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Totgebremst? Bremsanlage RS4 in S6...

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 21. Januar 2008 um 19:18

Hallo liebes und (wie ich das bisher als passiver Nutzer feststellen konnte) ergiebiges Forum!

Vor kurzem bin ich in die Audiklasse eingestiegen, nenne nun einen S6 Avant EZ 2001 mein Eigen.

Ein tolles Auto, das mir bestimmt einige Zeit lang Freude bereiten wird (sicherlich kommt irgendwann der RS6 in´s/vor´s Haus...).

Nun habe ich jenes Fahrzeug aus Österreich importiert, wurde beim Kauf auch über die "Sportbremsanlage" informiert.

Verschlissen. Rot. Aufschrift O.C.T. 4 Kolbenanlage.

"Naja... was kann so ein Satz Scheiben und Beläge wohl Kosten", dachte ich mir. 1000 €. Wenn´s hoch kommt.

Also, das auf den Kaufpreis addiert... immer noch okay. :-)

Dann nach Hause gefahren, bei Herrn Oberscheider (Oberscheider Chip Tuning = O.C.T.) angerufen, Preisauskunft eingeholt.

1500 € (für 2 Scheiben 323 X 32 mm und die passenden Beläge - nur VA)

Das wollt´ ich "erstmal" nicht ausgeben.

Vielleicht gibt´s ja was besseres, günstigeres, ohne Lieferzeit...

Also... erkundigt:

Bremsanlage aus dem RS 4 EZ 2000 passt in den S6 EZ 2001, weil beide die gleichen Federbeine haben...

Dazu dann 360 x 34 mm Scheiben, gelocht - das soll wohl mindestens genausogut verzögern wie die Anlage von Herrn Oberscheider. Dazu im Unterhalt noch etwas günstiger.

Nun, die Bremsanlage habe ich flugs ersteigert, die Scheiben bestellt.

Dann kann´s ja losgehen...

Den Udo angerufen. Der hat ne Werkstatt.

Vorher "erkundigt"... - müsste per "Plug & Play" passen - weil gleiche Federbeine.

Udo nimmt also die alte Bremsanlage ab, schraubt die neuen Scheiben drauf 5/112, ganz einfach.

Dann den Bremssattelträger dran... Da passt doch was nicht. Wenn die Scheibe nicht zentriert im Bremssattelträger sitzt, kann sie sich auch nicht zentriert drehen, wenn erst der Bremssattel mit den Belägen "drübergestülpt" ist.

Das passt nicht.

"Ich kenn da wen, der hat die passende Scheibe und die passenden Beläge für die OCT Anlage - Vieeeel günstiger."

sagt Udo und bestellt.

Naja, Durchmesser und Dicke passten, Lochkreis auch. Aber die Topfhöhe nicht.

Die Idee mit der OCT Anlage hab ich dann wieder verworfen, zumal ich ja für gute 1000 € jetzt schon die komplette RS4 Anlage da hatte.

"Was muss denn passieren, dass die RS4 Anlage passt", fragte ich den Udo.

"Die Bremsscheibe muss weiter nach innen.

Oder der Bremssattelträger mit Sattel muss weiter nach aussen.

Genau 6,5mm"

"Dann mach doch da einfach ein paar Unterlegscheiben zwischen..." hab ich in meinem jugendlichen Leichtsinn für die schnellste Lösung empfunden.

Wollte Udo nicht. Zu unsicher, sagt er.

Jetzt kommt Ihr :-)

Möchte von Euch wissen

- Ist das Problem bekannt?

- Gibt es nen sicheren Adapter? mit Zulassung, etc...

- Soll ich mir selber einen drehen (lassen)? Dickes Material, dann verlängerte Bolzen rein...

- Was treten für Kräfte an dieser Stelle auf ?

- Setze ich mich / meine Umwelt einem erhöhtem Risiko aus?

Der KFZ Sachverständige sagt "nein", der Tuner aus Berlin sagt, "das sollte klappen, da ist kaum Hebelkraft bei 6,5 mm..."

Wenn Eure Meinungen in Richtung "Finger davon, Bengel! Das ist ne Bremsanlage..." tendieren,

- gibt es für die Oberscheideranlage http://www.oct-tuning.com/shop/catalog/index.php?cPath=34&language=de

eine kostengünstigere Scheiben-Belagskombination ?

Wobei ich dem netten Österreicher das nicht unbedingt gönne... Das wär ne halbe Niederlage für mich ;-)

- oder gibt es durch Modifikation weiterer Bauteile (breitere/schmalere Nabe) die Möglichkeit die Scheibe weiter nach innen/den Sattel weiter nach aussen wandern zu lassen?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen/Erfahrungen!

Danke im Voraus!

Dietrich

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10 Antworten

Herzlich willkommen hier im Forum und viel Spaß mit dem Dicken.

Jegliche Basteleien an der Bremse mit Unterlegscheiben oder selbstgedrehten Adaptern sind nur was wenn Du den Dicken ausschließlich auf privatem Gelände bewegen willst.

Im öffentlichen Straßenverkehr gefährdest Du dich ( iss ja egal :D ) und unbeteiligte Dritte ( iss nicht mehr egal ). Zudem bekommst Du eine solche Konstruktion niemals Eingetragen/Abgenommen und damit bist Du ohne Betriebserlaubnis unterwegs.

Die O.C.T Anlage macht einen sehr guten Eindruck - kaufe die Scheiben und gut ist ;) - dafür bist Du dann auch Sicher und mit BE unterwegs.

Gute Abig, ich glaube es Passt nicht weil der S6 ein andere Radnarbe als der RS4 hat,du müsstest die mal die Bremsscheibenhöhe messen und es dann mal mit RS6 Scheiben probieren. Kann dir aber auch da nicht die Höhe sagen. Weiß nur das der S6, wenn ich richtig liege eine Scheibenhöhe von 56mm hat.

am 21. Januar 2008 um 20:00

Hoi Deltawhisky! (geiler Name!)

Habe ich da irgendwo Österreich gelesen?

Erste Frage: Wieso importiert ein Deutscher einen Wagen wo er ihn in seinem eigenen Land doch günstiger bekommt?

Zweite Frage: das mit den Unterlagscheiben ist nicht Dein Ernst oder?

Ich schliese mich der Meinung von Dottore (wie fast immer) an und möchte dich bitten das Du die Anlage original (ich liebe dieses Wort) verbaust.

Klar kostet es ein bisschen mehr aber dieses Geld sollte Dir dein Leben (und das Deiner Mitmenschen) doch wert sein.

So und nun möchte ich dich noch herzlich willkommen heissen und Dir eine knitterfreie Fahrt mit deinem "Dicken" wünschen.

Gruss aus dem schönen Käseland

Tommy

Themenstarteram 21. Januar 2008 um 20:18

Ach menno :-/

das ist ja fast schon destruktiv, was ihr hier macht ;-)

Aber vielen Dank für die schnellen Antworten!

Bin ja kein Kamikazepilot, und möchte auch nicht das Leben anderer gefährden (bis auf meinen CO2 Ausstoß...)

stelle manchmal aber übervorsichtige Meinungen in Frage.

Das mit den Unterlegscheiben war falsch formuliert, es würden schon CNC gefräste bzw. gedrehte Hülsen (dickwandig/hochfest) werden.

Nun gilt es für mich zu ergründen, ob der Bremssattelrahmen oder ein anderes Bauteil wirklich durch diese minimale Verbreiterung einer erhöhten Belastung/Ermüdung ausgesetzt ist.

Betriebserlaubnis ist schon ein Argument... daher wäre mir eine Tüv-sichere Lösung schon die liebste...

Erlöschen der Betriebserlaubnis heißt aber ja nicht unweigerlich Gefahr in Verzug...

Wo ist der Physiker, der sich schon mal mit der Kräftewirkung an der RS4 Bremsanlage beschäftigt hat?

Themenstarteram 21. Januar 2008 um 20:19

Ach, und so teuer war der gar nicht...

Mit den Ösis kann man noch verhandeln ;-)

am 21. Januar 2008 um 20:22

Zitat:

Original geschrieben von deltawhisky

Ach menno :-/

das ist ja fast schon destruktiv, was ihr hier macht ;-)

Aber vielen Dank für die schnellen Antworten!

Bin ja kein Kamikazepilot, und möchte auch nicht das Leben anderer gefährden (bis auf meinen CO2 Ausstoß...)

stelle manchmal aber übervorsichtige Meinungen in Frage.

Das mit den Unterlegscheiben war falsch formuliert, es würden schon CNC gefräste bzw. gedrehte Hülsen (dickwandig/hochfest) werden.

Nun gilt es für mich zu ergründen, ob der Bremssattelrahmen oder ein anderes Bauteil wirklich durch diese minimale Verbreiterung einer erhöhten Belastung/Ermüdung ausgesetzt ist.

Betriebserlaubnis ist schon ein Argument... daher wäre mir eine Tüv-sichere Lösung schon die liebste...

Erlöschen der Betriebserlaubnis heißt aber ja nicht unweigerlich Gefahr in Verzug...

Wo ist der Physiker, der sich schon mal mit der Kräftewirkung an der RS4 Bremsanlage beschäftigt hat?

Du schreibst ja selbst das dir die Lösung mit Tüv die liebste wäre! Also überlege nicht und suche nicht nach Antworten ob Deine Idee funktionieren würde.

Bau die Bremsen original mit Garantie ein und geniese Deinen "Dicken"!

Ich bin kein Physiker, kann Dir aber sagen das an diesen Punkten hohe Scherkräfte wirken. Die Verschraubung des Sattels überträgt diese Kräfte überwiegend über die Auflageflächen des Sattels am Federbein. Die Schrauben selbst werden weniger mit Scherkräften belastet als es den Anschein hat.

Wenn Du das um 6,5 mm nach Innen verlagerst verändert sich aber die Belastung dort nur geringfügig - halten würde das schon bei entsprechend verlängerten Schrauben. Viel anders sind die Satteladapter der Sportbremsen ja auch nicht gefertigt. Nur haben diese Dinger eine Materialprüfung bestanden und damit ein Gutachten erhalten ;) Wenn Du die Kosten für eine Materialprüfung und eine Einzelabnahme nicht scheust, dann kannst Du dir deine eigene Bremsanlage bauen.

Ich denke - Du kommst viel viel preiswerter mit dem Kauf neuer Scheiben davon ;)

 

 

 

am 21. Januar 2008 um 20:40

In Deutschland noch billiger als in Österreich! :D

Das denke ich auch und schließe mich der Meinung von Dottore und Leidorfer an. Die Sicherheit sollte keine Frage der Kosten sein und schon gar nicht wenn man so ein prachtvolles Auto fährt. Ich kenne die Leiden und weiß was ich da jeden monat rein buttere um mein Wägelchen am laufen zuhalten. Naja über schlafe das nochmal und glaube mir 1500€ sind nichts im Gegensatz zu einer Invalidenrente von monatlich ein Paar Hundert Euro und fahren im Rohlstuhl

Das Problem werden wohl eher die bereits vorhandenen RS4 Bremsscheiben sein......Aber die kannst ja bei Ebay wieder verticken...hoffentlich ohne Verluste...

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