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Tipps und Motordaten für 60PS-Diesel Bj 96 gesucht um sparsamer zu fahren

Ford Escort Mk7 (GAA, GAL, GAL 4, ALL, AVL)
Themenstarteram 30. August 2004 um 23:51

Fahre einen 60PS-Diesel Baujahr 1996 als Kombi und habe Spaß daran, mich dem 3-Liter-Auto zu nähern. ;-)

Habe es schon mal geschafft, 4,32 Liter auf 100 km zu verbrauchen, meist jedoch um 5-5,5 Liter. In den letzten zwei Jahren ist der Verbrauch auch leicht angestiegen, kann aber nicht meinen Fahrstil dafür verantwortlich machen.

Hat jemand Tipps zum senken des Verbrauchs? Denke da an Zubehörteile (Luftfilter, Reifen, Felgen usw), Reifendruck, Sprit bestimmter Hersteller, was auch immer Ihr selbst festgestellt habt.

Auch wären die Daten zum Motor interessant Leistungs- und Drehmoment-Kurve, um die Drehzahl mit optimalem Leistung/Verbrauch-Verhältnis zu finden.

Wer kann helfen?

Euer 60PS-Raser

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13 Antworten

Erst einmal Glückwunsch, gute Leistung. Aber jetzt zu Deinen Fragen.

Wenn sich der Verbrauch mit den Jahren verschlechtert, dann laß doch einfach mal die Motoreinstellung checken.

Eine konkrete Reifenmarke kann ich Dir nicht nennen, aber zu dem Punkt gibt es immer wieder diverse Reifentests, aus denen sich auch der Verbrauch ableiten läßt. Von der Dimension ist es wohl das beste, Du nimmst die Serienbereifung. Laut Ford-Verbrauchsangaben, siehe Deine Bedienugsanleitung, fährst Du damit am günstigsten. Zu breit ist genauso schädlich wie zu schmal. Den Reifendruck zu erhöhen ist ein guter Weg, nur bedenke das sich dabei dann auch der Bremsweg verlängert. Man hört zwar immer wieder das bis zu einem bar mehr als angegeben gefahren werden kann und das kein Problem sei, aber so ganz trau ich dem Braten nicht.

Für ne aussagekräftige Leistungskurve wäre wohl der Prüfstand am besten geeignet. Denn wer sagt Dir, daß Dein Motor dem getesteten Motor von der Einstellung her entspricht?

Ohne nebenbei eine Diskussion über Vor- und Nachteile von Marken- oder Nichtmarkentankstellen lostreten zu wollen läßt sich wohl sagen das es an der Zapfseule keine Unterschiede gibt, mal abgesehen von der Färbung des Kraftstoffs bei den einzelnen Anbietern. Und Verunreinigungen trifft man auch auf beiden Seiten.

Themenstarteram 31. August 2004 um 19:28

Danke erstmal für deine Tipps. Hmm, Motor checken, Prüfstand, soso. Klingt natürlich sinnvoll, aber gleichzeitig auch nach Geld. Eine Ahnung, wie teuer so was sein kann?

Ich will natürlich auch nicht so sein und gebe preis, wie ich auf den Verbrauch komme. Wo fange ich denn da an?

  • Reifen: Bisher immer 175/70/13. Den niedrigen Verbrauch hatte ich damals mit Sommerreifen, seit ca zwei Jahren fahre ich nur noch Winterreifen (möglicher Grund für Mehrverbrauch?). Druck überall auf 2,3 Bar erhöht. Fühle mich damit nicht sonderlich unsicherer. Eigentlich merke ich davon gar nichts.
  • Drehzahl: Fahre selten über 2000 U/min, vor allem in den niedrigen Gängen früh schalten. Den ersten Gang benutze ich praktisch, um den Wagen von der Stelle zu bewegen, - dann ab in den zweiten!
  • Bergauf ist das so natürlich nicht durchzuhalten, aber bergab kann man noch früher schalten.
  • Konstante Geschwindigkeiten fahren, kein unnötiges abbremsen und wieder beschleunigen, das heisst auch in der Stadt 55-60 km/h im fünften Gang.
  • Anhalten ist böse (für den Verbrauch)! Lieber an eine rote Ampel "anschleichen", dabei nicht auskuppeln.

Das wird jetzt etwas zu viel, weitere Tipps später.

Alle Tipps natürlich nur unter Berücksichtigung der StVO und anderer Verkehrsteilnehmer.

...

 

winterreifen im sommer?

nicht wirklich pfiffig.

die werden bei den sommertemperaturen deutlich zu weich.

hoher abrieb. hoher verschleiß.

nicht zu empfehlen.

den höheren verbrauch schiebe ich auf deine fahrweise.

da die ja scheinbar dauerhaft ist.

da setzt sich doch alles zu.

son motor gehört auch mal gelegentlich auf der bahn

"freigeblasen".

Themenstarteram 1. September 2004 um 8:37

Den Motor "blase" ich regelmässig auf der Bahn frei. Mindestens ein mal im Monat fahre ich längere Strecken über die Autobahn und dazwischen immer wieder mal 5-15 km. Da mache ich mir keine Sorgen.

Bei den Winterreifen sehe ich keine andere Möglichkeit, sie richtig auszunutzen, sonst müsste ich sie nach ein paar Jahren unverbraucht entsorgen.

Noch ein Tipp: Beim Fahren genügend Abstand zum Vordermann lassen. Wer das tut, kann das Bremsen und Beschleunigen besser dosieren und somit seine konstante Fahrweise besser einhalten.

Hy 60PS-Raser,

an sich hören sich Deine Ideen ja ganz nett an, aber bei der Sache mit den Winterreifen im Sommer muß ich dem "Kombifahrer" Recht geben. Um es mal ganz deutlich zu sagen, die Reifen werden nicht nur zu weich und verschleißen deshalb schneller, auch Dein Bremsweg wird deutlich länger! Winterreifen im Sommer zu fahren ist genauso gefährlich, wie Sommerreifen im Winter. Wenn Du es schon nicht mit 2 Sätzen versuchen willst, dann benutz Ganzjahresreifen. Ich weiß zwar nicht wo Du wohnst, aber in einigen Regionen Deutschlands ist das eine vernünftige Alternative.

Themenstarteram 2. September 2004 um 19:00

Irgendwie habt Ihr ja recht, Leute, werde mir für den nächsten Sommer Sommerreifen anschaffen. Jetzt noch ein paar Tipps:

  • Wenn man die Auswahl hat, sollte man bei gleich langen Strecken zu einem Ziel immer die mit den wenigsten Steigungen, Ampeln und Kurven aussuchen. Schon wieder wegen der gleichmässigen Fahrweise.
  • Kurven, wo dies die Bedingungen (Verkehr, Übersicht) zulassen, flotter durchfahren, um wieder Bremsen und Beschleunigen zu minimieren.
  • Nach dem Starten des Motors sofort los fahren, das heisst, Anschnallen, Radio anmachen und so vorher erledigen.

Tolle Weisheiten, aber auch da ein kleiner Einwand, denn Radio einschalten vor dem Starten ist ne ganz dumme Idee. Am besten noch das Abblendlicht und die Heckscheibenheizung ein, dann hast Du alle Stromfresser am Start. Falls Deine Batterie jetzt noch altersschwach sein sollte, dann brauchst Du Dich nicht wundern wenn Du den Motor nicht einmal gestartet bekommst. Speziell bei einem Diesel, der zum Starten noch mehr Strom benötigt als ein Benziner ist das keine tolle Idee. Generell gilt, so wenig Stromverbraucher benutzen wie irgend möglich! Oder warum glaubst Du wurde beim ersten 3L-Lupe auf alles elektrische verzichtet, was man entbehren konnte?!

Themenstarteram 2. September 2004 um 23:24

Da ich nicht zum Anschnallen nach dem Losfahren raten wollte, habe ich eben "vorher" geschrieben. Das Radio kann man natürlich auch während der Fahrt einschalten. Der Spritspar-Tipp ist, dass man nicht den Motor laufen lässt, während man noch irgendeinen Kram erledigt.

Andererseits macht es für eine gesunde Batterie nicht so viel aus und eine altersschwache muss man dann dadurch eben ein-zwei Monate früher austauschen.

am 3. September 2004 um 6:23

Wenn es sich nur um ein normales Radio handelt, dann macht das "vorher-Einschalten" gar nichts aus. Selbst in der Fahrschule haben wir damals gelernt, Verbraucher wie das Licht vorher einzuschalten. Die geringe Last bewirkt beim Startvorgang, dass die plötzlich einsetzende extreme Belastung des Startens nicht sooo schädigend ist.

Themenstarteram 5. September 2004 um 20:03

Noch ein Tipp: Wann immer es möglich ist, den ersten Gang nicht zu benutzen, mache ich das. Wenn man etwa Berg runter anfahren muß, oder langsam auf eine Ampel zugefahren ist.

Noch mal die Frage: Weiß jemand, was die Erstellung einer Leistungskurve auf dem Prüfstand kostet? Und wer macht sie? Wahrscheinlich Tuner, die mich mit dem 60-PS Kombi auslachen! ;-)

Zitat:

Original geschrieben von 60PS-Raser

[list]

  • Drehzahl: Fahre selten über 2000 U/min, vor

2000 UPM?!? Bei dem Motor? Wirst du manchmal von Traktoren oder Radfahrern bedrängt? :-)

Also mein Kombi '91 1,8D ist immer ziemlich beladen. Schwere Musikanlage, ausreichend Werkzeug usw. Ich fahre viel Vollgas und drehe auch je nach Notwendigkeit die Gänge voll aus. Der Wagen ist aber auch so noch eine lahme Schüssel. Der Verbrauch liegt trotzdem meistens so ca. bei 6 Litern. Ist doch auch OK, oder?

 

Servus, Ralf

Themenstarteram 13. September 2004 um 22:27

Nein, @Heizölverrosti, hauptsächlich werde ich von Fußgängern bedrängt, Radfahrer sind so schnell vorbei, dass ich sie kaum bemerke! ;-)

Habe gerade nachgesehen, das höchste, was ich mit dem Wagen verbraucht habe in den 2,5 Jahren, die ich die Statistik führe, sind 6,58 l/100km.

Generell ist das natürlich kein Rennwagen, da haste Recht, aber ich bin trotzdem zufrieden. Wenn ich flott fahren will, fahre ich eben Motorrad.

Noch ein Tipp: Bei "Stop and go" im Stau, an der Ampel und beim Rangieren kann man auch prima ohne Gas auskommen.

Themenstarteram 17. September 2004 um 10:24

Generell gilt: Der Verbrauch ist höher wenn...

  • ein niedriger Gang eingelegt ist.
  • der Motor mit hoher Drehzahl arbeitet.
  • der Luftfilter zugesetzt ist. Dabei hat der Wagen auch weniger Leistung und rußt stark.

Mit dem Luftfilter ist ja alles klar: austauschen! Die anderen Situationen sollte man, wo nicht nötig, vermeiden.

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