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Touareg V8 TDI ruckelt im Teillastbereich und Endrohr rechts verrußt
Hallo zusammen
Werde mich erstmal vorstellen bevor ich zu meinen Problemen komme.
Ich heiße Dennis, bin noch 24 Jahre alt und arbeite als KFZ-Mechatroniker für Nutzfahrzeuge.
Repariere aber fast nur Linienbusse.
Zum Touareg: Habe ihn seid 17.5.19. Es ist der V8 TDI mit 53777 KM und EZ.04/12.
Zum Problem: So wie ich ihn in Groß Gerau beim VW Händler abgeholt habe, hat er beim dahingleiten, also Geschwindigkeit halten, ab und zu angefangen zu ruckeln. Bin dann nach Hause gefahren 350 KM Autobahn und keine Probleme auf der Bahn. Nächsten Tag hat er wieder angefangen zu ruckeln und dann ist die Motorkontrollleuchte angegangen.
Habe ihn mit VCDS ausgelesen: Luftmassenmesser 1 Korrelation und Lambdasonde 1 Pumpenstrom unterbrechung.
Habe bei VW einen Termin gemacht und musste ihn erst mal für 2 Tage abgeben. Und was haben die geschafft in 2 Tagen nichts außer auslesen, Fehler löschen und die neuen Luftfilter anschauen um festzustellen, dass die Luftfilter nicht Original sind. Habe sie nämlich gleich nach Kauf erneuert, wegen den Problemen die man hier im Forum liest. Waren 1 Jahr alt und 8000KM gelaufen und unten Nass.
Nachdem ich den Touareg wieder abgeholt habe, bin ich nächsten Tag erstmal nach München gefahren(650KM). Beim dahingleiten weiterhin ab und zu Ruckeln, aber auf der Autobahn nichts.
In München angekommen glich das rechte Endrohr einem Stück Kohle das linke nur leicht Verrußt.
4 Tage stand er und dann ging es die gleiche Strecke wieder zurück, natürlich mit ruckeln bis zur Autobahn.
Auf halber Strecke meldete sich auch wieder die Motorkontrollleuchte. Zuhause angekommen konnte ich über dem rechten Endrohr auf dem Lack malen wegen dem Ruß.
Termin bei VW gemacht und die haben die Lambdasonde ausgetauscht. Gestern abgeholt und zuerst Freude, dass er nicht ruckelt, aber nach 10 Minuten gings wieder los. 100 KMh auf der Landstraße in S bei 2000 Umdrehungen und paar mal ruckeln aber keine Motorkontrollleuchte. Sobald mal auch nur ganz leicht Gas gibt ist es sofort weg.
So jetzt habe ich wieder einen Termin bei VW am 25.6.19.
Muss noch sagen das der Vorbesitzer wohl viel Kurzstrecke gefahren ist, was dem Touareg wohl absolut nicht gut getan hat.
Ich muss auch noch sagen, dass ich ne Gebrauchtwagengarantie beim Kauf dazu bekommen habe, die aber pro Schadensfall nur 1250 € abdeckt und nur 90% Teile. Möglicherweise kennt sich ja jemand mit der gesetzlichen Lage aus, denn mich würde Interessieren, ob der Händler im ersten halben Jahr die restlichen Kosten übernehmen muss.
Habe mir extra einen V8 gekauft weil man über ihn fast nur gutes liest und dann so was.
Hatte bevor ich ihn gekauft habe fast das Komplette Touareg2 Forum durchgelesen.
Tut mir leid wegen dem langen Text, aber der Touareg lässt mich echt nicht schlafen.
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute möchte euch noch von der Lösung meines Problems erzählen.
Nachdem ich den dicken in die Werkstatt gebracht hatte, haben sie erst mal 2 Tage gesucht ohne etwas zu finden. Danach hat die Werkstatt einen VW Ingenieur um Rat gebeten, der den entscheidenden Tipp gegeben hat, dass komplette Ladeluftsystem auf der rechten Seite auseinander zu bauen. Und siehe da ein Ladeluftschlauch war aufgerissen. Denn Riss konnte man wohl von oben und unten nicht sehen. Habe daraufhin natürlich den Reparaturauftrag gegeben aber die beschissene Garantie-Versicherung hat sich damit rausgeredet, dass der Schlauch ein Verschleißteil wäre. Also habe ich den Touareg erstmal selbst ausgelöst, und nach 2 Wochen viel Reden hat das Autohaus dann die Rechnung von 822€ bezahlt. Den Schlauch gibt es nicht einzeln bei VW und somit kostet das ganze Rohr schon mal 180€.
Nach dem Abholen bin ich erst mal 50 Kilometer gefahren und ich war begeistert. Kein Ruckeln mehr und weicher schalten tut er jetzt auch. Der Ruß aus dem rechten Rohr wird immer weniger, vermutlich hat sich im Endtopf einiges angesammelt.
Noch einen kleinen Aufreger zum Schluss: Jeweils auf der ersten und zweiten Rechnung wurde Batterie laden für 12,90€ verbucht was ich ne Sauerei finde. Für mich gehört sowas zum guten Service und ist Standard wenn man ein Fahrzeug länger Diagnostiziert.
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25 Antworten
Russ zeigt das was mit der Verbrennung nicht stimmt.
Und die wird geregelt von der Lambdasonde in Zusammenarbeit mit dem LMM.
Der LMM hat ja bereits einen Fehler angezeigt. Warum wurde der nicht getauscht?
Ich hatte mal einen Golf, der hatte dank Kurzstrecke ebenfalls Ruckler.
War aber ein TFSI Problem.
Da hat jeweils eine schnelle Passfahrt geholfen, dann war wieder eine Weile Ruhe.
Ja warum die Werkstatt den Luftmassenmesser nicht getauscht hat,weiß ich auch nicht. Wenn ich auf meine Rechnung reparieren würde hätte ich ihn schon längst getauscht.
Langstrecke bin ich ja jetzt schon gefahren von Braunschweig nach München und zurück. Auf der Bahn lief er auch gut, bin die meiste Zeit zwischen 160 und 220 gefahren. Nach dem Tanken hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 11,60 Liter.
LMMs lassen sich auch reinigen, meist sind sie einfach nur verdreckt.
Du hast Garantie auf das Fahrzeug auf Fehler die bei der Auslieferung vorhanden waren.
Also etwas mehr FREUNDLICH Druck machen wuerde ich sagen.
Nebenbei bist du dir sicher bei der Laufleistung?
7tkm im Jahr ist sehr wenig.
Zeigt das Serviceheft das so auch?
Falls ja dann wuerde ich dem Auto mal eine Weile Superdiesel goennen damit der ganze Dreck von der Kurzstrecke abgebrannt wird.
Und nicht Bleifuss sondern schoen gleichmaessig erstmal ein paar tausend km freibrennen im Bereich bis 200 und vor allem lange Strecken - wirklich mal zwei drei hundert km damit das Teil richtig durchgewaermt ist.
Ich würde die lmm mal tauschen wenn das möglich ist und prüfen ob der Fehler mitwandert. Falls ja weist du welcher defekt ist.
Zitat:
@alderan_22 schrieb am 19. Juni 2019 um 22:55:49 Uhr:
LMMs lassen sich auch reinigen, meist sind sie einfach nur verdreckt.
Du hast Garantie auf das Fahrzeug auf Fehler die bei der Auslieferung vorhanden waren.
Also etwas mehr FREUNDLICH Druck machen wuerde ich sagen.
Nebenbei bist du dir sicher bei der Laufleistung?
7tkm im Jahr ist sehr wenig.
Zeigt das Serviceheft das so auch?
Falls ja dann wuerde ich dem Auto mal eine Weile Superdiesel goennen damit der ganze Dreck von der Kurzstrecke abgebrannt wird.
Und nicht Bleifuss sondern schoen gleichmaessig erstmal ein paar tausend km freibrennen im Bereich bis 200 und vor allem lange Strecken - wirklich mal zwei drei hundert km damit das Teil richtig durchgewaermt ist.
Ich lasse VW nächste Woche noch mal reparieren. Weil aber keine Motorkontrollleuchte an ist, und ich leider pessimistisch veranlagt bin, denke ich nicht das VW das hinbekommt.
Zu den Kilometern: Ich denke und hoffe, dass das passt.
Zur ersten Wartung nach 2 Jahren hatte er 12466 KM runter. Danach jährlich bei 22957, 31359, 38154, 47822 und 53788 KM.
Ultimate Diesel werde ich mal versuchen. Bin ja nach München auch schon flott gefahren und meistens so 160-180 kmh
Zitat:
@ÄHRE schrieb am 20. Juni 2019 um 00:05:36 Uhr:
Ich würde die lmm mal tauschen wenn das möglich ist und prüfen ob der Fehler mitwandert. Falls ja weist du welcher defekt ist.
Ja erstmal lasse ich VW noch mal ran und wenn die es nicht hinbekommen dann werde ich es mal versuchen. Das Problem ist nur das ich Zuhause kein Vcds habe und zum auslesen immer zu unser befreundeten Werkstatt muss.
Viel Erfolg!
Hallo Leute möchte euch noch von der Lösung meines Problems erzählen.
Nachdem ich den dicken in die Werkstatt gebracht hatte, haben sie erst mal 2 Tage gesucht ohne etwas zu finden. Danach hat die Werkstatt einen VW Ingenieur um Rat gebeten, der den entscheidenden Tipp gegeben hat, dass komplette Ladeluftsystem auf der rechten Seite auseinander zu bauen. Und siehe da ein Ladeluftschlauch war aufgerissen. Denn Riss konnte man wohl von oben und unten nicht sehen. Habe daraufhin natürlich den Reparaturauftrag gegeben aber die beschissene Garantie-Versicherung hat sich damit rausgeredet, dass der Schlauch ein Verschleißteil wäre. Also habe ich den Touareg erstmal selbst ausgelöst, und nach 2 Wochen viel Reden hat das Autohaus dann die Rechnung von 822€ bezahlt. Den Schlauch gibt es nicht einzeln bei VW und somit kostet das ganze Rohr schon mal 180€.
Nach dem Abholen bin ich erst mal 50 Kilometer gefahren und ich war begeistert. Kein Ruckeln mehr und weicher schalten tut er jetzt auch. Der Ruß aus dem rechten Rohr wird immer weniger, vermutlich hat sich im Endtopf einiges angesammelt.
Noch einen kleinen Aufreger zum Schluss: Jeweils auf der ersten und zweiten Rechnung wurde Batterie laden für 12,90€ verbucht was ich ne Sauerei finde. Für mich gehört sowas zum guten Service und ist Standard wenn man ein Fahrzeug länger Diagnostiziert.
Normalerweise ein richtiger Werkstatt hat eine passenden Gerät zum abdrücken der Lader Schläuche. Auf Verdacht hätten sie abdrücken müssen. Auch Fehler Speicher sag Ladedruck Sollwert unterschritten.
Wenn die doch gefunden haben ist alles gut.
Grüß Nevzat
Zitat:
@BMWe39Touran1t schrieb am 30. Juli 2019 um 22:54:45 Uhr:
Normalerweise ein richtiger Werkstatt hat eine passenden Gerät zum abdrücken der Lader Schläuche. Auf Verdacht hätten sie abdrücken müssen. Auch Fehler Speicher sag Ladedruck Sollwert unterschritten.
Wenn die doch gefunden haben ist alles gut.
Grüß Nevzat
Ich habe den Touareg ja selber ausgelesen und es stand im Fehlerspeicher nur die Lambdasonde und der Luftmassenmesser
Hallo
Habe momentan die selben Fehler im Speicher. Außerdem decken sich alle Symptome mit meinen. Rechtes Endrohr verrußt, ruckeln etc.
Weiß jemand zufällig wie man am einfachsten an das Ladeluftrohr ran kommt?
Danke
Mit freundlichen Grüßen
@Airbus737 danke für den hier gegebenen Tipp, auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist. Hatte das selbe Problem bei meinem auch. Ebenfalls den aufgerissenen Schlauch.
Bitte bitte kein Problem. Ist ja auch nicht so einfach darauf zu kommen. Hast du den Schlauch selbst ausgetauscht? Ich habe den Schlauch gesucht, wo ich Öl gewechselt habe, aber nur erahnen können wo er ist. Ist alles mächtig verbaut beim V8. Beim V6 meiner Eltern ist alles ein wenig übersichtlicher.
Ja habe es selber tauschen können, war jedoch eine miese „Fummelarbeit“. Als erstes habe ich den Unterfahrschutz demontiert. Anschließend konnte man durch eine kleine Öffnung in Höhe der Achse auf den Ladeluftschlauch schauen und diesen auch mit der Hand erreichen. Alles weitere war mit Zeit und Geduld verbunden, da beim V8 sehr wenig Platz vorhanden ist. Hat aber zum Schluss alles geklappt.