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Traktion 2.0 TDI 130KW DSG
Hallo,
es wird feuchter und rutschiger im Herbst!
Hatte ich schon so meinen Kampf mit der Serienbereifung des CL (Perugia 7J 16 mit 215/55 R 16W) auf feuchter Bahn im Sommer, wirds jetzt mit Winterreifen (205/55 R 16 H) doch recht heftig. Auf feuchter Farhrbahn ist praktisch kein Vorwärtskommen möglich, wenn man auch nur halbwegs Gas gibt, insbesondere bei (auch schon leicht) eingeschlagenem Lenkrad. Da muss man schon ganz sensibel mit dem Gaspedal umgehen.
Wie sieht das dann erst im Winter aus? Überhaupt noch fahrbar bei Schnee mit Diesel auf Front und DSG?
Nervt ein wenig - wohl dem der Allrad hat! Wie sieht das bei euch aus?
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51 Antworten
Moin,
du wirst vermutlich wenige drehmomentstarke Diesel als Fronttriebler am Markt finden, wo du nicht die selben Probleme hättest.
Abgesehen davon lässt sich die Kraft schon vernünftig einsetzen - man darf eben an der Ampel nicht Vollgas geben.
Ich habe bisher weder auf Sommer noch auf Winterbereifung ernsthafte Traktionsprobleme gehabt mit der Standardbereifung. Gut, bei Aquaplaning muss man ab und an etwas aufpassen, aber das ist eben bei Breitreifen so.
P.S. Schau dir mal den Drehmomentverlauf über der Drehzahl an (im Vergleich mit einem Benziner) und die siehst, wieso man vorsichtig mit dem Gas umgehen sollte in niedrigen Gängen bzw. Drehzahlen.
Ich fahr seit knapp zwei Jahren die CL Felge, mit 215/55 R16 W im Sommer und 205/55 R16 H im Winter, und habe keinerlei Probleme zwecks Traktion trotz Frontkratzer.
Kommt wahrscheinlich auch aufs Fahrverhalten drauf an.
EDIT: Zu langsam
@ Themenersteller
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen (2,0 TDI, 170 PS und DSG mit Frontantrieb), solange man nicht aus dem Stand heraus Vollgas gibt geht es mit dem Fronttriebler vollständig unauffällig und reibungslos, ohne Durchdrehen der Räder. Lediglich mit beladenem Anhänger hinten dran muss man mit dem Gasfuß beim Anfahren schon recht sensibel sein, sonst hat ASR reichlich was zu tun.
Viele Grüße, Martin
Ja, das Thema ist natürlich auch mir bekannt: hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen auf Vorderachse ist halt ein grundsätzliches Problem! Hatte ich natürlich auch schon beim Vorgänger-Diesel (2.2 TDCI Galaxy mit 128 KW 6 Gang). Da haben die Hecktriebler einen kleinen Vorteil, denke ich - solange kein Schnee/ Eis die Sache noch problematsicher macht.
Dennoch: Im Stadtverkehr und wenn die Fahrbahn nicht trocken ist - und dort ist das Thema eigentlich relevant - mit all den Abbiege- und Beschleunigungsvorgängen ist das halt schon ein wenig nervig, finde ich. Und dabei ist bei weitem kein Vollgas notwendig um ordentlich Aktion und Reaktion auf die Vorderräder zu bekommen!
Stört das sonst keinen?
Kein Problem auf Land, AB. Wobei es beim Galaxy locker möglich war beim schalten von 2 auf 3 und entsprechender Fahrweise die Vorderräder komplett zum durchdrehen zu bringen!
Und BTW, mit dem Passat bin ich übrigens nach ~ 6 Monaten und 12 TKM sehr zufrieden.
Moin
habe mich oben evtl. etwas unklar ausgedrückt. Meinte nicht unbedingt Vollgas, sondern schnelles Gasgeben aus dem Stand heraus. Das mögen die Fronttriebler nicht, deswegen findet man auch kaum ein höher motorisiertes Vehikel, dass nur Fronttrieb hat.
Wenn du in Kurven beschleunigst, hast du eben zusätzlich das Problem, dass das kurveninnere Vorderrad entlastet ist, d.h. die Antriebskraft (oder auch Bremskraft), die an diesem Rad übertragbar ist, wird eher geringer...
Sollte der Zustand irgendwann untragbar sein, könnte man Federn & Stoßdämpfer mal überprüfen, was aber bei 12k km nicht der Fall sein sollte.
Traktionsprobleme sind wahrscheinlich auch dem DSG und dessen kurzer Übersetzung geschuldet. Außerdem gibt man beim Automatik-Autos fast immer unbewusst mehr Gas als bei einem Handschalter - ich wechsle jede Woche zwischen Automatik und HS und merk das schon ziemlich deutlich.
Beim Passat hab ich mit dem 170PS TDI keine Traktionsprobleme, das HS-Getriebe verhindert schon fast von selbst dass die Räder durchdrehen, zudem hat er auch noch 30nm weniger als dein Wagen.
Zitat:
Original geschrieben von katalysator001
...... Meinte nicht unbedingt Vollgas, sondern schnelles Gasgeben aus dem Stand heraus. Das mögen die Fronttriebler nicht, deswegen findet man auch kaum ein höher motorisiertes Vehikel, dass nur Fronttrieb hat.
Wenn du in Kurven beschleunigst, hast du eben zusätzlich das Problem, dass das kurveninnere Vorderrad entlastet ist, d.h. die Antriebskraft (oder auch Bremskraft), die an diesem Rad übertragbar ist, wird eher geringer...
Ja,genau das ist das Thema, war ich eingangs vielleicht nicht genau genug - und mich würde halt interessieren, welche Erfahrungen andere damit haben! Vielleicht ist ja auch mit besserer Bereifung etwas zu optimieren?
Problem ist das DSG in Kombination mit dem starken Diesel. Mit nem Handschalter kann man "sensibler" Gas geben und beim Anfahren auch mit der Kupplung noch einiges regeln. Das geht mit dem DSG nicht, man braucht daher einfach etwas mehr Gefühl im Gasfuß. Das kommt mit der Zeit.
Mir drehen die Räder in der Regel nur kurz durch, wenn ich flott wo weg beschleunigen muss und dort viele nasse Blätter liegen. Sonst muss man schon ganzschön wild unterwegs sein (oder die billigsten China-Pneus drauf haben...), um permanent Traktionsprobleme zu haben. Allrad ist aus meiner Sicht beim Passat nice-2-have, aber eigentlich unnötig.
Ich hatte auch Bedenken, gerade im Winter mit "Automatik". Alles Firlefanz ! Im Winter auf Eis durch den Kriechmodus vom DSG viel besser beim Anfahren als ein Handschalter. Einfach nur Fuß von der Bremse kurz anrollen lassen und sachte Gas geben.
In Kurven helfen auch noch das XDS (beim starken Diesel Serie) / ESP / ABS...natürlich lassen sich damit die physikalischen Grenzen auch nicht überlisten, aber können schon etwas helfen.
Zitat:
Original geschrieben von Alfamat156
Ich hatte auch Bedenken, gerade im Winter mit "Automatik". Alles Firlefanz ! Im Winter auf Eis durch den Kriechmodus vom DSG viel besser beim Anfahren als ein Handschalter. Einfach nur Fuß von der Bremse kurz anrollen lassen und sachte Gas geben ......
Das hätte mich auch interessiert - winterliche Verhältnisse und DSG! Antwort sozusagen vorweggenommen. Wie sieht das dann aber in den Bergen z.B. zum Ski fahren aus? DSG in den manuellen Betrieb? Bergab ja sowieso aber ansonsten? Oder geht das auch im Automatik-Modus?
Da kann ich leider nix dazu schreiben wie das ist, wenn man zum Skifahren in die Berge fährt. Im Thüringer Wald und auch im Harz habe ich zumindest auf den normalen (Land)Straßen im Winter ohne Schneeketten nicht wirklich das Gefühl, als wäre ich mit DSG schlechter unterwegs wie früher oder als andere. DSG in manuell ? Wozu ? Das macht seine Sache schon fast perfekt. Kann sicher in gewissen Situationen helfen, das will ich nicht ausschließen, aber bisher habe ich das noch nicht machen müssen. Wenn, habe ich das nur mal aus Spaß wegen den Paddles am Lenkrad gemacht. Bergab muss man das auch nicht machen, das DSG ist so clever, das schaltet sogar die Gänge im Schubbetrieb runter :rolleyes: Wie das mit dem Segelbetrieb ist, kann ich leider mangels dieser Funktion in meinem Passat nicht sagen.
dass das DSG so gut abgestimmt und programmiert ist dass es auf Schnee keine Probleme macht, glaube ich sofort.
Dass man als geschickter Handschalter den Automatik-Fahrzeugen auf Schnee aber immer noch deutlich davonfährt, ist auch kein Geheimnis. Drehzahl, Gang und Traktion lassen sich mit dem Schalthebel und dem ESP-Knopf immer noch direkter beeinflussen als über Automatikwahlhebel und Schaltpaddles.
Sowas kommt natürlich immer auf den Fahrer an, das würde ich so nicht direkt pauschalisieren. Ich habe da aber im Winter eh andere Prioritäten als Ampelrennen auf losem Untergrund / Eis durchzuführen. Sowas kann man mal im Sommer auf trockener Fahrbahn ohne größeres Risiko mal zwischendurch machen wenn es schnell gehen muss. Da ist DSG schon was Feines...das habe ich auf eisglatter Fahrbahn noch nicht gemacht, möchte ich auch nicht.
Ich hab extra 4 Motion bestellt und vermutlich fällt dann dieses Jahr keine Flocke..:)