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Toyota Corolla Hybrid Kurzstreckentauglich?
Hallo und guten Tag,
Ich komme aus der VW-Fraktion,wie man unschwer aus meiner Signatur erkennen kann, und bin aufgrund geänderter Lebenssituationen und dementsprechend auch Weg zur Arbeit, auf der Suche nach einem Auto,mit dem meine Frau täglich ohne sich Sorgen um die Haltbarkeit machen zu müssen 10km einfach zum Job kommt.
Da wir bis jetzt immer viel gefahren sind,lohnte sich ein Diesel für uns. Das ist jetzt zum Glück anders,und da ich mir aufgrund vieler Kurzstrecken nicht den Motor ruinieren möchte, muss ein anderes Fahrzeug her.
Auf meiner Suche bin ich beim Toyota Corolla Hybrid Touring Sports mit 184 PS ab Bj. 2022 hängen geblieben.
Bis dato waren Japanische Autos aufgrund des innen und außen mir nicht zusagendem Design für mich nicht attraktiv. Mit dem neuen Corolla ist es aber eine für mich gelungene Alternative zu VW geworden, besonders auch in Bezug des Preises…
Rein elektrisch betriebenes Auto kommt wegen bestimmter Gründe für mich nicht in Frage.
Auch kann meine Frau aufgrund nicht vorhandener Duschmöglichkeit in der Arbeit nicht mit dem Fahrrad fahren, es geht doch ganz schön auf und ab. Außerdem bei schlechter Witterung nicht so toll, vom Winter rede ich überhaupt nicht.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln benötigt sie für die 10 Kilometer Strecke 1 Stunde,echt ätzend.
Soviel zum Thema öffentlich fahren…
Streckenprofil allgemein: 70% Kurzstrecke,20% Landstraße und der Rest Langstrecke auf der Autobahn.
Frage an die Besitzer dieses Autos: kann der das ab und ab wann hat er mindestens 80 Grad Öltemperatur?
Für konstruktive Beiträge wäre ich euch dankbar!
Grüße in die Runde
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142 Antworten
Das Auto sollte das abkönnen. Natürlich ist Kurzstrecke nicht optimal, aber die Hybriden sind da eigentlich recht unempfindlich. Im Sommer sollte der Motor relativ schnell warm werden, im Winter erreicht man auf 10 km Strecke möglicherweise nie Betriebstemperatur. Das sehr dünne Motor-Öl hilft allerdings, trotzdem eine akzeptable Schmierung zu gewährleisten und u.a. deshalb sollte man auch wirklich das empfohlene 0W16 einfüllen (lassen), andere Viskositäten können auf Dauer Probleme machen, gerade auch bei der elektrisch gesteuerten Ölpumpe mit variabler Fördermenge im 2 Liter-Motor.
Zusätzlich hat die Motorisierung im Corolla den Vorteil, dass Abgaswärme-Rückführung dabei ist. Dabei wird die Abgaswärme verwendet, um das Kühlwasser zu erwärmen, so lange das noch nicht auf Betriebstemperatur ist.
Zuletzt hast du bei jährlichem Service bei Toyota auch 10 Jahre/160.000 km Garantie, bist also so lange weitgehend sorgenfrei unterwegs.
Dankeschön KaKu für deine ausführliche Antwort!
Ich weiß ja das es grundsätzlich für keinen Motor gut ist ihn überwiegend in Kurzstrecken zu bewegen.
Aber leider kann ich es nicht ändern.
Natürlich wird das Auto auch jährlich dem Kundendienst zugeführt, versteht sich von selbst um die Garantie zu erhalten.
Wie ist denn die allgemeine Qualität bei Toyota?
Natürlich gibt es bei jedem Hersteller negative Ausreißer, aber bis dato war zumindest ich sehr zufrieden mit meinen VW Autos, mein derzeitiger Golf Bj.2014 mit 170.000 km war bis jetzt außer zum Kundendienst nicht in der Werkstatt. Besser geht’s eigentlich nicht…
Bei 10 km einfache Strecke, wo auch Landstraße dazwischen ist, sehe ich da keine großen Probleme.
Es sollte dann halt öfters Ölwechsel gemacht werden (7.500 km statt 15.000 km - so ist es jedenfalls bei meinem Auris 2).
Aber warum der 2.0? Der 1.8 müsste da doch auch gehen (und günstiger sein)? Oder gibt es den nicht mehr?
EDIT
Die Qualität bei Toyota ist gut! Ich fahre ja den Vorgänger (Auris 2 TS HSD), gebraucht gekauft, mittlerweile in gut 1 1/2 Jahren ca.50 TKM gefahren - das einzigste, was gemacht werden musste (außer Inspektion): die Bremsen (Scheiben und Beläge) wurden kürzlich neu, und das ist halt normaler Verschleiß.
Ansonsten funktioniert alles noch völlig problemlos.
Lediglich die (Halogen) Scheinwerfer sind eine absolute Fehlkonstruktion (sehr mieses Licht), aber das ist ein anderer Schnack.
Der 1.8 ist mir etwas zu schmalbrüstig.
Um ähnliche Fahrleistungen zu haben wie meine Diesel braucht es schon den 2.0!
Das alle bei 180 km/h abgeregelt werden stört mich eigentlich nicht da ich eher selten schnell fahre.
Was mich mehr stören würde wäre der geringere Durchzug.
Ich denke für Hybrid kurztrecken nicht so schlimm ,wenn ich mit Yaris Hybrid aus dem Hof rausfahre und Verbrenner seine bestimmte Temperatur hat ,geht er schon wieder aus und das Passiert schon nach paar hundert Meter ,ok jetzt bei 0 Grad schon länger aber trotzdem ,was ist für Hybrid Kurzstrecke !? Wenn er sowieso AN ,AUS ,AN AUS geht .
Hier ist wichtiger ,nicht zu langer mit dem Öl Fahren ,ich wechsele alle 6000 km das öl!
Wenn du noch etwas warten kannst, dann wird der 1,8er mit 140 PS rauskommen.
Vieleicht eine Alternative, für mich jedenfalls für den corolla cross.
Naja mit dem Warten habe ich so meine Probleme…
Ich möchte meiner Frau eigentlich gerne die lange Fahrerei mit den Öffis ersparen.
Der Toyota Händler sagte mir: Wartezeit bei Neubestellung ca.1 Jahr, abgesehen davon möchte ich einen Vorführwagen oä. kaufen, neu wäre mir zu teuer.
Und wenn ich die Modellpflege abwarte dauert es noch länger.
Von daher nehme ich einen 2.0 als Jahreswagen, unser Händler hier vor Ort hat einige zu stehen.
Wenn es regnet, fahre ich im Winter jeden Tag zur Arbeit. Das sind nur 7 Kilometer bei -5 Grad Celsius. Ich benutze meinen Veepeak OBD2 mit Torque pro und die Temperatur des Motors hat bereits 70 °C erreicht, was die ideale Temperatur ist, und befindet sich bereits im Closed Loop. Der Katalysator funktioniert auch schon.
Ich habe Auris TS, 0W-20 VW motor Öl Longlife 508/509, 4.5L-5.5L/100 Km in 7 Km, Landstraße 70 Km/h.
Dann sollte es bei uns mit den 10 Kilometern eigentlich funktionieren.
Auf der Strecke befindet sich auch ein Teilstück von ca.4 Kilometern wo 80 km/h zugelassen sind und sich keine Ampeln befinden.
Es geht mir jetzt auch nicht vorrangig darum das letzte Zehntel Sprit zu sparen, sondern dem Motor so wenig wie möglich zu schaden…
Eine Fahrt von 10 Kilometern ist ausreichend. Sie brauchen das Öl nicht öfter als alle 15t km/1 Jahr zu wechseln. Mein 7 Jahre alter Auris hat bereits 135t km auf dem Buckel und verbraucht in 15t km kein Öl. Jeden Sommer fahre ich 3000 Kilometer in den Alpen und das Motoröl ist noch relativ hell, bevor es bei 15 000 Kilometern gewechselt wird.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 22. Januar 2023 um 13:59:46 Uhr:
Bei 10 km einfache Strecke, wo auch Landstraße dazwischen ist, sehe ich da keine großen Probleme.
Es sollte dann halt öfters Ölwechsel gemacht werden (7.500 km statt 15.000 km - so ist es jedenfalls bei meinem Auris 2).
Aber warum der 2.0? Der 1.8 müsste da doch auch gehen (und günstiger sein)? Oder gibt es den nicht mehr?
EDIT
Die Qualität bei Toyota ist gut! Ich fahre ja den Vorgänger (Auris 2 TS HSD), gebraucht gekauft, mittlerweile in gut 1 1/2 Jahren ca.50 TKM gefahren - das einzigste, was gemacht werden musste (außer Inspektion): die Bremsen (Scheiben und Beläge) wurden kürzlich neu, und das ist halt normaler Verschleiß.
Ansonsten funktioniert alles noch völlig problemlos.
Lediglich die (Halogen) Scheinwerfer sind eine absolute Fehlkonstruktion (sehr mieses Licht), aber das ist ein anderer Schnack.
Du machst bei 7,5tsd schon Ölwechsel? Auf 10km am Stück komm ich in der Stadt eher selten.
Die mit Abstand beste Lösung dafür wäre ein Elektroauto. Wenn das aber nicht in Frage kommt, ein Toyota Hybrid. Sofern man nicht mit Bleifuss startet, wird der Motor super schonend aufgewärmt.
Ja ich weiß schon das ein Elektroauto das Beste wäre, kommt mir aber nicht ins Haus.
Außerdem sind sie einfach noch zu teuer, und einen Zweitwagen nur zum zur Arbeit fahren scheidet aus finanziellen Gründen aus.
Demzufolge muss 1 Auto für uns beide reichen und auch alle unsere Bedürfnisse in Punkto Erreichbarkeit von Reisezielen abdecken, und das wäre mit einem kleinen Elektroauto nicht gegeben.
@illusion2001 schrieb am 22. Januar 2023 um 18:39:25 Uhr:
Die mit Abstand beste Lösung dafür wäre ein Elektroauto. Wenn das aber nicht in Frage kommt, ein Toyota Hybrid. Sofern man nicht mit Bleifuss startet, wird der Motor super schonend aufgewärmt.