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Testberichte V60

Volvo V60 3 (Z)

In der AMS von heute ist wieder ein Vergleichstest zwischen dem BMW 320d G31 touring, dem Audi A4 Avant 40 TDI (FL), dem Mercedes C220 d T-Modell und dem V60 D4 AWD drin. Ergebnis:
1. Platz: BMW (471 Punkte);
2. Platz: Audi und Mercedes (jeweils 469 Punkte);
3. Platz: Volvo (441 Punkte).
Die Punktedifferenz zwischen zu dem erst- und den zweitplatzierten ist relativ deutlich. AMS schreibt, für sich allein genommen würde der V60 entspannt-agil fahren. Die Unterschiede würde man sinngemäß aber recht deutlich merken, wenn man in eines der anderen Testmodelle einsteigt. Den A4 bin ich schon mal gefahren, der fährt sicher toll. Der V60 fährt aus meiner Sicht jedoch ebenfalls toll! Die krisierte schummrige Lenkpräzision und -rückmeldung wird als solche von mir überhaupt nicht wahrgenommen. Entweder habe ich mit Anfang 40 nun alle sportlichen Ambitionen abgelegt, oder der Volvo bringt für mich betrachtet alles mit, was ich eigentlich haben möchte: er ist ein formschöner, bequemer Gleiter! Auch die ewige Kritik am Sensus verstehe ich nicht so recht. Ich komme damit prima zurecht. So recht kann ich als Otto-Normal-Verbraucher die Punktunterschiede wohl überhaupt nicht wahrnehmen. Vielleicht verzeihe ich dem Volvo aber auch zu viel, weil er ein bisschen so ist wie ich: Bequem, aber nicht perfekt. Und gewiss ein wenig schöner.

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Ich lese die Testberichte auch regelmäßig - aber sie beeinflussen mich maximal bei den Messwerten, wie Gewicht und Bremsmessungen. Die Messwerte für Pylonen und Handling sind mir da eher wurscht - es kommt ja immer darauf an, für welchen Zweck man sich ein Auto kauft. Meine Prioritäten bei 60.000 bis 70.000 km im Jahr sind Zuverlässigkeit, Sicherheit und wie man sich nach einer 800 oder 1.000 km-Strecke fühlt, wenn man aus dem Auto steigt, d.h. Federungskomfort und - viel wichtiger bei langen Autobahnfahrten - die Qualität der Sitze und die Einstellmöglichkeiten.
Einiges verstehe ich bei den deutschen sogenannten "Fachblättern" aber nicht. Bei der Sicherheit werden weder die aktuellen Crashtests einbezogen noch wird die serienmäßige Sicherheitsausstattung gewichtet, sondern nur das, was maximal zu bekommen ist. Dann sollte man wenigstens so ehrlich sein und das auch beim bewerteten Preis mit einrechnen - wäre bitter für viele Fabrikate aus dem Heimatland.
Und dann die Fixierung auf "Sportlichkeit", was immer das mit einem Motor vor oder hinter den Beinen sein soll. Die Realität sieht doch eher so aus, dass die wenigsten das Auto permanent zum Kurvenräubern oder Rennen fahren benutzen. Ich fahre gern zügig, aber immer am Limit ist nicht nur anstrengend, sondern auch - nun ja - nicht unbedingt das intelligenteste, was man mit einem Auto beim heutigen Verkehr machen kann. Welche Fabrikate bevorzugt für derlei Übungen gekauft werden, kann man ja dann auch an der Einstufung bei der Versicherungsprämie sehen...
Gar keine Rolle spielt hingegen bei Tests, wie kinderfreundlich Autos gebaut sind, obwohl sicher mehr Verkehrsteilnehmer mit Kids an Bord unterwegs sind als mit einem Messer zwischen den Zähnen.
Ebenso wichtig wäre die Tauglichkeit für Senioren - denen hilft die beste Fahrspaß-Note nichts, wenn sie nicht mehr aus dem Fahrersitz kommen. Kriterien wie Langstreckenkomfort, Fahren bei Regen und Schnee, Bequemlichkeit des Ein- und Aussteigens oder wie viele Kindersitze wie kompliziert zu befestigen sind (oder ob es integrierte gibt...) wären für diese Zielgruppe sicher hilfreicher als Kapitel wie "Fahrdynamik".
Aber gut zu wissen, dass es gerade hier im Volvo-Forum genug Menschen gibt, die das eigene Urteilsvermögen über Testberichte stellen.

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Kommt immer drauf an, wer den Test besser "sponsort". Das ist meine Wahrnehmung, die nicht der Realität entsprechen muss. Nur ist auffällig, bei welcher Autozeitung welche Marke meistens den ersten Platz ergattert.
Sollte in ein paar Tagen ein anderes Fachblatt einen einigermaßen vergleichbaren Test veröffentlichen, gehe ich davon aus, dass ein anderer Wagen vorn liegt.
Audi, BMW, Mercedes und VW sind bei den meisten Tests gegen Volvo immer vorn. Warum nur? Sind sie wirklich besser? Nein, weil die Testfahrer sich "zu Hause" fühlen. Das ist das, was ich aus den Beiträgen herauslese. Aber Autotests sind so individuell, wie das Gestalten eines Wohnzimmers.
Mir gefällt es, dem Besuch nicht.
Außerdem! Das sog. eigene "Popo-Meter" ist bei solchen Tests immer mitentscheidend.

Hey mal ehrlich die AMS ist meiner Meinung zu Pro Deutsch . Egal welche Vergleichstests , die deutschen gewinnen immer ( ganz vorne Audi und VW) nicht das wir keine guten Autos bauen aber ein v60 steht einem a4 in nichts nach . Aber ist mir auch egal ich habe mich für das für mich richtige Auto entschieden und das ist der v60.

Wichtiger als die 30 Punkte Unterschied im Totalen sind doch die Differenzen und ob diese Teilaspekte für einen persönlich von Belang sind.
Ich kenne den Artikel nicht, aber wenn zum Beispiel das Sensus (Bedienung) 8 Punkte weniger bekommt als das MMI und man persönlich am Sensus nichts auszusetzen hat, dann schrumpft die (persönliche) Differenz. Genauso kann es aber auch sein, dass die persönliche Differenz höher ausfällt, weil Teilaspekte, bei denen der Volvo brilliert, für mich persönlich irrelevant sind.
Da meine Kaufentscheidung nach einer Probefahrt und nicht nach einem Vergleichstest gefällt wird, tangieren mich die Artikel nicht so. Interessanter finde ich da Gebrauchtwagen- und Werkstatttests.

Die Autotests diverser deutscher Fachmagazine kommen meinem Eindruck nach fast immer zu einem Ergebnis, bei denen "ausländische" Fahrzeuge hinten anstehen. In einem Test vom März 2019 schrieb der Tester von einem Wertverlust des V60 in vier Jahren von über 60 %. Solche Aussagen sind bemerkenswert, wenn der Volvo V60 (II) in der akutellen Form erstmals im Februar 2018 vorgestellt wurde.
Die Test zeigen, dass alle Fahrzeuge etwa auf (technisch) gleichem Niveau liegen.
Aber was sagen diese Autotests wirklich darüber aus, wie es einem persönlich gefällt und wie man mit dem Fahrzeug klarkommt? Wahrscheinlich nicht sehr viel, da m.E. nur das "Popometer" und die persönlichen Vorlieben entscheidend sind. Also würde ich darauf nicht viel geben, sondern probefahren.
Ich finde den V60 einfach super schick. Und er ist etwas besonderes. Jeden Tag kommen mir etliche A4, 3er BMW und Mercedes entgegen. Aber sie gehen in der Masse unter. Wie wohltuend ist es für mich, einen V60 zu sehen.

@kelch60
So ist es. Restwertprognosen gab es allerdings schon im Mai 2018: https://www.schwacke.de/insights/schwacke-newcomer-mai-2018/

Da mit den Probefahrten wird heutzutage immer mehr zu einem Problem.
Alle neueren Entwicklungen, die auch bestellbar sind, können nur noch nach Katalog geordert werden, da kein Händler mehr ein Fahrzeug da hat. Siehe S60, S90, fast alle Hybrids usw.
Bei DE-Herstellern ist das nicht besser, wenn man einem spezielles Fahrzeug wie einen VW Alltrack mal probefahren will, muss man sogar was dafür bezahlen.

Die Dsikussion kommt regelmäßig auf und regelmäßig -in allen Foren die ich besuche- gibt es die gleichen Theorien: Sie schwanken von der Verschwörungsseite "gekaufte Artikel" oder "typisch einseitige Berichterstattung" bis hin zu "das ist eben so", je nachdem was dem Leser gefallen mag. Gestern gab es die Nobelpreise für Literatur. Wer hatte vor 3 Jahren etwas an Bob Dylan auszusetzen? Na hauptsächlich die, die mit ihm, seiner Poesie und seiner Musik nicht anzufangen wissen.
Beim Autotest ist es nach meiner persönlichen Einschätzung ähnlich: Aus Sicht des Lesers nimmt man sie zur Unterstützung der eigenen Meinung. Und wenn es nur ein Kontra ist. Aus Sicht des Schreibers werden mehrere Faktoren zusammen kommen: Da wird tatsächlich das eigene Empfinden eine große Rolle spielen. Evtl. gibt es aber auch aus der wirtschaftlichen oder der dem Proporz zuzuordnenden Ebene Aspekte für Ergebnisse geben. Aber (!) ich denke, dass das "eigene Empfinden", bzw. der Maßstab, den der Schreiber anlegt, viel mit der Gewohnheit und dem zielgerichteten Training zu tun hat.
Beispiel: Wenn man jahrelang versalzenes Essen gewohnt ist, wird einem eine nahezu salzfreie Küche kaum schmecken, genauso wie dem Cola-Junky ein guter blumiger Tee nicht schmecken wird. Sind Autotester und Redakteure über Jahre von der Industrie und der begleitenden Lobby auf die enorme Wichtigkeit der Lenkpräzision im grenznahen Bereich geschult, wird das zum wichtigen Kriterium. Bewegt sich ein Fahrer nie auf dem Niveau, wird das für ihn kein Thema sein.
Gestern las ich hier im Forum einen Beitrag, wo ein Forist die leicht einsetzende Schwammigkeit eines Reifens bei 220 km/h bemängelte und sich Gedanken machte, ob es am Rad oder an der Achskonstruktion läge. Seine Gedanken seinen ihm geschenkt. Wer aber nie mehr als 160 km/h fährt oder gar kein Gefühl dafür hat - wir unterstellen, dass seine Empfindung und der Rückschluss nicht einfach nur geraten oder vorgeschoben sind - wird das nie bemängeln und nicht als solches bewertet wissen wollen.
Deshalb kann (!) der Test ein Maßstab sein, der mit eigener Übung - Probefahrt - überprüft werden sollte. Oder man nimmt es wie gewohnt zur Unterstützung der eigenen Meinung "der Tester hat recht" oder "wieder ein geschobener Test", je nachdem was man fürs Gemüt gerade braucht. ;);)

Als Ex Passat Fahrer kann ich einige Punkte nachvollziehen und muss für Verständnis werben, dass ein Punkt NICHT zu zählbaren Punkten in einem Test führt: die Schönheit :D
Ja, der V60 ist schön!
Er hat aber auch eine oftmals komplizierte Bedienung, eine schwammige Lenkung und manche unlogische Features! Das nimmt man vielleicht erst wahr, wenn man lange Zeit Konkurrenten gefahren ist.
@ Bedienung
Die Lüftungseinstellung über den Bildschirm braucht immer eine *klick* mehr, dazu noch ohne haptisches Feedback. Wer wie ich seine Lüftung überwiegend manuell einstellt, den kann das schnell nerven.
Die Klangeinstellung mit HK hat zwei Ebenen - einmal von oben herunter ziehen in Klangeinstellungen und einmal nach links wischen in Klangerlebniseinstellungen. Die beeinflussen sich gegenseitig. Wer mit dem Sound zufrieden ist, merkt das nicht. Wer wie ich vom eher neutraleren Dynaudio im Passat kommt, möchte das ändern. Habe ich auch erfolgreich geschafft, jetzt finde ich den Klang ganz gut, das hat aber auch viele Wischer und *Klicks* benötigt - oben runter, zurück, links wischen, zurück, oben runter, zurück …. Warum packt man das nicht in ein Menü auf gleicher Ebene? Das wäre logisch. Da gibt es auch noch einige andere unlogische Bedienungen, die zusammen gehören, sich aber nicht zusammen in einem Unterpunkt befinden.
Der V60 ist leider kein echter Kombi zum beladen: Die Laderaumabdeckung ist fummelig. Das Innenlicht bleibt nur zwei Minuten an. Das Gepäcknetz ist extrem umständlich mit viel Zeitaufwand zu bedienen und die Schnüre baumeln hässlich im Laderaum herum. Das kenne ich VIEL besser. Blöd, wenn man den Kombi tatsächlich oft als Kombi benutzt.

@ Fahrwerk und Lenkung
Toll in der Stadt. Die Lenkung ist OK, das Fahrwerk angenehmer als im etwas holprigen Passat. Warum ändert sich das auf der AB? Jenseits der 130 km/h versteift sich das Fahrwerk zusehends (so wie Einstellung Sport beim Passat, die ich nahezu nie benutzt hatte), während die Lenkung schwammig bleibt? Kann ich das nicht zusammen führen? Die Federung in der Stadt vom Volvo und auf der AB die vom Passat ;)
Am Ende ist alles eine Preisfrage. Ach, wie toll ist der V60, der kostet ja weniger :D;)

Mal eine kurze Anmerkung zur Qualität von Testberichten: Ich habe heute morgen als ePaper das SUV Magazin 5/2019 gelesen, in dem auf mehreren Seiten "getestet" wird, ob nun der XC90 oder der XC60 die bessere Wahl sei. Dabei hat der Redakteur wiederholt festgestellt, dass sich die beiden angeblich zum Verwechseln ähnlich seien - und war dann davon offensichtlich so überzeugt, dass er tatsächlich in der Berichterstattung wiederholt den 60er mit dem 90er verwechselt hat. So wurde zB in Text und Bild das Sensus gegenübergestellt und behauptet, dass der XC90 daneben die senkrecht angebrachten Lüftungsschlitze und der 60er die waagerechten habe. In der Ausstattungsliste wurde der XC90 mit Luftfahrwerk geführt, der XC60 ohne, im Text wurde aber das Luftfahrwerk des XC60 gelobt...
Ok, wenn jetzt einer einwendet, dass man das nicht verallgemeinern könne, stimmt das; trotzdem bin ich seit meinen Saab Zeit äußerst skeptisch, was die Objektivität und Kompetenz von Automobil-Zeitschriften anbelangt.

das ist doch eine alte und bekannte Geschichte. Das trifft aber nicht nur auf die Deutschen Zeitschriften zu. Auto kaufen und somit auch das darüber lesen/schreiben ist eine relativ patriotische Angelegenheit. Nehme ich jetzt Frankreich und Italien, dann verhält sich das zwischen Fiat und Peugeot jeweils genau gleich wie jetzt halt mit ABM und Volvo in Deutschland und Schweden. Ist halt so.
interessanter finde ich solche Vergleiche in der englischsprachigen Presse. Da sind dann ABM und Volvo "Ausländer" und da kommt Volvo oft mal besser weg. Dass der Wagen x grundsätzlich aber besser ist als der Wagen y im gleichen Segment ist nun halt einfach nie wirklich der Fall. Überall gibt es Stärken und Schwächen und diese gewichtet jeder für sich individuell anders und nimmt diese zuweilen sogar gegenteilig war.

Volvo hat in den vergangenen Jahren einen enormen Sprung in der Schönheitsskala nach oben gemacht.
Als Psycho damals den ersten Volvo, einen V40 kaufte, war Psycho noch schöner als das Auto.
Beim Kauf des V50 gab‘s gerade noch so eine gewisse Parität.
Im Jahr 2018 zauberte Volvo mit dem V60 einen selbstbewussten Schönling aus dem Zylinder, dagegen kann sich Psycho mittlerweile komplett im angeblich zu kleinen Kofferraum verstecken, leider klingt HK im Kofferraum nicht sonderlich toll.
Gegen die Schönlinge aus Schweden müssen deutsche Autotester in den Testberichten gnadenlos ankämpfen und krampfhaft nach Unzulänglichkeiten suchen.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf, ein Volvo darf in einer deutschen Autozeitung nicht auf dem obersten Podest des Treppchens stehen.
Außerdem zu wenig Leistung, gerne beim T6, oder eine schwammige Lenkung geht immer gut, auch wenn es lächerliche Argumente sind, wie Psycho denkt.
Manchmal ist auch die gesamte Bedienung gar Mist, man muss es dem geneigten Käufer nur oft genug in der Presse verkaufen, irgendwann hilft‘s auch ABM.
Nichtsdestotrotz ein großes Dankeschön an verfassende Autotester der deutschen Presse, sonst wäre ja die Wartezeit für Psycho’s neuen Volvo noch länger gewesen, wenn der V60 jeden Test gewinnen würde.
Psycho

Wie verlaufen denn solche Tests in der schwedischen Autopresse. Verhält es sich da anders und auch ein Volvo geht mal als Sieger hervor?

Man darf bei der Bewertung der Tests auch nicht vergessen, das auch die Tester dich Ihre persönlichen Erfahrungen (in diesem Fall ist das wörtlich gemeint) geprägt sind. Es wurde weiter vorne schon mal erw, das ABM halt ein vielfaches an Fahrzeugen im Markt hat. Damit steigt zwangsläufig auch die Wahrscheinlichkeit, das Tester ein Fahrzeug einer dieser Marken regelmäßig fahren. Damit ist der Umgang mit den Systemen gewohnt, genauso wie die Erwartungen an das Verhalten von Fahrwerk oder Lenkung.
Davon kann sich keimfrei machen. Diese Erfahrungen sind ja auch eine notwendige Voraussetzung um ein Fahrzeug im Test einordnen zu können. Aber das ist bei allen Bemühungen zur Neutralität halt doch immer auch etwas Subjektiv.
Von daher geht an einer eigenen Probefahrt kein Weg vorbei.

Was interessiert mich, ob mein Auto in einem Vergleichstest gewinnt??

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