....ein paar mal auf- und abschliessen haben dann irgendwann doch noch mal den Deckel entriegelt, aber seit dem ist das Ding in geöffneter Position "tot" - sonstige Auffälligkeiten an der ZV gibts keine.

Nach ein wenig Recherche hier habe ich frohgemut ein Ersatzteil in der Bucht geschossen (kompletter Tankdeckelhalter (also das komplette grosse Kunststoffteil samt Stellmotor) - 19 Euro, wie neu :) und mich dann frohgemut gestern abend an den vermeintlichen Tausch des Motors begeben....wie soll ich sagen....ich bin grandios gescheitert - KEIN HERANKOMMEN an das Teil...

Einige haben ja hier berichtet, man könnte - fummelig- durch die Klappe "Verbandkasten" da rankommen...stimmt...den Motor anfassen kann man, mehr aber auch nicht....also hab ich die Kofferraum-Seitenverkleidung partiell entfernt (das haben andere hier empfohlen - auch sehr fummellig, drei Schrauben an der verkleidung selber, allerdings muss die C-Säulen-verkleidung sowie die Kofferraumkannte da auch zumindest gelöst werden....

Wie soll ich sagen? Der Motor ist mit zwei M4? Schlitzschrauben auf dem Träger montiert, davor befindet sich aber Richtung Kofferraum ein grossflächiges Karosserieblech - hier gabs keine Möglichkeit, an die Schraubenschlitze zu gelangen...Der Abstand zwischen Schrauben und diesem Blech beträgt gerade einmal knappe 2 cm.....

ich hatte schon überlegt, den Motor mehr oder weniger gewalttätig zu entfernen und den neuen dann mit Schrauben mit Sechskantkopf zu ersetzen...aber - Gewalt wende ich da nur sehr ungern an.

Die vier Schrauben, welche den ganzen Einfüllstutzen von aussen fixieren, zu lösen - in der Hoffnung, da etwas "schwenken" zu können, brachte auch keine Lösung, da rührt sich nichts...(ausser, dass ich jetzt eins der 4 Messinggewinde da ruiniert habe...:( )

Wer von Euch hat das Ding denn schon mal erfolgreich getauscht ?

Ich hab echt keine Idee, wie man da sonst noch drankommen sollte, ohne den Karren komplett zu zerlegen :)

?!?!?

Dank für eine Erleuchtung... :)

Matthias

Beste Antwort im Thema

Vielleicht hilft das ja ...

Sieht eigentlich ganz einfach aus ;-)

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14 Antworten

Matthias, leider kann ich Dir nicht helfen, ich antworte aber trotzdem, um Dir meine moralische Unterstützung zu geben - was immer das wert ist (nicht viel in Deiner Lage). Ich habe an anderen Ecken des Wagens vor ähnlichen Unzugängliichkeits-Problemen gestanden und mir die Finger wundgeschunden. Deshallb hier mein Mitgefühl und viel Glück; ich bin sicher es wird im Forum einen Kollegen geben, der die Wunderlösung hat.

Beste Grüsse und Mut, Mut, Mut,

Alexander

hast du mal über Diagnose eine Einzelansteuerung der Tankklappe vorgenommen ?

Ich hatte das auch mal. War dann ein kaputtes AAM.

oder anderster herum,

wenn du schon einen neuen Motor da hast, hänge den mal ans Kabel und schau ob der beim Verriegeln geht.

 

LG Ro

Vielleicht hilft das ja ...

Sieht eigentlich ganz einfach aus ;-)

Und das brauchst Du wohl auch

Und das auch

Themenstarteram 26. Juni 2015 um 20:08

Zitat:

@LT 4x4 schrieb am 26. Juni 2015 um 16:46:24 Uhr:

hast du mal über Diagnose eine Einzelansteuerung der Tankklappe vorgenommen ?

Ich hatte das auch mal. War dann ein kaputtes AAM.

oder anderster herum,

wenn du schon einen neuen Motor da hast, hänge den mal ans Kabel und schau ob der beim Verriegeln geht.

 

LG Ro

Hi,

Dank an alle für die moralische Unterstützung und die "Arbeitsbeschreibungen"....

eigentlich hab ich´s genauso angegangen....sprich - Alle Schrauben am Einfüllstutzen innen und aussen entfernt (den habe ich ja komplett noch mal als Ersatzteil bekommen....) Ich hatte mir auch gedacht, daß sich der Stutzen dann kompett hinter dem gezeigten Blech "hervorschwenken" läßt - dem war aber nicht so - steif wie Hulle - das war der Moment, dan dem ich gescheitert bin - Man sieht es ja auf der Zeichung recht genau, (Bild4) - nur - mit vertretbarem Kraftaufwand bei mir nicht zu stemmen, da rührte sich gar nichts (und ja...ich denke, ich hab alle Schrauben erwischt)....dubios.

Folglich fällt es mir auch sehr schwer, den Stecker abzuziehen, um zu testen, da komme ich halt so auch nicht dran....Erschwerend kommt bei mir dazu, daß innerhalb des Stutzens rechts nebem dem Benzineinfüllstutzen auch noch der Tankanschluss für die Gasanlage liegt (ist aber nur eine Gummileitung, also auch flexibel)...

Ich denke, ich werde das in einer ruhigen Minute noch mal testen, wenn sich der Blutdruck ein wenig normalisiert hat.:) An einen elektronischen Defekt hab ich auch schon gedacht, da der Esel in zwei dei Wochen eh in die Inpektion geht, werde ich das da mal auf die Agenda setzen - ich selber hab keine Star-Diagnose hier, sondern nur einen Standard ODBC-Tester.... daher so nicht zu machen. Ich bin mir auch nicht sicher, daß ein "verreckter" Motor - z. B. in Folge von verschlissenen Kohlebürsten - direkt den Dienst völlig quittiert und dann gar nichts mehr von sich gibt. Ich denke dann hätte ich das Problem auf die eine oder andere Art und Weise schon vorher mal irgendwann an der Zapfsäule gehabt....

Blöderweise hat bei mir auch noch eine der vier Schrauben an der Aussenseite dermassen gefressen, dass ich diese ausbohren musste....wobei das komplette Messinginnengewindeteil sich verabschiedet hat und jetzt irgendwo unten im Kotflügel liegt...(ganz tolles Tennis...) - ich hab´s mit einem Spreizdübel aus Metall wieder hinbekommen.

Auf jeden Fall vielen Dank an alle, vor allem noch mal für die Arbeitsbeschreibungen hier - hilfreicher geht´s wirklich nimmer :)

Ich berichte aber auf jeden Fall, wie´s weitergeht..

Dank und bis bald

Matthias

Themenstarteram 26. Juli 2015 um 14:47

Zitat:

@Alpberg schrieb am 26. Juni 2015 um 15:53:25 Uhr:

Matthias, leider kann ich Dir nicht helfen, ich antworte aber trotzdem, um Dir meine moralische Unterstützung zu geben - was immer das wert ist (nicht viel in Deiner Lage). Ich habe an anderen Ecken des Wagens vor ähnlichen Unzugängliichkeits-Problemen gestanden und mir die Finger wundgeschunden. Deshallb hier mein Mitgefühl und viel Glück; ich bin sicher es wird im Forum einen Kollegen geben, der die Wunderlösung hat.

Beste Grüsse und Mut, Mut, Mut,

Alexander

Hia alle...

den Mut habe ich heute noch mal zusammengenommen und einen neuerlichen Versuch gestartet. Dank Frauchen und kleinen Fingern auch mit Erfolg....es klappt wieder....hurra.... :)

Der Trick ist folgender: Tankdeckel aussen abschrauben, alle vier Schrauben der Tankstutzenumrandung aussen in der Tankklappe entfernen, danach innen die beiden Halteschrauben des gesamten Tanstutzens entfernen und dann von aussen mit viel Gefühl, aber ein wenig Kraft den gesamten Tankstutzen in Richtung Fahrersitz verschieben. Das geht - sogar ohne die Verkleidung innen abzubauen (wi es offensichtlich in der MB-Anleitung steht, die man mir hier freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat...) hatte ich letztes Mal noch nicht, daher hab ich mich auch nicht getraut, mit dem entsprechenden Kraftaufwand den gesamten Einfüllstutzen nach vorne zu schieben. Danach kann man das kleine "Zauberkästchen" (Antirebsmotor mit Verriegelungsstange) abschrauben und austauschen. Die Gemeinheit liegt darin, das neue Teil anschliessend wieder festzuschrauben - bis man hier die Gewindelöcher wiedergefunden hat, kennt die gesamte Umgebung wirklich ALLE Flüche, die irgendwie greifbar sind...(Frauchen hat doch immer wieder Überraschungen zu bieten :) ) Anschliessend den Stutzen wieder in die Originalposition schieben und von aussen mit den vier Schrauben wieder befestigen. Bei mir war das Problem, dass hier auch noch der Gastankstutzen mit reingefriemelt ist....hat die Sache etwas erwschwert. Und drauf achten, daß die Gummidichtung des Stutzens wieder richtig liegt, sonst läuft später unbemnerkt Wasser in den Kotflügel....

Alles in allem: Machbar - aber man gönnt es niemandem :)

Kurios: Der erste Test funktionierte nicht (abschliessen, aufschliessen) - komischerweise, als alles wieder zusammengebastelt war, arbeitete auch die Verriegelung wieder einwandfrei. Vielleicht läuft ja hier die Masse bei dem Motörchen tatsächlich über die Befestigungsschrauben?

Der Motor hat ja einen zweipoligen Anschluss....könnte eine Eklärung sein...?!

Auf jeden Fall noch mal DANK für die seelische und beraterische Hilfe von Euch - vor allem der Auszug aus dem MB-Handbuch hats gerissen.

Gruß

Matthias

Moin,

dieses Thema habe ich gesucht. Bei mir allerdings ist die Tankklappe (ML 350, 235 PS, Mopf EZ 2003 mit LPG) gnadenlos verriegelt und will einfach nicht aufgehen. Noch nicht so schlimm, ich muß erst wieder in 4 oder 5 Wochen Benzin tanken, ist mir nur heute aufgefallen.

Gibt es da eine Möglichkeit ohne den Tankdeckel zu zerstören?

Wenn er nicht mehr abschließt hätte ich damit kein Problem, als Gasfahrer ist ja eh nie viel drin.

Gruß Nils

Zitat:

@marblehead schrieb am 30. März 2016 um 11:52:06 Uhr:

Moin,

dieses Thema habe ich gesucht. Bei mir allerdings ist die Tankklappe (ML 350, 235 PS, Mopf EZ 2003 mit LPG) gnadenlos verriegelt und will einfach nicht aufgehen. Noch nicht so schlimm, ich muß erst wieder in 4 oder 5 Wochen Benzin tanken, ist mir nur heute aufgefallen.

Gibt es da eine Möglichkeit ohne den Tankdeckel zu zerstören?

 

Gruß Nils

Das ist eine typische RTFM Frage !

Ich bin mir absolut sicher, dass das in Deiner Bedienungsanleitung auch drin steht.

Ansonsten hätte auch die Suche geholfen

http://www.motor-talk.de/.../notentriegelung-i204760068.html

http://www.motor-talk.de/.../...-nicht-mehr-oeffnen-w163-t1779355.html

Themenstarteram 30. März 2016 um 11:15

Zitat:

@marblehead schrieb am 30. März 2016 um 11:52:06 Uhr:

Moin,

dieses Thema habe ich gesucht. Bei mir allerdings ist die Tankklappe (ML 350, 235 PS, Mopf EZ 2003 mit LPG) gnadenlos verriegelt und will einfach nicht aufgehen. Noch nicht so schlimm, ich muß erst wieder in 4 oder 5 Wochen Benzin tanken, ist mir nur heute aufgefallen.

Gibt es da eine Möglichkeit ohne den Tankdeckel zu zerstören?

Wenn er nicht mehr abschließt hätte ich damit kein Problem, als Gasfahrer ist ja eh nie viel drin.

Gruß Nils

Hi,

ENTRIEGELN ist wirklich kein Problem - selbst wenn Du nichts in der Anleitung findest....:

Hinter die Verkleidung greifen, den Motor ertasten, Verriegelungsstift anfassen und einfach aufziehen. Fertig.

Das ist im Prinzip nichts weiter als eine Zahnstange, angetrieben von einem kleinen Zahnrad - läßt sich problemlos bewegen - auch bei Dir.

Matthias

PS: Hab letzte Woche gemerkt, dass bei meinem Nachfolgemodell BMW 745iL die Tankklappe nicht mehr verriegelt...tolles Tennis. :)

Danke Matthias, gefunden. Auch im Buch. IRTFM.

Gruß Nils

Hallo, ich habe das ähnliche Problem. Bei mir funktioniert alles bis auf die Verrieglung für den Tankdeckel.

Wenn ich den Motor direkt mit 12v ansteuere funktioniert er aber über die ZV nicht.

Gibt es eigentlich einen Tankdeckel mit integriertem Schloss zum abschließen?

 

Gruß

Fabian

Zitat:

@Gecko91 schrieb am 28. März 2023 um 11:38:44 Uhr:

Gibt es eigentlich einen Tankdeckel mit integriertem Schloss zum abschließen?

Nein.

 

LG Ro

Wenn du am Motor während der Betätigung misst was kommt dabei raus?

Ich meine es kann ja nur eines der beiden Kabel defekt sein.

Da ich von dem Auto keine Daten kenne habe ich die von meinem Auto angewendet. D. h. hier sind beide Kabel jeweils an Z-Punkten eingebunden.

Und weil dort noch andere Verbraucher eingebunden sind die ja anscheinend funktionieren kann es nur eines der beiden Kabel sein.

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