ForumX5 E70
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. X Reihe
  6. X5 E53, E70 & F15
  7. X5 E70
  8. Touchscreen iDrive im Fahrzeug

Touchscreen iDrive im Fahrzeug

Themenstarteram 13. Mai 2010 um 19:15

Hallo an alle,

nach einer 6-stündigen Vatertagswanderung mit meinem Kurzen habe ich mal eine Sache ausprobiert, die ich mich schon öfter gefragt habe.

Immer wenn ich Leute mit meinem X5 mitnehme, die einen solchen "Luxus" höchstens mal im Fernsehen gesehen haben, rufen sie als erstes: "Da ist ja ein Fernseher im Auto!!!" Und als zweites touchen sie auf dem iDrive herum und denken es wäre ein Touchscreen. Den Bedienfeldern nach könnte man es ja auch sehr gut glauben.

Ich frage mich dann immer warum die Autohersteller keine Touchscreens anbieten - ob es wohl zu schwierig ist das Teil während der Fahrt zu bedienen?

Bei meinem Test stellte ich fest, dass ein Touchscreen an Stelle des iDrives sehr funktionell wäre. Er könnte vielleicht wenige Zentimeter weiter in den Innenraum ragen. Das Bedienen von größeren Knöpfen wäre während der Fahrt sehr gut möglich. "Kleine Eingaben" sind über das Touchscreensystem genau so schwierig - oder nicht schwierig - wie sie über das iDrive sind.

Ich kann genau so immer nur einen Buchstaben eingeben, muss dann wieder auf die Straße schauen, und kann dann wieder einen Buchstaben eingeben.

Ebenso steht fest: Über das iPad sind sämtliche Funktionen, die das iDrive in der Theorie auch kann, ca. 10 mal so schnell erledigt.

- Auf dem iPad werde ICH über eine eMail informiert - und muss sie nicht abrufen

- Auf dem iPad kann ich im "echten" Internet surfen

- Auf dem iPad kann ich Adressen binnen Sekunden googlen

- Auf dem iPad kann ich binnen weniger Minuten endlose Anwendungen installieren

- ...

In einer ganz, ganz kleinen Hoffnung, dass so etwas mal in die höheren Etagen von BMW und Co dringt:

Liebe Fahrzeughersteller!

Seid doch nicht dumm!

Eure Kernkompetenz liegt woanders! Ihr könnt hervorragende Motoren bauen und sie zu einem hervorragenden Gesamtkonzept zusammensetzen, eure Fahrzeuge sind Design-technisch das Non-Plus-Ultra - es ist alles hervorragend!

Aber von funktionellen, technisch aktuellen und vor allem: intuitiv bedienbaren Entertainment-Systemen seid ihr Lichtjahre entfernt!

Ihr gebt doch auch die Entwicklung von Sicherheitssystemen, wie ABS und ESP, außer Haus in Auftrag - ihr schustert doch auch eure Getriebe nicht selbst zusammen. Warum zum Teufel seid ihr der Meinung ein iDrive selbst entwickeln zu müssen, von dem ihr keine Ahnung habt?

Ich bleibe dabei:

Sucht euch einen Kompetenten Partner. Apple wäre hier mit Sicherheit die Krönung, die sich wohl aber nicht umsetzen lässt. Aber es gibt noch andere Firmen die es verstehen technisch aktuelle Systeme mit intuitiver Bedienung zu kombinieren (hier fällt mir ad hoc noch TomTom ein). Arbeitet mit dem eng zusammen. Ihr müsst "lediglich" eine genormte Schnittstelle vereinbaren mit dem das Bediensystem Zugriff auf sämtliche Fahrzeugdaten hat.

Man stelle sich vor:

Ein Fahrzeug in dem das iPad einfach nur eingedockt werden kann. Das iPad kann über die Dockingschnittstelle sämtliche Fahrzeuginformationen auslesen - und festgelegte Sachen auch steuern (Klima, Radio, etc.)

Dann lässt man die Fangemeinde Software entwickeln wie es beliebt. Der Fahrzeughersteller bekommt ein besseres System als er es selbst jemals entwickeln könnte - für lau!

Foto
Foto-1
Foto-2
Beste Antwort im Thema
am 16. Mai 2010 um 11:40

Zitat:

Original geschrieben von Cyborki

Habe ich nicht klar dargestellt dass es primär nicht um die Art der Eingabe geht sondern um die grottenhafte Technik und usability des idrives?

Stimmt, ich hab es gleich am Threadtitel erkannt:

Touchscreen iDrive im Fahrzeug

:D:p:cool:

21 weitere Antworten
Ähnliche Themen
21 Antworten

Hi.

Ist ja eine super Idee. Leider müßten die Herrn von BMW und Co dann was vom Kuchen abgeben und ich denke, dass die das nicht wollen.

Themenstarteram 13. Mai 2010 um 20:29

Zitat:

Original geschrieben von paulianlage

Hi.

Ist ja eine super Idee. Leider müßten die Herrn von BMW und Co dann was vom Kuchen abgeben und ich denke, dass die das nicht wollen.

Du meinst sie müssen Geld an andere abgeben, was sie jetzt Inhouse machen?

Inhouse Arbeiten sind aber nicht immer kostengünstiger. Oftmals können externe Firmen das gleiche oder ein besseres Ergebnis kostengünstiger abliefern - und das obwohl sie selbst ja auch noch was mitverdienen müssen. Das liegt ganz einfach daran, dass sie ggf. über mehr Kompetenzen in diesem Bereich verfügen. Viele Teile an einem Auto sind für die Fahrzeughersteller absolute "Blackboxen". Hier werden nur Eingangs- und Ausgangssignale definiert - wie das System dann in sich arbeitet interessiert den Fahrzeughersteller überhaupt nicht mehr.

Die besten Beispiele hierfür sind wirklich das ABS- und ESP-System.

Aber ein Großteil aller weiteren Teile - ich will sogar sagen fast alle - werden von Fremdherstellern - mal mit weniger mal mit mehr Einfluss vom Fahrzeughersteller - entwickelt und vor allem produziert.

Ein Fahrzeughersteller macht ja fast nichts anderes (mehr) als ein Gesamt-Konzept zu entwerfen und es zusammenzubauen und die Vertriebsschiene zu übernehmen.

Die Zeit in denen im Automotiv Bereich alles aus einer Hand vom Hersteller entwickelt wurde sind ja längst vorbei.

Und speziell in diesem Fall denke ich, dass ein erheblicher Mehrwert zu einem erheblichen Return (des Investments) beitragen würde - selbst wenn es augenscheinlich vorerst zu Mehrkosten führen sollte.

am 13. Mai 2010 um 20:53

Es gibt ja schon einige Autohersteller, die Touchscreens anbieten, spontan fallen mir Jaguar und VW ein. Allerdings soll wohl insbesondere bei Jaguar die Menüführung so verschachtelt sein, dass es herkömmlichen Infotainmentsystemen gegenüber keine Vorteile bietet. Audi bietet beim aktuellen A8 immerhin ein Touchpad an, dass auch schlimmste Buchstabenkrakeleien erkennen soll, beispielsweise bei Navigations- oder Telefoneingaben.

Ein "Tatsch-Screen" hat auch den handfesten Nachteil, ständig zu verschmutzen. Bei meinem iPhone muss ich (insbesondere wegen der ständigen "Fingerwischerei") ständig drüberputzen, damit die Oberfläche wieder hübsch aussieht. Bei einem Fahrzeugbildschirm sind Fettfinger nicht nur optisch unschön, sondern können im Extremfall auch den Bildschirm unleserlich machen, beispielsweise bei unvorteilhafter Sonneneinstrahlung. Also muss man ständig einen Lappen vorhalten, während man bei einem normalen Bildschirm ein, zwei Mal im Monat den Staub abwischt.

So intuitiv Apple's Erzeugnisse auch sein mögen (und in der Tat sind), man sollte trotzdem immer mit einem Auge schauen, wohin der Finger gerade steuert. Anders als bei einem Dreh-Drücksteller, wie dem iDrive-Controller, oder bei Audi's MMI oder beim Comand-Controller (nur bestimmte MB-Baureihen) wird bei einem Touchscreen eine Eingabe nicht nochmal bestätigt. Drücke ich eine Funktion, aktiviere ich sie auch, selbst wenn es gar nicht die gewollte ist. Wenn ich allerdings einen Menüpunkt mit dem Controller blind anwähle, kann ich immer nochmal schnell kontrollieren, ob es der richtige Menüpunkt ist und dann den Controller zur Bestätigung drücken. Das kann ungewollte Eingaben und damit Streß während der Fahrt vermeiden.

Ebenso muss ich bei einem Touchscreen, sowie bei allen Infotainmentsystemen, die direkt um den Bildschirm herum gesteuert werden, den Arm ausstrecken. Es ist weitaus komfortabler, einen Controller auf der Mittelkonsole zu bedienen. Durch die Schnellwahltasten, die man zügig verinnerlicht, wird der Zugang zu den wichtigsten Menüpunkten sehr gut ermöglicht. Mercedes hat allerdings in seiner Studie F800 eine interessante Kombination gezeigt: die Studie besitzt ein kameraüberwachtes Touchpad, dass sich in der Mittelkonsole befindet. Man verdeckt den eigentlichen Screen also nicht mit der Hand, sondern sieht nur ihre transparenten Konturen auf dem Schirm und muss auch nicht mehr den Arm ausstrecken, um den Bildschirm zu bedienen. Hier mehr dazu.

 

Gruß

Eric

am 13. Mai 2010 um 21:07

Zitat:

Original geschrieben von Cyborki

Hallo an alle,

nach einer 6-stündigen Vatertagswanderung mit meinem Kurzen habe ich mal eine Sache ausprobiert, die ich mich schon öfter gefragt habe.

...

Nanu, haben wir was verpasst:eek:

Aber zum Thema: Generell finde ich den Gedanken gut, vor allem, wenn es darum geht Text einzugeben. Sonst reicht mir auch der iDrive mit den Schnellwahlmöglichkeiten. Mit den Touchscreen ist natürlich das Problem des verschmierten Bildschirms wie Eric schon schrieb. Audi hat sich deshalb bisher standhaft geweigert Touchscreens einzuführen.

 

Gruß Björn

Themenstarteram 13. Mai 2010 um 21:23

Mein Kurzer ist mein überalles geliebter Hund. ;-)

Ich möchte hier nicht die Eingabe Touchscreen thematisieren - zumindest nicht unbedingt.

Ob Touchscreen das richtige Eingabelement für ein Fahrzeug ist weiß ich nicht. Ich persönlich bin immer noch ein Stück weit Fan von "echten" Tasten. Die Idee im X5 mit beliebig programmierbaren Hardwaretasten finde ich göttlich - leider noch nicht zu Ende gedacht und perfektioniert.

Was ich aber denke:

Das iDrive, wie es noch heute in aktuellen Oberklassefahrzeugen von BMW verbaut wird, hätte SO NIEMALS freigegeben werden dürfen.

Und hierbei meine ich in erster Linie die Geschwindigkeit. Bei dem iDrive haben Entwickler dran gesessen, die ihr Handwerk in keinster Weise verstehen.

Vergleichen wir mal das iPhone oder das iPad mit dem iDrive Sytem:

Das iPad hat 2 riesen große Nachteile:

1. Auf Grund der beengten Platzverhältnisse ist jedwede Prozessorleistung begrenzt.

2. Das Gerät muss extrem leistungsarm arbeiten - hierzu muss auch die Software einen großen Teil beitragen.

Und trotzdem ist das iPad dem iDrive um ein Vielfaches überlegen - in Leistung und Geschwindigkeit.

In unserem X5 ist ein Hardware Rechner mit einer Leistung verbaut, der Wetterdaten berechnen könnte. (Ich übertreibe ein wenig).

Und der Rechner hat sein eigenes Kraftwerk dabei - er muss (fast) keine Rücksicht auf Batterieprobleme nehmen.

Und BMW wagt es sich ein solches System auszuliefern, bei dem jede Eingabe 10 Lidschläge Bearbeitungszeit braucht?

Das HÄTTE nicht passieren dürfen. Und das sage ich als Käufer eines X5, als Auto-Interessierter Mensch - aber auch als ausgebildeter Informatiker und Betriebswirt. Was hier hinter den Kulissen passiert ist - und was für Köpfe dafür rollen mussten - das würde mich massiv interessieren.

Dieses Geschwindigkeitsproblem ist mein erster und wirklicher Kritikpunkt.

Als zweiten Kritikpunkt möchte ich die Bedienführung vortragen: Das iDrive ist nicht wirklich intuitiv beidenbar. Ich sage es ganz ehrlich: Wenn meine Eltern meinen X5 fahren muss ich vorher den richtigen Radiosender einstellen. Sie schaffen dies nicht auf Anhieb und ohne Anweisung - und dies darf in einem Fahrzeug so nicht sein. Hier bestand definitiv Optmierungsbedarf - den BMW ja auch erkannt hat und nicht schlecht umgesetzt hat.

Und als dritten Punkt möchte ich den Funktionsumfang nennen:

Es ist definitivst nicht zeitgemäß, dass das aktuelle iDrive mit einem GPRS Modul ausgeliefert wurde. Ein UMTS Modul war zur Markteinführung nur wenige Euro teurer - und wäre definitiv notwendig gewesen.

Ebenso sind die gesamten Online-Funktionen von BMW absolut an der Praxis vorbeientwickelt. Zeitgemäß sind PUSH-Dienste. Die Zeiten in denen der Anwender einen Service "anpingen" musste sind vorbei. Wir leben in einer Zeit in der der Anwender vom Service informiert wird - und das erwarte ich auch in solch einem Fahrzeug.

am 14. Mai 2010 um 4:10

Zitat:

Original geschrieben von VeryFastDriver

Es gibt ja schon einige Autohersteller, die Touchscreens anbieten, spontan fallen mir Jaguar und VW ein. Allerdings soll wohl insbesondere bei Jaguar die Menüführung so verschachtelt sein, dass es herkömmlichen Infotainmentsystemen gegenüber keine Vorteile bietet. Audi bietet beim aktuellen A8 immerhin ein Touchpad an, dass auch schlimmste Buchstabenkrakeleien erkennen soll, beispielsweise bei Navigations- oder Telefoneingaben.

...............

Gruß

Eric

Lexus hat auch Touchscreens.

Viele andere Hersteller haben bereits Touch-Screens (Porsche, Range Rover,...). Der Ansatz eines Touchscreens ist nett und aktuell besonders angesagt, aber das ist noch lange nicht der heilige Gral, sondern bestenfalls eine vorübergehende Evolutionsstufe.

Wesentlich sinnvoller ist z.B. die zusätzliche Touchpad-Lösung, also ein kleines Pad anstelle des iDrive Controllers, mit dem man einen virtuellen Finger auf dem Display bedient. Vorteil: Alle Möglichkeiten eines Touchscreens ohne den verschmierten Screen und ohne dass man sich zum Display strecken muss. Audi hat das schon:

http://www.gizmodo.de/.../...ouch-system-lasst-sich-gern-anfassen.html

Ich würde als Autohersteller aber auch diesen Schritt überspringen und gleich hiermit weiterentwickeln:

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,694016,00.html

=> Das wird die Bedienung der Zukunft!!

am 14. Mai 2010 um 7:22

Komischerweise war es das erste was ich im X6 (Entschuldigung der Unwissenheit) auch ausprobiert habe, aber es war kein Touch. Mein Sohn 2 1/2 kennt nur Pansonic Toughbook und hinterlässt z.B. beim youtube sehen Spuren und Schäden an fremden Computer.

Meiner Frau Ihr superflacher Sony Vaio hat das nicht mal eine Woche ausgestanden.

Würde mal grob sagen alles was kein Touch hat ist veraltet.

Wir haben hier gerade ein Touch Navi mit TV Funktion in einem 108000 km alten Leihwagen Toyota Vitz (Yaris). Ich wäre froh und hätte hier einen 108000 km alten BMW von mir aus BJ 1990.

am 14. Mai 2010 um 8:28

ich hatte in einem früheren Auto ein Touchnavi und bin froh, dass BMW kein Fettfingernavi verbaut, sondern ein Navi mit dem immer noch wegzeigenden IDrivecontroller, welcher sich vom Fahrer um einiges besser bedienen lässt als wenn er sich immer zum Navi vorneigen muss, um eine allenfalls fummelige kleine Bildschirmtaste zu treffen. Der Trend bei den Snartphones geht auch wieder Richtung vollwertige Slidertastatur, weil diese Touchscreens ganz nett sind um Fotos zu betrachten, aber um längere Texte zu schreiben sind sie nicht das Ideale:

Mein Votum daher: BMW bitte keine Touchsreens in das Navi einbauen und wenn nur redundant zum IDrive Controller

Moin!

Also erst einmal muss man sagen, dass BMW oder andere Hersteller nicht einfach entscheiden, dass sie ein eigenes Interface verwenden werden sondern durchaus Marktfoschungen betreiben und Kundenumfragen zuhilfe nehmen, um die Akzeptanz eines solchen Systems in Kundenkreisen und identifizierten zielgruppen zu erfahren. Es ist als durchaus nicht so, dass da ein paar Entwicklungs-"Hanseln" entscheiden, dass Touchscreen nicht verwendet wird sondern das idrive mit Controller sondern da hängt einiges an Market-Research vorne dran bevor so eine grundlegende Entscheidung getroffen wird.

Zum anderen entwickelt BMW selbstverständlich auch die zu implementierenden "Subsysteme" wie ABS, ESP oder auch sonstige Steuergeräte durchaus selbst bzw. in engster Zusammenarbeit mit dem Zulieferer, denn einfach nur die Schnittstellen zu definieren und festzulegen, welche Signale rein oder rauskommen ist einem Premiumhersteller zu wenig. Immerhin muss er in erster Front für die Technik geradestehen. nicht ohne Grund arbeiten im FIZ tausende von Entwicklungsingenieuren...

Als BMW das idrive entwickelt hat hat Apple noch qwuadratische, cremefarbene Gehäuse aus Plastik gegossen und diese als Computer verkauft, da war ein Touchscreen, ipod, ipad, iphone noch nicht einmal als Idee geboren. Und warum sollte BMW sich an Apple binden wollen müssen, nur damit eine kleine, wenn auch wachsende Apple-Fangemeinde bedient wird? Apple will für jede verkaufte App 30% Umsatzbeteiligung haben, wie sähe eine Kooperation mit BMW wohl aus?

Nichts gegen Apple, ich arbeite selbst auf Apple und nutze iphones, aber es muss wirklich nicht alles Apple sein. Eine gewisse Selbständigkeit sollte man den anderen Herstellern auch zugestehen, auch wenn die Usability von Appleprodukten inzwischen durchaus herausragend ist. Nicht jeder ist Apple-Fan, warum also BMW-Fahrer dazu verdammen? Warum polarisieren?

Die Vor- und Nachteile von Touchscreens haben andere hier schon erläutert, ich sehe das auch so. Zum Punkt Geschwindigkeit gibt es von mir allerdings FULL-ACK, hier darf definitiv nachgebessert werden, auch wenn das neue NaviPro schon einen Quantensprung darstellt.

VG

Patsone

Nachtrag zum Thema GPRS und UMTS: Natürlich sind die Module zum Entwicklungzeitpunkt kostentechnisch nicht weit voneinander entfernt gewesen, die Nutzung jedoch war preislich durchaus kostentechnisch deutlich teuerer, hätte man UMTS verbaut. Und immerhin zahlt BMW diese Kosten, nicht der Endkunde. Daher kann ich diese Entscheidung durchaus nachvollziehen. Zum heutigen Zeitpunkt jedoch nicht mehr, da kann es schon ein 4G-Modul sein :).

Vielen Dank, Patsone! :) Sehr schlüssige Darstellung, nachvollziehbar und sicher nicht ohne Background hier hineingeschrieben. ;)

Ich persönlich finde Touchscreens absolut unpraktisch! Hoffe das BMW so etwas nie verbauen wird! Eine Kombination des I-Drive mit einem Touchpad dagegen eine interessante Variante, die auch praktisch denkbar wäre.

 

Grüße

Dirk

am 14. Mai 2010 um 18:48

Also ich hab im RR son Touchscreen und bin eigentlich voll begeistert. Das mit den Fettfingern hält sich auch in Grenzen. Für mich eine optimale Lösung!!

am 14. Mai 2010 um 18:50

Ich habe wahrscheinlich zu viel Star Trek geschaut, aber wäre die optimale Bedienung nicht eigentlich eine komplette Sprachbedienung ohne irgendwelche Knöpchen drücken oder einen Bildschirm berühren zu müssen? Wär doch toll, wenn man nicht nur Telefon und Navi per Sprachbefehl steuern könnte, sondern beispielsweise nur noch sagen muss:"Schiebedach öffnen" oder "Heizung an, 20 Grad, Lüftung sanft" oder "Fahrzeugeinstellungen: Licht: Tippblinken deaktivieren". Keine Sucherei mehr in irgendwelchen Untermenüs und die Augen bleiben auf der Straße. Man könnte seinem Auto sogar einen Namen verpassen, damit das Verhältnis Mensch-Maschine persönlicher wird, dann heißt es morgens beim Einsteigen nur noch:"Inge, schmeiß die Sitzheizung an!":D

 

Gruß

Eric

am 14. Mai 2010 um 18:53

Sehr gut Eric! Das wärs natürlich!:D

Deine Antwort
Ähnliche Themen