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Toyota Previa - Alternativen 2013?
Mein Previa ist jetzt zehn Jahre alt und hat 200.000 km runter. Zu Autos habe ich in der Regel ein extrem nüchternes und sachliches Verhältnis, aber ich finde es doch sehr bedauerlich, dass es für dieses tolle Fahrzeug kein Nachfolgemodell im Markt gibt.
Der Previa hat eine Reihe von sehr positiven Features:
- Sieben Personen finden bequem Platz, nicht nur fünf Passagiere und zwei Zwerge
- Flexibler Innenraum dank einfachem Ein- und Ausbau von Sitzen
- Echter 7-Sitzer mit jeder Menge Stauraum, fährt sich wie ein PKW, kein Transporter-Feeling
- Höhe kleiner 190 cm, also kein Problem mit Parkhäusern
- Knieraum des Fahrers nicht durch grossen Motorblock eingeengt
- Geschmeidiger Turbodiesel
- Niedere hintere Ladekante, Fahrräder können stehend im Innenraum transportiert werden
Gibt es ein aktuelles Neufahrzeug, egal welcher Hersteller, das ein ähnliches Nutzenbündel aufweist? Sharan, Galaxy und Konsorten können in punkto Raum und Komfort nicht mithalten. Selbst der grosse Espace engt den Fahrer ein und ist auf Langstrecke mit Familie nicht so bequem wie der Previa.
Welche echte Alternative zum Previa gibt es aktuell im Markt?
Beste Antwort im Thema
Ich wüßte auch keinen Ersatz bzw. Nachfolger für meinen Previa. Verbrauch 6,5 l Diesel/100 km,
handlich zu fahren und einzuparken wie ein großer Kombi, ideal für Urlaub, Camping, sportliche Hobbys, bzw. 3 Kinder. Nur Motorräder schluckt er nicht wg. der hochgezogenenLadekante hinten, obwohl innen Platz wäre. Fahrleistungen OK, auf der AB sogar überraschend gut für 113 PS.
Transporter-Kategorie VW T5 und Mercedes Viano ist etwas anderes,
deutlich höherer Verbrauch, teuer im Unterhalt und der T5 auch beim Kauf. 40-50 T€ mit guter Ausstattung! Weniger zuverlässig. 2 t schwer, als reines Familienfahrzeug etwas zu viel für mich.
Hatte nur wegen Transport meiner Motorräder darüber nachgedacht, bin aber letzlich beim Previa geblieben.
Investierte nach 11 Jahren in die Rostvorsorge und Beseitigung erster Bläschen an den hinteren Seitenwänden und unterhalb des Heckfensters unter dem Dichtgummi ca.2000 Euro, um den Previa möglichst lange in perfekter Optik weiterzufahren. Ein Unfall-Totalschaden wäre ein Fiasko für mich, da es eben keinen gleichwertigen Ersatz geben würde.
Probleme machten nach 150.000 km nur die Ablagerungen der Biodiesel-Beimischung an den Saughub-Steuerventilen, habe ich ohne Wechsel der SCV durch das Tanken von Aral Ultimat in den Griff bekommen, vorher eine kurze Hilfsaktion mit Diesel- Systemreiniger, Biozid und Zweitaktöl.
Sonst 10 Jahre lang keine Defekte, die dem Fahrzeug anzulasten wären. Die vorderen Bremsscheiben sind bei Höchstbelastung nicht so standfest und verziehen sich, wenn an langen Gefällestrecken gedankenlos ausgekuppelt - ohne Unterstützung der Motorbremse - auf dem Pedal gestanden wird. Seitdem meine Frau das nicht mehr macht, verziehen sich die Bremsscheiben nicht mehr. 300er statt 275er Bremsscheiben wären aber dem Fahrzeuggewicht angemessen, würden aber ein weniger komfortables 16 Zoll-Fahrwerk erfordern. Die 15-Zoll Felgen sind gerade auf schlechten Straßen vorteilhaft, der Previa ist ja ein komfortabler Cruiser und kein Rennwagen... Längsverstellbares Lenkrad wäre ein wichtiger Punkt für mich. 150 PS und paar Nm mehr würden sich auch einfinden, wenn eine aktuelle Motorengeneration bei den Dieselmodellen zum Einsatz käme, aber bitte ohne DPF-Probleme und dergleichen...
Alles andere, was sonst noch als Van bezeichnet wird, bietet nicht den souveränen Laderaum und das Platzangebot, der Previa ist ein vollwertiger 7-Sitzer und durch die 3 Einzelsitze in der mittleren Reihe und 2 Einzelsitze hinten beim Modell Luna variabler als welche mit einer Sitzbank oder mit 2 Sitzen in der Mitte. Schiebetüren haben auch nicht viele Vans. Dafür jede Menge Schnick-Schnack und Assist-Systeme, die man nicht unbedingt braucht, und die ggf. nach Garantieablauf Fehler erzeugen.
Der US-Nachfolger vom Previa ist deutlich flacher, sch... Lifestyle zu Lasten des Raumangebotes.
Ein modellgepflegter Previa hätte sicher gute Chancen im Segment, obwohl der Previa R3 zu Unrecht ein Exot auf unseren Straßen ist. Ach ja, das Design finde ich auch sehr wohltuend ggü. den vielen Buckelwalen, Glubschaugen und sonstigen Verbrechen, wo Designer von Küchengeräten mit einen Aushilfsjob in der Autoindustrie einen neuen Trend prägen. Aber das ist ja Geschmackssache.
Toyota bietet leider derzeit wenige Modelle, die mich vollständig überzeugen. Wobei nicht an der Technik gespart wird, eher ist es das Konzept und das Design, wo versucht wird, dem durchschníttlichen Trend gerecht zu werden, statt die wichtigen Eigenschaften zu optimieren, und mit dem gleichen Entwicklungsaufwand ließen sich sicher Fahrzeuge bauen, die Nutzwert, die legendäre Toyota-Zuverlässigkeit und gutes Design -weder zu fade noch zu viel Lifestyle - ermöglichen würde.
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11 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von elegua
Mein Previa ist jetzt zehn Jahre alt und hat 200.000 km runter. Zu Autos habe ich in der Regel ein extrem nüchternes und sachliches Verhältnis, aber ich finde es doch sehr bedauerlich, dass es für dieses tolle Fahrzeug kein Nachfolgemodell im Markt gibt.
Der Previa hat eine Reihe von sehr positiven Features:
- Sieben Personen finden bequem Platz, nicht nur fünf Passagiere und zwei Zwerge
- Flexibler Innenraum dank einfachem Ein- und Ausbau von Sitzen
- Echter 7-Sitzer mit jeder Menge Stauraum, fährt sich wie ein PKW, kein Transporter-Feeling
- Höhe kleiner 190 cm, also kein Problem mit Parkhäusern
- Knieraum des Fahrers nicht durch grossen Motorblock eingeengt
- Geschmeidiger Turbodiesel
- Niedere hintere Ladekante, Fahrräder können stehend im Innenraum transportiert werden
Gibt es ein aktuelles Neufahrzeug, egal welcher Hersteller, das ein ähnliches Nutzenbündel aufweist? Sharan, Galaxy und Konsorten können in punkto Raum und Komfort nicht mithalten. Selbst der grosse Espace engt den Fahrer ein und ist auf Langstrecke mit Familie nicht so bequem wie der Previa.
Welche echte Alternative zum Previa gibt es aktuell im Markt?
Kauf den neuen Previa, entweder direkt in Österreich, oder in Deutschland bei speziellen Händlern, oder auch über Toyota selber, wenn man den neuen will, führen sie diesen auch ein.
Kauf den neuen Previa, entweder direkt in Österreich, oder in Deutschland bei speziellen Händlern, oder auch über Toyota selber, wenn man den neuen will, führen sie diesen auch ein.
Wenn ich richtig informiert bin, gibt Toyota Deutschland auf Importfahrzeuge keine Garantie, und die deutschen Toyota-Werkstätten sind auch (noch) nicht dafür eingerichtet, die Importmodelle zu warten und zu reparieren. Danke für den Tipp, aber ich sehe da gewisse Risiken.
Gruss, elegua
zitat:Kauf den neuen Previa, entweder direkt in Österreich, oder in Deutschland bei speziellen Händlern, oder auch über Toyota selber, wenn man den neuen will, führen sie diesen auch ein.
Gibts kein neue Previa als Diesel zum kaufen,nur Benziner und mit grösseren Motoren wie V6 usw.
die natürlich weit nicht so sparsamm wie nur ein einzige Dieselmotor welcher bei Previa angeboten wurde,schade aber es ist so
Zitat:
Original geschrieben von Pioneer1
zitat:Kauf den neuen Previa, entweder direkt in Österreich, oder in Deutschland bei speziellen Händlern, oder auch über Toyota selber, wenn man den neuen will, führen sie diesen auch ein.
Gibts kein neue Previa als Diesel zum kaufen,nur Benziner und mit grösseren Motoren wie V6 usw.
die natürlich weit nicht so sparsamm wie nur ein einzige Dieselmotor welcher bei Previa angeboten wurde,schade aber es ist so
dnn würde ich auf Autogas umrüsten.
Zitat:
Original geschrieben von peter_pott
Zitat:
Original geschrieben von Pioneer1
zitat:Kauf den neuen Previa, entweder direkt in Österreich, oder in Deutschland bei speziellen Händlern, oder auch über Toyota selber, wenn man den neuen will, führen sie diesen auch ein.
Gibts kein neue Previa als Diesel zum kaufen,nur Benziner und mit grösseren Motoren wie V6 usw.
die natürlich weit nicht so sparsamm wie nur ein einzige Dieselmotor welcher bei Previa angeboten wurde,schade aber es ist so
dnn würde ich auf Autogas umrüsten.
Toyota und Autogas? hmmm. nicht empfehlenswert da die Motoren von werk aus nicht für autogas ausgelegt
Am besten natürlich wäre schon ab werk Atogasbetriebene Fahrzeuge kaufen,meine meinung nach halt
Zitat:
Original geschrieben von Pioneer1
Zitat:
Original geschrieben von peter_pott
dnn würde ich auf Autogas umrüsten.
Toyota und Autogas? hmmm. nicht empfehlenswert da die Motoren von werk aus nicht für autogas ausgelegt
Am besten natürlich wäre schon ab werk Atogasbetriebene Fahrzeuge kaufen,meine meinung nach halt
wenn man die entsprechend von einem fähigen Betrieb umrüsten lässt, der auch weiß, was für Modifizierungen nötig sind, dann passiert da nichts.
Ich wüßte auch keinen Ersatz bzw. Nachfolger für meinen Previa. Verbrauch 6,5 l Diesel/100 km,
handlich zu fahren und einzuparken wie ein großer Kombi, ideal für Urlaub, Camping, sportliche Hobbys, bzw. 3 Kinder. Nur Motorräder schluckt er nicht wg. der hochgezogenenLadekante hinten, obwohl innen Platz wäre. Fahrleistungen OK, auf der AB sogar überraschend gut für 113 PS.
Transporter-Kategorie VW T5 und Mercedes Viano ist etwas anderes,
deutlich höherer Verbrauch, teuer im Unterhalt und der T5 auch beim Kauf. 40-50 T€ mit guter Ausstattung! Weniger zuverlässig. 2 t schwer, als reines Familienfahrzeug etwas zu viel für mich.
Hatte nur wegen Transport meiner Motorräder darüber nachgedacht, bin aber letzlich beim Previa geblieben.
Investierte nach 11 Jahren in die Rostvorsorge und Beseitigung erster Bläschen an den hinteren Seitenwänden und unterhalb des Heckfensters unter dem Dichtgummi ca.2000 Euro, um den Previa möglichst lange in perfekter Optik weiterzufahren. Ein Unfall-Totalschaden wäre ein Fiasko für mich, da es eben keinen gleichwertigen Ersatz geben würde.
Probleme machten nach 150.000 km nur die Ablagerungen der Biodiesel-Beimischung an den Saughub-Steuerventilen, habe ich ohne Wechsel der SCV durch das Tanken von Aral Ultimat in den Griff bekommen, vorher eine kurze Hilfsaktion mit Diesel- Systemreiniger, Biozid und Zweitaktöl.
Sonst 10 Jahre lang keine Defekte, die dem Fahrzeug anzulasten wären. Die vorderen Bremsscheiben sind bei Höchstbelastung nicht so standfest und verziehen sich, wenn an langen Gefällestrecken gedankenlos ausgekuppelt - ohne Unterstützung der Motorbremse - auf dem Pedal gestanden wird. Seitdem meine Frau das nicht mehr macht, verziehen sich die Bremsscheiben nicht mehr. 300er statt 275er Bremsscheiben wären aber dem Fahrzeuggewicht angemessen, würden aber ein weniger komfortables 16 Zoll-Fahrwerk erfordern. Die 15-Zoll Felgen sind gerade auf schlechten Straßen vorteilhaft, der Previa ist ja ein komfortabler Cruiser und kein Rennwagen... Längsverstellbares Lenkrad wäre ein wichtiger Punkt für mich. 150 PS und paar Nm mehr würden sich auch einfinden, wenn eine aktuelle Motorengeneration bei den Dieselmodellen zum Einsatz käme, aber bitte ohne DPF-Probleme und dergleichen...
Alles andere, was sonst noch als Van bezeichnet wird, bietet nicht den souveränen Laderaum und das Platzangebot, der Previa ist ein vollwertiger 7-Sitzer und durch die 3 Einzelsitze in der mittleren Reihe und 2 Einzelsitze hinten beim Modell Luna variabler als welche mit einer Sitzbank oder mit 2 Sitzen in der Mitte. Schiebetüren haben auch nicht viele Vans. Dafür jede Menge Schnick-Schnack und Assist-Systeme, die man nicht unbedingt braucht, und die ggf. nach Garantieablauf Fehler erzeugen.
Der US-Nachfolger vom Previa ist deutlich flacher, sch... Lifestyle zu Lasten des Raumangebotes.
Ein modellgepflegter Previa hätte sicher gute Chancen im Segment, obwohl der Previa R3 zu Unrecht ein Exot auf unseren Straßen ist. Ach ja, das Design finde ich auch sehr wohltuend ggü. den vielen Buckelwalen, Glubschaugen und sonstigen Verbrechen, wo Designer von Küchengeräten mit einen Aushilfsjob in der Autoindustrie einen neuen Trend prägen. Aber das ist ja Geschmackssache.
Toyota bietet leider derzeit wenige Modelle, die mich vollständig überzeugen. Wobei nicht an der Technik gespart wird, eher ist es das Konzept und das Design, wo versucht wird, dem durchschníttlichen Trend gerecht zu werden, statt die wichtigen Eigenschaften zu optimieren, und mit dem gleichen Entwicklungsaufwand ließen sich sicher Fahrzeuge bauen, die Nutzwert, die legendäre Toyota-Zuverlässigkeit und gutes Design -weder zu fade noch zu viel Lifestyle - ermöglichen würde.
Nabend,
Ich fahre seit 13 Monaten den "Nachfolger" - Toyota Sienna mit Autogas.
30.000 km ohne jegliche Probleme!
Hatte in etwa genau die selben Vorstellungen von einem Van und war einfach nicht von den auf dem deutschen Markt angebotenen Modellen begeistert.
Ersatzteile sind für den Toyota Händler kein Problem und meist innerhalb weniger Tage da.
Auch bieten inzwischen manche Händler eine Garantie/Gewährleistung gegen Aufpreis mit an.
Dann viel und lange Freude am Sienna. Was für einen Motor hat der?
Saug-Benziner sind ja normal eine sichere Bank, Turbobenziner müssen auch nicht grundsätzlich kurzlebiger sein. Für den Gasumbau eignen sich nicht alle Benziner gleichermaßen, thermische Reserven, gerade auch für die Ventile, sind von Vorteil. Hab aber selbst keine Erfahrung damit. Hörte von einen Mazda 6, der mit Autogas von Mazda-D selbst nachgerüstet wurde, und damit thermisch verendet ist.
Die Amis haben es eh besser in Bezug auf Preis und Gegenwert, Voll-Ausstattung, und die Serviceintervalle sind viel großzügiger, bei teilweise sogar identischen Fahrzeugen...
Und ein FJ-Cruiser für 30.000 $ als preiswertes Arbeitstier unterhalb vom Landcruiser würde hier wohl für mindestens das anderthalbfache verkauft, oder eben real gar nicht erst ins Programm genommen, um das Hochpreisniveau vom Landcruiser abzusichern.
Vom Honda Accord gibt es schöne US-Versionen, nicht nur mit fetter 3l-Maschine und Automatik, und der Civic-Si Dreitürer mit 2l 160 PS wäre 2004 für mich eine interessante Alternative zum 1,6er EP2 gewesen. In Polen sind auffällig viele US-Modelle japanischer Marken unterwegs. Also der Service wird nicht das große Problem sein, der Previa war/ist ja auch nicht so häufig bei uns im Straßenbild zu sehen.
Und beim Toyota-Händler klappen sicher die Unterkiefer, wenn sie den Sienna sehen, oder lässt du in einer freien Werkstatt die Inspektionen machen?
Habe einen 2011'er 3,5l V6 XLE.
Hatte vorher einen A4 B6 1.8T auch mit Autogas. 120.000km ohne Probleme - wurde dann halt nur zu klein.
Das in Polen und Osteuropa viele US Modelle unterwegs sind, ist mir auch schon aufgefallen. Zumal viele in den Autobörsen angeboten werden.
Also mein Toyota Händler war begeistert, ist aber selber ein US Fan.
Habe bisher dort den Umbau, TÜV und die Flüssigkeitswechsel durchführen lassen.
Klar müssen die in der Werkstatt erstmal schauen wie und wo alles ist, aber am Ende ist es auch ein Auto wie jedes andere und inzwischen kennen Sie sich damit aus.
Man muss halt auch mal selbst Initiative ergreifen und was im Internet in US Foren suchen und da findet man dann auch ne Fehleranalyse und das kann man ja dann der Werkstatt übermitteln.
Wer mehr zu meinem Sienna lesen möchte: Sienna Blog
Die dritte Generation des Siennas hat feste Ventilsitze.
LPG-Umrüstung ohne Bedenken möglich.
Persönlich fahre ich den Motor warm, mache keine Kickdowns und fahre auf Gas nicht schneller als 150km/h…
Wer Bedenken hat, kann sich ja gehärtete Ventilsitze nachrüsten lassen oder eine Additivierungsanlage einbauen?!…