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teilsynthetisch statt vollsynthetisch

Themenstarteram 3. Februar 2006 um 8:09

Hallo Zusammen,

ich besitze seit kurzem einen 93er Mercedes 220TE, 158.000 Km gelaufen. Ich möchte nun meinen ersten Ölwechsel machen. Ich weiss nicht, was der Wagen zuvor für ein Öl bekommen hat. Im Motorraum hängt ein Zettel von ATU, demnach ist jetzt "vollsynthetisch 5W40" drin. Gekauft habe ich Valvoline Topgard Leichtlauföl HC Synthese, und das würde ich jetzt einfüllen. Aber wie ich nach Studium des Forums gesehen habe, ist das ja wohl kein vollsynthetisches Öl, sondern eben ein HC-Synthese Öl (teilsynthetisch also). Demnach fülle ich dann ein etwas schlechteres Öl ein als bisher drin war. Kann man das trotzdem tun oder mach ich da dann einen Fehler?

Besten Dank für eure Ratschläge, Volker

Nachtrag: das Valvoline Topgard ist ein 10W40

Beste Antwort im Thema
am 3. Februar 2006 um 9:31

Moin,

da liegst du schon richtig.

Der größte Unterschied ist , dass das Öl was du im Motor hast (5 W 40) wesentlich dünner als das 10 W 40 ist. Also gerade jetzt bei den kalten Temperaturen eigentlich wesentlich besser (schnellere Durchölung des Motors). Ich selbst fahre immer 5 W40, das seit 300.000 km ohne Probleme. Das Öl sollte nur eine "Mercedesfreigabe" nach 229.x oder so (steht in der Betriebsanleitung) haben, das steht dann auf dem Kanister. Und: trotz allen Unkenrufen wechsle ich das Öl alle 10 tkm. Auch wenn es nicht gerade billig ist bei 8,5 Liter Motoröl (du hast weniger).

Ergebnis: Auch nach dieser hohen Kilometerleistung kein Ölschlamm, keine klackernden Hydros oder ähnliches!.

Gruß vom Niederrhein

oli

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am 3. Februar 2006 um 9:31

Moin,

da liegst du schon richtig.

Der größte Unterschied ist , dass das Öl was du im Motor hast (5 W 40) wesentlich dünner als das 10 W 40 ist. Also gerade jetzt bei den kalten Temperaturen eigentlich wesentlich besser (schnellere Durchölung des Motors). Ich selbst fahre immer 5 W40, das seit 300.000 km ohne Probleme. Das Öl sollte nur eine "Mercedesfreigabe" nach 229.x oder so (steht in der Betriebsanleitung) haben, das steht dann auf dem Kanister. Und: trotz allen Unkenrufen wechsle ich das Öl alle 10 tkm. Auch wenn es nicht gerade billig ist bei 8,5 Liter Motoröl (du hast weniger).

Ergebnis: Auch nach dieser hohen Kilometerleistung kein Ölschlamm, keine klackernden Hydros oder ähnliches!.

Gruß vom Niederrhein

oli

moin,

das öl kannst du verwenden wenn eine Freigabe besteht ! ich fahre ebenfalls 10W40 öl und habe nach dem wechsel von 0W über 5W eine wesentlich kürzere zeit bis die Hydrostößel sich beruhigt haben.

bei 0W hatte es ewig gedauert bis sie Druck hatten - bei 5W verkürzete sich die Zeit und nun bei 10W muss der wagen schon mehrere Tage gestanden haben damit sich überhaupt ein Stößel meldet.

um allen Zweiflern vorab mitzuteilen: Die Hydros sind keine 6 Monate alt und ich spreche hier von meiner Erfahrung, denn es wird wieder einige geben die ihre Beine auf Vollsynthetik verwetten und diese Darstellung als Quatsch abstempeln.

 

Gruß Pie

Spricht zwar nicht unbedingt für deine Hydros, ist aber logisch. Da die 0W und 5W-Öle kalt dünnflüssiger sind läuft die Ölfüllung der Hydros mit der Standzeit aus, da die nicht 100%ig dicht sind.

Hatte das mal bei einem 300D wo ich billige Hydros aus dem Zubehör verbaut hab, meine originalen sind selbst nach 1 Woche Standzeit sofort ruhig, mit 5W40-Öl.

Ansonsten wie gesagt auf die MB-Freigabe achten, je höher desto besser (229.x), dann macht man eigentlich schon nichts mehr verkehrt.

Bei viel Kaltstarts/Kurzstreckenverkehr lohnt sich das teurere "dünnere" Öl, ansonsten tut´s das 10W40 genauso. Teilsynthetisch, HC (hydro-crack) und vollsynthetisch ist eine Herstellungsart, sagt aber erstmal wenig über die tatsächliche Ölqualität aus. Ansonsten seien dir die diversen Öl-Threads, insbesondere Beiträge von Sterndocktor empfohlen wenn du dich da mehr einlesen möchtest.

Gruß Meik

hallo meik,

ich habe die Hydros von FEBI - Bielstein und wenn der Wagen 3-4 Tage steht, dann klackert es schon ein wenig die ersten sek. bis der Öldruck aufgebaut ist.

Ist denn zwischen Febi und DC ein Unterschied ??

ich dachte die sind Erstausrüster und wird bei DC verbaut ??

 

mmmhhhh ?? grübel -- besser wieder tauschen ??????

 

gruß pie überleg ......................????????

Nein, nicht tauschen. Solange es nach kurzer Zeit aufhört sind die noch ok. Meine die damals klackerten kamen auch von Febi aus dem Zubehör, dachte auch MB seien von denen. Vielleicht wird auch nur für MB mit höherer Qualität geliefert ... keine Ahnung warum wieso weshalb. Bei Jurid weiss ich dass die Bremsklötze in verschiedenen Qualitäten herstellen.

Jedenfalls klappern die neuen in meinem 190D von MB selbst nach Tagen Standzeit nicht.

Frag mich nicht ... :confused:

Gruß Meik

am 4. Februar 2006 um 12:14

Zitat:

Original geschrieben von urmelausdembenz

das öl kannst du verwenden wenn eine Freigabe besteht ! ich fahre ebenfalls 10W40 öl und habe nach dem wechsel von 0W über 5W eine wesentlich kürzere zeit bis die Hydrostößel sich beruhigt haben.

Was bedeutet das jetzt? Daß mein Auto nicht eine Woche unbenutzt herumstehen darf???

Zitat:

Original geschrieben von Owlmirror

Was bedeutet das jetzt? Daß mein Auto nicht eine Woche unbenutzt herumstehen darf???

moin, ???????????????

nach einem Ölwechsel bei DC hatte ich nach ca. 1 Woche Fahrdauer auf einmal Probleme mit den Hydros.

Habe mir nichts dabei gedacht und die Hydros erneuert (wegen Laufleistung usw..) aber es dauerte immer noch Relativ lange am Morgen bis die Stößel Ruhe gaben.

Also wieder nach DC und man teilte mir mit, dass 0W40 verwendet wurde und dass das ggf. der Auslöser sein kann und ich zum nächsten Wechsel auf 5W40 Umstellen soll.

Dieses hat dann ein wenig Besserung gebracht und beim darauf folgenden Service habe ich 10W40 genommen und seit dem kann der Wagen mehrere Tage stehen ohne das die Hydros sich beim Start melden und wenn dann 1-2 Sek. bis der Druck Aufgebaut ist

Aber anscheinend häng es auch mit der Qualität der Zubehör-stößel zusammen obwohl Febi eigentlich für DC Produziert

 

Gruß Pie

Nein nein, keine Panik. Man kann das Auto durchaus länger stehen lassen. Dauert dann halt nur kurz bis sich die Hydros wieder mit Öl füllen. Solange das spätestens bei warmem Motor verschwindet besteht noch kein Anlass zu grösserer Sorge.

Gruß Meik

Themenstarteram 6. Februar 2006 um 8:12

Danke

 

Herzlichen Dank an alle. Werde dann das 10W40 verwenden. Dürfte ich es eigentlich auch mit dem 5W40 vollsynthetik mischen?

Ja mischen kann man das.

Bei meinem 300TD sind die Hydros auch nicht mehr ganz so taufrisch, so dass das ein oder andere Ventil tickerte, solange das Öl kalt und dickflüssig war. Wenn der Motor dann auf Temperatur kam, und das Öl dünnflüssiger wurde, war auch das Tickern weg. Deshalb bin ich von 10W40er teilsynth. auf 5w40er vollsynth. umgestiegen, da dieses Öl schon im niedrigeren Temperaturbereich recht dünnflüssig ist und sich die Hydros dadurch schneller füllen.

Über Nacht laufen die Dinger sowieso leer, da kann das Öl noch so dickflüssig sein.

Zudem habe ich noch 1 1/2 Pullen Hydrostösseladditiv draufgekippt, da dies vom hiesigen Ölguru, Sternendoktor, so empfohlen wurde, obwohl ich normalerweise nichts von Additiven halte.

Der Erfolg war recht zufriedenstellend, das tickern ist jetzt fast weg. Zusätzlich empfehle ich noch den Ölstand immer auf Maximum zu halten.

Auf ein schlechteres Öl zu wechseln, mag mir jedenfalls nicht einleuchten und logische Begründungen für diesen Schritt, wurden mir hier bisher noch nicht genannt. Meine persönlichen Erfahrungen sind eben auch andere.

Moin!

Will meinen Senf auch dazu geben. Die Viscosität des Öles ist nicht ganz so wild. Sie sollte wohl zum Klima passen. Ansonsten ist es viel wichtiger, dass das Öl in der Lage ist, den Schmutz zu transportieren.

Ich habe lange Zeit aufgrund billigen Einkaufes ein DEA-Öl für Diesel im 280E und in einem Opel gefahren. War echt klasse, die Motoren wurden tatsächlich gereinigt, die dunklen Ablagerungen nahmen deutlich ab (damals wurden Ventile noch eingestellt, da hatte man öfter Einblick in den Motor).

Zu den Hydrostösseln: Da verhält es sich doch eigentlich so wie mit den starren Teilen: So lange man sie hören kann, ist alles i.O.

Schlimmer ist es, wenn zu wenif Spiel da ist. Das Klackern nach dem Start ist lediglich ein Schönheitsfehler.

bis neulich

dirch

Da muss ich auch mal was loswerden.

Wird beipielsweise seit 10 Jahren in einem 190er oder 124er Benziner 15W40 verwendet und dann auf 5W40 oder 0W40 umgestellt kann es durchaus sein das man einen Lagerschaden bekommt da die Kurbelwellenlager auswaschen.

d.h. die Lager haben sich mit dem Öl und auch Schmutz so eingespielt das es läuft und läuft, wird ein dünnflüssigeres Öl verwendet werden die Partikel mit denen die Lager sich eingespielt haben oftmals weggespült und es ist zu viel Spiel vorhanden.

Gab genug Fälle das es so passiert ist und jeder Altmeister wird dasselbe erzählen.

10W40 ist wohl das geeignetste Öl für die Fahreuge.

Meine Empfehlung:

Vom örtlichen Autoteilegroßhändler ein 60-Liter-Fäßchen

mit dem guten 10W40, alle Freigaben, die man so braucht,

und dann alle 10TKM ein Ölwechsel für 11 Euro inkl. Filterwechsel.

Bei mehreren Autos (und natürlich den Platz vorausgesetzt!) lohnt sich das!

Ölige Grüße

der hensel

am 7. Februar 2006 um 8:06

...der Mann hat Recht.

solange mann keine Rennen Fährt oder dazu neigt das der Drehzahlmesser bereits kurz nach dem Kaltstart auf Anschschlag geht, reicht ein freigegebens 10W40 vom Fässchen immer. Dann kann man sich auch den Ölwechsel einmal öfter leisten und alle 7500 KM machen :D

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