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Trafic Rostproblem abfangen bevor es eines wird

Renault Trafic II

Hallo liebes Forum.
Mit meinem Trafic bin ich ja als ehemaliger T4 Fahrer rostmäßig echt verwöhnt. Allerdings ist der Trafic Jetzt auch schon 10 Jahre alt und fangt leicht amUnterboden zu rosten an.
Das würdeich gerne stoppen bevors zu einem Problem wird.
Deshalb meine Frage an Euch: welche Produkte würdet ihr in welcher Reihenfolge verwenden.
Mein Plan ist es die Roststellen abzuschleifen und die umliegendenFlächen mit 80er Papier anzuschleifen.......und dann?
....
1. Grundieren (habt ihr Erfahrungen mit bestimmten mitteln) und dann lackieren. Und ev noch korrosionsschutz (welchen?) drüber? (Hat jemand eine Ahnung welchesZeug Renault da Original nimmt?- Sieht aus wie Gummi/Silikon inWagenfarbe)
Oder
2. Grundierung-Roststopp Kombipräparat und dann lackieren?
Konservieren würde ich es an den kritischen Stellen gerne mit dem Original Renault Gummizeug aber keine Ahnung ob man das als Ottonormalverbraucher überhaupt in die Hände bekommt
Grossflächig Unterbodenschutz oder Seilbahnfett möcht ich nicht verwendenda man das nie wieder runterkriegt und esmeiner Erfahrung nach unter dem einen gerne unbemerkt weiter rostet und das andere den Schmutz fängt wie verrückt.
Freue mich über praxiserprobte tipps und Mittelchen.
Liebe Grüsse Komprador

20191128
20191128
20191119
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6 Antworten

Roststellen aufhalten und später bearbeiten: Owatrol
Diese Stellen lassen sich allerdings nicht mehr mit 2K Lack lackieren. Oder gleich Owatrol mit entsprechender Farbe mischen und damit lackieren. Lässt sich auch super rollen bei schön glatter Oberfläche.
Es kommt halt drauf an welche Stellen willst Du schützen? Soll es wieder Hochglanz Zauber sein oder liegt die Präferenz auf nie mehr rosten?
Unterboden und Hohlräume:
Mittel der Wahl Nr. 1: Mike Sander's Fett
Umständlich in der Handhabung, selber machen relativ schwierig. Muss heiss verarbeitet werden. Rost ist danach eigentlich das Autoleben lang kein Thema mehr.
Mittel der Wahl Nr. 2: Fluid-Film
Super zum selber machen, Wirkung nahezu so wie bei Mike Sanders, muss allerdings alle paar Jahre mal nachgearbeitet bzw. geprüft werden.
Achsteile und alles was man sonst nicht so sieht:
Brantho Korrux nitrofest
Geht nie wieder runter wo es mal drauf ist. Rost nie mehr ein Thema. Allerdings sind keine Hochglanz Oberflächen damit möglich.
Das große Besteck wäre noch: Unterboden eisstrahlen lassen und dann neuen Schutz aufbauen. Vor allem sieht man nach dem Eisstrahlen genau wo Gammel sitzt und wo nicht.

Die beste Empfehlung in allen Rostfragen: Korosionsschutz Depot
Einfach dort anfragen und man bekommt fundierte Antworten. Und auch alle Produkte die ich oben schon erwähnt habe.

Hallo,
ich kann mich wavelow anschliessen.
Habe jedoch hier und da andere/eigene Erfahrungen.
Scheifen ist vergebene Mühe.
Wie schon gesagt: Entweder Strahlen (und die verrosteten Anbauteile (Bild1) entfernen und separat behandeln)
oder mit geeigneten Mitteln in und unter den Rost vordringen.
Losen und unterwanderten U-Schutz vorher entfernen.
Ich behandle blanke Fahrwerksteile mit Owatrol
(es wird auch als Fliessverbesserer für Ölfarben gehandelt - letztlich ist es wohl hauptsächlich ein Leinölprodukt mit Beschleunigern).
Ich mag das Zeug auch weil es in Ritzen kriecht - es haftet aber nur dort wo Rost ist und dann auch nur so stark wie der Rost selbst.
Soll heisen, die Owatrol behandelten Stellen blättern mit der Zeit ab und man muss nachlegen.
Auf blanken oder lackierten Stellen keine Haftung.
Man kann Owatrol Graphit beimischen (Optik - normal ist es fast klar) verringert aber die Fliessfähigkeit.
Das Owatrol aushärtet ist Vor- & Nachteil zugleich.
Ich selbst nutze FluidFilm in verschiedenen Konsistenzen.
Zunächst FluidFilm-A (niedrigst viskos - ähnlich Owatrol aber nicht aushärtend)
In die Hohlräume und den Unterboden. Das Zeug soll dann ein paar Wochen "arbeiten" also in alle Ritzen kriechen.
Das kann es sogar "bergauf".
"A" wäscht sich an exponierten Stellen mit der Zeit ab. Ist also nur für Stellen wo man nicht hin kommt und zum 'unterwandern'.
In die Hohlräumen habe ich dann reichlich FluidFilm-NAS eingebracht - mittels Druckbecherpistole bei Raumtemperatur. Das hat die Konsistenz von Majonaise, verteilt sich selbständig auch bis in die Ecken, an die man nicht heran reicht (Blechdoppelungen etc.).
Nach nunmehr 4 Jahren gibts hier noch keinen Grund, nochmal was nach zu legen.
Nachdem das "A" am Unterboden eingezogen ist kannst du auch mit Pinsel oder nach (moderatem) Erwärmen mit Druckbecherpistole FluidFilm-AR aufbringen. Das ist honigfarben und zäh.
Ich habe den Pinsel genommen weil es in dem Ruf steht, Gummiteile aufzuweichen.
Also Bremsschläuche etc. abkleben!
Mein Transporter und sogar der alte Opel Combo zeigen nach dieser Behandlung seit Jahren keine Neigung, irgendwo rosten zu wollen. Selbst abgeplatzte Beschichtung im Bodenbereich wird unterwandert. Darunter ist es metallisch blank. Abgewaschen ist auch nichts bisher.
Mittlerweile hab ich hier nen grossen Eimer FluidFilm-Ar und schmier damit allesmögliche ein was der Witterung ausgesetzt ist und wo es nicht drauf ankommt, dasses klebrig bleibt.
Z.Bsp. Kontaktstellen von Metall zur Karosse (Bild1) aber auch Schrauben, Seilwinden etc.
Es taugt sogar als Schmiermittel.

Zitat:

Ich habe den Pinsel genommen weil es in dem Ruf steht, Gummiteile aufzuweichen.
Also Bremsschläuche etc. abkleben!


Das stimmt, dieses soll aber angeblich nur bei den Fluid-Film Sprühdosen auftreten. Das Treibgas soll das Problem sein, nicht Fluid-Film selbst. Es besteht ja eigentlich nur aus Wollwachsfett. Aber ich vermeide es auch damit absichtlich Gummiteile zu bekleckern.
Fluid-Film & Mike Sanders
Diese beiden lassen sich auch prima kombinieren. Erst FF und seine Kriechwirkung einige Wochen ausnutzen, dann mit MS hinterher behandeln lassen. Sehr beliebte Methode bei den Lada Niva Besitzern.
Owatrol
Ist mein Lieblingsprodukt weil so schön vielseitig :-)
Es benötigt aber vorhandenen Rost um zu wirken. Und wie beschrieben lässt es sich super mit allen möglichen anderen Produkten mischen. Neben Ölfarben eben auch mit Harzlacken (ca. 20% Owatrol beimischen). Habe damit einen VW T4 nur gerollt, der sah fast aus wie gespritzt durch die glatte Oberfläche die das Owatrol erzeugt hat (siehe fotobeispiele).

Fluid-Film AR werde ich auch mal probieren. Damit habe ich noch nix gemacht.

Owabus01
Owabus02

Wow! Das sieht wirklich guit aus. Was genau für Farbe hast du da benutzt?
Ich bin recht sicher, dass FluidFilm Gummi auch ohne Treibgas anlöst.
Ich habe den (entrosteten) Boden des Fahrerhauses damit dünn eingepinselt.
Dann eine Matte Zellkautschuk als Trennschicht und den Teppich drauf.
Die Kautschukmatte ist jetzt angeklebt - ähnlich wie ein Aufkleber.
Ist mir an der Stelle recht, kann kein Wasser mehr drunter :)
Hast du die Erfahrung , dass Nitrofest schlagzäh ist?
Ich nehm meist das normale 3in1 weil das in gewisser Weise flexibel bleibt.
Aber selbst das ist mir an Stellen nahe des Auspuffs schon teilweise abgeplatzt.
Den Bodenbereich des Laderaumes habe ich testweise mit Kreidezeit Rostschutzfarbe (Öl) behandelt.
Hält sich ausgesprochen gut bisher.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das auf metallisch blanken Unterböden funktioniert, da es nicht unterwanderbar ist und nicht blättert.

Zitat:

Hast du die Erfahrung , dass Nitrofest schlagzäh ist?

Jo. Keine Chance das nitrofeste Branthox wieder zu entfernen. Weder vom Blech noch von den Klamotten. Das wieder von den Fingern zu bekommen kann Tage dauern

:D

Auch nicht mit schlagen, hauen, drücken ist da was zu machen. Wo das drauf kommt bleibt es drauf. Daher muss man da echt sinnig vorgehen mit dem Zeug. Am Auspuff direkt habe ich es allerdings nie verwendet, daher keine Ahnung ob es auch hitzefest ist.

Ich habe die anderen Branthox Produkte nie probiert. Man ist ja irgendwann pleite wenn man alles mal versucht was es so gibt.

Man kann sich Branthox beim Korrosionschutzdepot auch in seiner Wunschfarbe anrühren lassen wenn man ganz pingelig ist :-)

Fahrzeug rollen mit Owatrol:

Ich habe ganz normalen Hochglanz Harzlack aus dem Baumarkt verwendet. Ca. 20% Owatrol dazu und auf die einmal mit einem Grobschwamm aufgerauhte Oberfläche des VW Busses drauf gerollert. Natürlich vorher nochmal gereinigt und entfettet. Das Owatrol sorgt dann für die megaglatte Oberfläche. Raumtemperatur war ca. 18-20 Grad.

Ist natürlich nix für Neuwagen. Wenn man aber einen alltagstauglichen Oldie ein wenig aufhübschen möchte, eine schöne Sache. Der Bus war vorher fast matt durch seine über 20 Jahre Einsatz und sah danach doch wieder deutlich schöner aus.

Owatrol ist auch gut gegen Rost unter Scheibendichtgummis. Gibts bei neueren Fahrzeugen ja gar nicht mehr aber die alten Kisten haben das ja noch. Darunter gammelt es gern. Wenn man mit einer Spritze einmal rundum hinter das Gummi Owatrol einspritzt stoppt das rosten und neuer Gammel wird vermieden. Es gibt so viele Verwendungsmöglichkeiten dafür, es ist eine wahre Freude. Es kriecht auch einfach überall rein.

Ansonsten kann man wohl grob sagen: Fette und Öle sind immer noch die besten Mittel gegen Rostentwicklung. Es muss halt nur dort bleiben wo es hin soll.

Danke für die Antworten
Das mit den Fetten und Ölen wollte ich ja eigentlich genau nicht. Das Owatrol versteh ich noch nicht ganz was das sein soll?

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