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Toter Winkel-Assistent als Radfahrerschutz sinnvoll?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 6. Juni 2015 um 19:24

Liebe W212-Gemeinde,

ich schätze den toten Winkel-Assistenten sehr, aber ich denke, er könnte noch mehr leisten. Heute war ich als Radfahrer unterwegs als fast auf meiner Höhe die Beifahrertür eines Autos aufging. Es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre gegengeknallt. (Entweder hätte ich mich verletzt oder anschließend der Beifahrer.)

Eigentlich wäre es kein Hexenwerk die Beifahrertür automatisch zu sperren, wenn der tote Winkel rechts eine Gefahr wahrnimmt.

Was meint Ihr? Gäbe es gute Gründe dagegen außer Bevormundung etc.?

Vielen Dank!

Saab-Frischling

PS: Ich poste dies auch weil ich denke, dass MB mitliest und ich so vielleicht einen Verbesserungsvorschlag liefern kann.

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17 Antworten

Ich kann mir nur aeusserst schwer vorstellen, daß dies hier jemand von MB liest - wetten daß ??? - Die haben uns doch alle seeeehr tief im Ar.......

didikol

 

Der tote Winkel Assi funktioniert meines Wissens erst ab 30 (?) km/h. Macht auch Sinn, sonst wuerde er ja bei der Parkplatzsuche dauern piepen.

Themenstarteram 6. Juni 2015 um 20:18

Zitat:

@rauschkugel10 schrieb am 6. Juni 2015 um 21:47:08 Uhr:

Der tote Winkel Assi funktioniert meines Wissens erst ab 30 (?) km/h. Macht auch Sinn, sonst wuerde er ja bei der Parkplatzsuche dauern piepen.

Danke, habe daran nicht gedacht. MB könnte ihn aber so einstellen, dass er bei Stillstand wieder funktioniert (müßte ja eigentlich gehen).

Hallo ins Forum,

Zitat:

@Saab-Frischling schrieb am 6. Juni 2015 um 22:18:56 Uhr:

Danke, habe daran nicht gedacht. MB könnte ihn aber so einstellen, dass er bei Stillstand wieder funktioniert (müßte ja eigentlich gehen).

technisch wäre dies schaltbar, wenn der Strom noch an wäre. Fraglich wäre aber nur, ob die Erkennung hinreichend sicher wäre. Außerdem geht es um ein Assistenzsystem für den Fahrer beim Fahren und nicht eine Absicherung zum Aussteigen. Wenn der Strom weg ist, wäre die Sensorik ohnehin auch abgeschaltet.

Viele Grüße

Peter

PS: @ didikol: Daimler liest hier m.E. schon passiv mit. Dies ist allein schon deshalb wichtig, um zu wissen, was die Kundschaft denkt. Dies bedeutet aber (leider) nicht, dass man hierauf auch reagiert.

am 6. Juni 2015 um 21:47

Zitat:

@212059 schrieb am 6. Juni 2015 um 22:56:38 Uhr:

PS: @ didikol: Daimler liest hier m.E. schon passiv mit. Dies ist allein schon deshalb wichtig, um zu wissen, was die Kundschaft denkt. Dies bedeutet aber (leider) nicht, dass man hierauf auch reagiert.

Solange aus einzelnen, anonymen Beschwerden kein kollektiver "Shitstorm" wird, den dann auch die Medien nicht ignorieren würden, wird es die Konzernzentrale nicht wirklich interessieren oder irgendwelche Konsequenzen auslösen.

am 7. Juni 2015 um 3:11

Ich finde die Idee an sich nicht schlecht.

Ich sehe schon die Schlagzeile von Bild: Mercedes neueste Assistenz erkennt "Lebende" im toten Winkel.

Themenstarteram 7. Juni 2015 um 5:38

Zitat:

 

Solange aus einzelnen, anonymen Beschwerden kein kollektiver "Shitstorm" wird, den dann auch die Medien nicht ignorieren würden, wird es die Konzernzentrale nicht wirklich interessieren oder irgendwelche Konsequenzen auslösen.

Doch, ich denke schon: Lt. Interview des Motor-Talk-Geschäftsführers gehört dies sogar zum Geschäftsmodell:

"....Wir haben nicht nur unsere Umsätze verdoppelt, sondern sind unangefochten die größte Dialog- und Wissensplattform im deutschsprachigen Internet. Die Autoindustrie nimmt uns heute als Partner war, mit dessen Hilfe sie sowohl Autofahrer erreichen, mit ihnen in den Dialog treten und sie durch Forschung besser verstehen kann“,

http://www.gruenderszene.de/allgemein/motor-talk-automobil-2011-2014

Hallo ins Forum,

Die Türe muss ja nicht sperren. Das akustische Signal verbunden mit dem gelb leuchtenden Dreieck (advanced: ein extra Radfahrer-Symbol) im rechten Außenspiegel wäre schon eine Verbesserung.

Zitat:

@rus schrieb am 7. Juni 2015 um 11:28:01 Uhr:

Hallo ins Forum,

 

Die Türe muss ja nicht sperren. Das akustische Signal verbunden mit dem gelb leuchtenden Dreieck (advanced: ein extra Radfahrer-Symbol) im rechten Außenspiegel wäre schon eine Verbesserung.

Yes! Eine (Warn-)Leuchte im Türgriff jeder Tür die vor beweglichen Objekten warnt wäre der Super Hit. Auch ich habe als Beifahrer schon mal beinahe einen Radfahrer abgeräumt obwohl ich geschaut habe, aber leider nichts zu sehen war.

 

Technisch könnte der Strom ja auf den Sensoren bleiben bis das Fahrzeug verriegelt wurde.

Irgendwann ist es dann aber auch zuviel der technischen Unterstützung. Sowohl als Autofahrer sollte man beim Türe öffnen nach hinten schauen, was man in jeder Fahrschule lernt, als auch der Radfahrer beim nahen Vorbeifahren an Auto's eine gewisse Vorsicht walten lassen (das geht schlecht, wenn der Blick nach unten, auf die Spur gerichtet ist um ein zentel schneller zu sein). Insofern halte ich o.g. Vorschläge für übertrieben. Man könnte natürlich noch einen Alkotestet einführen (Auto kann erst geöffnet werden, wenn der Fahrer vorher in ein Rörchen gepustet hat) oder auch Handy's im Innenraum zwangsdeaktivieren, wenn keine Freisprecheinrichtung vorhanden ist.

am 7. Juni 2015 um 12:16

siehe hier: http://pdeleuw.de/fahrrad/stvo.html

Zitat:

Das Landgericht Berlin urteilte 1995, dass Radfahrer einen so großen Abstand von parkenden Autos halten müssen, dass sie eine unachtsam geöffnete Autotür nicht gefährdet. In der Praxis sind das 1 Meter Abstand oder mehr, denn Autotüren haben durchaus eine Breite von 1 bis 1,20 Meter.

Das OLG Saarbrücken begrenzte in einem Urteil von 1977 den Abstand zum Fahrbahnrand auf einer stark befahrenen Straße bei Dunkelheit und Regen auf einen Meter.

nicht immer muß sich der Autofahrer den "Schuh anziehen" !! ;)

Zitat:

@SignumFan schrieb am 7. Juni 2015 um 13:04:39 Uhr:

Irgendwann ist es dann aber auch zuviel der technischen Unterstützung. Sowohl als Autofahrer sollte man beim Türe öffnen nach hinten schauen, was man in jeder Fahrschule lernt, als auch der Radfahrer beim nahen Vorbeifahren an Auto's eine gewisse Vorsicht walten lassen (das geht schlecht, wenn der Blick nach unten, auf die Spur gerichtet ist um ein zentel schneller zu sein). Insofern halte ich o.g. Vorschläge für übertrieben. Man könnte natürlich noch einen Alkotestet einführen (Auto kann erst geöffnet werden, wenn der Fahrer vorher in ein Rörchen gepustet hat) oder auch Handy's im Innenraum zwangsdeaktivieren, wenn keine Freisprecheinrichtung vorhanden ist.

Den Alkotest gibt es meines Wissens schon. Und gegen Handys am Steuer sollte meiner Meinung nach auch dringend was gemacht werden. Denn das ist schon lange ein großes Problem.

 

Ausserdem könnten wir bei Deiner Argumentation auch gleich das ABS und ESP wieder abschaffen. Brauchen wir dann auch nicht wenn jeder Fahrer sich an die Nase fasst und Rücksicht nimmt und weiß in welchen Grenzen er sich zu bewegen hat.

Zitat:

@212059 schrieb am 6. Juni 2015 um 22:56:38 Uhr:

Hallo ins Forum,

Zitat:

@212059 schrieb am 6. Juni 2015 um 22:56:38 Uhr:

Zitat:

@Saab-Frischling schrieb am 6. Juni 2015 um 22:18:56 Uhr:

Danke, habe daran nicht gedacht. MB könnte ihn aber so einstellen, dass er bei Stillstand wieder funktioniert (müßte ja eigentlich gehen).

technisch wäre dies schaltbar, wenn der Strom noch an wäre. Fraglich wäre aber nur, ob die Erkennung hinreichend sicher wäre. Außerdem geht es um ein Assistenzsystem für den Fahrer beim Fahren und nicht eine Absicherung zum Aussteigen. Wenn der Strom weg ist, wäre die Sensorik ohnehin auch abgeschaltet.

Viele Grüße

Peter

PS: @ didikol: Daimler liest hier m.E. schon passiv mit. Dies ist allein schon deshalb wichtig, um zu wissen, was die Kundschaft denkt. Dies bedeutet aber (leider) nicht, dass man hierauf auch reagiert.

ja ja immer mehr elektronik

Themenstarteram 7. Juni 2015 um 15:36

Zitat:

@Tom1809 schrieb am 7. Juni 2015 um 14:16:31 Uhr:

Zitat:

Das Landgericht Berlin urteilte 1995, dass Radfahrer einen so großen Abstand von parkenden Autos halten müssen, dass sie eine unachtsam geöffnete Autotür nicht gefährdet. In der Praxis sind das 1 Meter Abstand oder mehr, denn Autotüren haben durchaus eine Breite von 1 bis 1,20 Meter.

Das OLG Saarbrücken begrenzte in einem Urteil von 1977 den Abstand zum Fahrbahnrand auf einer stark befahrenen Straße bei Dunkelheit und Regen auf einen Meter.

nicht immer muß sich der Autofahrer den "Schuh anziehen" !! ;)

Bei der Fahrerseite stimme ich zu. Wenn Autofahrer beim Überholen einen Abstand von 1,5 m halten müssen, sollten auch Radfahrer beim Passieren von (stehenden) Autos einen angemessenen Abstand halten.

Aber auf der Beifahrerseite ist dies praktisch nicht möglich. Denn dort beginnt der Radlweg i.d.R. sehr nah an der Bordsteinkante. D.h. man bräuchte schon einen über 2 m breiten Radlweg damit die Vorgabe eingehalten werden kann.

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