Forum850, S70, V70, V70 XC, C70
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. 850, S70, V70, V70 XC, C70
  6. Testbericht: DashCam

Testbericht: DashCam

Volvo C70 1 (N), Volvo V70 1 (L)
Themenstarteram 2. November 2013 um 0:45

Test Eagle DashCam 1080p

LINK zu dem von mir erstellten Testvideo

LINK zu einem Video des Herstellers

(Bitte zum Ansehen der Videos in den Youtube-Video-Einstellungen unbedingt 1080p auswählen, um die Videos in der Originalqualität anzuzeigen)

 

Nicht etwa, dass eine DashCam etwas wäre, was man im Volvo unbedingt haben muss … aber Mann musste eine haben. Zumal preiswerte Geräte schon für z.T. um die 20,-€ zu bekommen sind.

 

Ich möchte an dieser Stelle ganz bewußt keine Diskussion über Sinn oder Unsinn solcher Kameras anstoßen. Das sollte jedermanns ureigene Entscheidung bleiben.

 

Speziell in den ehemaligen Ostblockstaaten sind solche „Fahrtaufzeichnungskameras“ schon sehr verbreitet. Man erinnere sich, wie viele Aufnahmen des Meteoritenabsturzes vor kurzem im Netz auftauchten. Bei fast allen Filmen handelte es sich um Zufallsaufnahmen solcher DashCam´s. In England wird derzeit ebenfalls aufgerüstet. Es ist durchaus davon auszugehen, dass sich solche DashCam´s zukünftig auch in Deutschland einer immer größeren Beliebtheit erfreuen werden.

 

I. Die rechtliche Seite

 

Rechtlich sind solche Kameras zumindest zulässig und werden inzwischen wohl z.T. auch als Beweismittel anerkannt. Siehe im Netz z.B. unter Aktenzeichen 343 C 4445/13 des Amtsgerichts München. Hier wurde ein solcher DashCam-Film als Beweismittel nach einem Unfall zugelassen. Allerdings liegt dies in der Abwägung des jeweiligen Gerichtes.

 

Bei der sonstigen Veröffentlichung der Aufnahmen solcher DashCams sind ggf. die Persönlichkeitsrechte Dritter zu berücksichtigen. Deswegen habe ich auch darauf geachtet, dass auf meinen Testaufnahmen keine Personen oder Kfz-Kennzeichen erkennbar sind.

 

II. Zur Technik

 

Eine 1080p-Cam sollte es definitv sein, um ein einigermaßen gutes Bild zu bekommen. Die z.T. äußerst preiswert angebotenen 720p-Geräte können das aus meiner Sicht mit Abstand nicht bieten. Dazu sollte die Kamera 32GB SD, Mini-SD oder MicroSD-Karten handeln können. Die Kameras werden i.d.R. ohne jedes Speichermedium ausgeliefert.

 

Bei ersten Tests mit einer älteren MicroSD-Karte 16GB konnte ich im Übrigen feststellen, dass Karten der „Class 4“ prinzipiell ausreichen. Allerdings stellen sich die Aufzeichnungen damit doch etwas „ruckelig“ dar. Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit dieser Karten gerät hier also schon so etwa an Ihre Grenzen. Deswegen habe ich inzwischen eine 32GB-MicroSD-Karte „Class 10“ gekauft. Hiermit machen die Aufnahmen einen wesentlich „fliessenderen“ Eindruck. Meine hier verlinkten Aufnahmen wurden allerdings noch mit der 4GB-Karte aufgezeichnet.

 

Die von mir ausgewählte Kamera ist die Eagle Dash Cam - 1080p Full HD Car DVR (HDMI, SD, Motion Detection) mit 2"-Display. das Display ist dabei für die reine Kontrolle und das Einstellen der Kameraausrichtung völlig ausreichend.

 

Achtung: unter derselben Bezeichnung „EagleCam“ wird optisch ein-und dieselbe Kamera auch als "nur" 720p-Version angeboten.

 

Der Kaufpreis für die Kamera in Ebay (Lieferung aus FFM) betrug 17,79€ inkl. Porto (inzwischen berechnet der gleiche Händler aber zusätzlich Porto). Dazu kamen nochmal knapp 16€ für die MicroSD-Karte.

 

Das Menue der Kamera bietet folgende Einstellmöglichkeiten:

 

Auflösung:

  • 1080FHD 1920x1080
  • 1080p 1440x1080
  • 720p 1280x720
  • WVGA 848x480
  • VGA 640x480

Loop-Aufnahme:

  • Aus
  • 1 Min.
  • 2 Min.
  • 3 Min.

Belichtung:

  • +2,0
  • +5/3
  • +4/3
  • +1,0
  • +2/3
  • +1/3
  • +-0
  • -1/3
  • -2/3
  • -1,0
  • - 4/3
  • -5/3
  • -2,0

Movement Detection:

  • Ein
  • Aus

Audio:

  • Ein
  • Aus

Datumsanzeige:

  • Ein
  • Aus

Datum/Uhrzeit::

  • Datum einstellen
  • Zeit einstellen

Auto-Aus:

  • Aus
  • 1 Min.
  • 3 Min.
  • 5 Min.

Sprache:

  • … diverse inkl. Deutsch

TV-Modus:

  • PAL
  • NTSC

GSensor:

  • 2G
  • 4G
  • 8G
  • Aus

Screensavers

  • 1 Min.
  • 3 Min.
  • 5 Min.
  • Aus

Lautstärke:

  • 0-8

Frequenz:

  • 50Hz
  • 60Hz

Drehen (Bild um 180 Grad):

  • Ein
  • Aus

Format:

  • Formatieren der MicroSD

Standarteinstellung:

  • Rücksetzen auf Werkseinstellung

Version:

  • Anzeige der Software-Version

 

Hinweis: beim Rücksetzen auf Werkseinstellung wurde bei meiner Kamera ganz automatisch Chinesisch als Sprache eingestellt. Danach habe ich dann die Sprache nur mit etwas Herumprobieren wieder zurückstellen können.

 

III. Die ersten Testergebnisse mit der Kamera

 

Alle Testaufnahmen wurden durchweg mit der höchsten Auflösung 1080FHD 1920x1080 erstellt. Die Kamera überrascht mit einer zumindest für den Preis doch recht guten Bildqualität. Selbst auf Nachtaufnahmen sind ausreichend Details erkennbar, um z.B. einen Unfallhergang klar erkennen zu können. Nummernschilder sind aber bei Nachtaufnahen i.d.R. nicht mehr lesbar. Bei Tagaufnahmen konnte ich sowohl Nummernschilder vorausfahrender Fahrzeuge gut ablesen (wenn nahe genug, z.B. Ampel), als z.T. sogar die von z.B. am Straßenrand geparkten Kfz

 

Der Mini-USB-Anschluss der Kamera wird mit dem Zigarettenanzünder verbunden. Beim Einschalten der Zündung bekommt der Zigarettenanzünder Strom und die Kamera beginnt automatisch mit der Aufzeichnung. Sobald die Zündung abgestell wird, schaltetet sich die Kamera mit einer Verzögerung von etwa 30 Sekunden wieder ab.

 

Ein interessantes Feature ist auch der Bewegungssensor. Hiermit ließe sich in Verbindung mit dem integrierten Akku selbst das geparkte Fahrzeug überwachen. Erste Tests hierzu zeigen aber, dass diese Funktion nur auf z.B. wenig frequentierten Parkplätzen Sinn macht. Am Strassenrand in der Nähe des fliessenden Verkehrs geparkt nimmt die Kamera praktisch permanent auf.

 

IV. Zusammenfassend

 

Aus meiner Sicht a.) ein tolles Spielzeug und b.) u.U. ein durchaus sinnvolles Gerät.

Teurere Geräte anderer Hersteller haben je nach Modell zusätzlich einen GPS-Chip, über welchen man bei einer Auswertung die gefahrenen Geschwindigkeiten ermitteln kann … ob man das wirklich immer will? Ich denke, für den Preis auf jeden Fall mehr als OK.

 

Gruß

NoGolf

 

 

LINK zu dem von mir erstellten Testvideo

LINK zu einem Video des Herstellers

(Bitte zum Ansehen der Videos in den Youtube-Video-Einstellungen unbedingt 1080p auswählen, um die Videos in der Originalqualität anzuzeigen)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. November 2013 um 0:45

Test Eagle DashCam 1080p

LINK zu dem von mir erstellten Testvideo

LINK zu einem Video des Herstellers

(Bitte zum Ansehen der Videos in den Youtube-Video-Einstellungen unbedingt 1080p auswählen, um die Videos in der Originalqualität anzuzeigen)

 

Nicht etwa, dass eine DashCam etwas wäre, was man im Volvo unbedingt haben muss … aber Mann musste eine haben. Zumal preiswerte Geräte schon für z.T. um die 20,-€ zu bekommen sind.

 

Ich möchte an dieser Stelle ganz bewußt keine Diskussion über Sinn oder Unsinn solcher Kameras anstoßen. Das sollte jedermanns ureigene Entscheidung bleiben.

 

Speziell in den ehemaligen Ostblockstaaten sind solche „Fahrtaufzeichnungskameras“ schon sehr verbreitet. Man erinnere sich, wie viele Aufnahmen des Meteoritenabsturzes vor kurzem im Netz auftauchten. Bei fast allen Filmen handelte es sich um Zufallsaufnahmen solcher DashCam´s. In England wird derzeit ebenfalls aufgerüstet. Es ist durchaus davon auszugehen, dass sich solche DashCam´s zukünftig auch in Deutschland einer immer größeren Beliebtheit erfreuen werden.

 

I. Die rechtliche Seite

 

Rechtlich sind solche Kameras zumindest zulässig und werden inzwischen wohl z.T. auch als Beweismittel anerkannt. Siehe im Netz z.B. unter Aktenzeichen 343 C 4445/13 des Amtsgerichts München. Hier wurde ein solcher DashCam-Film als Beweismittel nach einem Unfall zugelassen. Allerdings liegt dies in der Abwägung des jeweiligen Gerichtes.

 

Bei der sonstigen Veröffentlichung der Aufnahmen solcher DashCams sind ggf. die Persönlichkeitsrechte Dritter zu berücksichtigen. Deswegen habe ich auch darauf geachtet, dass auf meinen Testaufnahmen keine Personen oder Kfz-Kennzeichen erkennbar sind.

 

II. Zur Technik

 

Eine 1080p-Cam sollte es definitv sein, um ein einigermaßen gutes Bild zu bekommen. Die z.T. äußerst preiswert angebotenen 720p-Geräte können das aus meiner Sicht mit Abstand nicht bieten. Dazu sollte die Kamera 32GB SD, Mini-SD oder MicroSD-Karten handeln können. Die Kameras werden i.d.R. ohne jedes Speichermedium ausgeliefert.

 

Bei ersten Tests mit einer älteren MicroSD-Karte 16GB konnte ich im Übrigen feststellen, dass Karten der „Class 4“ prinzipiell ausreichen. Allerdings stellen sich die Aufzeichnungen damit doch etwas „ruckelig“ dar. Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit dieser Karten gerät hier also schon so etwa an Ihre Grenzen. Deswegen habe ich inzwischen eine 32GB-MicroSD-Karte „Class 10“ gekauft. Hiermit machen die Aufnahmen einen wesentlich „fliessenderen“ Eindruck. Meine hier verlinkten Aufnahmen wurden allerdings noch mit der 4GB-Karte aufgezeichnet.

 

Die von mir ausgewählte Kamera ist die Eagle Dash Cam - 1080p Full HD Car DVR (HDMI, SD, Motion Detection) mit 2"-Display. das Display ist dabei für die reine Kontrolle und das Einstellen der Kameraausrichtung völlig ausreichend.

 

Achtung: unter derselben Bezeichnung „EagleCam“ wird optisch ein-und dieselbe Kamera auch als "nur" 720p-Version angeboten.

 

Der Kaufpreis für die Kamera in Ebay (Lieferung aus FFM) betrug 17,79€ inkl. Porto (inzwischen berechnet der gleiche Händler aber zusätzlich Porto). Dazu kamen nochmal knapp 16€ für die MicroSD-Karte.

 

Das Menue der Kamera bietet folgende Einstellmöglichkeiten:

 

Auflösung:

  • 1080FHD 1920x1080
  • 1080p 1440x1080
  • 720p 1280x720
  • WVGA 848x480
  • VGA 640x480

Loop-Aufnahme:

  • Aus
  • 1 Min.
  • 2 Min.
  • 3 Min.

Belichtung:

  • +2,0
  • +5/3
  • +4/3
  • +1,0
  • +2/3
  • +1/3
  • +-0
  • -1/3
  • -2/3
  • -1,0
  • - 4/3
  • -5/3
  • -2,0

Movement Detection:

  • Ein
  • Aus

Audio:

  • Ein
  • Aus

Datumsanzeige:

  • Ein
  • Aus

Datum/Uhrzeit::

  • Datum einstellen
  • Zeit einstellen

Auto-Aus:

  • Aus
  • 1 Min.
  • 3 Min.
  • 5 Min.

Sprache:

  • … diverse inkl. Deutsch

TV-Modus:

  • PAL
  • NTSC

GSensor:

  • 2G
  • 4G
  • 8G
  • Aus

Screensavers

  • 1 Min.
  • 3 Min.
  • 5 Min.
  • Aus

Lautstärke:

  • 0-8

Frequenz:

  • 50Hz
  • 60Hz

Drehen (Bild um 180 Grad):

  • Ein
  • Aus

Format:

  • Formatieren der MicroSD

Standarteinstellung:

  • Rücksetzen auf Werkseinstellung

Version:

  • Anzeige der Software-Version

 

Hinweis: beim Rücksetzen auf Werkseinstellung wurde bei meiner Kamera ganz automatisch Chinesisch als Sprache eingestellt. Danach habe ich dann die Sprache nur mit etwas Herumprobieren wieder zurückstellen können.

 

III. Die ersten Testergebnisse mit der Kamera

 

Alle Testaufnahmen wurden durchweg mit der höchsten Auflösung 1080FHD 1920x1080 erstellt. Die Kamera überrascht mit einer zumindest für den Preis doch recht guten Bildqualität. Selbst auf Nachtaufnahmen sind ausreichend Details erkennbar, um z.B. einen Unfallhergang klar erkennen zu können. Nummernschilder sind aber bei Nachtaufnahen i.d.R. nicht mehr lesbar. Bei Tagaufnahmen konnte ich sowohl Nummernschilder vorausfahrender Fahrzeuge gut ablesen (wenn nahe genug, z.B. Ampel), als z.T. sogar die von z.B. am Straßenrand geparkten Kfz

 

Der Mini-USB-Anschluss der Kamera wird mit dem Zigarettenanzünder verbunden. Beim Einschalten der Zündung bekommt der Zigarettenanzünder Strom und die Kamera beginnt automatisch mit der Aufzeichnung. Sobald die Zündung abgestell wird, schaltetet sich die Kamera mit einer Verzögerung von etwa 30 Sekunden wieder ab.

 

Ein interessantes Feature ist auch der Bewegungssensor. Hiermit ließe sich in Verbindung mit dem integrierten Akku selbst das geparkte Fahrzeug überwachen. Erste Tests hierzu zeigen aber, dass diese Funktion nur auf z.B. wenig frequentierten Parkplätzen Sinn macht. Am Strassenrand in der Nähe des fliessenden Verkehrs geparkt nimmt die Kamera praktisch permanent auf.

 

IV. Zusammenfassend

 

Aus meiner Sicht a.) ein tolles Spielzeug und b.) u.U. ein durchaus sinnvolles Gerät.

Teurere Geräte anderer Hersteller haben je nach Modell zusätzlich einen GPS-Chip, über welchen man bei einer Auswertung die gefahrenen Geschwindigkeiten ermitteln kann … ob man das wirklich immer will? Ich denke, für den Preis auf jeden Fall mehr als OK.

 

Gruß

NoGolf

 

 

LINK zu dem von mir erstellten Testvideo

LINK zu einem Video des Herstellers

(Bitte zum Ansehen der Videos in den Youtube-Video-Einstellungen unbedingt 1080p auswählen, um die Videos in der Originalqualität anzuzeigen)

27 weitere Antworten
Ähnliche Themen
27 Antworten

Danke für den Bericht Nogolf. ;)

Eine Frage hätte ich noch: akustisch können die wohl nix aufnehmen? Oder schlaucht das dann zu viel Speicherplatz?

Grüße, Tim

Ich empfehle diese hier;

http://de.gopro.com/products/?gclid=CNnjut3NxboCFQkd3godBSYA4Q

 

allerdings nicht billig das Teil und bedingt als DashCam geeignet, dafür vielseitiger zu verwenden.

Themenstarteram 2. November 2013 um 8:50

Zitat:

Original geschrieben von volvo850xx

Danke für den Bericht Nogolf. ;)

 

Eine Frage hätte ich noch: akustisch können die wohl nix aufnehmen? Oder schlaucht das dann zu viel Speicherplatz?

 

Grüße, Tim

Doch ... bei der Eagle Dash Cam - 1080p Full HD Car DVR sind alle Gespräche im Auto, der Radio und auch die Ansagen des Navis verständlich hörbar. Das habe ich bei den allerersten Versuchen so festgestellt. Ich hatte die Audiofunktion bei meinen Aufnahmen für den Testbericht jedoch abgeschaltet. Wievel Speicherplatz die Tonspur zusätzlich verbrauchen würde kann ich nicht genau sagen. Da hatte ich nicht darauf geachtet, weil ich i.d.R. den Ton nicht aufnehmen will.

 

Audio:

  • Ein
  • Aus

 

10 Min. Aufnahme in den gezeigten HD1920x1080 benötigen ohne Tonaufzeichnung ca. 1.450.000 KB Speicherplatz. Das sollte aber bei allen Kameras, bei gleicher Auflösung, ähnlich sein.

 

Gruß

NoGolf

Macht also (wenn ich richtig gerechnet habe) ~ 231 min. (~3,9 Std.) bei 32 GB Karte. ;)

Themenstarteram 2. November 2013 um 9:40

Zitat:

Original geschrieben von elegant 850TDI

Macht also (wenn ich richtig gerechnet habe) ~ 231 min. (~3,9 Std.) bei 32 GB Karte. ;)

Exakt ... Dich kann man halt rechnen lassen :D.

 

Die Aufnahmen werden während der Aufzeichnung in 10 Minuten-Abschnitten als Einzeldateien gespeichert. Würde man die Kamera nun z.B. auf einer Urlaubsfahrt 8h durchgehend laufen lassen, dann werden, sobald die Speicherkarte voll ist, einfach die ältesten aufgezeichneten Filmsequenzen gelöscht und der frei gewordene Speicherplatz für die nachfolgenden Aufzeichnungen verwendet.

 

Für die Aufzeichnung erstellt die Kamera jeden Tag einen neuen Ordner, welcher mit dem Tagesdatum benannt ist. Darin werden die Aufzeichnungen des aktuellen Tages abgelegt.

 

Gruß

NoGolf

Aufzeichnung der DashCam-Videos

Achso. Na dann geht das ja. Ich bin nämlich auch am überlegen, ob ich sowas für den alten Elch hole... :)

Grüße, Tim

Das Thema "Dashcam" ist ein absolutes Minenfeld, trotzdem muss ich hier mal meine Meinung dazu loswerden:

Kauft keine Aktionkameras (GoPro etc.) für den Einsatz als Dashcam. Egal wie gut die Qualität auch ist, eine Aktionkamera erfüllt meist die Grundanforderungen für den Einsatz als Dashcam nicht, z.B. looprecording und G-Sensor.

Kauft Qualität.

Nichts ist ärgerlicher als einen unscharfen Film von dem Auto zu haben das gerade den eigenen Spiegel abgefahren hat und davon gefahren ist.

Gutes 720p ist besser als unscharfes 1080p.

Seit euch zudem bewusst das ihr euch durch die Kamera selbst belasten könnt. Die eigene Geschwindigkeit lässt sich ohne Probleme errechnen. Wenn Ton mit aufgezeichnet wird kann einem eine verbale Entgleisung auch zum Problem werden.

Ganz wichtig weil häufig ignoriert:

Jeder macht Fehler!

Stellt nicht Videos von jedem Auto online das ohne Blinker abbiegt, evtl. etwas zu langsam oder unsicher fährt oder einen wirklichen Fahrfehler gemacht hat. Schon gar nicht mit dem Kennzeichen sichtbar und geistreichen Kommentaren wie "Depp kann nicht fahren!".

Aus gutem Grund wird die Hexenjagd aus der Zeit des Mittelalters heute nicht mehr praktiziert. Jeder hat ein Recht auch Privatsphäre, auch wenn er in einem öffentlich zugänglichen Gebiet unterwegs ist.

@Nogolf:

Lade die Videos mal woanders hoch sodass man sie sich downloaden kann. Youtube gibt nämlich keine Original-Qualität wieder aus...

Themenstarteram 2. November 2013 um 15:00

Zitat:

Original geschrieben von Blockpartie

Seit euch zudem bewusst das ihr euch durch die Kamera selbst belasten könnt. Die eigene Geschwindigkeit lässt sich ohne Probleme errechnen. Wenn Ton mit aufgezeichnet wird kann einem eine verbale Entgleisung auch zum Problem werden.

Hab ich bereits abgeklärt. Das waren meine ersten Bedenken auch ... aber: niemand kann mich bei einem normalen Unfall oder einer von mir begangene Verkehrswidrigkeit zwingen, die Aufzeichnungen herauszugeben (Grundsatz: ich muß mich nicht selbst belasten). Ich würde die Aufnahme in so einem Fall nur meinem Anwalt übergeben. Der kann dann entscheiden, ob eine Verwertung vor Gericht für mich sinnvoll oder ggf. schädlich sein würde. Eine Beschlagnahme ist rechtlich frühestens bei Vorliegen eines Straftatbestandes möglich. Und dann ist zweifelhaft, ob die kleine Kamera überhaupt entdeckt würde.

 

Weiterhin wäre das im privaten Gespräch in meinen vier Wänden bzw. im Auto z.B. im Falle von Beleidigungen nicht strafrechtlich verwertbar. Z.B. wenn ich kurz vor dem Unfall den zukünftigen Unfallgegener mit "Was ist denn dass für ein Ar*******" tituliert hätte. Trotzdem gebe ich Dir in dier Sache recht. Problematisch kann es allemal dann werden, wenn aus der Aufnahme z.B. hervorgeht, dass Du von Deiner süßen Beifahrerin abgelenkt warst ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Blockpartie

@Nogolf:

Lade die Videos mal woanders hoch sodass man sie sich downloaden kann. Youtube gibt nämlich keine Original-Qualität wieder aus...

Wenn Du in der Du-Röhre (Youtube) unten rechts auf das kleine Zahnradsymbol klickst, kannst Du die Auflösungseinstellungen hochsetzen. Eine andere Möglichkeit habe ich derzeit nicht. Dazu noch relativ langsames DSL hier. Allein das Hochladen des Films dauerte 40 Min.

 

Gruß

NoGolf

Hier ist mal ein Video von mir mit der MD80 Cam, die habe ich mal für 7 Euro bei Ebay gekauft.

http://www.youtube.com/watch?v=YyZBKopcCI8

Die Cam war leider zu tief eingestellt.

Ich muss nachher nochmal auf der Festplatte suchen, irgendwo habe ich auch noch Videos von meiner Chaincam, die ich mit dem Quadrocopter gemacht habe. Die sind ganz ordentlich geworden.

Das man mit dem Video auf keinen Fall einfach so zur Polizei gehen sollte hatte ich als grundsätzlich angenommen. Es ging mir mehr um den allgemeinen Hinweiß dass das eigene "Beweißmaterial" einen auch belasten kann.

Sich selbst muss man nicht belasten, aber man kann sich sehr schnell in Widersprüche verstricken. Wer z.B. eine ausgedruckte Bilderserie bei der Polizei vorlegt muss darauf achten was auf den Bildern zu erkennen ist. Über die eingeblendete Zeit lässt sich nämlich grobe Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit zu.

Eine Beschlagnahmung der Kamera ist auch schneller geschehen als man sich das denkt. Bei schweren Unfällen werden regelmäßig Fahrzeuge beschlagnahmt. Da wird dann z.B. der Fehlerspeicher oder das SRS-Modul ausgelesen.

Ich glaube kaum das man nach einem Unfall, der über einen kleinen Rempler hinausgeht, noch in der Lage ist die Kamera !diskret! verschwinden zu lassen.

Das Thema Beleidigung(en) ist auch so eine Büchse der Pandora. Grundsätzlich hast du recht - das Auto ist mehr oder weniger eine Erweiterung deiner privaten vier Wände.

Dennoch können dir verbalen Entgleisungen zum Verhängnis werden. Beleidigst du jemand aus dem Auto heraus so kann und wird dies strafrechtlich verfolgt werden. Ob so eine Anzeige erfolgreich verläuft ist eine andere Sache.

Mehr schreibe ich jetzt hier nicht dazu, letzendlich ist jeder Einzelfall genau das: Ein Einzelfall unter ganz bestimmten Umständen. Kein Anwalt/Polizist/Staatsanwalt wird eine allgemeingültige Antwort geben können.

Ideal ist es wenn man nur sich mental aufregt & wenn es dann gekracht hat einen geistigen Ausrutscher hinlegt... bedingt durch den erlittenen Schock versteht sich!

Eine Kamera zeigt immer nur was geschehen ist, als Objekt ist eine Kamera ein objektiver Beobachter.

Die Interpretation des Geschehen ist wiederum subjektiv und sehr stark abhängig davon was zur Interpretation vergelegt wird.

Niemand sollte sich auf eine Kamera verlassen. Ein Unfall, auch wenn unverschuldet, kostet Zeit, Geld und im schlimmsten Fall die eigene Gesundheit!

Wie Youtube funktioniert weiß ich. Leider ist "Youtube 1080p" ungleich "Quelldatei 1080p". Youtube konvertiert bzw. recodiert die hochgeladenen Filme nämlich, dabei kommt es zu Qualitätseinbußen. Deswegen hatte ich auf externe Filehoster verwiesen, aber ohne schnelles Internet ist das natürlich keine Option.

Meine Meinung hierzu;

es ist eine Unsitte heutzutage alles zu filmen und dann bei Youtube auch noch zu posten. Ich sage nicht das das hier User machen. Doch es greift immer mehr um sich, siehe auch Googel Street view oder das hier;

http://www.computerbild.de/.../...oogle-Glass-Datenbrille-7329363.html

in Los Angeles gibt es mittlerweile Lokale und Caffee s wo der Zutritt mit diesen Brillen nicht gestattet ist. Und das Teil ist noch nicht mal richtig auf dem Markt.

auf der anderen Seite beschwert sich jeder das seine Privatsphäre verletzt wird. Merkt hier eigentlich noch jemand worauf das hinausläuft ? Ich für meinen Fall brauch so was jedenfalls nicht. Zum anderen fahre ich lieber passiv und rege mich nicht über jeden auf, der mir gerade die Vorfahrt genommen hat, oder ohne zu blinken vor mir gerade auf meine Fahrspur gefahren ist. Das genau ist ja hier in D das große Problem ! Das jeder meint das er sein Recht unbedingt durchsetzen muß. Wieviel unnötige Anzeigen und Gerichtstermine stattfinden deswegen. Diese Dashcam s tun sowas nur wieder beflügeln.

Aber jeder muß selbst wissen was er tut, nur sollte Frau/Mann lieber mal darüber nachdenken, wohin so was führt letztendlich.

Masabi

Themenstarteram 2. November 2013 um 16:14

Das sehe ich ganz exakt genauso. Deswegen habe ich auch meine Testaufnahmen erst mal danach durchsucht, ob ich die Persönlichkeitsrechte von irgend jemandem damit verletze. Ich habe dabei massenhaft Sequenzen rausnehmen müssen. Darunter gerade die interessantesten ... im Innenstadtbereich. Aber da sind halt auch permanent irgendwelche Autokennzeichen erkennbar oder auch Beschriftungen auf LKWs.

 

Zukünftig wird die Cam Ihre Dienste mehr oder weniger ohne jede Auswertung des aufgezeichneten Materials tun. Am Anfang ist das natürlich noch interessant. Aber das gibt sich schnell.

 

Eventuell werde ich das Teil mal im Frontfenster des Wohnwagens anbringen um einen "Roadmovie" zu drehen. Aber das war es dann auch schon.

 

Gruß

NoGolf

 

 

Themenstarteram 2. November 2013 um 19:47

Zusätzlich noch was ... zum Thema

SD/MiniSD/MicroSD

für DashCam´s und andere Kameras

formatieren ...

 

Kameras erwarten i.d.R. eine spezielle für diesen Zweck optimierte Formatierung der Speichermedien. Formatieren mit Windows-Format kann die Lebensdauer der Speichermedien in diesem Umfeld u.U. sogar verkürzen. Sofern eine SD, MiniSD oder MicroSD in der Kamera nicht erkannt wird oder auch von der Kamera ggf. nicht formatiert werden sollte, kann folgende Software helfen:

 

 

Meine Eagle DashCam konnte mit der neu erworbenen 32GB Class 10 MicroSD auch erst nach der Formatierung mit dieser Software umgehen.

 

Gruß

NoGolf

@Nogolf: Das ist eine interessante Sache, aber ich möchte ganz vorsichtig darauf verweisen, daß

* diese Kamera nicht Volvo-spezifisch ist und damit hier OT,

* es in "Verkehr und Sicherheit" einen Thread ganz genau zu diesem Thema gibt, der übrigens sehr lesenswert ist und einen guten Überblick über den derzeitigen Stand der Technik bietet, mit vielen Links etc.

Das soll, wie gesagt, nur ein Hinweis sein, ich bin kein Admin.

Deine Antwort
Ähnliche Themen