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Tipps zum Hochgeschwindigkeitsfahren?
Hallo, mein neuer BMW 530d macht 250 km/h, aber trotz über 500.000 km / 25 Jahren Erfahrung sind es ab 200 km/h für mich gefühlt schon sehr hohe Geschwindigkeiten.
Welche Tipps gibt es zum Fahren bei Hochgeschwindigkeit über 200 km/h?
Mir fällt ein
- Reifendruck kontrollieren, Druck auf maximal erhöhen
- Vorausschauend fahren, Abstand halten, mit Ausscherern auf die linke Spur rechnen
- Weich einlenken, Lenkrad fest aber nicht verkrampft halten
- Wenn der Wagen bei Heckantrieb hinten rumkommt, nur etwas vom Gas gehen, nur minimal gegenlenken
- Bei Bedarf richtig in die Eisen steigen, nicht zu zaghaft, ABS und ESP springen ein (?)
Kann ein Profi was dazu sagen/jemand mit mehr Erfahrung mit hohen Geschwindigkeiten?
Beste Antwort im Thema
Mein Tip wäre vorallem nicht schneller zu fahren, als das eigene Wohlempfinden es zulässt.
Es bringt rein gar nichts, nur weil man die PS hat, jetzt unbedingt schnell fahren zu müssen, obgleich man sich nicht wohl fühlt dabei.
Ich selbst fahre eher selten über 220 km/h, einfach weil es dann für mich wirklich anstrengend wird. Und wenn mal drüber, dann auch nicht dauerhaft ( ok, der Verkehr lässt das meist eh nicht mehr zu).
Und die aufgezählten Punkte gehören für mich eigentlich bei allen Geschwindigkeitsbereichen dazu.
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73 Antworten
Nicht am Radio rumspielen und immer damit rechnen, dass Andere deine Geschwindigkeit unterschätzen.
So einen alten Wagen würde ich vorher unbedingt in der Werkstatt checken lassen ;)
@Wimbowambo , es ist bei mir ein neuer BMW 530d Touring, jetzt bei 12.000 km gut eingefahren.
Werde mein Profil updaten...
Mein Tip wäre vorallem nicht schneller zu fahren, als das eigene Wohlempfinden es zulässt.
Es bringt rein gar nichts, nur weil man die PS hat, jetzt unbedingt schnell fahren zu müssen, obgleich man sich nicht wohl fühlt dabei.
Ich selbst fahre eher selten über 220 km/h, einfach weil es dann für mich wirklich anstrengend wird. Und wenn mal drüber, dann auch nicht dauerhaft ( ok, der Verkehr lässt das meist eh nicht mehr zu).
Und die aufgezählten Punkte gehören für mich eigentlich bei allen Geschwindigkeitsbereichen dazu.
Bitte nicht falsch auffassen. Aber eine gründliche Untersuchung des Augenhintergrundes ist sicherlich als erster Schritt sinnvoll um abzuklären, ob dort eine (Mit)Ursache der Anstrengung liegt.
Ich meinte damit weniger die Augen, sondern die Gesamtumstände. Bei Geschwindigkeiten ab 240 km/h ist mit anstrengung eher das Aufpassen auf die anderen Verkehrsteilnehmer gemeint.
Wer schonmal einen Auto der Kompaktklasse von 250 km/h sehr schnell verzögert hat, weiß das man das nicht wirklich oft will.
Ja, schon klar. Aber das hängt ja in erster Linie ganz objektiv von der Wahrnehmung ab und im Laufe des Lebens kann sich da lange Zeit unbemerkt einiges verändert haben, was im Alltag gar nicht auffällt, sich jedoch in solchen "Grenzbereichen" durchaus bemerkbar macht.
Deine Empfehlung, die Wohlfühlzone nicht zu überschreiten, ist natürlich ohnehin richtig.
Ich finde, das Thema "Hochgeschwindigkeitsfahren" mit dem Fokus bzw. Ziel sicher weitaus schneller fahren zu wollen als 200 km/h ist in diesem Thread etwas deplatziert und gehört eher in ein Training auf die Rennstrecke. Dort kann man dies unter professioneller Anleitung gefahrloser lernen und umsetzen und bekommt dort auch mit Sicherheit die richtigen Tipps.
Hier bin ich mir nicht ganz so sicher.
Zitat:
@Wuerttemberg schrieb am 31. Juli 2016 um 00:11:22 Uhr:
Welche Tipps gibt es zum Fahren bei Hochgeschwindigkeit über 200 km/h?
Schon Testament gemacht?
Zitat:
@Monstrabidur schrieb am 31. Juli 2016 um 07:04:54 Uhr:
Zitat:
@Wuerttemberg schrieb am 31. Juli 2016 um 00:11:22 Uhr:
Welche Tipps gibt es zum Fahren bei Hochgeschwindigkeit über 200 km/h?
Schon Testament gemacht?
Wenn ich die Tipps so lese, fällt mir auch nur ein:
- beten (zu wem oder was auch immer)
Gegenlenken wenn bei 250 das Heck rumkommt... wird bei einem neuen BMW wohl ohnehin nicht passieren und dann ist´s sowieso schon zu spät (wenn die Reaktion nicht intuitiv/instinktiv kommt).
Und wegen Bremsen: Wäre zu empfehlen da kräftig reinzusteigen, denn auch hier wird gelten, dass wenn dir einer vor die Nase zieht, dann wird dein Überlebenswille schon dafür sorgen, dass du zunächst mal Geschwindigkeit abbaust.
Was man noch tun könnte: Vor der Hochgeschwindigkeitsfahrt die Reifen und Bremsen kontrollieren. Der Druck ist das eine, mögliche Beschädigungen sind das größere Problem. Aber auch da hat so ein neuer Wagen dank Reifendruckkontrollsystem Vorteile.
Ansonsten würde ich es eben einfach lassen, wenn das nicht so deine Sache ist. Schön, dass du dir Gedanken machst, aber du bist wohl noch nicht so weit und wenn dich keiner (Chef, Termin) zwingt... umso besser. Vielleicht herantasten (innerhalb eines längeren Zeitraums) und wenn du dir verinnerlichst, dass die letzten 30 km/h ohnehin so gut wie keinen Zeitgewinn mehr bringen, dann setzt du dir vielleicht ohnehin bei 220 km/h die Obergrenze (was im öffentlichen Straßenverkehr locker reicht).
Fahrsicherheitstraining, speziell für hohe Geschwindigkeiten würde nicht schaden, wenn du dort die Tipps mitnimmst, ohne jedoch zu glauben, dass du danach der super Schnellfahrer bist, der alles im Griff hat. Bei 250 bist du schneller Beifahrer als es dir lieb ist, die anderen Verkehrsteilnehmer sind unberechenbar - schon bei 30 km/h in der 30-Zone - und wenn du speziell die A92 hoch und runter jagen wolltest, die Straßen sind auch nicht mehr das was sie einmal waren.
Also wenn auf der Autobahn Straßenschäden ausgeschildert sind, zwar ohne Tempolimit... :o
Auch damit rechnen, dass die Fahrbahngegebenheiten sich plötzlich ändern. Regenschauer (lokale Gewitter), Ölspur...
Viel Glück. :)
Also seit dem Focus hab ich drei Dinge festgestellt:
1) Für 95% der Autos auf der Autobahn ist irgendwo zwischen 160 und 180 Schluss mit Schönschreiben. Somit reichen die 200 des Focus immer locker aus, um andere die für mich Platz machen, nicht zu blockieren und zügig dran vorbei zu kommen. Für 250 gibt es auf der Autobahn eigentlich keinen echten Bedarf.
2) 200 fährt man viel seltener als man so denkt. Der Verkehr lässt es einfach nicht zu. Selbst bei 3-spurig nicht, weil die mittlere Spur immer häufiger von LKWs in Beschlag genommen wird. Auf meiner Strecke Buchholz / Münster ist tagsüber vielleicht auf 5% der Strecke eine Fahrt jenseits der 140 möglich. 200 geht eigentlich nur, wenn man in den frühen Morgenstunden oder spät Abends unterwegs ist.
3) Der Zeitvorteil ist geringer als man denkt. Ich fuhr 2 Monate die Strecke mit einem Ford Connect Kastenwagen, Spitze 160km/h. Dauer im Schnitt 3 Stunden 30 Minuten. Seit 6 Wochen fahre ich den Focus Turnier Spitze 210. Durchschnittliche Fahrtdauer 3 Stunden 20 Minuten. Der einzige Vorteil ist das ruhigere Fahrverhalten des Focus. Dies ist aber auch zeigleich ein Nachteil, weil man die Gefahren der hohen Gesxhwindigkeit weniger wahrnimmt.
Wie wäre es einfach mal angepasst zu fahren, so dass man sich noch sicher fühlt? In Deutschland meinen einige Lenker Vollgas über die Autobahn fahren zu müssen nur weil es erlaubt ist, ähnlich wie einige Amerikaner meinen immer eine Waffe tragen zu müssen weil es erlaubt ist.
Wenn ich mich ab 200km/h unwohl fühle, dann fahre ich eben langsamer. Der Zeitgewinn ist vernachlässigter gering. Inzwischen sieht es gefühlt auch die Mehrzahl auf der Autobahn so. Scheinbar nur nicht in diesem Forum.
Zitat:
@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 31. Juli 2016 um 08:13:48 Uhr:
Scheinbar nur nicht in diesem Forum.
Ich weis nicht, wie du auf so eine komische Aussage kommst? An diesem Thread kann es schonmal nicht liegen.
WOW, Danke für die vielen guten Tipps :)
Ich versuche die Erkenntnisse und Ratschläge zusammenzufassen:
- Auto muss technisch in einwandfreiem Zustand sein (Bremsen, Reifen...)
- Reifendruck kontrollieren, Druck auf maximal erhöhen
- Vorausschauend und konzentriert fahren, nicht am Radio rumspielen, Abstand halten, immer damit rechnen, dass Andere deine Geschwindigkeit unterschätzen und ausscheren
- Weich einlenken, Lenkrad fest aber nicht verkrampft halten
- Wenn der Wagen bei Heckantrieb hinten rumkommt, nur etwas vom Gas gehen, nur minimal gegenlenken
- Bei Bedarf richtig in die Eisen steigen, nicht zu zaghaft, ABS und ESP springen ein (?)
- Allgemein: Nur so schnell fahren, wie man sich wohl und sicher fühlt!
Eigentlich braucht man ein Fahrsicherheitstraining auf der Rennstrecke, aber auch das sollte einem nicht die trügerische Sicherheit geben, die Geschwindigkeit zu beherrschen.
Auch das muss gesagt werden: Es bringt meist wenig bis nichts, sehr schnell zu fahren. Es gab viele (richtige) Kommentare, die zum vernünftigen Fahren aufrufen - und das ist jenseits der 200 km/h auf deutschen Autobahnen meist nicht der Fall.
Also noch mal DANKE an alle die beigetragen haben!