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Tiefgarage - 220 V mit abschließbarer Steckdose?
Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob das hier rein passt, wenn nicht entschuldigt Bitte. Allerdings würde ich mich über Tipps und Ratschläge sehr freuen.
Es geht um meinen Tiefgaragenstellplatz den ich für meine Wohnung erworben habe. Es handelt sich um eine 220 V mit abschließbarer Steckdose die ich für 450€ einrichten lassen kann. Wohl gemerkt ist diese nicht zum laden von E-Fahrzeugen geeignet.
Lohnt sich so eine Steckdose in der Tiefgarage? Für die jenigen die eine haben, benutzt ihr es oft? Und wofür? Ist eine spätere umrüstung auf eine Wallbox günstiger wenn schon eine Strom Leitung vorhanden ist, sprich die Steckdose?
Vielen Dank!
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95 Antworten
Was sagt die Hausverwaltung bzw. die Eigentümergemeinschaft dazu?
Zitat:
@Lancelot59 schrieb am 31. Oktober 2022 um 11:18:34 Uhr:
Was sagt die Hausverwaltung bzw. die Eigentümergemeinschaft dazu?
Ist ein Neubauprojekt, der Bauträger bietet das für jeden käufer als Sonderwunsch an. Dies bezüglich gibt es keinerlei probleme.
In jedem Fall machen - und wenn du nur mal staubsaugen willst. Oder die Autobatterie laden.
Steckdosen in der Garage sind wichtiger wie Steckdosen im Schlafzimmer.
Wenn das ein Neubau ist, dann legtst du da mind. 5x4mm² hin (alternativ Leerrohr) aber keine lumpige 230V-Steckdose mehr.
PS. 450,- für eine einzelne Steckdose? Wie viele km ist denn die Unterverteilung entfernt?
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 31. Oktober 2022 um 11:26:27 Uhr:
Wenn das ein Neubau ist, dann legtst du da mind. 5x4mm² hin (alternativ Leerrohr) aber keine lumpige 230V-Steckdose mehr.
PS. 450,- für eine einzelne Steckdose? Wie viele km ist denn die Unterverteilung entfernt?
Gruß Metalhead
Ich kenne mich da wirklich nichts aus und weiß bezüglich der Unterverteilung etc. nichts. Das MFH ist mitten im Bau.
Der Preis ist meines auch erachtens hoch angesetzt. Nur denke ich mir wenn ich so etwas später haben möchte wirds noch teurer..
Lass dir die Dose da hin legen.
Später ärgert man sich einen Wolf und nachträglich wird’s 3x so teuer ( wenn’s überhaupt dann noch möglich ist)
Je nach Gegebenheiten ist der Preis schon ok, in einer Tiefgarage mit Brandschutzauflagen usw.. ist ja nicht einfach Kable mit Heißkleber auf die Decke kleben ...
Die Steckdose würde ich auf jeden Fall nehmen. Mit den "Notladekabeln" kann man zumindest mit 10A ein Auto laden, oder mal eben ein normales 12V-Ladegerät anschließen oder praktisch aber meist formal nicht zulässig mal das Auto aussaugen oder eine Lampe anschließen.
Mit Verweis auf Wallbox und dem Anspruch drauf würde ich aber auch direkt 5 adrig für eine 11kW-Wallbox verkabeln lassen, auch wenn man erstmal nur eine 230V-Steckdose nutzt. Bei gerade in Bau und ab 2035 nur noch emissionsfreie Autos sollte die Eigentümergemeinschaft bzw. der Bauträger das Thema jetzt schon für alle (!) Parkplätze einplanen.
Das Kabel sollte in Leerrohr bis zum Wohnungszähler verlegt werden. Macht Sinn in 5x4mm² Cu und je nach Länge des Weges auch 5x6mm². Entsprechendes Leerrohr sollte auf jeden Fall gemacht werden, damit Änderungen/Austausch mit geringstem Aufwand gemacht werden können. Doppelte Arbeit ist immer teurer. Also besser gleich richtig.
Was ist den in dem Preis für diese 240 Volt Steckdose alles enthalten. Als Beispiel:
- Steckdose einbauen
- Steckdose an den Sicherungskasten anschließen
- im Sicherungskasten einen Stromzähler instalieren
- mit wieviel Ampere ist die Steckdose abgesichert
- hast du Zugang zu den Sicherung ?
- gibt es nicht schon eine Gesetzesvorlage das Steckdosen für zukünftige E - Autos eingebaut werden müssen ?????
- und ganz wichtig, welche weiteren Kosten (pro Monat / Jahr) entstehen für Dich
Zum Beispiel: Zählerstand ablesen / Zähler nach X Jahren erneuern
oder wird die Steckdose an den Sicherungskasten in Deiner (neuen) Wohnung angeschlossen. In diesem Fall entfällt ein Zwischenzähler zum Erfassen deines Verbrauches.
Fragen über Fragen
MfG kheinz
Nicht sparen, das bereut ihr später:
Die kommende Eigentümer-Gemeinschaft sollte unbedingt jetzt alles vorbereiten, um sämtliche Stellplätze mit Wallboxen ausrüsten zu können, und ein Lastmanagement versehen. Nachträglich wird es nur erheblich teurer.
Es gibt hier schon genügend Threads, wo über den hohen Aufwand der Nachrüstung berichtet wird.
Denn man wird den Stromanschluss eher früher als später brauchen - es sollte sich keiner der Hoffnung hingeben, dass Wasserstoff tanken anstelle Strom laden eine machbare Lösung ist.
Die Schuko-Steckdose als Ergänzung zum Betrieb des Staubsaugers o.ä. kostet dann kaum mehr (braucht kein Lastmanagement) - also auch machen lassen.
@OP: Hab wichtige Punkte zum E-Auto laden heute erst in https://www.motor-talk.de/.../...r-eine-gute-wallbox-t7364117.html?... reingeschrieben. Ja ich habe gelesen, dass das aktuell bei dir nicht der Plan ist, aber du hast von einer späteren Umrüstung auf Wallbox gesprochen. In https://www.motor-talk.de/forum/private-ladeinfrastruktur-b1147.html findest du auch schon ganz viele Infos. Ggf. hier den Forenpaten oder zur Not einen Mod fragen, ob sie dich dorthin verschieben können.
Schon mal vorweg: Gleich einen 11kW-Anschluss machen ist nicht soviel teurer. An den 11kW-Anschluss kann man auch zunächst nur 1-3 Schuko-Steckdose anschließen (oder noch mehr, wenn man nicht jede Schuko-Steckdose von der Leistung her komplett ausreizen will), Hauptsache eine 11kW-taugliche Leitung wurde eingezogen.
Bei einem MFH kann es aber nötig sein, dass E-Auto nur an Wallboxen angeschlossen werden dürfen, die am Lastmanagement teilnehmen, weil sonst die Sicherung fliegt.
Meine 230V-Steckdose in der Garage habe ich bisher u.a. zum Laden des Starter-Akkus im Verbrenner und für den Staubsauger verwendet.
notting
Ich habe damals 230V zum TG Stellplatz legen lassen und es recht häufug im Einsatz (Batterie laden, Staubsauger und Licht für Reperaturen). Ich habe allerdings einen Schalter in meinem Kellerabteil statt abschliesbar, der liegt quasi auf dem Weg.
Bereut habe ich das ich nicht gleich noch 3 Phasen legen liess, Während der Rohbauphase kostet das wenig im Vergleich zu später.
Und auch mit 230 V kann man ein E-Auto laden, dauert nur recht lange.
Das Problem für die WEG kann es werden, daß man niemanden verbieten kann was man an seine Leitung anschliesst, das wird noch spannend wenn mal jeder seine 3Phasen hat und da jewiels ein Auto geladen wird. Und ja es ist natürlich sinnvoll ein Lademangement zu haben. Typischerweise wird das bei nachträglichem Einbau durch die WEG so beschlossen, hat man es aber vorher ...
Das Geld für eine 230V-Dose würde ich mir sparen, sondern lieber an die Zukunft denken. Früher oder später kommt man an einer gescheiten Ladestation ohnehin nicht mehr herum. Dann mache ich es lieber gleich richtig, denn die späteren Lösungen werden sicherlich nicht billiger werden. Deshalb würde ich mal das Interesse daran innerhalb der WE abklopfen und dann mal verschiedene Anbieter nach deren Leistungen und Konditionen abfragen. Ich bin sicher, dass hier eine gute und tragbare Lösung herauskommt.