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TDI richtig fahren - vorglühen? turbo?
Hey Leute.
Ich habe mir nun einen G6 1.6er tdi mit bmt gekauft.
Da es nun mein erster Diesel ist (zuvor immer Benziner) die Frage an euch Profis:
Was muss man beim fahren eines Diesel beachten?
Muss man heutzutage noch vorglühen? Ich habe noch irgendwas zum Turbo in Erinnerung ...das, wenn man Sache xy nicht vor dem abstellen des Fzg macht, es schädlich für den Turbo etc.
Danke euch
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Will da mal einiges richtigstellen:
Ein Diesel hat keine Komponente, die einen Zündimpuls liefert, deswegen nennt man den ja "Selbstzünder"!
Der Zündet lediglich durch die Verdichtung!
Da gibt's nichts richtig zu stellen. Falls dir der Ausdruck "Zündimpuls" nicht gefällt, den Bob Page ins Spiel gebracht hat: damit meinte er mit Sicherheit, dass der Anlasser erst gar nicht bestromt wird, solange nicht die erforderliche Temperatur im Brennraum erreicht wurde. Er hat das Wort "Zündimpuls" wahrscheinlich vom "Zündschlüssel" abgeleitet. Mir jedenfalls war sofort klar, worauf er hinaus will. Du kannst davon ausgehen, dass das Funktionsprinzip eines Diesels der überwältigenden Mehrheit der Mitglieder eines Autoforums bekannt ist.
Zitat:
Ein Diesel "glüht" garantiert nicht schon beim Öffnen der Tür vor!! Dieser Vorgang kostet sehr viel Energie!
Daher wäre es eine sehr dumme Konstruktion, schon durch das Türöffnen vorzuglühen! Ein paarmal im Winter die Tür öffnen, und schließen, schon würde das Fahrzeug nicht mehr anspringen, weil die Batterie leer wäre!
Dann hat VW beim T4 etwas sehr dummes konstruiert, denn bei diesem Fahrzeug findet nachweislich genau das statt. Über das Verhalten vom Golf VI weiß ich nichts, aber es ist durchaus vorstellbar, dass der auch beim Türöffnen vorglüht. Eine Funktion, die Batterie vor Entladung zu schützen, indem einfach ab einer gewissen Spannungsschwelle nicht mehr beim Türöffnen vorgeglüht wird könnte man ja ohne weiteres implementieren. Oder hälst du das für ein technisch unlösbares Unterfangen?
Zitat:
Richtig ist: Ein Diesel ist ein sogenannter "Selbstzünder" es gibt da keine Zündkerze, die den Zündvorgang bestimmt. Das geschieht alleine durch den Kompressionsdruck, bei wesentlich höheren Drücken, als bei einem Benziner. Ist es kälter, muss dazu der Brennraum angeheizt werden. Da geschieht heute sehr schnell, weswegen ein moderner Diesel bei angenehmen Temperaturen fast wie ein Benziner gestartet werden kann.
Wie gesagt: alles richtig, aber etwas gegenteiliges wurde zumindest hier auch nicht behauptet.
Zitat:
Glüht man vor, schnallt sich währenddessen an, haben sich die Glühkerzen schon abgestellt, und die Brennkammer ist schon wieder abgekühlt.
Also du kannst davon ausgehen, dass ich nicht 1-2 Minuten zum Anschnallen brauche. In der Regel ist das ein perfektes Timing. Und dass der Brennraum innerhalb von wenigen Sekunden wieder soweit abkühlt, dass ein angenehmer Motorstart nicht mehr möglich ist, halte ich für sehr weit hergeholt. Es ist bei modernen Dieselmotoren eigentlich nicht erforderlich, aus dem Vorglühen eine Wissenschaft zu machen!
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32 Antworten
Der glüht meist schon vor, wenn du die Tür aufmachst, vielleicht sogar wenn man per ZV die Türen öffnet. Nur in harten Wintern wirst du merken, dass beim Schlüssel umdrehen man noch 1s warten sollte.
Motor aus immer nur bei Leerlaufdrehzahl. Ansonsten nicht nach Vollgas Autobahn den Motor abstellen, aber die Gefahr besteht eh nur auf AB Parkplätzen, alles andere passt schon.
Zum Vorglühen gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich würde empfehlen es immer zu machen. Ich habe mir angewöhnt ins Auto einzusteigen, als erstes die Zündung zu aktivieren und mich dann anzuschnallen. Bis ich angeschnallt bin sind alle Kontrollleuchten erloschen und ich starte den Motor. So "verliere" ich durchs Vorglühen keine Zeit.
Warmfahren ist natürlich beim Diesel genauso wichtig wie beim Benziner, bis dorthin sollten hohe Drehzahlen gemieden werden. Darauf braucht man wohl nicht weiter eingehen.
Nach längeren Autobahnfahrten mit hoher Drehzahl solltest du außerdem den Motor nicht sofort ausmachen wenn du einen Parkplatz oder eine Raststätte anfährst. Lass den Motor lieber noch 30-60 Sekunden im Stand nachlaufen. Wird der Motor nach spritzigen Autobahntouren im Stadtverkehr oder auf der Landstraße bei niedrigen Drehzahlen noch eine Zeit lang bewegt ist das allerdings überflüssig. Hintergrund ist, dass das Öl, welches im Turbolader zirkuliert bei Vollgasfahrten sehr heiß werden kann. Stellt man das Fahrzeug nun einfach ab, kann es zu Verkokungen kommen, die sich an der Welle ablagern und diese letztendlich beschädigen können. Das kann teuer werden.
Einfach diese Grundlagen beachten und deinem Motor sollte es lange gut gehen.
Beim Vorglühen halte ich es wie mein Vorredner.
Einsteigen, Zündung an und dann anschnallen usw. Danach passt alles.
Warm - und kaltfahren muss man einen Diesel genau so wie einen Turbo Benziner.
Außerdem fährt man natürlich mit ganz anderen Drehzahlen, aber das wirst du schnell selber merken.
Wichtig ist auch noch, beim Diesel niemals den Tank ganz leer fahren.
Das mag die Hochdruckpumpe nicht, da die vom Diesel geschmiert wird.
Durch den Dieslpartikelfilter würde ich auch sehr kurze Touren vermeiden, also nicht mal eben 2 km zum Briefkasten.
Zitat:
Original geschrieben von ollir0009
Durch den Dieslpartikelfilter würde ich auch sehr kurze Touren vermeiden, also nicht mal eben 2 km zum Briefkasten.
Gelegentliche Kurzstrecken machen dem auch nichts. So lange es nicht zur Gewohnheit wird.
Ansonsten wurde eigentlich alles gesagt.
Zitat:
Original geschrieben von ollir0009
Wichtig ist auch noch, beim Diesel niemals den Tank ganz leer fahren.
Das mag die Hochdruckpumpe nicht, da die vom Diesel geschmiert wird.
Durch den Dieslpartikelfilter würde ich auch sehr kurze Touren vermeiden, also nicht mal eben 2 km zum Briefkasten.
Man wird den Tank nie ganz leerfahren können, vorher gibts ne Schutzabschaltung.
Und Kurzstrecken sind nicht das Problem, nur dann, wenn es nichts anderes gibt.
Beim Vorglühen brauchste dir auch keine Gedanken zu machen,
denn der 1,6er BMT lässt erst gar keinen Zündimpuls zu, solange er nicht selber lange genug vorgeglüht hat (Drehen des Zündschlüssels bewirkt nichts, solange das gelbe Glühwendel-Symbol im KI leuchtet).
Zitat:
Man wird den Tank nie ganz leerfahren können, vorher gibts ne Schutzabschaltung.
Hast Du Infos, wie das Technisch realisiert ist?
Ab welcher Restmenge wird die "Schutzschaltung" ausgelöst oder wird nur erkannt, ob Luft angesaugt wird (dann wäre es aber schon zu spät).
Mir ist bekannt, dass es durch zu wenig sprit in der Hochdruckpumpe zu einer Fehlermeldung im Steuergerät kommt. Die kommt aber nur, weil das Kind dann schon in den Brunnen gefallen ist.
-> Hat der 1.6 TDI eine Öltemperaturanzeige? Wenn ja, rufe die volle Leistung erst dann ab, wenn das Öl mind. 80°C erreicht hat. Beachte dass die Dieselmotoren im allg. länger brauchen um warm zu werden da ihr Wirkungsgrad auch höher ist und sie weniger Wärme abgeben als Benzinmotoren.
-> Motor nachlaufen lassen ist immer zu empfehlen, diese 30 Sekunden sind nicht der Rede wert, jedoch beugen Sie später mal teure Reparaturen vor oder Turboschäden
-> Im Allg. eigentlich Vollgasbeschleunigen meiden, sofern es möglich und nicht wirklich notwendig ist; Der DPF dankt. (Mehr Russ = Mehr Regenerationen = Mehr Verschleiss und Asche im Filter)
-> Vorglühen - Der glüht nicht vor, bei meinem GTD erscheint die Glühwendel auch nachdem ich den Wagen geöffnet habe, diese bleibt 1-2 Sekunden lang am leuchten, verschwindet dann. Für mich ein Zeichen dass alles Startklar ist. Vorglühen muss man jedoch nicht wenn der Motor schon warm ist. Nicht erschrecken wenn im Winter die Wendel doppelt oder dreifach so lange aufleuchtet, hängt von der Aussentemperatur ab.
-> Allzu hohe Drehzahlen meiden, die Leistungskurve beim TDI ist anders als bei einem Turbobenziner - Hat auch weniger Verschleiss zur Folge. Der 1.6 TDI BMT ist fürs sparen ausgelegt, entsprechend auch so entwickelt, sonst ist es kontraproduktiv.
-> Wennmöglich den Wagen immer warm fahren, Kurzstrecke bei der die Betriebstemperatur nicht erreicht wird kann auf Dauer schädlich sein und verkürzt zudem auch die Wartungsintervalle
-> Tank nie leerfahren - bööh.. aber wer das im allg. macht ist selberschuld, mehr bleibt dazu nicht zu sagen, im 2013 gibt es genug Tankstellen an jeder Ecke.
-> Die Wartungsintervalle einhalten, regelmässiger Service und Pflege beugt teure Reparaturen oder Schäden vor.
-> Nichts in den Treibstoff mischen (bsp. 2-T. Öl)
-> Falls du der Erstbesitzer des Fahrzeuges bist, fahre im allg. die ersten 1500Km generell zurückhaltend und mit diversen Geschwindigkeiten, der Motor muss noch eingefahren werden. Falls du nicht der Erstbesitzer bist; Die Lebensdauer hält auch davon ab, wie der Vorbesitzer mit dem Motor umgegangen ist.
-> Dein Auto hat ein Dieselpartikelfilter. Beachte dass du entsprechend auch mal die Autobahn benutzen sollst damit sich der DPF passiv reinigt (durch die Betriebstemperatur). Wenn das nicht ausreicht, reinigt der Motor den DPF aktiv mit Dieselnachspritzung in den Motor (=höhere Temperaturen, besserer Verbrennungseffekt des Russes). Dabei muss gesagt werden dass wenn diese Reinigungszyklen nicht vollständig abgeschlossen werden können (bsp. Unterbrechung durch das Abschalten des Motors), der Gang in die Werkstatt unumgänglich wird.
(Jaja ich weiss, diese DPF, mag sie auch nicht und nerven extrem)
-> Wenn du diese Punkte ein wenig beachtest, wirst du lange Freude am Fahrzeug haben :-)
Allzeit gute und unfallfreie Fahrt! Viel spass mit deinem neuen Wagen
Will da mal einiges richtigstellen:
Ein Diesel hat keine Komponente, die einen Zündimpuls liefert, deswegen nennt man den ja "Selbstzünder"!
Der Zündet lediglich durch die Verdichtung!
Ein Diesel "glüht" garantiert nicht schon beim Öffnen der Tür vor!! Dieser Vorgang kostet sehr viel Energie!
Daher wäre es eine sehr dumme Konstruktion, schon durch das Türöffnen vorzuglühen! Ein paarmal im Winter die Tür öffnen, und schließen, schon würde das Fahrzeug nicht mehr anspringen, weil die Batterie leer wäre!
Richtig ist: Ein Diesel ist ein sogenannter "Selbstzünder" es gibt da keine Zündkerze, die den Zündvorgang bestimmt. Das geschieht alleine durch den Kompressionsdruck, bei wesentlich höheren Drücken, als bei einem Benziner. Ist es kälter, muss dazu der Brennraum angeheizt werden. Da geschieht heute sehr schnell, weswegen ein moderner Diesel bei angenehmen Temperaturen fast wie ein Benziner gestartet werden kann.
Ist es wirklich kalt, sollte man die Vorglühanzeige im Cockpit im Auge behalten, und auch beherzigen: Versucht man vorher zu starten, ist die Brennkammer nicht warm genug. Glüht man vor, schnallt sich währenddessen an, haben sich die Glühkerzen schon abgestellt, und die Brennkammer ist schon wieder abgekühlt.
Also: Auch bei modernen Dieseln sollte man, gerade im Winter, die Vorglühanzeige im Auge behalten, und "sofort" nach deren Erlöschen starten.
Das hilft einem, gut durch einen harten Winter zu kommen....
So Long...
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Will da mal einiges richtigstellen:
Ein Diesel hat keine Komponente, die einen Zündimpuls liefert, deswegen nennt man den ja "Selbstzünder"!
Der Zündet lediglich durch die Verdichtung!
Da gibt's nichts richtig zu stellen. Falls dir der Ausdruck "Zündimpuls" nicht gefällt, den Bob Page ins Spiel gebracht hat: damit meinte er mit Sicherheit, dass der Anlasser erst gar nicht bestromt wird, solange nicht die erforderliche Temperatur im Brennraum erreicht wurde. Er hat das Wort "Zündimpuls" wahrscheinlich vom "Zündschlüssel" abgeleitet. Mir jedenfalls war sofort klar, worauf er hinaus will. Du kannst davon ausgehen, dass das Funktionsprinzip eines Diesels der überwältigenden Mehrheit der Mitglieder eines Autoforums bekannt ist.
Zitat:
Ein Diesel "glüht" garantiert nicht schon beim Öffnen der Tür vor!! Dieser Vorgang kostet sehr viel Energie!
Daher wäre es eine sehr dumme Konstruktion, schon durch das Türöffnen vorzuglühen! Ein paarmal im Winter die Tür öffnen, und schließen, schon würde das Fahrzeug nicht mehr anspringen, weil die Batterie leer wäre!
Dann hat VW beim T4 etwas sehr dummes konstruiert, denn bei diesem Fahrzeug findet nachweislich genau das statt. Über das Verhalten vom Golf VI weiß ich nichts, aber es ist durchaus vorstellbar, dass der auch beim Türöffnen vorglüht. Eine Funktion, die Batterie vor Entladung zu schützen, indem einfach ab einer gewissen Spannungsschwelle nicht mehr beim Türöffnen vorgeglüht wird könnte man ja ohne weiteres implementieren. Oder hälst du das für ein technisch unlösbares Unterfangen?
Zitat:
Richtig ist: Ein Diesel ist ein sogenannter "Selbstzünder" es gibt da keine Zündkerze, die den Zündvorgang bestimmt. Das geschieht alleine durch den Kompressionsdruck, bei wesentlich höheren Drücken, als bei einem Benziner. Ist es kälter, muss dazu der Brennraum angeheizt werden. Da geschieht heute sehr schnell, weswegen ein moderner Diesel bei angenehmen Temperaturen fast wie ein Benziner gestartet werden kann.
Wie gesagt: alles richtig, aber etwas gegenteiliges wurde zumindest hier auch nicht behauptet.
Zitat:
Glüht man vor, schnallt sich währenddessen an, haben sich die Glühkerzen schon abgestellt, und die Brennkammer ist schon wieder abgekühlt.
Also du kannst davon ausgehen, dass ich nicht 1-2 Minuten zum Anschnallen brauche. In der Regel ist das ein perfektes Timing. Und dass der Brennraum innerhalb von wenigen Sekunden wieder soweit abkühlt, dass ein angenehmer Motorstart nicht mehr möglich ist, halte ich für sehr weit hergeholt. Es ist bei modernen Dieselmotoren eigentlich nicht erforderlich, aus dem Vorglühen eine Wissenschaft zu machen!
Bei modernen Dieseln glüht die Kerze sogar nach dem Start ein paar Minuten weiter. Die Anzeige im KI ist dagegen reine Spielerei, so etwa wie die Kühlmitteltemp.-Anzeige
Zitat:
Allzu hohe Drehzahlen meiden
Warum? In unteren Gängen können nach Radzugkraftdiagramm über 4500rpm schon richtig sein. Für die paar male, wo man das macht, ist der Verschleiß auf die Gesamtlebensdauer wohl zu vernachlässigen! Wird glaub ich zudem überbewertet.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Bei modernen Dieseln glüht die Kerze sogar nach dem Start ein paar Minuten weiter. Die Anzeige im KI ist dagegen reine Spielerei, so etwa wie die Kühlmitteltemp.-Anzeige
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Zitat:
Allzu hohe Drehzahlen meiden
Warum? In unteren Gängen können nach Radzugkraftdiagramm über 4500rpm schon richtig sein. Für die paar male, wo man das macht, ist der Verschleiß auf die Gesamtlebensdauer wohl zu vernachlässigen! Wird glaub ich zudem überbewertet.
Kommt aufs Fahrstil draufan, kenne genug leute die mit einem Diesel einfach nicht umgehen können und glaube, sie müssen ihn ständig quälen damit der Leistung hat.. ich sprach mehr das permanente fahren an, nicht das beschleunigen hab mich falsch ausgedrückt
@BluDiesel:
Zitat:
Hat der 1.6 TDI eine Öltemperaturanzeige? Wenn ja, rufe die volle Leistung erst dann ab, wenn das Öl mind. 80°C erreicht hat. Beachte dass die Dieselmotoren im allg. länger brauchen um warm zu werden da ihr Wirkungsgrad auch höher ist und sie weniger Wärme abgeben als Benzinmotoren
...und das ist genau der Knackpunkt, vor allem bei Diesel-Fahrzeugen, die keinen echten Kühlwasserzuheizer besitzen:
Bei geringer Last (z.B. Landstraße) muss man, vor allem im Winter, schon eine nicht unerhebliche Strecke fahren um überhaupt 80Grad Öltemperatur zu erreichen. (Wenn das serienmässige Kühlwasserthermometer 90Grad erreicht, was in der Realität gerade mal gut 70Grad entspricht), ist die Öltemperatur noch weit im Keller.
Um dann auch noch etwas Wasser und/oder Kraftstoff aus dem Motoröl zu bekommen, reicht das natürlich lange nicht aus. Dazu muss man dann schon, zumindest sporadisch, mit mehr Last und länger fahren.
@illstyle:
Zitat:
Dann hat VW beim T4 etwas sehr dummes konstruiert, denn bei diesem Fahrzeug findet nachweislich genau das statt. Über das Verhalten vom Golf VI weiß ich nichts, aber es ist durchaus vorstellbar, dass der auch beim Türöffnen vorglüht. Eine Funktion, die Batterie vor Entladung zu schützen, indem einfach ab einer gewissen Spannungsschwelle nicht mehr beim Türöffnen vorgeglüht wird könnte man ja ohne weiteres implementieren. Oder hälst du das für ein technisch unlösbares Unterfangen?
Wenn das beim T4 so war, dann hatte VW tatsächlich etwas Saudummes konstruiert.
Warum hat eine Öffnung der Tür, gerade bei einem Transporter, der ja auch oft gewerblich genutzt wird, immer etwas mit einem Motorstart zu tun?
KFZ-Starterbatterien haben bereits, besonders im Winter, genug unter mangelhafter Ladung und/oder relativ hohen Ruhestromverbräuchen zu leiden.
Wenn da eine "Notschaltung" erst dann reagiert, wenn die Startfähigkeit der Batterie gerade noch gewährleistet ist, geht das massiv auf die Batterielebensdauer.
Da würde ein sehr häufiges, unsinniges Vorglühen, die Situation noch verschlimmern. Außerdem haben auch Glühkerzen keine ewige Lebensdauer.
@Diabolomk:
Zitat:
In unteren Gängen können nach Radzugkraftdiagramm über 4500rpm schon richtig sein.
In welcher Situation wäre das, vor allem bei kaltem Motor, richtig?
Ein paar Minuten werden die Glühkerzen wahrscheinlich nicht nachglühen, sondern eher ein paar Sekunden.