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Toyota GR Racing Concept (2018): Supra-Rennversion in Genf - Toyota zeigt uns (fast) die Serien-Supra

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Getarnt, aber nicht unauffällig: Das breite Supra Racing Concept ist ein kaum kaschierter Ausblick auf die Serienversion des Toyota-Sportlers mit BMW-Genen.

Das Toyota GR Supra Racing Concept auf dem Genfer Messestand gibt einen Ausblick auf die fünfte Generation der japanischen Sportwagen-Ikone Das Toyota GR Supra Racing Concept auf dem Genfer Messestand gibt einen Ausblick auf die fünfte Generation der japanischen Sportwagen-Ikone Quelle: Toyota

Genf – Toyota stellt in Genf die Rennversion der nächsten Supra vor. Ob die siegfähig ist? Selbstverständlich. Wenn der Pilot mit dem Playstation-Controller umgehen kann. Das GR Supra Racing Concept-Car tritt ausschließlich im nächsten Teil der Videospielreihe Gran Turismo an. Das auf Toyotas Messestand geparkte Exemplar bleibt das einzige seiner Art in Blech und Carbon.

Der fiktive GT3-Renner ist dennoch eine der bedeutendsten Messepremieren, denn er gibt den bislang konkretesten Ausblick auf die Neuauflage von Toyotas Sportwagenklassiker Supra. Den letzten Vorgänger nahmen die Japaner vor 16 Jahren aus dem Programm. 2018 gibt es nun endlich einen Nachfolger.

Verkappter Ausblick auf das Serienmodell

Lange Front, kurzes Heck: Die Toyota Supra kam von 1978 bis 2002 mit Frontmotor und Hinterradantrieb. Dabei bleibt es auch bei der Neuauflage Lange Front, kurzes Heck: Die Toyota Supra kam von 1978 bis 2002 mit Frontmotor und Hinterradantrieb. Dabei bleibt es auch bei der Neuauflage Quelle: Toyota In Grundzügen wird die Supra bleiben, was sie immer war: Ein Sportler mit Frontmotor und Hinterradantrieb, mit langer Haube und kurzem Heck. Eine Legende, deren Ruhm zu einem wesentlichen Teil auf Erfolgen im GT-Sport gründet. Erzielt mit Autos wie diesem Concept-Car. Seriennahe Grundkarosse mit leichteren Anbauteilen aus Polyester und Kohlefaser sowie opulentem Spoilerwerk. Die Diffusoren am Heck waren zu Zeiten des letzten Supra-Werksrenners im GT-Sport noch etwas kleiner.

Der Innenraum des Messestücks ist kahl. Bestückt ausschließlich mit Überrollzelle, Schalensitz und den wichtigsten Instrumenten. Die Pedalerie entstand aus Aluminium, beim Tritt auf das mittlere Pedal packt eine Brembo-Rennsportbremse zu. Verzögert in Kombination mit 17-Zoll-Slicks von Michelin garantiert ganz ordentlich.

Klar, im Serienmodell wird es das alles nicht geben. Warum also nicht gleich das Straßenfahrzeug auf den Messestand stellen? Hinter vorgehaltener Hand heißt es, Toyota dürfe noch nicht allzu konkret werden. Das Modell entstand in Zusammenarbeit mit BMW und wird bei Magna in Österreich als technischer Zwilling des nächsten Z4 gefertigt. Die Münchner waren bei der Entwicklung federführend und haben auch bei der Präsentation des Serienmodells den Vortritt.

Weniger Radstand und Gewicht als der Vorgänger

So breit wird die Serienvariante der Toyota Supra garantiert nicht - doch die Gestaltung der Lufteinlässe dürfte ähnlich ausfallen So breit wird die Serienvariante der Toyota Supra garantiert nicht - doch die Gestaltung der Lufteinlässe dürfte ähnlich ausfallen Quelle: Toyota Die Rennversion weist Ähnlichkeiten mit dem FR1-Concept von 2014 auf. Die jüngste Studie auf der Tokyo Motorshow im Herbst ähnelte dem GT 86, nur die Abmessungen deuteten eine verkappte Supra-Studie an. Etwa 4,40 Meter maß das GR HV Sports Concept, rund 15 Zentimeter mehr als der aktuelle GT 86. Die Länge des Supra Racing Concept gibt Toyota nun mit 4,57 Metern an. Klar, hier verlängern die aerodynamischen Hilfsmittel an Front und Heck. Auf den Radstand haben die Modifikationen keinen Einfluss: 2,47 Meter dürften es auch bei der Serien-Supra werden, beim Modell der vierten Generation lagen 2,550 Meter zwischen vorderer und hinterer Radnabe.

Ein japanisches Magazin will von 1,86 Meter Breite und 1,290 Meter Höhe beim Serienmodell wissen, außerdem von ab 1.496 Kilogramm Leergewicht. Die letzte Supra war rund 90 Kilogramm schwerer. Der ausgelaufene Z4 unterbot den Wert nur in den schwächeren Motorisierungen.

Der BMW Z4 fährt voraus. Gerüchteweise wird Toyota die Serien-Supra erst zeigen, nachdem Entwicklungspartner BMW den neuen Z4 vorgestellt hat Der BMW Z4 fährt voraus. Gerüchteweise wird Toyota die Serien-Supra erst zeigen, nachdem Entwicklungspartner BMW den neuen Z4 vorgestellt hat Quelle: Toyota

Premiere in diesem Jahr wahrscheinlich

Die nächste Supra wird die Aggregate des Z4 tragen. Zwei 2,0-Liter-Vierzylinder mit etwa 190 und 240 PS sowie ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit rund 360 PS gelten als wahrscheinlich. Die Supra wird ausschließlich als Coupe erhältlich sein, der Z4 wird ein Roadster.

BMW will seinen neuen Sportwagen im Sommer vorstellen. Das lässt Toyota in der zweiten Jahreshälfte genug Zeit für das Debüt der Serien-Supra. Wer nicht so lange warten will: Die Rennversion kann man bereits ab April wählen. Im Untermenü des nächsten Gran-Turismo-Videospiels.

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