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TDI/DPF/Kurzstrecken

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 26. April 2010 um 16:59

Durch berufliche Veränderung bin ich in Zukunft "gezwungen" hauptsächlich Kurzstrecken mit einem Diesel zu fahren.

A4 2.0 TDI 143 PS Multitronic

Die Kurzstrecken liegen im Bereich von 3-4km, 2*täglich.

Das dies für den DPF nicht optimal ist und das dieser regelmässig durch längeres Fahren bei bestimmten Drezahlbereich gereinigt werden muss ist mir soweit klar.

Aber wie sieht das für den Motor generell aus? Gibt es bekannte Probleme bei diesem Typ mit Kurzstrecken? Kann man auch mit fast nur Kurzstrecken mehr als 10 Jahre Lebensdauer und > 100.000 Kilometer erreichen oder sind Kurzstrecken wirklich so problematisch?

p.s.: Fahrzeug wird in kaltem Zustand natürlich optimal bzw. schonend gefahren. Ölwechsel spätestens alle 10.000km

danke für jeden Hinweis.

Beste Antwort im Thema
am 5. Juni 2014 um 11:10

Da schließe ich mich meinen drei Vorredner gerne an.

Vorher hatte ich einen A3 Sportback 2.0 TDI mit 170PS und DSG ... der war natürlich super und die weniger PS und Mehrgewicht zum A4 merkt man im direkten Vergleich ordentlich aber wie "bauks" schon sagte, mit dem Drehmoment kommt man ordentlich vorwärts. Für den täglichen Fahrbetrieb Stadt, Überland sowie Autobahn reicht die Maschine locker aus. Wer natürlich gerne fix unterwegs ist und immer Vollgas fährt sollte über eine andere Maschine nachdenken. Ich bin oft mit vier Personen und Gepäck zwischen Hamburg und Düsseldorf gependelt ... 6,9 bis 7,5L bei 150km/h Autobahngeschwindigkeit (klar ein bissel stop&go etc. dabei), finde ich absolut OK ... zu zweit oder allein kommt man auch auf 5,8 bis 6,5L ... 900 oder die hier im Forum angesprochenen 1000 und mehr km habe ich jedoch noch nie mit einer Tankfüllung geschafft aber dafür darf man vllt. auch nur 100 oder 120 fahren, keine Ahnung aber mit obigen Zahlen kann ich eigentlich ganz gut leben.

Also TDI und Kurzstrecke verträgt sich absolut solang auch mal ein bissel Langstrecke Autobahn dabei ist.

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Ich würd Rad fahren :). Nee, im Ernst, fährst Du denn ausschließlich Kurzstrecke, oder wenigstens ab und zu auch mal längere Strecke? Neben dem DPF wäre das auch sicher der Batterie zuträglich.

Ansonsten denk ich mal schon, dass der Wagen 10 Jahre bzw. 100 tkm hält, das sollte heutzutage immer drin sein - selbst bei einem so etxremen Einsatzprofil.

Zitat:

Original geschrieben von robertsze

Kurzstrecken mehr als 10 Jahre Lebensdauer und > 100.000 Kilometer erreichen oder sind Kurzstrecken wirklich so problematisch?

wer soll das wissen ?... den Motor gibt es in der Form erst seit 2,5 Jahren

Themenstarteram 26. April 2010 um 17:52

Natürlich sind auch längere Strecken dabei, z.B. Wochendes ca. 50-100 km aber auch lange urlaubsfahrten (2000km).

Hört sich aber schon mal gut an, hab in letzter Zeit einige Schauergeschichten über Diesel und Kurzstrecken gehört. Das beruhigt schon mal ;)

Zitat:

Original geschrieben von robertsze

Natürlich sind auch längere Strecken dabei, z.B. Wochendes ca. 50-100 km aber auch lange urlaubsfahrten (2000km).

Hört sich aber schon mal gut an, hab in letzter Zeit einige Schauergeschichten über Diesel und Kurzstrecken gehört. Das beruhigt schon mal ;)

Ich bin mit meinem ersten 8K ( 143 PS TDI und vom Abt auf 170 gechippt ) - speziell im Winter - oft täglich ins Büro gefahren. 5 km hin und abends wieder retour. Nie hatte ich in den vergangenen 27 Monaten Probleme mit dem DPF und das knapp 40 tkm lang.

Zitat:

aber wie sieht das für den Motor generell aus? Gibt es bekannte Probleme bei diesem Typ mit Kurzstrecken? Kann man auch mit fast nur Kurzstrecken mehr als 10 Jahre Lebensdauer und > 100.000 Kilometer erreichen oder sind Kurzstrecken wirklich so problematisch?

Da du ja den Motor auch regelmäßig auf längeren Strecken bewegst, ist das für den DPF kein Problem. Meine Eltern fahren seit 3Jahren ein VW Caddy (zur Warenauslieferung, 1.9TDI PD) und dieser hat bei seinen Kurzstrecken (oft bloß10KM/Tag auch im Winter) keine Ausfallerscheinungen am DPF. Heute ist die Technik sicherlich noch weiter ausgereift, so sehe ich da kein problem. Aber bei 10 Jahren Laufleistung wird wohl nicht zwingend der DPF der limitierende Faktor sein.

mep

am 26. April 2010 um 18:13

Zitat:

Original geschrieben von Forenfux78

Ich würd Rad fahren :).

Ich auch! 3-4km und dafür einen Dieselmotor anmachen! :rolleyes:

am 26. April 2010 um 19:20

Die DPF's im neuen A4 haben auch alle eine Einspritzung vor dem DPF, der dann automatisch wieder freigebrannt wird wenn du viel Kurzstrecke fährst...bekommt man gar nicht mit....evtl. nur an einm etwas höherem Verbrauch.

Völliger Schrott sind die Nachrüstfilter zu 99% ohne Einspritzung, da musst du Regenerationsfahrten machen und wenn er zu doll zu ist muss er von der Werkstatt ausgebaut und gereinigt werden. Deshalb würde ich nie einen Nachrüstfilter kaufen!

Zitat:

Original geschrieben von robertsze

Durch berufliche Veränderung bin ich in Zukunft "gezwungen" hauptsächlich Kurzstrecken mit einem Diesel zu fahren.

Aber wie sieht das für den Motor generell aus? Gibt es bekannte Probleme bei diesem Typ mit Kurzstrecken? Kann man auch mit fast nur Kurzstrecken mehr als 10 Jahre Lebensdauer und > 100.000 Kilometer erreichen oder sind Kurzstrecken wirklich so problematisch?

danke für jeden Hinweis.

So lange du ab und zu mal eine längere Strecke fährst sollte das keine Probleme geben. Aber bei der Strecke würde ich über ein vernünftiges Fahrrad nachdenken. ;)

Gruß Dirk

Zitat:

Original geschrieben von c32amg

Die DPF's im neuen A4 haben auch alle eine Einspritzung vor dem DPF, der dann automatisch wieder freigebrannt wird wenn du viel Kurzstrecke fährst...bekommt man gar nicht mit....evtl. nur an einm etwas höherem Verbrauch.

Hast du dafür eine glaubhafte Quelle?

Zitat:

Original geschrieben von c32amg

Völliger Schrott sind die Nachrüstfilter zu 99% ohne Einspritzung, da musst du Regenerationsfahrten machen und wenn er zu doll zu ist muss er von der Werkstatt ausgebaut und gereinigt werden. Deshalb würde ich nie einen Nachrüstfilter kaufen!

Nachrüstfilter sind immer passive Filter und daher immer ohne Verbindung zur Motorsteuerung. Bei einem Nachrüstfilter gibt es keine Regenerationsfahrten. Diese Partikelfilter können sich nicht zusetzen, daher sind auch solche Fahrten unnötig. Die Nachrüstfilter wandeln den Ruß ab knapp 200°C Abgastemperatur um. Vorher durchströmt der Ruß den Filter und wird nicht umgewandelt.

Zitat:

Original geschrieben von robertsze

 

p.s.: Fahrzeug wird in kaltem Zustand natürlich optimal bzw. schonend gefahren. Ölwechsel spätestens alle 10.000km

danke für jeden Hinweis.

Alle 10.000 Km ein Ölwechsel? Hat der MT keinen LL-Interval? Ich wechsel alle 30000 das Öl und fahre auch Kurz- bis Mittelstrecke jeden Tag aber bis jetzt ist nichts negatives am Filter aufgefallen.

Gruß

@206Driver danke für die Richtigstellung.

Nachrüstfilter sind immer offene Systeme und brauchen somit keine Regenerationsfahrten, etc. (wie auch, das Motorsteuergerät weiß ja nichtmal, dass da ein Filter drin ist).

Aber back to Topic: Auch das Thema mit den Voreinspritzungen usw. ist so nicht ganz richtig. Ja, es wird in der Warmlaufphase anders eingespritzt als bei betriebswarmen Motor - dies dient aber prinzipiell nur dazu, dass sich der DPF sowie das gesamte Abgassystem schneller erwärmt und somit schneller optimal arbeiten kann. Eine Regeneration in der Warmlaufphase ist so aber nicht möglich - wie auch, dazu muss der DPF eine gewisse Temperatur erreichen und auch für einige Minuten halten, das geht bei kaltem Motor nicht wirklich gut. Auch die TFSI haben ein "Warmlaufprogramm" wo mehr bzw. anders eingespritzt wird um den Kat usw. schneller auf Temperatur zu bringen.

Wenn du pro Woche 5 bis 10 mal die Kurzstrecke untwergs bist und dafür dann am Wochenende regelmäßig > 30 bis 50km fährst, dann sollte es keine gröberen Probleme geben. Edit: und auch ich würd dann ganz normal die LL Services machen - wenn hier die Sensoren einen zu großen Russ- bzw. Ascheeintrag im Öl sehen bzw. aus den Fahrgewohnheiten berechnen, dann musst du sowieso schneller zum Service.

Bzgl. der Batterie (die ja in dieser Dimension auch nicht wirklich preiswert ist):

Wenn du einen 230V-Anschluß hast, würde das spor. Anschließen dieses Teils wahrscheinlich die Batterie entlasten: http://www.ctek.com/DE/MULTI-XS-3600.aspx?p=technical

Habe mit den Anschluß im Kofferraum seitlich rausgeführt um den Lader gelegentlich fix "Plug'N Play" anstecken zu können. (Diese "Ampel" ist aber Sonderzubehör, im Lieferumfang ist ein normaler Stecker - die Ampel zeigt sowieso nur "Müll" an.)

8k-kofferraumablage-3
Themenstarteram 27. April 2010 um 6:48

Vielen Dank für die Antworten, hilft mir definitv schon weiter.

Zitat:

Alle 10.000 Km ein Ölwechsel? Hat der MT keinen LL-Interval? Ich wechsel alle 30000 das Öl und fahre auch Kurz- bis Mittelstrecke jeden Tag aber bis jetzt ist nichts negatives am Filter aufgefallen.

Ich hatte gehört das durch die Kurzstrecken eine erhöhte Beimischung von Diesel in das Motoröl stattfindet und das der Diesel durch dann niedrige Motortemperatur nur schlecht verdampfen kann und das Ol daher schneller verdünnt wird. Daher würde ein kürzerer Intervall beim Ölwechsel nicht schaden. (wahrscheinlich nicht notwendig aber zumindest fürs gute Gewissen wenn man das Auto so mit Kurzstrecken quält).

Zitat:

Original geschrieben von robertsze

Vielen Dank für die Antworten, hilft mir definitv schon weiter.

Zitat:

Original geschrieben von robertsze

Zitat:

Alle 10.000 Km ein Ölwechsel? Hat der MT keinen LL-Interval? Ich wechsel alle 30000 das Öl und fahre auch Kurz- bis Mittelstrecke jeden Tag aber bis jetzt ist nichts negatives am Filter aufgefallen.

Ich hatte gehört das durch die Kurzstrecken eine erhöhte Beimischung von Diesel in das Motoröl stattfindet und das der Diesel durch dann niedrige Motortemperatur nur schlecht verdampfen kann und das Ol daher schneller verdünnt wird. Daher würde ein kürzerer Intervall beim Ölwechsel nicht schaden. (wahrscheinlich nicht notwendig aber zumindest fürs gute Gewissen wenn man das Auto so mit Kurzstrecken quält).

Hmmm, wenn Du selber dein Öl wechselst is es wahrscheinlich OK sonst kostet es schon viel. Überlege mal folgendes: Der Motor hat einen Ölsensor. Abhängig von der Fahrweise/Ölqualität (z.B. deine Kurzstrecken) wird der Intervall angepasst. Solange du diesen Hinweis berücksichtigst ist alles OK. Ölwechsel alle 10000 Km schadet deinem Auto sicherlich nicht, aber deiner Geldbörse schon. Ich fahre wie gesagt Kurz- und Mittelstrecke und trotzdem muss ich alle 28000-29000 Km einen Ölwechsel machen.

Grüße und mach dir keine Sorge. Dein Auto wird bestimmt 2-300.000 Km locker schaffen. Der Motor wird bestimmt die Karosserie überleben.

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