1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Harley Davidson
  5. Traurig und gefährlich

Traurig und gefährlich

Harley-Davidson FXS Softail
Themenstarteram 20. Juni 2013 um 10:07

http://news.de.msn.com/.../...a-hitze-toter-durch-zerborstene-autobahn

Beste Antwort im Thema

Mein Beileid dem biker und seiner Familie.

Denke mal das liegt an Ausschreibungspraxsis und Korruption...der "billigste Anbieter" bekommt dann den Auftrag und in Hinterstuben werden auch noch Händchen aufgehalten. Anders läßt sich das hier nicht erklären. Nirgendwo gibts so viele Baustellen wie auf deutschen Autobahnen und Strassen.

Bin 2011 von Spanien richtung Deutschland gefahren, alles wunderbar, 1000km nichts mit Baustellen und sehr angenehmes fahren auf (Maut)Autobahnen bis Grenzübergang Freiburg, danach...18 Autobahnbaustellen bis Wiesbadener Kreuz.

2013 das erste mal durch Tschechien gefahren und festgestellt das deren Strassen durchweg in besserem Zustand sind als deutsche, von drittrangigen Nebenstrassen da mal abgesehen. Dort sieht man auch dass anders repariert wird, die fräsen rechteckige Stücke raus, asphaltieren dann sauber und fertig. Nicht wie hier diese Bitumenschmiererei. Ist zwar alles erstmal billiger, kostet aber dann und wann mal Menschenleben was diese verfluchten Behörden scheinbar wenig interessiert.

40 weitere Antworten
Ähnliche Themen
40 Antworten

Wirklich sehr traurig.

 

Ich kann zwar die in dieser Meldung berichtete plötzliche Fahrbahnverwerfung nicht fachlich beurteilen,

aber mir fällt schon seit Jahren auf, dass unsere Straßen einen mehr als desolaten und damit

lebensgefährlichen Zustand erreicht haben.

 

Erschwerend kommt leider noch hinzu, dass auch Reparaturen, Sanierungen oder gar Neubauten von

derart schlechter Qualität sind, dass man sich fragt welche fachliche Qualifikation eigentlich einige dieser

sog. "Straßenbauer" haben. Da komme mir aber bitte keiner mit den Kosten....

 

 

 

 

Wie kann das denn passieren? Haben ja nicht das erste mal so eine Hitze. Pfusch am Bau oder wie?

Fehlen wohl die Dehnungsfugen.

Das ist Deutschland: Teuer Geld verbauen und trotzdem Schrott!!!!

Möchte mal wissen wer in so einem Fall haftet. Hilft zwar dem Motoradfahrer nicht aber vielleicht den Hinterbliebenen.

Bleibt nur mein Beileid auszusprechen, was ich hiermit mache!!!!

am 20. Juni 2013 um 10:50

Berlin – Die Gluthitze hat auf mehreren Autobahnen in Bayern die Fahrbahnen aufgesprengt – eine tödliche Gefahr.

Ein Motorradfahrer (59) starb auf der A93 bei Abensberg (Niederbayern). Ein Augenzeuge berichtet, die Straße habe sich plötzlich geöffnet, „als wenn eine Tür aufgeht“. Auch auf den Autobahnen A3, A7, A9, A92 und A94 wölbte sich die Fahrbahn. Experten sprechen von sogenannten „Blow-ups“. Auf der A9 wurde durch einen Riss zwischen zwei Platten ein Auto beschädigt, verletzt wurde niemand, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Magdeburg.

 

Josef Seebacher, der Sprecher der Autobahndirektion Südbayern: „Ja, in Südbayern hatten wir allein am Mittwoch 15 Fahrbahnaufwölbungen! Heute erwarten wir auf den Autobahnen weitere Blow-ups.“

Was tun Sie dagegen?

Seebacher: „Wir fahren seit einigen Tagen auf den Autobahnen Streife. Aber die Schäden sind nicht vorhersehbar. Besonders betroffen ist die A3. Allein zwischen Passau und Regensburg sind noch 50 Prozent der alten Betonplatten verlegt. Dort gab es Dienstag ab 16 Uhr vier Blow-ups. Mein Rat an alle Autofahrer: Fahren Sie gegen Nachmittag äußerst vorsichtig.“

Warum platzten die Autobahnen denn auf?

Seebacher: „Das Problem sind die starken Temperaturveränderungen. Die Betonplatten dehnen sich aus und irgendwann macht es klack. Das ist aber nur auf Autobahnen der Fall, die in den 1980-er Jahren gebaut wurden. Diese Betonplatten sind fünf Meter lang und 22 Zentimeter dick, heute haben die Platten eine Stärke von 28 Zentimeter.“

Warum passiert das nicht in Italien oder Spanien?

Seebacher: „Unsere Autobahnen müssen hohe Temperaturschwankungen von minus 30 bis plus 30 Grad aushalten können. In den Mittelmeerländern gibt es solche Schwankungen nicht.“

Zitat:

Josef Seebacher, der Sprecher der Autobahndirektion Südbayern: „Ja, in Südbayern hatten wir allein am Mittwoch 15 Fahrbahnaufwölbungen! Heute erwarten wir auf den Autobahnen weitere Blow-ups.“

 

Was tun Sie dagegen?

 

Seebacher: „Wir fahren seit einigen Tagen auf den Autobahnen Streife. Aber die Schäden sind nicht vorhersehbar. Besonders betroffen ist die A3. Allein zwischen Passau und Regensburg sind noch 50 Prozent der alten Betonplatten verlegt. Dort gab es Dienstag ab 16 Uhr vier Blow-ups. Mein Rat an alle Autofahrer: Fahren Sie gegen Nachmittag äußerst vorsichtig.“

Verstehe ich da was falsch?

Ein verantwortlicher Mensch würde doch wohl die bekannten Teilstrecken ("Allein zwischen Passau  

und Regensburg sind noch 50 Prozent der alten Betonplatten verlegt. Dort gab es Dienstag ab 16 Uhr vier Blow-ups")

sofort sperren statt dort aus diesem Grund Streife zu fahren.

Zumal der Blow-up "nicht vorhersehbar" und damit praktisch unbemerkt auch unmittelbar hinter der Streife

auftreten könnte.

 

Das Ganze erscheint mir wie eine Fahrt durch ein Minenfeld....

 

Auweia...

Ob da jemand gespart hat? Wieder mal?

In Rumänien auf der alten Autobahn ist sowas nicht passiert. Dort sind alte Platten, drüber asphaltiert, Temperaturschwankungen zwischen -30 und 45 Grad, wenn nicht mehr...

(Oder ist dort die Autobahn auch schon geplatzt? Nachtrag: nein, nix gefunden.

Also an den Platten und Temperaturschwankungen allein kann es nicht liegen.)

Oh Graus...

 

Mein Beileid.

Es wird eben lieber in Flughäfen, Bahnhöfe oder Philharmonien viel Geld investiert, die nie fertig werden, als in bestehende Straßen bzw. Infrastruktur.

Was sind da schon ein paar Menschenleben.:mad:

Mit dem Instand setzen von Straßen können sich unsere Politiker eben kein Denkmal setzen!:rolleyes:

 

Mein Beileid dem biker und seiner Familie.

Denke mal das liegt an Ausschreibungspraxsis und Korruption...der "billigste Anbieter" bekommt dann den Auftrag und in Hinterstuben werden auch noch Händchen aufgehalten. Anders läßt sich das hier nicht erklären. Nirgendwo gibts so viele Baustellen wie auf deutschen Autobahnen und Strassen.

Bin 2011 von Spanien richtung Deutschland gefahren, alles wunderbar, 1000km nichts mit Baustellen und sehr angenehmes fahren auf (Maut)Autobahnen bis Grenzübergang Freiburg, danach...18 Autobahnbaustellen bis Wiesbadener Kreuz.

2013 das erste mal durch Tschechien gefahren und festgestellt das deren Strassen durchweg in besserem Zustand sind als deutsche, von drittrangigen Nebenstrassen da mal abgesehen. Dort sieht man auch dass anders repariert wird, die fräsen rechteckige Stücke raus, asphaltieren dann sauber und fertig. Nicht wie hier diese Bitumenschmiererei. Ist zwar alles erstmal billiger, kostet aber dann und wann mal Menschenleben was diese verfluchten Behörden scheinbar wenig interessiert.

Und was machen wir jetzt? Autobahn meiden, oder watt?

Wie sieht es mit den anderen Straßen aus?

Jetzt ist endlich das Wetter da, aber die Straßen weg. Oder wie?

Shitty brickitty!

am 20. Juni 2013 um 17:25

Das ist wirklich eine Katastrophe, was da passiert ist. Vielleicht mal den Vorschlag eines Politiker folgen, der gefordert hatte, den Soli mal in den Westen pumpen.

Orginalzitat eines Bekannten aus Berlin (Ost) als er bei uns zu Besuch war: "Was sehen eure Bahnhöfe Sch...e aus!" Ich hatte zuerst nicht verstanden, was er meinte. Bis wir Ihn und seine Familie besucht haben. Wenn das bei den Straßen sich genauso verhält wie bei den Bahnhöfen, wundert mich nichts mehr.:confused:

Das macht einen nur noch traurig...

Dizzzi

Hauptsache die Semperoper strahlt wie nie zuvor.

Armer Biker

Treffer

am 20. Juni 2013 um 19:18

Moin,

erst mal mein Beileid den Angehörigen.

Zu den Straßen:

Bei der Biker Union gibt es Meldebogen auf denen wir diese für uns Biker mordsgefährlichen Murksereien melden können. Die Bögen gehen an die zuständigen Verantwortlichen. Damit kann dann keiner mehr sagen, daß niemand was gewusst hat!

Jedes Menschenleben, das diese Murksereien uns kosten, ist ein Menschenleben zuviel! Jeder Verletzte schon ist wegen den Murksern zuviel!

http://www.bu-bitumen.de/

Grüße

SAKBM

Themenstarteram 20. Juni 2013 um 21:28

Ist ne gute Sache mit den Meldebögen.

Nur wüßte ich gar nicht, mit welcher Strasse ich bei uns anfangen soll.

Den Schlaglochpisten, den Buckelpisten oder den mit Bitumenschmiere ausgebesserten Bundes- und Landstrassen.

Bei uns im Nachbarkreis haben sie schon ein oder zwei Kreis/Landstrassen gesperrt, weil ihnen selbst mit Geschwindigkeitsbegrenzungen die Sache zu heiß wurde.:rolleyes::mad:

Anscheinend fehlt überall das Geld für einen gscheiten Unterhalt der Strassen.

Wenn ich daran denke was wir an Steuern und Abgaben für LKW/Auto/Motorrad zahlen, ich könnt ko..en.

Gruß nighttrain

PS. nicht dass jemand denkt, ich kenne den armen Mann der gestorben ist, oder seine Familie.

Ich fand das nur so hart, als ich das heute morgen gelesen habe.

Zitat:

Original geschrieben von rooster45

Mein Beileid dem biker und seiner Familie.

Denke mal das liegt an Ausschreibungspraxsis und Korruption...der "billigste Anbieter" bekommt dann den Auftrag und in Hinterstuben werden auch noch Händchen aufgehalten. Anders läßt sich das hier nicht erklären. Nirgendwo gibts so viele Baustellen wie auf deutschen Autobahnen und Strassen.

Bin 2011 von Spanien richtung Deutschland gefahren, alles wunderbar, 1000km nichts mit Baustellen und sehr angenehmes fahren auf (Maut)Autobahnen bis Grenzübergang Freiburg, danach...18 Autobahnbaustellen bis Wiesbadener Kreuz.

2013 das erste mal durch Tschechien gefahren und festgestellt das deren Strassen durchweg in besserem Zustand sind als deutsche, von drittrangigen Nebenstrassen da mal abgesehen. Dort sieht man auch dass anders repariert wird, die fräsen rechteckige Stücke raus, asphaltieren dann sauber und fertig. Nicht wie hier diese Bitumenschmiererei. Ist zwar alles erstmal billiger, kostet aber dann und wann mal Menschenleben was diese verfluchten Behörden scheinbar wenig interessiert.

Ich hoffe, Du bringst da nicht zu wenig durcheinander. Spaniens Autobahnen sind (wie die von Portugl auch) zum Großteil mit EU-Mitteln erbaut worden, und zum Großteil extrem leer. Die Maut (die erhoben werden darf, obwohl mit EU-Mitteln erbaut, was ja angebl. bei uns nicht geht, bzw. nur, wenn privat finanzier ???) ist viel zu hoch für die örtlichen Transportunternehmen und auch den privaten Verkehr, ergo werden die Autobahnen nicht genutzt, denn die Land- u. Bundesstraßen sind mautfrei. Zudem: irgendjemand weis machen zu wollen, daß Korruption in Spanien (südlichen Ländern allgem., bei uns fängt das ja spätestens in Bayern an ;)), unbekannt ud wenig verbreitet ist, zeugt eher von Ahnungslosig- o. Blauäugigkeit, nicht vom Wissen um die Realität. Im übrigen ist die Verkehrsdichte (außer in Ballungsgebieten) wohl kaum mit der in unseren Breiten zu vergleichen. Wer aus Skandinavien, Holland, Belgien und selbst Frankreich, und dem ehemaligen Ostblock nach Süden will, fährt über deutsche Autobahnen (und östereichische u. schweizerische solche), nicht aber, nach Möglichkeit, über französische, weil die nämlich extrem teuer sind. Umgekehrt fahren Portugiesen u. Spanier nach Norden u. Osten über deutsche Autobahnen (und die unserer, zumeist, deutschsprachigen Nachbarn, nicht/kaum über die in Fronkreisch). Somit sind die Belastungen der Fahrbahnen nicht wirklich 1:1 vergleichbar.

 

Grüße

Uli

Ja,

sehe ich auch so Uli.

Aber das bedeutet auch, dass man nur zu einem sinnvollen Schluss kommen kann: Autobahnmaut.... Und das hört kaum jemand gerne!!!!

Gruß Brus

Deine Antwort
Ähnliche Themen