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Tipps zu US Vans

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 5:44

Hallo US-Car Fan-Gemeinde,

bin zum ersten mal in diesem Forum,halte mich sonst eher bei den Vans eines deutschen Herstellers auf.

Meine Frage wäre etwas allgemeines zum Thema Vans!?

Wie bei vielen anderen ist so ein Auto ein jugendtraum von mir und ich würde gerne mal wissen ob ich es mir jetzt evtl. realisieren kann und sollte?

Wie steht es mit dem Verbrauch?

Kosten Versicherung und Steuer?

Muß man sehr viel Ahnung von der Materie haben und wie zuverlässig sind sie?

Günstig bekommt man sie ja!!!

Ich freue mich sehr auf Eure Hilfe und bedanke mich schon mal im voraus.

Gruss Alex.

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10 Antworten

Hallo erstmal und herzlich Willkommen!

Thema US-Vans:

Hast du genaue Vorstellung, WELCHEN Van du magst?

Die meisten derzeit günstigen Exemplare haben eine genullte Schlüsselnummer und somit keine Abgaseinstufung, was in einer Steuer von manchmal über 1500 Euro endet....je nach Hubraum!

Also darauf achten, dass eine Abgaseinstufung von mindestens Euro2 gegeben ist. Dennoch weiss man nicht, was mit der KFZ-Steuer in Zukunft passieren wird...

am 16. Mai 2007 um 11:11

us-vans sind anders schon seit Jahren gut motorisiert und ausgestattet aber auch mit einem gesunden Benzinverbrauch. Sie fahren sich einfach entspannter als jedes europäisches oder japanisches Modell, da die Drehzahlen bei normalen Geschwindigkeiten einfach niedriger sind (zumindest bei den V8-Modellen mit entsprechend PS). Du solltest gezielt nach Modellen nach 1994 gucken da ab diesem Zeitpunkt, zumindest bei Dodge und Chevi die Emissionsdaten/schlüssel vorhanden sind. Bei älteren Fahrzeugen ist dies nicht immer der Fall und somit eine Einstufung schwierig/nicht möglich. Lass Dir keinen mit einer Wohnmobil/Büro oder ähnlichen Zulassung andrehen, wo keine Emmissionsschlüsselung vorgenommen wurde. Es sollte schon Euro 2 sein, da bei der Größen der Motoren erkleckliche Steuersummen fällig werden. Der Verbrauch liegt bei den neueren Fahrzeugen mit ca. 12-16 Liter Benzin in einem für die Größe, Ausstattung und das Gewicht der Fahrzeuge normalen Bereich. Relativ einfach ist die Umrüstung auf Autogas, was die Kosten beim Spritverbrauch halbiert. Die Fahrzeugteile sind in der Regel billiger als bei Japanern aber teurer als bei deutschen Fahrzeugen, wobei die Qualität manchmal zweifelhaft ist. Gute Werkstätten sind Mangelware, bei den Freien wird man häufig abgezockt, weil wer Ami fährt muß es ja haben. Generell ist die Technik simpel und langlebig, aber teilweise schlampig verarbeitet.

Die Scene um die Amis macht einfach nur Spaß, die Treffen geil und das Feeling so ein Ding zu fahren unbeschreiblich, immer wenn ich vom Golf in meinen Dodge umsteige krieg ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.........

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 12:46

Hallo und Danke Euch beiden schon mal!

habe noch keine genaue Vorstellung welches Modell in Frage kommt, aber dank der Tipps grenzt sich das ja schon ein bischen ein.

Habt Ihr einen Tipp ob lieber Chevi,Dogde, Ford oder was es sonst noch so gibt?

Über den Verbrauch bin ich tatsächlich überrascht,hätte ich nicht gedacht. Aber Sicherlich gibt es doch auch höhere Werte?

Ich selbst fahre, wie ja sicher zu sehen war einen T3 Benziner,

mit ähnlichen Verbrauchswerten wobei man betrachten sollte was bei gleichem Verbrauch dann aber mit einem Ami für ein Auto geboten wird.

Mal abgesehen von der Leistung! (95 PS)

Trotzdem ist so ein Bully auch Fun Pur, aber ich glaube meine Begeisterung für so'n fahrendes Wohnzimmer wächst zunehmend.

Warum keine Wohnmobil/Büroaustattung?

habe hier gelesen das die dann recht günstig in der Steuer liegen!

gruß Alex.

Zitat:

habe hier gelesen das die dann recht günstig in der Steuer liegen!

Genau das ist der Knackpunkt, Alex. Wohnmobile müssen vielerlei Kriterien erfüllen (Stehhöhe von 1,70m an der Spüle usw.) um als solche versteuert zu werden. Sonder KFZ oder Bürofahrzeug kannste knicken, existiert de facto nicht mehr. Außerdem gibt es keine Sicherheit in Bezug auf die Entwicklung der KFZ Steuer, wie schon geschrieben wurde. Es kann dir also passieren das du in Feierabendarbeit dir liebevoll einen Van aufbaust, und plötzlich kannst du es dir nicht mehr leisten ihn zuzulassen weil wieder mal irgendeinem schlauen Politiker eine CO² Blase quergelegen hat. IMHO ist derzeit der sicherste Weg, falls es so etwas wie Sicherheit überhaupt im Steuerbereich gibt, mit KLR oder anderen Maßnahmen eine Klasse wie Euro2 zu erreichen.

Die Fahrzeugauswahl ist groß. Zu erwähnen bliebe das im Bereich der Fullsize Vans in den USA nicht Chevy sondern Ford die Nase vorn hat. Das liegt in der Ausstattung begründet. Ford Vans sind einfach besser ausgestattet und verarbeitet. Verwechsle hier nicht Ford USA mit Ford Europa, das sind zwei Paar Schuhe. Der hier so beliebte G20 wird oft von Rost geplagt. Ansonsten basieren diese Vans immer auf Trucktechnik. Das macht sie sehr robust, aber oft wird deswegen auch die Pflege und Wartung vernachlässigt. Fährt doch noch! Zubehör ist in rauhen Mengen am Markt.

Eine Untersparte sind die in den USA Minivan genannten Baureihen. Typische Vetreter sind der Astro, Aerostar und z.B. der Voyager von Chrysler. Dort gibt es zwei Arten. Einmal die die auf Truckchassis basieren wie der Astro und der Aerostar und die PKW Technik verwendenden Voyager u.a.

Diese PKW Ableger haben i.d.R. ein komfortableres Fahrwerk und sind etwas leichter. Trotzdem ist die PKW Technik meist, demgegenüber einem PKW höheren Gewicht, nicht gewachsen und gibt vorzeitig auf. Die Truck Ableger glänzen aber durch sehr gute Haltbarkeit und sind bei entsprechender Pflege wahre Dauerläufer.

Teile bekommst du problemlos, sowohl in Deutschland als auch günstiger und in größerer Auswahl direkt in den USA.

Wenn du nicht mit zwei linken Händen und zehn Daumen geschlagen bist, ist selber Schrauben auch kein Problem. Die Technik ist recht überschaubar und orientiert sich am Nutzfahrzeugbereich. Einzig Reparaturbücher sind meist nur in englischer Sprache erhältlich, weshalb Englischkenntnisse von Vorteil sind. Auch fürs Teilebestellen schadet es nicht wenn man eine englsichsprachige Email versteht.

In jedem Fall bekommt man viel Auto fürs Geld. Aufmerksamkeit der Umwelt ist auch fast immer garantiert. Man erlebt die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen wenn man solch eine Kiste fährt. Begeisterte Kleinkinder, die sich von Papas Hand losreißen und laut Auto Auto schreiend auf dich zugerannt kommen, tiefergelegte Polo Typen die heimlich an ihrer Frisöse vorbei auf deinen Van schielen, Rentner die zeternd den Krückstock schwingen und ökologisch korrekte Fahradfuzzis die dir gegen die Tür treten weil du ein militaristischer, ökologisch perverser US Sympathisant bist.

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 14:12

Hallo Astrodriver,

Danke für den ausfürlichen Beitrag.

Was bedeuten denn die Abkürzungen beim Thema Steuern?

Habe inzwischen auch schon mit Ford geliebäugelt, aber ich glaube Astro und Co. sind mir zu klein, oder wie ist es bei denen mit Schlafmöglichkeiten, Stauraum usw.?

Angedacht ist ein echtes Spassauto was auch mal Alltagstauglich ist und beim Campen Platz für zwei Erwachsene und meinen Dreikäsehoch auch Sohnemann (z.zt. ein Jahr jung)genannt bietet.

gruß Alex

KLR steht für Kaltlaufregler. Dürfte bekannt sein das Teil, mischt dem Benzin/Luftgemisch während der Warmlaufphase Zusatzluft bei. Für ein "sauberes" warmlaufen.

Den Astro gibt es in einer Standard Länge und einer extended Version mit 25cm zusätzlichem Stauraum. Wie auch immer, ein Fullsize ist natürlich größer, ein Astro jedoch im Alltag handlicher und mit einigen Modifikationen auch recht gut geländetauglich. Auch ist der Astro etwas sparsamer (aber kaum der Rede wert) und etwas flotter als ein Fullsize. Schlafen kann man auf jeden Fall drin. Für längere Campingausflüge ist er aber nicht geeignet. Jedenfalls nicht wenn im Auto geschlafen werden soll.

Themenstarteram 18. Mai 2007 um 6:13

Tipps

 

Danke Astrodriver,

NA klar,! KLR habe ich doch selbst auch....wie Blöd von mir!

Denke wenn man in nen Astro nicht ne Schlafbank einbauen kann muss es wohl ein Fullsize sein.

Schade eigentlich, der Astro ist ja nicht kleiner als mein Bully und da is genug Platz drin!

Hat vielleicht schon mal jemand ne Klappbank oder ähnliches eingebaut???

wie sieht es denn mit der möglichkeit eines Vorzeltes bei den Verschiedenen Modellen aus???

noch mal Danke Alex.

Hi Alex,

da hast du mich falsch verstanden. Schlafen kannst du im Astro ohne Probleme. Und wenn du das System, unten Stauraum oben Schlafen anwendest geht das ganz genauso wie im T3. Aber für 3 Leute plus feste Einbauten, wie Kocher, Dusche und Kleiderschränke da isser wirklich zu klein für.

Ich hab mir für Kurztrips einen kleinen Versorgungsblock gebaut. 20 Liter Kanister mit E-Pumpe, Kartuschenkocher und ein einfaches Edelstahlbecken. Bissel Stauraum und einen festen Platz für eine Kühlbox. Das Ganze so gebaut das es mit wenigen Handgriffen ein- und ausgebaut werden kann. E-Anschlüsse per Schnellstecksystem. Für mich reicht das so, ein Ersatz für ein vollwertiges Wohnmobil ist eh nicht möglich.

In den USA gibt es z.B. Zelte, die über die geöffnete Hecktür gehen und so den Innenraum quasi verlängern. Deutsche Vorzelte sollten sich über eine passende Kederleiste an der Schiebetür ankoppeln lassen.

Themenstarteram 18. Mai 2007 um 9:46

Ok,Danke.

Kochen und Co. wird sowieso im Zelt stattfinden.

hab kein Bock auf die Gerüche im Auto!

Grillen ist eh angesagt.

gibt es denn Fertige Schlafsysteme oder muss man da selbst was Basteln?

Ich denke bei der höhe eines solchen Fahrzeuges müssten die Handelsüblichen Busvorzelte funzen.

Gruß Alex

Nee, fertige Systeme sind mir in D nicht bekannt. Bin aber sowieso eher ein Freund der maßgeschneiderten Lösungen. Hat ja schließlich Jeder andere Ansprüche und verfügbare Finanzen.

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