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Traggelenk beim w 124 ausgerissen?

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 18:13

Hallo, ich hätte da mal ein Problem.

Habe am Wochehende bei meinem 124er auf anraten des TÜV´s die Traggelenke erneuert.

Der meinte das diese bei zuviel Spiel rausreissen können.

Gibt es irgendwo ein Fall wo dieses schon passiert ist? Und wenn wie?

Ich habe mir dann mal die Arbeit gemacht und das bemängelte Traggelenk seitlich aufgefräst.

Die einzige Möglichkeit ist für mich das der Kugelkäfig durch Korrosion soweit zerstört wird das dieser die Kugel nicht mehr hält.

Alles andere halte ich eher für ausgeschlossen

Aber vielleicht kann mir ja jemand so einen Fall nennen, würde mich interessieren.

( Obwohl das auswechseln mit der richtigen Vorrichtung ein Kinderspiel ist)

Beste Antwort im Thema

die kugel geht da nicht raus... der zapfen selber...der in der kugel ist... reißt ab.... bzw durch.. durch korrosion.. deshalb ist anzuraten dieses nach 15 jahren spätistens mal zu erneuern....

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am 2. Juli 2008 um 18:48

moin,

abbrechen geht, dito, daß alles oben drüber rausrutscht.

von letzterem habe ich bilder gesehen, ersteres life, ist bei tempo 90 abgebrochen, weil entweder falsch montiert, miese qualität oder sonst was.

ist ein echter schwachpkt. beim 124er.

ciao

ulf

Macht sich durch ein sehr fieses Knarzen bemerkbar ... dann ist das Fett in dem Gelenk aufgebraucht oder ausgelaufen.

Dann sollten die Traggelenke schleunigst ausgetauscht werden ... denn nach fest kommt ab ....

sieht dann so aus http://www.subventionsberater.de/gier/benz50d.jpg

@ ulf:

was passiert wenn sich das traggelenk bei 90km/h verabschiedet?

 

Gruß Marc

oder fett reinspritzen:D

die kugel geht da nicht raus... der zapfen selber...der in der kugel ist... reißt ab.... bzw durch.. durch korrosion.. deshalb ist anzuraten dieses nach 15 jahren spätistens mal zu erneuern....

am 3. Juli 2008 um 1:07

Fett reinspritzen ist nicht das Mittel der Wahl, da fehlendes Fett oft mit Feuchtigkeitseintritt einhergeht. Mit nem Material Preis von ca. 25€ beim Freundlichen/Stk plus Einbau ist das nicht so wild. Wenn die Dinger rausreissen dann zumeist bei langsamer Kurvenfahrt z.B. Kreisverkehr oder beim Überfahren von unebenheiten.

am 3. Juli 2008 um 4:07

ich saß zum glück nicht mit drin, sondern habe nur das traggelenk gesehen. war nach einem jahr ca. komplett ohne fett, warum auch immer.

der fahrer hatte aber glück, dito war an der karre nich viel kaputt.:):D

ciao:)

ulf

am 3. Juli 2008 um 9:56

Das Problem bei den Traggelenken ist:

Die Manschetten sind nicht dicht, vor allem unten ist die Passung viel zu locker.

Wenn man mal bei einem neuen Gelenk (bei Zubehörgelenken ist es noch schlimmer als bei originalen) den unteren Spannring der Manschette abnimmt, stellt man fest, daß diese relativ locker sitzt. Deshalb dringt hier schon nach kurzer zeit Wasser ein. Ausserdem wird in den Gelenken auch noch mit Fett gespart. Oft fängt irgendwann die Stelle wo der Bolzen in die Kugel übergeht an zu rosten. Durch die entstehende Kerbwirkung der Rostkrater reisst der Bolzen irgendwann ab. Die Manschetten selbst gehen eigentlich nicht kaputt wenn sie nicht mechanisch beschädigt werden.

Ich hab aber auch schon Gelenke gesehen wo die Kugel rausgesprungen ist. Das kommt bei sehr alten und relativ wenig gefahrenen W124 vor. Hier führt das eingedrungene Wasser während der Ruhephasen des Wagens dazu dass die Kugel Rostpickel ansetzt. beim nächsten Fahren des Autos wirken diese Pickel beim Einfedern wie Schleifpapier. Dann wird zuerst der Kugelkäfig aus Kunststoff durchgeschliffen und später die Metallhaube über der Kugel.

Mein Rat:

Die Manschetten der neuen Traggelenke abnehmen, eine adequate Menge Fett einfüllen ( auch in die Rillen wo der Bolzen oben durch die Manschette stösst) und dann die Manschette unten mit Curil oder Hylomar abdichten, den Spannring wieder drauf und aussenrum nochmal eine Lage Dichtmasse drauf.

Wenn kein Wasser eindringen kann, halten die Gelenke quasi ewig.

Gruß

Bibo

am 3. Juli 2008 um 14:51

moin,

tatsächlich mache ich das ähnlich. ich hole nur orginale TG´s und fülle die manschetten mittels einwegspritze mit MoS2-fett auf bis da nichts mehr reingeht.:D

das wird natürlich zum teil nach einbau wieder raus gequetscht, aber m.e. ist da für wasser dann einfach gar kein platz mehr unter der manschette übrig.:D

ciao

ulf

So sieht der Kuöelzapfen des Traggelenks nach 240.000 km aus. Irgendwann reisst es an den Kerben ab.

am 3. Juli 2008 um 17:40

sieht aber nach rost aus m.e..

ciao

ulf

Themenstarteram 3. Juli 2008 um 18:11

Hallo,nach euren Beiträgen lag ich mit meiner Vermutung doch schon richtig.

Aber die Kontrolle beim TÜV oder bei MB mit der Lehre ( kleines U-Profil ca 20mm hoch)

finde ich schon merkwürdig.

Wenn man die Lehre dazwischen schieben kann mus das Gelenk ausgetauscht werden.

Wieviel Millimeter sind das ? 1 oder 2 ?????

Ich denke das dieses Spiel dann auftritt wenn das Fett raus ist oder der innere Kunstoffkäfig beschädigt ist.

Die Kugel mit dem Bolzen ist ein gedrehtes Teil und das kann nicht wirklich länger werden ( auch nicht wenn man daran reibt :-) )

Spass beiseite, ich halte diese Kontrollmethode nicht wirklich für Aussagefähig was die Funktionalität des Traggelenks betrifft.

Gruß Karsten

Zitat:

Original geschrieben von Karsten-M

 

Aber die Kontrolle beim TÜV oder bei MB mit der Lehre ( kleines U-Profil ca 20mm hoch)

finde ich schon merkwürdig.

Wenn man die Lehre dazwischen schieben kann mus das Gelenk ausgetauscht werden.

Wieviel Millimeter sind das ? 1 oder 2 ?????

Ich denke das dieses Spiel dann auftritt wenn das Fett raus ist oder der innere Kunstoffkäfig beschädigt ist.

 

Gruß Karsten

Genau. Die Kugel wandert dann mit der Zeit immer weiter aus der Pfanne hinaus. Weil das Traggelenk auf Zug beansprucht ist. Beim Nachfolger W/S210 ist das Traggelenk auf Druck beansprucht. Hier wandert dann die Kugel weiter in die Kugelpfanne hinein.

Ich finde die Methode mit der Lehre sehr gut: es ist die einzige Möglichkeit, Verschleiß im Traggelenk sicher zu erkennen. Am Rad herumzurütteln bringt nämlich nichts, da das Traggelenk durch die Federkraft unter starker Spannung steht.

Zitat:

Original geschrieben von elfriede900

So sieht der Kuöelzapfen des Traggelenks nach 240.000 km aus. Irgendwann reisst es an den Kerben ab.

Vielen Dank für das Bild, Elfriede!

Die kraterartige Oberfläche sieht nach einem typischen Korrosionsschaden aus, wo sich Wasser lange hält. Ich nehme an, dies ist genau der Bereich, wo die Manschette des Traggelenks am Kugelzapfen anliegt, oder? Da bleibt eingedrungenes Wasser dann ewig drin.

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