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Traktionsprobleme / Fahrzeug instabil

Volvo XC60 D
Themenstarteram 23. Dezember 2017 um 12:11

Hallo Motor-Talk Gemeinde,

bin etwas am verzweifeln und hoffe hier auf Hilfe.

Kurz alle Daten: Volvo XC 60 / D5 / AWD. BJ 2016, 75TSD Kilometer. Reifen: Pirelli Scorpion, 235/55/19, Reifendruck 2,7 / Profil vorne 5mm, hinten 4mm.

Ich bemerke seit kurzer Zeit, dass mein Wagen auf bestimmten Untergründen sehr instabil ist. Hierzu zählen nasses Kopfsteinpflaster, Matsch, vielfach ausgebesserte Fahrbahn, aber auch schon die nasse Fahrbahnspur auf der Autobahn beim Fahrbahnwechsel. Kein Probleme bei z.B. geschlossener Schneedecke

Der Wagen verhält sich als wenn er innerhalb einer Sekunde mehrfach links / rechts ausbricht und nur durch das ESP wieder gerade gezogen wird. Als wenn die Haftung zur Strasse verloren geht, der Wagen schwimmen würde.

Ich fahre ca. 60TSD Kilometer im Jahr und dieses Verhalten ist mehr erst vor kurzem aufgefallen. Bin bereits bei Volvo gewesen. Wagen war auf der Hebebühne, Reifen wurden kontrolliert. Bei der anschließenden Testfahrt war leider kein entsprechender Untergrund verfügbar und ansonsten habe ich keine Probleme mit dem Fahrzeug.

Ich weiß nicht ob es nur ein sehr unangenehmes Gefühl ist oder es wirklich ein gefährlicher Zustand ist. Bin jedem für hilfreiche Tips dankbar. Schon mal vielen Dank vorab.

Benjamin

Beste Antwort im Thema

Hallo Benjamin,

wenn ich deine Daten sehe und die beschreibung lese, würde ich auf die Reifen Tippen.

Generell würde ich das geringere Reifenprofil auf der Vorderachse fahren!

Die Hinterachse ist spurführende Achse. Ein Auto ist besser zu kontrollieren wenn es über die Vorderräder schiebt als wenn es hinten ausbricht.

Und 4mm auf der Hinterachse ist ja gerade mal min. Profil, da würde ich wenigstens 2 neue hinten draufziehen lassen. Könnte mir vorstellen das es dann besser wird.

Gruß Christian

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Hallo Benjamin,

wenn ich deine Daten sehe und die beschreibung lese, würde ich auf die Reifen Tippen.

Generell würde ich das geringere Reifenprofil auf der Vorderachse fahren!

Die Hinterachse ist spurführende Achse. Ein Auto ist besser zu kontrollieren wenn es über die Vorderräder schiebt als wenn es hinten ausbricht.

Und 4mm auf der Hinterachse ist ja gerade mal min. Profil, da würde ich wenigstens 2 neue hinten draufziehen lassen. Könnte mir vorstellen das es dann besser wird.

Gruß Christian

Wo waren die 4mm Reifen letzte Saison drauf vorn oder hinten?

Themenstarteram 23. Dezember 2017 um 15:05

Ich kann leider nicht sicher sagen, wo die Reifen letzte Saison waren. Glaube sie wurden durchgetauscht.

Bananeneffekt? Also gefühltes Wegrutschen ? Sollen wohl das Ende der Spurstangenköpfe ankündigen...

KUM

Diese würden aber noch weitere Geräusche nach innen durchgeben.

auch mein Rat: Reifen erneuern!

Themenstarteram 24. Dezember 2017 um 9:12

Schon mal vielen Dank für die Antworten.

Die Reifen sind natürlich naheliegend. Jedoch habe ich das Problem auch bei einseitig rutschigem Untergrund, wie z.B. eine nasse Fahrbahnmarkierung und dem Spurwechsel auf der Autobahn. Hier reicht einfache nässe aus, also ohne Wasserkeil oder einem möglichen aufschwämmen. Bei nassem Kopfsteinpflaster ist es am deutlichsten, hier würde ich am liebsten aussteigen und den Wagen schieben.

Kann es nicht auch ein elektronisches Problem sein? Z.B. ein nicht mehr sauber arbeitendes Differenzial, oder der sich zuschaltende Allradantrieb der irgendwie defekt ist?

Was ich auch gerade bemerke, ist ein deutliches verspringen der Hinterachse wenn ich z.B. über einen Gullideckel fahre.

Sonstige Geräusche etc. habe ich nicht.

VG

Wie sieht es denn mit Sommerreifen aus? Ist das Problem dann auch vorhanden?

 

Ich fahre meine Reifen nach dem Tausch immer mit dem mehr an Profil an der Vorderachse um einen zu großen Unterschied beim Abrollumfang für den AWD zu vermeiden. Probleme hatte ich deswegen noch nicht(bis ca. 2mm Restprofil)

Was ist mit den Stoßdämpfern der Hinterachse? Das Verspringen könnte dafür ein Indiz sein. Im Zusammenspiel mit den grenzwertigen Reifen könnte dann die Elektronik sicher an der Grenze sein!

Bei der Laufleistung sollte nicht sein. Wir hatten beim V40cc AWD ein ähnliches Erlebnis, allerdings bei Schneematsch.

Die Reifen warn die zweite Saison montiert (die erste liefen sie auf meinem V70). Das Profil war etwa ähnlich. Das Auto war unfahrbar. jetzt mit neuen Reifen müsste es besser sein. Wirklich zeigen wird es sich aber erst, wenn es hier wieder ordentliches Wetter gibt ;)

 

Das bei Volvo Stoßdämpfer nach etwas über einem Jahr aufgeben halte ich für unwahrscheinlich. Da kann man getrost 150...200tkm ansetzen.

Wenn die Spur stark verstellt ist, dann wird der jeweils belastete Reifen, der in dieser Sekunde mehr Traktion hat, den Wagen entweder nach Innen oder nach Außen ziehen. Bei Kopfsteinplaster kann das schon deutlicher sein, genauso in Spurrillen oder bei unterschiedlich haftenden Untergründen. Das Ergebnis ist ein sehr "eieriges" und je nach Spurverstellung unsicheres Fahrverhalten. Wenn man z.B. mit stark verstellter Spur über Rillen (Spurwechsel) fährt, dann werden die Reifen beim Überfahren nacheinander unterschiedlich stark belastet und je nachdem wie die Räder sich verstellt haben zieht das Auto plötzlich stärker nach link/rechts.. sowohl vorne als auch hinten. Beim Beschleunigen (mit AWD) kann das dann schon heftiger werden, wenn jedes Rad sozusagen woanders hinmöchte. Beim Geradeausfahren auf ebenen Untergrund merkt man davon fast nichts weil die Traktion auf allen Rädern gleich ist und sich der Effekt einer verstellten Spur dann rekativ ausgleicht, wobei der Wagen tendenziell auch nach links oder rechts ziehen "kann".

Ich würde erstmal die Reifen wechseln. Sollte sich das Fahrverhalten nicht deutlich bessern, wären sie Stossdämpfer das nächste, was ich prüfen lassen würde.

Auch Stossdämpfer können bei einem Fertigungsfehler oder bei einem hartem Stoss z.B. über die Bordsteinkante durchaus in frühen Jahren das Zeitliche segnen.

Hej,

 

also wenn ich hier so mitlese gehen die Meinungen ja recht weit auseinander. Das ist ja auch verständlich wenn es keine ForumteilnehmerInnen gibt die bereits eigene Erfahrungen dazu haben.

 

Wie auch immer, den Tipp zuallererst einfach mal die Reifen zu wechseln halte ich für etwas sorglos im Umgang mit Geld. Aus meiner Erfahrung kostet ein Satz hochwertiger Markenreifen für den XC60 schnell mal €1000.

 

Eine Vermessung der Spur vorne und hinten kostete bei mir ca.€100, also würde ich daher dies als ersten Schritt abarbeiten. Ein Stossdämpfertest sollte für Stammkunden ja vielleicht ohnedies schnell auch mal kostenlos machbar sein im Zuge einer Fehlersuche.

 

Wie auch immer, hoffentlich kann der TE sein Problem rasch lösen, viel Glück dazu!

 

Grüße F.

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