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Technische Strom-Frage ?
Hi,
Vorneweg : Bitte liebe MOD`s , nicht gleich verschieben oder schließen .
Ich werde den Thread absterben lassen , sobald ich die für mich nützliche Info habe .
Danke .
Ich brauche dringend eine Info von den hier anwesenden Elektrik-Cracks .
Folgendes möchte ich berechnen : Anlaufstrom von einem Elektromotor .
Ich lese schon Tage im Netz und war auch schon bei verschiedenen Händlern ( Fachhändler ) darunter habe ich auch Anrufe beim Hersteller getätigt und bekomme einfach keine klare Aussage bzw. jeder erzählt mir einen anderen Eintopf .
Konkret geht es mir um die auf dem Typenschild des Elektromotores angebrachten Konstante ,
die eine Absicherung von mindestens 10 Ampere zeigt .
Bedeutet dies schlußfolgernd , daß ich eine Anlaufleistung von 2300 Watt habe ?
Oder muß ich den Umweg über die kompliziertere Formel gehen , bei der ich den Innenwiderstand des Motores kennen muß .
Der Motor hat 230 Volt , 1500 Watt Aufnahmeleistung .
Das Problem : Selbst Techniker des Herstrellers können mir den Innenwiderstand nicht sagen .
Beste Antwort im Thema
Hallo Feet,
diese hydraulischen Holzspalter sind in der Regel mit einer Hydraulikpumpe mit konstanter Förderleistung aufgebaut. Solange der Spaltkeil nicht verfahren wird, sollte dich das Hydrauliksystem im drucklosen Umlauf befinden und somit eine sehr geringe Leistungsaufnahme haben. Der Anlaufstrom sollte also kein Problem darstellen.
Wenn die maximale Stromaufnahme wesentlich die Angaben auf dem Typenschild des Motors übersteigt, ist das Hydrauliksystem falsch ausgelegt.
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60 Antworten
Hilft zwar nicht wirklich, aber das ist ne Frage für Kurt.
Ich glaube nicht, daß es eine einfache allgemeingültige Art gibt, den Anlaufstrom sicher vorherzusagen. Es kommt sicherlich maßgeblich auch darauf an, wie hoch das Anlaufdrehmoment ist. Die empfohlene Absicherung mit 10A ist mit Sicherheit als träge Sicherung vorgesehen, die auch einige Sekunden einen deutlich höheren Strom zulässt.
Falls es Probleme mit zu hohem Anlaufstrom geben sollte, kann man aber einen Anlaufstrombegrenzer zwischenschalten. Worum geht es überhaupt genau?
Gruß
Achim
Hallo!
bei den Daten sollte dieses rauskommen-
Spannung U - 230 V
Stromstärke I- 6,522 A
Widerstand R- 35,27 Ohm
Leistung P - 1500 W
mfg
Ha , ha,...
Feet, der Anlaufstrom eines Motors hängt von sehr vielen Faktoren ab.
Er kann problemlos 4-12 fach so hoch sein, wie der Nennstrom, den er im normalen Betrieb bei erreichen der Solldrehzahl zieht.
Es hängt alles von der in Schwung zu setzenden Last, der Steuerung sowie dem Aufbau des Motors ab. Es gibt ca.20 prinzipielle Varianten von Elektromotoren, alle sind anders aufgebaut und verhalten sich z.T. völlig anders, in Bezug auf den Anlauf-, Leerlauf-, und den Laststrom.
Hier kann dir niemand eine Auskunft geben, jedenfalls nicht so eine, wie du sie vermutlich erwartest.
Es sind zu viele Faktoren, die quasi immer ein anderes Rechenprozedere ergeben.
Wenn dein Motor nominell mit 1500W angegeben ist und mit 10 A abgesichert sein soll, ist diese höhere Absicherung dem höheren Anlaufstrom, so wie der Lastdifferenz im Betrieb geschuldet.
Beispiel: Hab mal bei einer Bohrmaschine gemessen.
Die hat eine Nennaufnahmeleistung von 500W
Im normalen Lauf zieht sie 2,2A~ (~500W)
Beim Anlauf geht der Strom ganz kurz (<1Sek.) auf 10A~ (~2200W)
Wenn ich sie arg belaste, also quäle, geht der Strom sogar auf 12A~ hoch. (~2640W)
Elektromotoren sind sehr träge, was eine schädigende Überlast betrifft.
Wirklich gefährlich wird es nur, wenn man sie viele Minuten überlastet.
So muß ich dich mit dem Halbwissen allein lassen und dich auf entsprechende Foren und Themen im Netz verweisen, oder dir empfehlen, dich auf eine Elektriker Ausbildung zu stürzen, um allumfänglich deinen Wissensdurst stillen zu können.
Ich habe mal den Beruf des Elektromaschinenbauers gelernt und habe insgesamt 16 Jahre (inkl. Ausbildung) mein Geld damit verdient. Ich habe Wicklungen hergestellt für Motoren bis 2,5 MW.
Wie Kurt es auch schon geschrieben hat, ist der Anlaufstrom von vielen Faktoren abhängig und da kann man bestimmt keine pauschale Aussage treffen.
Vielleicht können wir dir weiterhelfen wenn Du erklärst, wofür Du die Infos brauchst. Was genau für einen Motor hast du? Drehstrom asynchron/synchron, Einphasenmotor oder Universalmotor?
PS: Auf dem Typenschild findest du die abgegebene Leistung an der Welle, nicht die aufgenommene Leistung. Und den ohmschen Innenwiderstand kannst Du einfach selber messen. Hast du ein Tabellen-/Formelbuch? Da kann man auch einiges dazu nachlesen.
Die Daten von Rosi werden nicht stimmen. Es handelt sich nicht um einen ohmschen Verbraucher, bei Drehstrom muss der Verkettungsfaktor Wurzel/3 und der cos phi mit berechnet werden. Und die angegebenen 1500 Watt sind nicht die aufgenommene Leistung.
Bitte schreibe doch mal die genauen Daten des Typenschildes hier rein.
@Schmitzi: Es hadelt sich wohl um einen 230V Motor also lassen wir Wurzel/3 mal links liegen.
Hallo zusammen
Wie Kurt und Christian schon geschrieben haben, bekommt man reelle Werte eigentlich nur über Meßreihen der zusammengebauten Konstruktion im Betrieb. Eventuell liefert der Hertseller des Motors Tabellen oder Diagramme aus denen sich zumindest die maximal mögliche Stromaufnahme ergibt.
Zitat:
Original geschrieben von dc2jc
Bitte schreibe doch mal die genauen Daten des Typenschildes hier rein.
@Schmitzi: Es hadelt sich wohl um einen 230V Motor also lassen wir Wurzel/3 mal links liegen.
Vielleicht ein 400/230 Volt Motor im Dreieck an 230 Volt Drehstrom oder mittels Steinmetzschaltung an Einphasenwechselstrom?
Ok, sehr unwahrscheinlich...

Hi,
Zuerst möchte ich mich für die vielen Antworten bedanken , hab mich sehr darüber gefreut .
Im Anhang findet ihr ein Bild von dem Typenschild .
Es geht konkret um einen Holzspalter den ich noch nicht habe aber anschaffen will .
Diesen würde ich geren zusammen mit einem Aggregat betreiben , das ich auch noch nicht habe .
Beides zusammen könnte ich auf dem Anhänger auf das Feld bringen .
Nun steht die Frage im Raum , ob dies am Stromaggregat funktioniert .
Einer redet von dem doppelten KW für das Aggregat der andere spricht vom 3 fachen und ja es war auch bis zum 10fachen die Rede ,
bei meiner Recherche .
Wissen tu ich bis jetzt nur das bei einer Kreissäge es noch schlimmer wird durch das Blatt das in Bewegung gesetzt werden muß .
Ich weiß daß es eine komplizierte Formel gibt , bei der man aber den Innenwiderstand des Motores braucht .
Einfacher wäre es aber natürlich gewesen , wenn man die 10 Ampere Mindestabsicherung als Basis verwenden könnte ,
Dann wüßte ich das die 10 x 230 Volt = 2300 Watt als Minimum funktionieren könnte .
Das in Augenschein genommene Aggregat ist ein Herkules Inverter mit 2800 Watt Dauerleistung und 3100 Watt kurzeitige Spitzenleistung .
Den Anlaufstrombegrenzer hab ich mir auch schon ausgedacht , soll aber laut Fachhändler nicht funktionieren .
Angeblich soll bei Druck wärend des Spaltens dann so hoch ansteigen das es das Aggregat nicht mitmacht .
Ich Frage mich nur was das mit dem Anlaufstrom zu tun haben soll .
Beim starten des Motores ist sonst keine Last gegeben , also kein Hydraulikdruck am Anfang .
Hab mir auch schon überlegt falls es nicht funktionieren sollte , ein langes Kabel 25 Meter zu nehmen .
Das sind aber alles Optionen die mir nicht so gefallen .
Der Hersteller hat mir heut empfohlen ich soll den Spalter kaufen und dann ein Aggregat mit der von mir gewünschten/erdachten Leistung ausleihen für 30-40 Euro ....Hm....Ich weiß nicht .
Wenn Du ein Zangenamperemeter zur Hand hättest, könntest Du wenn den Spalter im Betrieb
am Netz hast, vielleicht den wirklichen Anlaufstrom messen/ermitteln. Und danach entscheiden.
Ist ja nur so eine Idee.
Ich habe so ein Teil in meinen Firmen Werkzeug da ich immer Alarm und Ruhe Ströme an den Anlagen messen muß. Ist auch sehr gut am Auto zu gebrauchen.
Hi,
Gegen die Idee ist ansich nichts einzuwenden , bestimmt nicht , nur ....
Mein Problem ist nur , ich habe den Spalter noch nicht deshalb kann ich nichts messen und nichts auf der Welle ablesen .
Ich hätte die technische Seite gerne vorher ( vor dem Kauf abgeklärt ) .
Wenn dies überhaupt möglich ist , woran ich immer mehr zweifle .
Im Raum stand eigentlich entweder
230 V Spalter um 50 Kilogramm und Aggregat der diesen betreiben kann im 50-60 Kilobereich .
Oder
Liegender Benzin - Spalter im 60-70 Kilo Bereich .
Letzeres finde ich gar nicht , also muß ich zu ersteren Variante greifen . Und zuhause spalten wollte ich nicht .
Aber werde mir irgenwie deine Option im Hinterkopf behalten Holger , danke .
Feet,geht vielleicht ein Einschaltstrombegrenzer für deine Zwecke z.B.
http://www.amazon.de/.../?...
nur so ein Gedanke.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von feet
Den Anlaufstrombegrenzer hab ich mir auch schon ausgedacht , soll aber laut Fachhändler nicht funktionieren .
Angeblich soll bei Druck wärend des Spaltens dann so hoch ansteigen das es das Aggregat nicht mitmacht .
Hi,
Danke Rosi , aber obiges hatte ich schon in Erwägung gezogen .
Einerseits ist die Begründung des Fachhändlers ja berechtigt , insofern der Strombegrenzer ja nur die ersten Millisekunden ( oder sekunden falls einstellbar über ein Relais ) begrenzt wird und die Belastung wahrscheinlich beim Spalten steigt .
Andererseits habe ich mich gefragt , der Anlaufstrom ist doch nur beim einschalten des Elektromotores so hoch , danach wenn der Spalter drücken muß , gehts doch nicht mehr um den Anlaufstrom .
Wie man sieht gibts da eine Ungereimtheit nach der anderen . Darum weiß ich auch langsam nicht mehr was ich glauben soll ,
trotz Fachhändler oder Hersteller passen mir die ganzen Aussagen nicht so recht .
Von daher hab ich mich an euch gewand .
Da ich den Innenwiderstand nicht bekomme , kann ich den Anlaufstrom auch anscheinend nicht berechnen .
Und so wie ich das bis jetzt aus euren Aussagen herauslesen kann , sagen die 10 A auf dem Typenschild nicht wirklich etwas aus .