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Totalschaden oder Geld?
Hallo,
heute wurde mein Auto begutachtet, auf das vorige Woche aufgefahren wurde.
Ich habe es vor Kurzem für 200 Euro gekauft. Der Schaden beträgt 1200 Euro brutto.
Ich habe den Gutachter gefragt, ob man es so machen könnte, dass das ein Totalschaden ist. Er meinte "ja".
Was wäre nun sinnvoller für mich?
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20 Antworten
Was "sinnvoll" ist schreibt der Gutachter in seinem Gutachten.
Oder war es ein "Wunschgutachter" ?
Zitat:
Original geschrieben von inkrossan
Hallo,
heute wurde mein Auto begutachtet, auf das vorige Woche aufgefahren wurde.
Ich habe es vor Kurzem für 200 Euro gekauft. Der Schaden beträgt 1200 Euro brutto.
Ich habe den Gutachter gefragt, ob man es so machen könnte, dass das ein Totalschaden ist. Er meinte "ja".
Was wäre nun sinnvoller für mich?
200 Euro? Da hätte dir nen Tretroller auffahren können und es wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Im Übrigen richtet sich die Erstattung nach dem Wiederbeschaffungswert. Wenn die Kiste noch 200 wert war, bekommst du 200 auch wenn der Schaden 100.000 Euro beträgt. Und mit fingierten Preisen sollte man vorsichtig sein, wenn der Versicherung irgendwas spanisch vorkommt, wollen die das Auto sicher auch noch einmal selber sehen.
Zitat:
Original geschrieben von Rocket2
200 Euro? Da hätte dir nen Tretroller auffahren können und es wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Im Übrigen richtet sich die Erstattung nach dem Wiederbeschaffungswert. Wenn die Kiste noch 200 wert war, bekommst du 200 auch wenn der Schaden 100.000 Euro beträgt. Und mit fingierten Preisen sollte man vorsichtig sein, wenn der Versicherung irgendwas spanisch vorkommt, wollen die das Auto sicher auch noch einmal selber sehen.
Wenn man ein Auto für 200 € kauft bedeutet es nicht das es nur noch einen Wert von 200 € hat, der Käufer könnte das Auto auch sehr sehr günstig erworben haben.
Oder anders wenn jemand ein Auto geschenkt bekommt bedeutet es nicht das es nur noch 0 € Wert hat, weils ja umsonst war.
Meinte 2000 Euro
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Zitat:
Original geschrieben von Rocket2
200 Euro? Da hätte dir nen Tretroller auffahren können und es wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Im Übrigen richtet sich die Erstattung nach dem Wiederbeschaffungswert. Wenn die Kiste noch 200 wert war, bekommst du 200 auch wenn der Schaden 100.000 Euro beträgt. Und mit fingierten Preisen sollte man vorsichtig sein, wenn der Versicherung irgendwas spanisch vorkommt, wollen die das Auto sicher auch noch einmal selber sehen.
Wenn man ein Auto für 200 € kauft bedeutet es nicht das es nur noch einen Wert von 200 € hat, der Käufer könnte das Auto auch sehr sehr günstig erworben haben.
Oder anders wenn jemand ein Auto geschenkt bekommt bedeutet es nicht das es nur noch 0 € Wert hat, weils ja umsonst war.
Ja, das ist schon klar Aber die Fragestellung des TE kommt mir irgendwie merkwürdig vor... Das hört sich eher so an, als käme es ihm auf einen Gewinn an. Und deshalb mein Rat, es nicht zu übertreiben. Nicht, dass ich ihm das unterstellen möchte, wirklich nicht, aber die Versicherungen sind nicht blöd. Wenn er vor KURZEM nur 200 Euro bezahlt hat (und das erfährt die Versicherung, dass er den Wagen erst seit kurzem hat und wahrscheinlich fragt sie auch, wieviel er gekostet hat) dann wird das u.U. auffallen, wenn er nun z.B. die sechsfache Summe ausbezahlt haben möchte. Irgendjemandem bei der Versicherung könnte das Stichwort "Autobumser" durch den Kopf gehen... Wie gesagt, das unterstelle ich dem TE NICHT!
Edit: Ach Mist, jetzt sind es 2000 Euro... Den ganzen Kram umsonst geschrieben...
Da stellt sich mir die Frage: Wie will der Gutachter denn da einen Totalschaden draus machen? Wagenwert runter? Reparaturwert rauf?
Richtig.
Also Betrug - Klasse Sache für die ALLE auch DU zahlen müssen - Beiträge und so
Kann mal jemand seine IP speichern und die Daten an den Bund der Versicherer weiter geben?
Sinnvoller für dich wäre es so laufen zu lassen wie es rechtens ist und nicht die Dollar in den Augen zu haben und sich strafbar zu machen.
Dein Gutachter macht sich übrigens auch strafbar und kann durchaus auch ein Berufsverbot dafür kassieren.
Zitat:
Original geschrieben von inkrossan
Richtig.
Wenn ersteres: Schlecht für dich, wenn letzteres: Siehe meinen Beitrag oben. Die Versicherung bekommt auch Bilder. Und von 1200 auf über 2000 Euro Schaden zu kommen, das ist schon nicht ganz so wenig.
Geht's noch? Das hat mit Betrug rein gar nichts zu tun. Ich habe mich lange mit ihm unterhalten und auch gefragt, wie das heutzutage mit korrupten Gutachtern etc. ist und er meinte, dass man einen gewissen Spielraum habe, aber richtiger Betrug nahezu gar nicht möglich wäre.
Halt mal den Ball flach.
Achso: Strafbar mache ich mich in KEINEM FALL. Informier dich mal lieber.
Zitat:
Original geschrieben von Rocket2
Zitat:
Original geschrieben von inkrossan
Richtig.
Wenn ersteres: Schlecht für dich, wenn letzteres: Siehe meinen Beitrag oben. Die Versicherung bekommt auch Bilder. Und von 1200 auf über 2000 Euro Schaden zu kommen, das ist schon nicht ganz so wenig.
Naja. Aber was ist generell "lukrativer"? Ein "Totalschaden" oder die direkt Ausbezahlung der Summe?
Ich glaub hier sollte keiner mehr drauf antworten
Kann ein Mod das Thema bitte schließen?
Na ja, Spielraum hin oder her, von 1200 auf 2000... das wäre schon ein extremer Spielraum und nur noch schwer zu erklären...
Also mein Tipp wäre - sauber abrechnen, Wagen verkaufen, neuen besorgen.
In dem Sinne....
Bitte doch mal nicht so schnell das Wort Betrug benutzen.......
Ich glaube einfach mal an das gute im Gutachter und würde mal das Gutachten abwarten. Sollte die gegnerische Versicherung Einwände haben, so wird sie das sicher kund tun
Grüße
Steini
Wenn aus einem Schaden auf einmal durch Absprache mit dem Gutachter ein Totalschaden wird ist das beinahe schon organisierte Kriminalität und nicht nur Betrug.
Es geht hier um beinahe das doppelte an Schaden der abgerechnet werden soll um den TE möglichst gut zu stellen und nicht darum ihn auf den Zustand vor Schaden zu bringen.