Tempomat verbraucht mehr ?
Liebe Kollegen,
habt ihr auch schon bemerkt, daß ein konstantes Fahren mit Tempomat seit
den neuen CDI-Motoren (zumindest bei meinem 280 TCDI) einen höheren
(etwa 0,5 l ) Spritverbrauch nach sich zieht ????
Bemerke dies jetzt auf immer der gleichen Autobahnstrecke schon seit einem Jahr.
Es scheint, dass der Verbrauch bei sanften Beschleunigen und oft wieder weg vom
Gas merklich niedriger wird als bei permanenter Gasregelung bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit - dies beobachte ich besonders bei leicht bergigen Strecken, wo der Verbrauch ja sofort ansteigt aber bei runterfahren nicht mehr
so abfällt, wie beim echten Schubbetrieb.
Vielleicht hat ein Guru eine technische Bestätigung hiefür.....
liebe Grüße aus Österreich
Gerhard
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hanzl
Genau das habe ich auch immer geglaubt und bei meinem älteren
Vorgänger (Saugdiesel) war es auch so !
Aber es scheint bei den modernen - wie gesagt - sehr verbrauchs-
sensiblen CDI-Motoren nicht mehr zu stimmen. Es steht auch nicht
mehr in der Betriebsanleitung .
Meine Erklärung ist nur, daß im reinen Rollbetrieb (mit Automatik aber
ohne Gas) jetzt noch weniger verbraucht wird, oder auch beim
Hochbeschleunigen - sodaß es sich lohnt, abwechselnd leicht zu
beschleunigen und dann wieder vom Gas zu gehen als eine permanente Geschwindigkeit zu halten, was ja der Tempomat tut.
D.h. aber Fahren mit Tempomat ist zwar angenehm, aber leider teurer !
Gruß
Gerhard
Korrekt, das was sogar schon immer so, Verbrennungsmotoren haben bei niedriger Teillast (nicht mit Drehzahl zu verwechseln!) einen schlechteren Wirkungsgrad als bei höherer Last (u.a. Drosselungsverluste beim Benziner, darum wird auch Valvetronik bei BMW oder generell Direkteinspritzung immer mehr benutzt), siehe Wirkungsgrad Diagramm im Anhang, y-Achse ist proportional zu Last (Gaspedalstellung), je niedriger der g/kWh Wert desto effektiver (da man weniger Gramm Kraftstoff pro produzierte kWh Energie braucht), so dass wirklich etwas beschleunigen und dann rollen (Schubabschaltung) effektiver ist als konstant zu fahren, ob es auf dauer Spaß macht ist eine andere Sache...
Schöne Grüße
Theo
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23 Antworten
Na das ist eigentlich relativ logisch. Wenn du selbst Gas gibst, bist du meist in der selben Gas-Stellung, da fährst du dann Bergauf bißchen langsamer und Bergab bißchen schneller. Und nutzt somit das Gefälle positiv für dich, bzw. nicht negativ indem du an jedem Berg versuchst gewaltsam die Geschwindigkeit zu halten.
Komisch!
Dabei heißt es doch immer, dass mit Tempomat der Verbrauch am geringsten sei?
greenline87
Mh, bei bergigen Strecken vielleicht möglich.
Die Geschwindigkeit wird berghoch gehalten (mehr Gas gegeben) und bergab gebremst (Bewegungsenergie vernichtet).
Ich fahre immer mit Tempomat (von 30 km/h bis über 200 km/h) und das sparsamer, bergab wird er meistens ausgeschaltet.
Grüsse
Daniel
Den Mehrverbrauch auf bergigen Strecken (bei mir ca. 400 Höhenmeter Differenz pro Tag) kann ich bestätigen.
Auf bergigen Strecken benutze ich den Tempomat auch deshalb nicht, weil man dadurch aus dem normalen Verkehrsfluss gerät. Die meisten Verkehrsteilnehmer fahren nämlich bergauf langsamer und bergab schneller, weil sie das Gaspedal konstant halten.
Auf der Geraden ist ein Tempomat in Sachen Sparsamkeit unschlagbar, denn ein mit extrem konstanter Drehzahl und Last laufender Motor braucht am wenigsten Sprit. Ausnahmen sind extremer Gegenwind (Tempomat gibt dann zu viel Gas, während sparsame Fahrer eher weniger Gas geben und Tempoverlust in Kauf nehmen) und wie gesagt Berge.
Macht ja auch alles Sinn. Wir sprechen ja hier von der ungeheuren Menge von weniger als 0,5 Liter.
Zitat:
Original geschrieben von mcaudio
Macht ja auch alles Sinn. Wir sprechen ja hier von der ungeheuren Menge von weniger als 0,5 Liter.
Und bei 60000km/Jahr sind das knapp 300 Liter, dafür kannste mal schick Essen gehen
Gruss TAlFUN
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Auf der Geraden ist ein Tempomat in Sachen Sparsamkeit unschlagbar, denn ein mit extrem konstanter Drehzahl und Last laufender Motor braucht am wenigsten Sprit. Ausnahmen sind extremer Gegenwind (Tempomat gibt dann zu viel Gas, während sparsame Fahrer eher weniger Gas geben und Tempoverlust in Kauf nehmen) und wie gesagt Berge.
Genau das habe ich auch immer geglaubt und bei meinem älteren
Vorgänger (Saugdiesel) war es auch so !
Aber es scheint bei den modernen - wie gesagt - sehr verbrauchs-
sensiblen CDI-Motoren nicht mehr zu stimmen. Es steht auch nicht
mehr in der Betriebsanleitung .
Meine Erklärung ist nur, daß im reinen Rollbetrieb (mit Automatik aber
ohne Gas) jetzt noch weniger verbraucht wird, oder auch beim
Hochbeschleunigen - sodaß es sich lohnt, abwechselnd leicht zu
beschleunigen und dann wieder vom Gas zu gehen als eine permanente Geschwindigkeit zu halten, was ja der Tempomat tut.
D.h. aber Fahren mit Tempomat ist zwar angenehm, aber leider teurer !
Gruß
Gerhard
Zitat:
Original geschrieben von Hanzl
D.h. aber Fahren mit Tempomat ist zwar angenehm, aber leider teurer !
Teuer ist der Wertverlust deines Fahrzeuges!!!!
Die 3 Topfen Sprit mehr sind Imaginär!!!
Mit Tempomat fahren spart immer:
Die Tickets! Nicht geblitzt zu werden und gleichmässig entspannt fahren Wenn 120 km / h erlaubt sind 128 km / h einstellen und geniessen
Grüsse
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
Mit Tempomat fahren spart immer:
Die Tickets! Nicht geblitzt zu werden und gleichmässig entspannt fahren Wenn 120 km / h erlaubt sind 128 km / h einstellen und geniessen
Grüsse
Daniel
... fehlt dann nur noch ein kleines gefälle kurz vorm blitzer und schon gibts ein problemchen
ich hab jedenfalls nichts negatives festgestellt mit dem tempomat, fahre aber auch zugegeben eher lieber mit dem fuß als mit dem tempomat.
weniger verbrauchen tu ich damit aber auch nicht wirklich weniger.....
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
Mit Tempomat fahren spart immer:
Die Tickets! Nicht geblitzt zu werden und gleichmässig entspannt fahren Wenn 120 km / h erlaubt sind 128 km / h einstellen und geniessen
Grüsse
Daniel
Hi, warum aber 8km/h Unterschied?
Tacho zeigt bei mir 2km/h mehr an, Toleranz nochmal 2km/h sind 4km/h.
Wird es danach nicht brenzlig? Ich würde lieber auch der sicheren Seite bleiben.
MfG
sillergi
Zitat:
Original geschrieben von Hanzl
Genau das habe ich auch immer geglaubt und bei meinem älteren
Vorgänger (Saugdiesel) war es auch so !
Aber es scheint bei den modernen - wie gesagt - sehr verbrauchs-
sensiblen CDI-Motoren nicht mehr zu stimmen. Es steht auch nicht
mehr in der Betriebsanleitung .
Meine Erklärung ist nur, daß im reinen Rollbetrieb (mit Automatik aber
ohne Gas) jetzt noch weniger verbraucht wird, oder auch beim
Hochbeschleunigen - sodaß es sich lohnt, abwechselnd leicht zu
beschleunigen und dann wieder vom Gas zu gehen als eine permanente Geschwindigkeit zu halten, was ja der Tempomat tut.
D.h. aber Fahren mit Tempomat ist zwar angenehm, aber leider teurer !
Gruß
Gerhard
Korrekt, das was sogar schon immer so, Verbrennungsmotoren haben bei niedriger Teillast (nicht mit Drehzahl zu verwechseln!) einen schlechteren Wirkungsgrad als bei höherer Last (u.a. Drosselungsverluste beim Benziner, darum wird auch Valvetronik bei BMW oder generell Direkteinspritzung immer mehr benutzt), siehe Wirkungsgrad Diagramm im Anhang, y-Achse ist proportional zu Last (Gaspedalstellung), je niedriger der g/kWh Wert desto effektiver (da man weniger Gramm Kraftstoff pro produzierte kWh Energie braucht), so dass wirklich etwas beschleunigen und dann rollen (Schubabschaltung) effektiver ist als konstant zu fahren, ob es auf dauer Spaß macht ist eine andere Sache...
Schöne Grüße
Theo