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Trabold Filter: Nie mehr Ölwechsel

Themenstarteram 25. April 2003 um 11:12

http://www.trabold.de

Bin über einen Beitrag im Mercedes-Forum auf den "Trabold-Ölfilter" gekommen.

Hab mir das Teil letzte Woche mal life in Wertheim angeschaut. Das System und die Testberichte haben mich voll überzeugt:

Feinstfiltern und nie mehr Öl wechseln. Dabei dann noch die Maschine schonen und die Lebensdauer verlängern.

Hier nun meine Frage an Alle: Gibt es noch weitere hier im Forum die Erfahrungen mit dem Filter haben???

Eventuell Laufleistung ohne Ölwechsel???

Bitte um Rückmeldung.

 

Gruß, Steffen

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34 Antworten

Wenn das was taugen würde, dann würden die Autohersteller es auch anstelle irgendwelcher teuren Longlife Öle einsetzen. Das macht aber keiner. Das Problem beim Motoröl sind ist nicht nur die Verunreinigungen mit Partikeln, die herausgefiltert werden können, sondern auch flüssige Bestandteile wie Kondensate, Säuren usw. Die kann kein Filter zurückhalten. Außerdem altert auch synthetisches Öl durch die hohen Temperaturen im Motor schneller. Durch den Einsatz des Zusatzfilters im Nebenstrom fällt auch gleichzeitig der Öldruck im Hauptstrom ab, was unter gewissen Lastzuständen kritisch werden kann.

Das System Nebestromfilter mag ja unter gewissen Voraussetzungen funtionieren. Aber bei Otto Normalverbraucher, der da jahrelang mit rumfahren soll und bei häufigem Kurzstreckenverkehr geht da mit Sicherheit irgendwann der Motor drauf

Ne, gerade deshalb würden Automobilhersteller sowas eben nicht verkaufen.

Die haben doch mittlerweile alle die Longlife Geschichten eingeführt, wo Du möglichst Deinen Ölwechsel bei der Vertragswerkstatt durchführen lassen musst. Alternativ läufst Du Gefahr, dass Deine Garantien verloren gehen.

Wenn man jetzt mal überlegt, wieviele Firmen PKW geleast werden und die alle in die Werkstatt müssen.

Da würden sich die Hersteller selber ins eigene Fleisch schneiden.

Wenn man an den Wagen nix mehr verdient, dann muss man das über Wartungsarbeiten und Reparaturen reinholen.

Deshalb wird sowas nie eigebaut werden.

Abgesehen davon traue ich dem Braten garnicht.

Ich wechsel lieber in meiner Werkstatt regelmässig das Öl. Nehme da auch nur Hochleistungsöle. Alles andere kommt mir da nicht rein.

Kannst mich ruhig als Werkstatt Opfer bezeichnen. ;-)

Gruss

Die Filter sind im PKW Bereich der totale Humbug.

Wo sie tatsächlich was bringen, ist im Nutzfahrzeugbereich!

Warum?

Nutzfahrzeugdiesel haben sehr viel Öl und werden nur Langstrecke gefahren. Ebenso ist die mechanische Ölbelastung sehr gering bei den niedertourigen Dieselmotoren. Die "Hauptalterung" des Öls liegt dort also fast nur an der Eindickung durch Rußpartikel. Die kann man einwandfrei in einem Feinstfilter herausfiltern.

Beim PKW ist das ganz anders!

Bei hochdrehenden Motoren wird das Öl regelrecht aufgerieben. Das heißt die langen Ölketten werden durch die mechanische Belastung zermahlen und das Öl verliert seine Schmierfähigkeit.

Die Rußpartikel werden bei den modernen Longlife Konzepten ebenfalls schon gut gefiltert. Anders könnte man unmöglich Wechselintervalle von 50.000 km erreichen.

Beim Benziner kommt zusätzlich zur mechanischen Belastung noch die Übersäuerung durch die Motorsäuren und eine Verdünnung durch Kondensat.

Gegen diese Phänomene hilft der feinste Filter nichts!

Daher Finger weg von solchem Kram. Im Gegenteil! Egal was Euch Euer Hersteller glauben machen will. Nach allerspätestens 15.000 km gehört das Öl gewechselt.

am 25. April 2003 um 15:48

Ich fahre seit Sommer 1998 einen gebraucht gekauften Audi 80 EZ 06/91 mit 70 PS (Benziner).

Der Vorbesitzer hatte den Wagen mit ca. 72.000 km verkauft. Ich fahre seit dem den Wagen mit 20.000 km Ölwechselinterwallen, wobei ich 'nur' gewöhnliches Öl bei freien Werkstätten nehmen. Erst die letzte Inspektion habe ich mit etwas besserem Öl gemacht (10W...).

Achso, der Wagen hat aktuel 233.000 km und fährt wie eine 1 +. Vebrauch ist bei 6,1 - 6,9 L/100km, je nach Fahrweise und Nahverkehr-Anteil, derzeit habe ich 80% Autobahn, die ich idR mit 110-130km fahre. Äußerst selten sind es mal 150 km/h.

Ich lasse meinem Auto auch immer ca.10 Minuten bzw. 10 km Zeit zum warm werden bevor ich 'schnelle' 120 km/h fahre.

Der Ölverbrauch beträgt bei meinem Motor maximal 0,5 L zwischen den Wechselinterwallen.

Ich bin der Meinung die Motoröle von heute sind viel besser als häufig dargestellt. Man muß sein Auto lieben :-) und es entsprechend behandeln, ein Kollege hatte einen A6 1,9 TDI (110 bzw 115 PS, nbin mir nicht sicher) als Firmenwagen (Firma zahlte alles, Sprit, Versicherung, Inspketion ..) und er mußte alle 10.000 km zum Ölwechseln, da er bei diesen Fremdeigentum nur so schnell wie möglich irgendwo ankommen sollte.

Es kommt entscheidend auf den Fahrstil an wie schnell das Öl altert, es sind keine allgemeingültigen Aussagen möglich. Hilfreicher wäre es, wenn man das 'Alter' selbst ermitteln könnte, dann kann auch individuell gewechselt werden. Weiß jemand wie überprüfbar die 'Longlife'-Anzeige ist? Welche Kriterien fließen da überhaupt ein, wird auch alles wichtige gemessen?

Es kann schon sein, das der Trabold- Filter reinigt. Aber trotzdem muß mann sich an die Ölwechselintervalle halten.

Bei der AUTO- BILD gab es mal einen TEST.

Dort wurden zwei gleiche Neuwagen getestet. Einer ohne, der andere mit Trabold- Filter.

Nach 100.000km gleicher Einsatzbedingungen kam dann heraus, das der Wagen mit dem Trabold - Filter den dreifachen Verschleiß aufweiste.

Der Grund dafür: Durch die nachträgliche Installation sank im gesamten Motor der Öldruck um ca. 1bar.

Nix wie raus mit diesen Mist!!!

Gruß

Manuel

Themenstarteram 28. April 2003 um 18:26

Hmm,

hab mich wohl doch von den positiven argumenten für den Filter zu sehr mitreißen lassen.

Habe, auch in den anderen foren, ne Menge rückmeldungen bekommen und sehe schon dass der Filter doch keine revolution ist. Ich denke jetzt mal dass der Filter sicher seine Vorteile hat, aber halt doch nicht ganz ohne ölwechsel.

Werd mir die Sache noch mal gut überlegen.

Steffen

Hallo,

allein durch die grössere Ölmenge könnte man den Ölwechselintervall hinauszögern.

Motorenöl besteht bis zu ca. 10% aus Legierungsbestandteilen, die mit zunehmenden km ihre Wirkung verlieren. Der Feinstfilter wird mit zunehmenden Alter auch an Durchlässigkeit verlieren (Öldruck...).

Wenn man an die Motorschäden bei VAG in diesem Winter denkt, kann bei der Ansammlung von Kondenswasser in der Ölwanne die nach Jahren entsteht, nur einen Kollaps erzeugen.

Ciao

Klaus

am 11. Mai 2003 um 5:56

Trabold Filter: Nie mehr Ölwechsel

 

Hi Steffen,

es ist sehr bedauerlich das der Trabold Filter im Mercedes-Forum überhaupt genannt wird. Herr Dr. Gairing, Mercedes-Ing. für Motoren und Ölteste (mittlerweile im Ruhestand) hat vor dem Einbau diese Filters gewarnt. Additive haben eine gewisse my-Teilchengröße. Diese werden teilweise durch Feinstfilter herausgefiltert und das Öl verliert seine Gebrauchsfähigkeit. Soweit ich mich erinnern kann hat Hr Gairing erwähnt das die im Öl befindlichen Wasseranteile -entstehen beim Kurzstreckenverkehr- den Filter zum Quellen bringen und damit die oben beschriebenen Feinstfiltereigenschaften nochmals verstärken

Übrigends, wenn der Filter einebaut wird handelt es sich um eine bauartliche Veränderung und Du verlierst Deine Herstellergarantie.

Gruß Uwe

am 11. Mai 2003 um 8:34

Die Art des Motoröls ist Bestandteil der Spezifikation z. B. eines Motors, Getriebes, Differentials. genau wie Dichtungen, Klebstoffe, Kolbenringe, Schrauben usw. Bestandteile dieser Spezifikation sind.

Die technische Naivität einiger Zeitgenossen scheint unausrottbar zu sein dass man in der Lage sei, sozusagen durch Geistesblitz, einen Parameter der Spezifikation besser zu interpretieren, vielleicht mit geistger Unterstützung eines `Fachverkäufers´ (Kennt ihr das schlagende Argument dieser Verkäufer: `Das ist gut, das verwende ich auch´.) als dies ganze Ingenieur-Generationen tun.

So ist es nun mal.

diese art von filtern sind doch genauso blenderei wie motoröladditive oder irgendwelche zündkabeladapter.

glaubt doch nicht wirklich einer dran. wenn ich sowas dann auch noch im fernsehen bei diesen verkaufssendungen "dauerwerbesendung" oder wie auch immer - schrecklich.

gruss

am 12. Mai 2003 um 6:34

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Die technische Naivität einiger Zeitgenossen scheint unausrottbar zu sein dass man in der Lage sei, sozusagen durch Geistesblitz, einen Parameter der Spezifikation besser zu interpretieren, vielleicht mit geistger Unterstützung eines `Fachverkäufers´ (Kennt ihr das schlagende Argument dieser Verkäufer: `Das ist gut, das verwende ich auch´.) als dies ganze Ingenieur-Generationen tun.

Hi Tempomat,

Herrn Dr. Gairing habe ich persöhnlich mehrmals auf Fachtagungen erlebt. Er galt unter den Öl- und Automobilherstellern als die Kapazität in Sachen Öl usw.. Ich nehme nicht an das Herr Gairing diese Aussage, zumal noch öffentlich in einer Fernsehsendung, gemacht hat ohne das im Hause MB die Filtereinheit getestet worden ist.

Fakt ist und bleibt das nicht relevant ist was der "gute Freund", der Verkäufer aus dem HOT-Shop, der Verkäufer aus dem "Fachgeschäft" oder die Webseite eines "Spezialfilterhersteller" sagt, sondern die Fachabteilungen der Automobilhersteller!

Gruß Uwe

am 13. Oktober 2004 um 7:35

Hallo Freude,

der Thread ist zwar schon etwas älter, ich hab aber soeben einen Komentar unseres Bundesverbandes bekommen:

"Filtersysteme für Motorenöle

Sehr geehrte Damen und Herren,

in regelmäßigen Abständen tauchen Produkte am Markt auf die versprechen, durch Filterung die Ölwechselfristen von Motoren bedeutend zu verlängern oder gänzlich unnötig zu machen. Eventuell wird auch neben der Filterung eine Nachadditivierung empfohlen. Alle diese Angebote sind mit größter Vorsicht zu betrachten, da aus chemischer und physikalischer Sichtweise solche Systeme nicht funktionieren können.

Eine Filterung wäre sinnvoll, wenn der Vorgang der Motorölalterung lediglich mit der Produktion von festen Bestandteilen verbunden wäre, die einfach entfernt werden könnten. Eine Nachadditivierung käme in Betracht, wenn sich Additive nur verbrauchen würden.

Die Ölalterung ist aber keinesfalls nur eine Verkokung von Schmieröl und Kraftstoffen sondern ein komplizierter chemischer Vorgang:

Durch Einfluss von Wärme, Sauerstoff, nitrosen Gasen, Ölabbauprodukten und bestimmten Metallen entstehen aus den Kohlenwasserstoffen des Motoröls hochreaktive Moleküle, in der Chemie „Radikale“ genannt, die einer Polymerisation unterliegen. Das heißt, dass sich aus einfachem Kohlenwasserstoff sehr große Moleküle bilden, die sich schließlich als Schlamm absetzen. Mit unterschiedlichen Additiven wird dieser Vorgang hinausgezögert bzw. weitgehend unschädlich gemacht. Antioxidantien verzögern die Bildung der Polymere. Metalldesaktivatoren und Korrosionsinhibitoren unterdrücken den Einfluss von Metallen, die diese Alterung beschleunigen. Dispergentien und Detergentien halten die schon gebildeten Polymere in einem quasi gelösten Zustand im Öl zurück oder reinigen Metalloberflächen von abgesetztem Schlamm. Natürlich könnte man diese Polymere auch durch Filterung mehr oder weniger entfernen. Aber die Ölalterung findet nun im verbleibenden Motoröl mit größerer Geschwindigkeit statt, da immer mehr Radikale darin enthalten sind, die in einer Kettenreaktion weitere Radikale generieren, die schließlich ebenfalls polymerisieren. Das geht nach einiger Zeit so schnell, dass, wenn dieser Prozess einmal gestartet ist, in kurzer Zeit das gesamte Motorenöl in einer Kettenreaktion durchpolymerisiert ist. Man könnte nun annehmen, dass dieser Vorgang durch weitere Antioxidantienzugabe beherrschbar ist. Das ist aber nicht der Fall, da nun eine so große Menge Radikale vorhanden ist, dass man eine immer größere Menge dieser Additive einsetzen müsste, die auch immer schneller verbraucht würden.

Dieser „radikalische“ Alterungsprozess ist verbunden mit der Bildung von Säuren. Diese Säuren sind nicht ausfiltrierbar. Neutralisation wäre durch Zugabe großer Mengen basischer Stoffe möglich. Aus den gleichen Gründen wie oben müsste nach dem Einsetzen der Kettenreaktion immer schneller und öfter nachadditiviert werden.

Die gebildeten Neutralisationsprodukte würden zusammen mit den Polymeren jedes Filtersystem immer schneller zusetzen, d.h. die Filter müssten in einem immer kürzeren Intervall ersetzt werden.

Verschleißschutz/Hochdruckadditive in Motorenölen gewährleisten einen verschleißarmen Betrieb von Motoren. Diese Additive ziehen auf den Metalloberflächen auf, an denen es durch Reibkontakte sehr heiß wird und die Gefahr des Verschweißens besteht. Dort werden diese Additive eingebaut und bilden eine chemische Verbindung mit dem Stahl. Sie werden also verbraucht und könnten nur durch Nachadditivierung ersetzt werden. Ähnliches gilt für Korrosion-sinhibitoren.

Zu beachten ist auch, dass immer eine gewisse Menge Kraftstoff in das Motorenöl übergeht.

Betreibt man sein Kraftfahrzeug mit Biodiesel oder auch mit normalem Diesel (darf bis zu 5% Biokraftstoff enthalten), so reichert sich das Motorenöl langsam mit Biokraftstoff an. Normaler Diesel verdampft bei den üblichen Öl-temperaturen. Durch den niedrigeren Dampfdruck von Biodiesel findet das aber nur ungenügend statt. Kein Filter-system kann flüssige Bestandteile aus dem Öl entfernen.

Im Hochtemperaturbereich verdampfen mit der Zeit alle niedrigsiedenden Anteile des Motorenöls. Auch dies lässt sich durch Filterung nicht unterdrücken. Das Motorenöl wird dadurch zunehmend dicker und verursacht einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.

Aus diesen Überlegungen kann also die Filterung von Motorenöl kein dauerhafter Ersatz für einen Ölwechsel sein. Eine Nachadditivierung würde bedeuten, dass man immer größere Mengen unterschiedlichster Additive zusetzen müsste. Betrachtet man die oft schädlichen Wechselwirkungen verschiedener Additive untereinander, so stellt eine un-kontrollierte Zugabe ein beträchtliches Risiko dar. Auf alle Fälle wäre nach einiger Zeit das Motorenöl nicht mehr in einem Zustand, den die Ölspezifikation verlangt.

Schon 1995 hat die APL Automobil-Prüftechnik Landau GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Forschungsvorhaben unter dem Titel „Motorprüfstandsversuche mit beglei-tenden Ölanalysen zur Klärung des Einflusses von Nebenstrom-Feinstölfiltern“ durchgeführt. Diese Untersuchung, veröffentlicht unter 103 10 614 / UBA–FB 95-064 kam schon damals zu dem Ergebnis:

„ Nebenstromfeinstölfilter bei Kraftfahrzeugen haben keinen verbessernden Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit von Motorenölen und führen nicht zu einer Verringerung von der Altölmenge.“

Mit freundlichen Grüßen

Beratungsgesellschaft für

MINERALÖL-ANWENDUNGSTECHNIK mbH

 

Dr. Wolfgang Schütz"

Ich hoffe, das nun auch für "Tempomat" alle Zweifel ausgeschlossen sind. Für alle anderen dieser Thread zur Information.

Gruß Uwe

__________________

U.Schröder

196 PS brauchen kein Tuning!! :-))))

Schon klar das die Oelindustrie ein Gegner des Trabold Filter ist,bleibt nur die Frage offen warum gibt es Benutzer die den Filter seit Jahren Problemlos verwenden .

und das im Großen Stiel.

Zufall ?

was wissen wir zum Thema Motoroel ?

wie kann ein Oel Altern das schon Huntertausende Jahre alt ist ?

ich selbst habe den Filter mittlerweile in meinen Dritten PKW verbaut der damit auch schon wieder 80 Tsd.km gespult hat.

und nun ?

Der Deutsche und sein Liebstes Kind,nur das Beste für das Gute Stück.

Bekommen wir ja auch von Kindesbeinen an beigebracht.

Blos nix Neues probieren.

übrigens ist der Oelmarkt in D ein Milliarden schweres Geschäft.

und wer 1 Ltr.Oel in der Werke bezahlt hat weiß auch warum.

wie war das mit der Glühbirne die Nie kaputt geht ?

auf Kohle auf den Tisch und 150 Eu fürn Oelwechsel zahlen.

(gehobene Klasse)

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Watson02

[...]

wie kann ein Oel Altern das schon Huntertausende Jahre alt ist ?

[...]

Dieser Satz signalisiert eine etwas sehr naive Sichtweise der Faktenlage.

Der Begriff "Alterung" bei Motorölen ist nur eine bildliche Benennung der substanziellen Veränderungen die ein Motoröl im Betrieb erfährt.

Das dass Rohöl so aus der Erde kommt wie es ist, liegt ursächlich daran, dass es dort _ohne_ den Einfluss von Luftsauerstoff und Säure abgeschlossen war. Völlig andere Bedingungen als in einem Motor. Bei Anwesenheit von Luftsauerstoff und Säuren hätte sich Rohöl erst gar nicht gebildet.

Last not least hat das was nach der Raffinierung, Synthetisierung und Additivierung in den Motor eingefüllt wird wenig bis nichts mit Rohöl zu tun.

Das der Betrieb mit Nebenstromfiltern mehr oder weniger gut geht - bei detaillierten Analysen wird da aber regelmäßig erhöhter Verschleiss gemessen - hat zum einen damit zu tun, dass Brot-und-Butter-Motoren bei behutsamer Fahrweise extrem anspruchlos sind, was das Öl angeht. Zum anderen findet durch das Nachfüllen beim Wechsel des Filters immer wieder eine Additvauffrischung statt, die das schlimmste verhindert.

Es lohnt sich aber faktisch nicht. Filter, Einbau, Nachfüllmengen etc sind einfach zu teuer, als dass man durch die Ölersparnis auf vernünftigen Strecken den Return of investement erreichen würde. Und dafür dann ein erhöhtes Risiko eingehen?

Ciao

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