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Taugen Baumarkt Lacke etwas?
hi forum,
ich mochte bei meinem 66er den Unterboden selbst lackieren um Geld zu sparen (muss ja nich perfekt Aussehen- sieht eh keiner) mir ist aber wichtig das der lack den Rost nachhaltig stoppt und nicht nach nem halben Jahr abblättert
ich würde als erstes alles mit ner Topfbürste für den Winkelschleifer bis aufs blech wegschleifen, dann alles mit Silikonentferner sauber machen, dann ne Rostschutz Grundierung drauf und dann der lack und den Unterbodenschutz drauf
deshalb ein paar fragen an euch:
1.kann ich das so machen oder hab ich mich geirrt?
2.sind die aAutolacke aus dem Baumarkt (Duplicolor, Presto, Car's, usw.) überhaupt zu etwas gut oder ist das alles misst? und wen ja dann:
3.kennt ihr das "www.korrosionsschutzdepot.com"? sind die dort angebotenen lacke besser?
danke schon mal im voraus...
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13 Antworten
Hmm, zur Grundierung nehm ich immer Duplicolor, ich denk für den Preis ist das schon okay, die Leute hier die Wert auf 1A-Qualität legen nehmen wohl lieber mehr Geld in die Hand...
Normalen Unterbodenschutz würde ich nicht auftragen, lieber eine Schicht Decklack, dann Wachs o.ä.
Hallo,
da ich aus dem Baumarkt nur "Autolacke" in Sprühdosen kenne, wirst Du bei fehlender Ausrüstung darauf zurückgreifen müssen. Ich würde das Material vom Korrosionsschutzdepot wählen, das ist gut abgestimmt.
Ich denke mal da wir Deutschen Fanatische Normtypen sind wirst du schon gute Lacke im Baumarkt kriegen.Wie du sie verarbeitest wird wichtig sein.
Moin.
Ein paar Ecken oder das ganze Bodenblech?
Willst du das mit Spraydosen machen???? Für ein paar Ecken, ok. Sonst, viel zu teuer! Dann nimm lieber das Geld und kauf die vernünftige Grundierung von einem Hersteller wie Lesonal, Glasurit usw.. Speziell für KFZ. Und das dann pinseln (sieht ja keiner), gibt welche die ohne Härter verarbeitet werden können. Lack muß drüber, weil Grundierung nicht wasserdicht ist. Und nimm keinen Bitumen Unterbodenschutz, der wird hart und reißt dann. Perfekte Rostnester. Nimm Unterbodenschutzwachs.
Für solche Arbeiten benutze ich Lacke vom Autoteilehändler um die Ecke ,den ja jeder wo hat.Die michen dir deinen Farbton und dann kannst du auch einen passenden Härter dazu bekommen.
Dann etwas Farbe in ein gefäß eine schluck Härter mit dabei und dann wird gepinselt.Wenn die Farbe dann trocken ist steht sie von der haltbarkeit den äüßeren Lacken in nichts nach.
Du wirst staunen wie weit man nit einem 1/2Liter kommt,das ist ne menge.
Wenn du aber beim zopfen noch dunkle Flecken im Blech hast ist das immer noch Rost,da mußt du echt wie ein Ochse auf eine handgoßen Stelle rumeiern bis die wirklich rein ist um sie dann sofort zu versiegeln mit Grundierung.
Vari-Mann
Beim Korrosionsschutzdepot kaufe ich gern und oft.
Ich kann Dir zu Baumarkt-Lacken nix sagen, aber ich würde auf keinen Fall mehr am Unterboden "billige" Sachen riskieren, die abblättern usw. Geiz ist dort sehr ungeil.
Ich habe bei mir den Unterbodenschutz weitgehend entfernt und dann Brantho-Korrux 3 in 1 draufgemacht, in 3 Schichten, immer Farbe abgewechselt, damit man sieht, was man schon gepinselt hat. Darauf kommt NICHTS weiter, also bloß keinen Unterbodenschutz mehr! Allenfalls eine Wachsschicht, aber selbst die mag ich nicht draufhaben.
Das Brantho-Korrux 3 in 1 ist ein sog. Chassis-Lack und bildet eine ziemlich solide "Kuststoffschicht" über dem Blech. Es hält auf eigentlich allen Untergründen und man muss nicht jeden winzigen Rostpickel wegmachen, da der Rost einfach versiegelt wird. Es hält auch bombig auf älteren Lackschichten, sofern die nicht unterwandert sind. Es ist mechanisch ziemlich stabil, wenn es auch ein paar Tage braucht, um entsprechend auszuhärten.
Ich bin jetzt einen Winter damit gefahren, und es hat sich echt tapfer gehalten, einzig die Wagenheberaufnahme lag zu exponiert im Split-Salz-Strahl, für die probiere ich gerade was anderes aus (eincremen mit Por-Patch-Paste, lach nicht!).
Der Vorteil bei Chassislack (besonders in hellen Tönen) ist: man sieht sofort, wenn es drunter weiterrostet oder von innen durchkommt. Dann kann man nachbessern - aufschleifen, nachlackieren, fertig. Was immer man sich sonst noch draufsaut - es würde dieses Verfahren verkomplizieren.
Das ist auch der Grund, warum ich weiter nichts draufhaben möchte: den Chassislack kann man mit einem nassen Lappen oder dem Kärcher einfach reinigen und dann drüberstreichen, das hält bedingungslos.
Auch im Innenbereich (Bodenbleche) vertraue ich dem Zeug.
Empfehlung für unten drunter: die letzte Schicht in "lichtgrau". Es ist ein echtes Aha-Erlebnis, da unten tatsächlich alles SEHEN zu können.
Grüße,
Michael
Mit den fertigen Lacken in Spraydosen war ich sehr selten zufrieden. Die extra gemischten Spraydosen beim Autolackhändler sind um Klassen besser. Obwohl ich mit einer kleinen und einer großen HVLP Pistole sehr gut ausgerüstet bin, lackiere ich kleinere Flächen mit diesen Spraydosen. Es ist kein Qualitätsunterschied zu erkennen.
Es gibt allerdings das Problem der Farbtongenauigkeit. Ich habe mir für einen 67er Käfer mehrmals Lack mischen lassen, der nicht gestimmt hat (auch nicht mit einer Farbtonkarte). Das liegt daran, dass die aktuellen Mischrezepturen für Wasserlacke ausgelegt sind. Das Korrosionsschutzdepot mischt die Spraydosen nach den alten Rezepturen für Lösungsmittellacke.
Brantho-Korrux ist ein bewährter Lack für Unterbodenanstriche bei Oldtimern. In Hellgrau hat er den Vorteil, dass man schadhafte Stellen durch die Rostspuren sehr gut erkennt.
Zitat:
Original geschrieben von Robomike
Beim Korrosionsschutzdepot kaufe ich gern und oft.
Ich kann Dir zu Baumarkt-Lacken nix sagen, aber ich würde auf keinen Fall mehr am Unterboden "billige" Sachen riskieren, die abblättern usw. Geiz ist dort sehr ungeil.
Ich habe bei mir den Unterbodenschutz weitgehend entfernt und dann Brantho-Korrux 3 in 1 draufgemacht, in 3 Schichten, immer Farbe abgewechselt, damit man sieht, was man schon gepinselt hat. Darauf kommt NICHTS weiter, also bloß keinen Unterbodenschutz mehr! Allenfalls eine Wachsschicht, aber selbst die mag ich nicht draufhaben.
Das Brantho-Korrux 3 in 1 ist ein sog. Chassis-Lack und bildet eine ziemlich solide "Kuststoffschicht" über dem Blech. Es hält auf eigentlich allen Untergründen und man muss nicht jeden winzigen Rostpickel wegmachen, da der Rost einfach versiegelt wird. Es hält auch bombig auf älteren Lackschichten, sofern die nicht unterwandert sind. Es ist mechanisch ziemlich stabil, wenn es auch ein paar Tage braucht, um entsprechend auszuhärten.
Ich bin jetzt einen Winter damit gefahren, und es hat sich echt tapfer gehalten, einzig die Wagenheberaufnahme lag zu exponiert im Split-Salz-Strahl, für die probiere ich gerade was anderes aus (eincremen mit Por-Patch-Paste, lach nicht!).
Der Vorteil bei Chassislack (besonders in hellen Tönen) ist: man sieht sofort, wenn es drunter weiterrostet oder von innen durchkommt. Dann kann man nachbessern - aufschleifen, nachlackieren, fertig. Was immer man sich sonst noch draufsaut - es würde dieses Verfahren verkomplizieren.
Das ist auch der Grund, warum ich weiter nichts draufhaben möchte: den Chassislack kann man mit einem nassen Lappen oder dem Kärcher einfach reinigen und dann drüberstreichen, das hält bedingungslos.
Auch im Innenbereich (Bodenbleche) vertraue ich dem Zeug.
Empfehlung für unten drunter: die letzte Schicht in "lichtgrau". Es ist ein echtes Aha-Erlebnis, da unten tatsächlich alles SEHEN zu können.
Grüße,
Michael
Ich kann dem nur zustimmen. Auch ich habe meinen Unterboden mit Brantho 3in1 versieglt, zum Schluß aber noch den glänzenden Lack (Branth`s S-Glasur) aufgetragen. Die Falzen habe ich mit Owatrol versiegelt; kricht extrem.
Beim Salzsprühnebeltest hält ein so konserviertes Blech mehrere hundert Stunden, das sollte reichen. Ob nun noch U-Schutz oder Wachs bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe nichts aufgetragen. Wenn U-Schutz, dann Perma-Film transparent. Bleibt in jedem Fall elastisch und man sieht Steinschläge.
Ich habe den Unterboden allerdings völlig blank geschliffen.
Zitat:
und nun noch der Unterboden fertig lackiert....
das sieht ja schon richtig gut aus
ich glaub das mach ich auch so und fahr mal k-scutzdepot und lass mich da noch mal gut beraten...
Zitat:
Original geschrieben von Cabrio 1303 DF
Die Falzen habe ich mit Owatrol versiegelt; kricht extrem.
Auf das Owatrol wollte ich auch noch hingewiesen haben. Ich hoffe, ich habe da aufs richtige Pferd gesetzt. Am liebsten würde ich meinen Kleinen einmal mit Owatrol fluten. Hin und wieder kippe ich ihm einfach ein Pinnchen von dem Zeug in irgendwelche Hohlräume...
Grüße,
Michael
Lasst die Finger von Lacken aus dem Baumarkt.
Die Spraylacke mögen für kleinere Ausbesserungen gut sein.
Die Lacke in der Dose kann man nicht nur für diese Anwendungen
vergessen. Billigmist!
Der do it yourselfer meint beim lackieren, wenn das Zeug nicht
deckt, es läge an den eigenen Fähigkeiten. Es ist aber das
Material was nicht taugt.
Aufgrund der in diesem Jahr umgesetzten VOC-Richtlinie
(Entfall von schädlichen Lösemitteln und anderen Rezeptur-
bestandteilen) sind die Lacke insgesamt nicht besser geworden.
Der Autozubehörhändler oder der Maler- und Lackiergroßhändler
haben Profi-Produkte die viel können und es gibt obendrauf noch
eine gute Beratung. K-Depot ist ebenfalls o.k.
Vielleicht etwas teuerer aber dafür macht das Ergebnis nachher
umso mehr Spass.
Peter
Kann meinen Vorrednern nur zustimmen.
Hab für mein Alltagsauto die Stahl-Winterfelgen ein wenig mit Baumarktlack aufpeppen wollen und diese im ersten Schritt blank gemacht. Dann kam die Sprüh-Rostumwandler Variante von Duplicolor zum Einsatz und anschließend mehrere Schichten Farbe und zuletzt Klarlack, ebenfalls mehrschichtig.
Nach 2 Monaten rumfahren waren die Felgen bereits wieder von Rostnestern übersäht, auch an den unkomplizierten Stellen. Nur gut, dass es eh nur ne Testaktion zum Spaß war, aber schade um die stundenlange Arbeit.
Also: Finger weg! Für kleine Arbeiten, gerade Indoor ist es ok, aber am Auto besser sein lassen.
Gruß
Peet