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Techn. Daten des Up!-Antriebs

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 5. Oktober 2011 um 9:21

Hallo,

 

mich interessiert der Up, speziell der neue Dreizylinder. Da gibts bis jetzt nur ganz magere Infos. Mich interessieren aber die technische Auslegung und evtl. Abstammung des Aggregats. Aus Gründen einer rationellen Fertigung könnte es sich z. B. um einen Ableger des ebenfalls fast noch neuen 1.2 TSI handeln, der nun um eine Zylindereinheit verkürzt und ohne Aufladung, dafür aber mit Vierventilkopf daherkommt. 75 PS aus 999 cm3 Hubraum gehen sonst kaum, das Drehzahlniveau von 6200 1/min bei Höchstleistung deutet auch darauf hin. Der Hubraum könnte sich durch etwas mehr Hub (ca. 8mm) als beim vermuteten Vierzylinder ergeben, oder hat er etwas mehr Bohrung (ca. 4mm) bei gleichem Hub? Außerdem von Interesse: Material des Blocks, Verdichtung, Art des Nockenwellenantriebs, variable Steuerzeiten (beim stärkeren wohl unumgänglich), Ausgleichswelle, Gewicht (<70 kg?), Gemischaufbereitung (Direkt- oder Saugrohreinspritzung) usw. usf. Gibts hier Insider, die das schon ausplaudern dürfen oder einfach nur Leute, die besser recherchiert haben?.

 

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema
am 8. Oktober 2011 um 10:44

Also ganz ehrlich gesagt finde ich eine in der Konstruktion eher einfache Basismotorisierung gar nicht so schlecht. Längerfristig hätte ich, vor allem bei einem Turbo, eher die Befürchtung, daß Kurzstreckenverkehr und nur lauwarme Betriebszustände Motor-/Turboladerschäden mit bedingen können. Und dann nach 2, 3 , 4 Jahren Besitz sowas doch selbst zu zahlen, weil die Gewährleistung abgelaufen ist, fänd ich nicht so prickelnd. Das wäre mir fast wichtiger als 0,3 Liter weniger Verbrauch.

Mal davon abgesehen, das ein kleiner, einfacher Motor auch in der Herstellung wahrscheinlich Energieeffizienter ist, als ein High-Tech Triebwerk; zumal wenn man das Auto dann auch lange fährt, also nicht sofort wieder einen Neuwagen kauft und möglichst wenig dran kaputt geht.

Bei der gesamten Energie- un Kostenbilanz des Produktes nur auf den Verbrauch zu gucken, ist zu simpel.

So viel zur Greenpeace-Kritik ...;-)

Nur vom Fahrgefühl her, bzw. für Vielfahrer, fände ich einen kleinen TDI aber durchaus auch interessant, oder einen TSI als "dynamische" Ergänzung.

Viele Grüsse und ein schönes Wochenende!

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... es ist ein völlig neu entwickelter Motor und Getriebe ... geh mal zum ":)" da gibt es das "Volkswagen Magazin" 3/2011 als "Sonderausgabe" up!

 

Gruß LongLive

Themenstarteram 5. Oktober 2011 um 10:29

Ok danke, LongLive, da schaue ich sicher auch vorbei, aber inzwischen habe ich diese Quelle aufgetan ... Hub, Bohrung, Ventile, Verdichtung, Gemischaufbereitung und sogar Getriebeübersetzungen (samt Druckfehler, da die Geschwindigkeiten bei 1000 1/min in einem imaginären "VI"-Gang angegeben sind, der Up! und seine Derivatmodelle von Seat und Skoda haben aber nur ein Fünfganggetriebe) sind schon mal abgehakt, der Seat ist da sicher mit dem Up identisch, auch die Gewichtsangabe entspricht hier übrigens anders als in anderen Quellen jener des Up!

Aber wer noch etwas beitragen kann, bitte, gerne ...

Thx, Subbeaudoh

Hallo!

Der 1,0l Dreizylinder aus dem Up! ist im Vergleich zu den TSI-Motoren absolut "Low-Tech". Der lässt sich eher mit dem bekannten 3-Zylinder 1,2l 12V aus dem Polo (zuletzt mit 60 bzw. 70PS) vergleichen.

Im Gegensatz zu den TSI gibt es im Up keine Direkteinspritzung, was neben dem Fehlen von Turbo/Kompressor und dem 4- statt 2-Ventil-Kopf einer der größten Unterschiede ist.

Vielleicht hat der 1,0l Motor wenigstens eine verstellbare Nockenwelle. Da das Drehmoment im Bereich von 3.000-4.300 Upm anliegt, könnte das ein Hinweis sein (und ein echter Fortschritt zum alten 1,2l Sauger aus dem Polo).

Gruß

Basti

am 7. Oktober 2011 um 18:38

Zitat:

Original geschrieben von Basti789

Hallo!

Der 1,0l Dreizylinder aus dem Up! ist im Vergleich zu den TSI-Motoren absolut "Low-Tech". Der lässt sich eher mit dem bekannten 3-Zylinder 1,2l 12V aus dem Polo (zuletzt mit 60 bzw. 70PS) vergleichen.

Ja, ist leider schade was die jetzigen Einstiegsmotorisierungen betrifft. Wenn man bedenkt, dass der realistische Verbrauch meistens höher liegt als der der Werksangabe, dann sind 5,9 Liter im Stadtverkehr für den er ja vorzugsweise gedacht ist, zu hoch.

Eventuell hat man bewusst den Anschluss bei den Basismodellen verpassen wollen, um bei den echten spar-up! die garantiert noch folgen werden, ordentlich im Preis zuschlagen zu können.

Greenpeace-Aktivisten haben dieses Problem schon auf der IAA eingebracht.

http://www.youtube.com/watch?v=VSgNhMZd9Os

am 8. Oktober 2011 um 7:12

Naja, man muß auch mal die Kirche im Dorf lassen....

Denn beim Polo war der Preisunterschied vom 60 PS 3 Zylinder zum TSI auch mal eben schlappe 1900 € Preisunterschied.

Das versuche mal einem Kunden in der "Sparsam und Alltags-Auto" zu verkaufen warum die Basisaustattung plötzlich 20 % teurer sein soll um eventuell 0,4-0,5 L/100 km zu sparen. Das ist beim Polo schon schwer zu verkaufen mit dem Eisparpotenzial den sooo riesig ist der auch nicht.

Aber in der Einstiegsklasse von 9800 UVP ???

Wer das haben will muß eben zum Polo greifen und einige tausender mehr ausgeben (mit einem TSI-Motor)

LG Space

am 8. Oktober 2011 um 10:44

Also ganz ehrlich gesagt finde ich eine in der Konstruktion eher einfache Basismotorisierung gar nicht so schlecht. Längerfristig hätte ich, vor allem bei einem Turbo, eher die Befürchtung, daß Kurzstreckenverkehr und nur lauwarme Betriebszustände Motor-/Turboladerschäden mit bedingen können. Und dann nach 2, 3 , 4 Jahren Besitz sowas doch selbst zu zahlen, weil die Gewährleistung abgelaufen ist, fänd ich nicht so prickelnd. Das wäre mir fast wichtiger als 0,3 Liter weniger Verbrauch.

Mal davon abgesehen, das ein kleiner, einfacher Motor auch in der Herstellung wahrscheinlich Energieeffizienter ist, als ein High-Tech Triebwerk; zumal wenn man das Auto dann auch lange fährt, also nicht sofort wieder einen Neuwagen kauft und möglichst wenig dran kaputt geht.

Bei der gesamten Energie- un Kostenbilanz des Produktes nur auf den Verbrauch zu gucken, ist zu simpel.

So viel zur Greenpeace-Kritik ...;-)

Nur vom Fahrgefühl her, bzw. für Vielfahrer, fände ich einen kleinen TDI aber durchaus auch interessant, oder einen TSI als "dynamische" Ergänzung.

Viele Grüsse und ein schönes Wochenende!

am 13. Oktober 2011 um 21:53

Also wenn ich diese Meldung

( http://www.heise.de/.../VW-Up-Marktstart-am-2-Dezember-1360992.html )

richtig lese, wird es mit Disel wohl eher nix ...:

" ... Ein Diesel ist hingegen vorerst nicht geplant: „Der teurere Motor und die höhere Kfz-Steuer machen ihn in diesem Segment unrentabel“, erklärte ein VW-Sprecher. (dpa) ".

am 14. Oktober 2011 um 7:13

Das hat man aber vor Wochen schon gesagt das ein Diesel in einem Auto wie dem up! (Kleinstwagen) kaum oder nicht ausreichend nachfrage vorhanden ist, denn ein Diesel zielt meist auf längere Fahrstrecken ab (Arbeitswege/Firmenwagen) nur dafür ist der up! nicht die richtige Zielgruppe.

Der up ist als 2. Wagen, für die Stadt un d kurze wege konzipiert...

Außerdem, wer längerer Strecken fährt und der Diesel damit erst interessant wird, legt auch etwas mehr Augenmerk auf Platz und komfort. Schließlich sitzt er längere Zeit am Stück im Auto als Mutti die das Kind zur Kita bringt... Deshalb ist dann eher ab Polo die richtige wahl.

Und der 3. Punkt: Zu teuer.... Der Diesel würde das Ganze Auto gleich wieder deutlich teurer machen da der Dieselmotor, auch dank Partikelfilter ect., in der Austattung und herstellung teurer wird als ein 3 Zylinder Benziner. Damit könnte VW niemals den Preis unter 12.000 € (eher richtung 13.000 €) für einen nackten Take up! halten.

Denn mal den Polo als Beispiel genommen kostet dort im Trendline (kleinste Austattung) einen wechsel vom kleinen 60 PS 3 Zylinder auf den kleinsten Diesel auch mal schlappe 2.800 € ohne BlueMotion-Paket....

Bei ähnlichen verhältnissen kostet dann ein "nackter" Take up! über 12.600 € Listenpreis...

Sorry, aber das sich VW (warscheinlich) dagegen entscheidet liegt irgendwie auf der Hand...

LG Space

... und wie schon geschrieben:

Wer sparen will, für den gibts bessere Alternativen. Die Spritkosten eines up! Ecofuel liegen nochmal spürbar unter denen eines Diesels. Beim angestrebten Verbrauch von 3kg (=2,70€) düfte ein Diesel bei den derzeitigen Preisen nur 1,8l verbrauchen, wird aber wohl eher mind. beim doppelten liegen.

Vor allem kostet es auch Geld ein Dieseltriebwerk für das Fzg. zu entwickeln (gerade in Hinsicht auf die neuen EU-Normen).

 

Und wenn der Markt es nicht verlangt rentiert sich das ganze ganz schnell nicht mehr. Nicht umsonst bietet kaum ein Hersteller Diesel im A00 Segment an.

 

Alternativ schau doch mal auf mobile.de

 

Lupo Benziner: 1.850 Treffer

Lupo Diesel: 210 Treffer

 

und bei den Diesel Modellen sind die Spritspar 3l Autos schon mit drin (die ja jetzt vom e-Up oder Gas-Up aufgefangen werden sollen).

 

Das sagt ja eigentlich schon alles.

am 17. Oktober 2011 um 17:41

@ rolling thunder:

Der Praxisverbrauch dürfte beim Up! Ecofuel eher in Richtung 3,5 bis 4 kg/100 km gehen, die Normverbräuche sind doch immer "geschönt".

Da fahr ich lieber meinen Fiat Panda, der braucht in der Praxis bei meinem gemischtem Betrieb aus Kurzstrecke/Landstrasse und Autobahn auch nur 3,5 - 4,3 kg/100 km [3,46 - 4,25 Euro, kg Erdgas bei mir aktuell 0,989 Euro] und der ist ein vollwertiges Auto mit 5 Türen und Kofferraum.

Und das Beste ist: Es ist kein VW!" ;)

 

Greetz

Der Gaswart

Hat der Motor denn eine Steuerkette oder einen Zahnriemen? Die Auto Blöd meint Steuerkette, die Auto, Motor & Schrott sagt Zahnriemen.

Riemen

am 27. Oktober 2011 um 15:12

Hm ...

Auf dem Bild des Motors ist der links, wo ich den Nockenwellenantrieb vermute, so zugebaut ...

Könnte das nicht auf ne Kette hindeuten?

http://www.netcarshow.com/volkswagen/2013-up/800x600/wallpaper_53.htm

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