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Trennrelais, Aufbaubatterie wird in Fahrtbetrieb entladen, MP V -Klasse

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 2. Mai 2021 um 13:47

Hallo Zusammen,

 

ich habe im Fahrbetrieb (Trennrelais geschlossen) auf dem Display in der Mittelkonsole stark schwankende Spannungswerte der Aufbaubatterie beobachtet. Spg. Werte bewegen sich im Bereich von ca. 12,6 bis ca. 14,7 V. (langsame „Drifts“)

 

Daher wurde in die Masseleitung der Aufbaubatterie ein Smart BMS von Victron eingebaut. Die Werte werden auf das Handy übertragen und auch grafisch aufgezeichnet. Einige Schriebe sind in der Anlage.

 

Wie es aussieht wird die Batterie teilweise geladen aber auch über längere Zeit mit 120-200 W entladen. Daher die Spannungsschwankungen.

 

Die Starterbatterie wurde vorgestern von MB für 430€ getauscht :) Ich hatte vermutet die Entladung findet über eine def. Starterbatterie statt......

Aber dies war ein Irrtum. Die Probleme sind noch da.

 

Ich würde mich daher über eure Interpretation der Records und Empfehlungen freuen. Ich komme nicht mehr weiter. Unser MP ist von 2015 und wohl noch ein „Prototyp“ Einige Relais sind mit händisch beschriebenen Relais versehen.....

 

Danke schon mal für euer Know-How

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44 Antworten

Äh du weißt schon das die Lichtmaschine vom Motorsteuergerät gesteuert wird?

Themenstarteram 3. Mai 2021 um 17:25

Na ja, aber warum wird die Aufbaubatterie zyklisch im Fahrbetrieb wieder entladen?

Ist das so müsst ich in der FB nach schauen.

Themenstarteram 3. Mai 2021 um 19:02

Der Stromfluss ( roter Graph) geht vom Ladebetrieb ( ca. positiv 10 A) auf Entladen (ca. negativ 10A) und die Batteriespannung geht langsam zurück. Irgendwie seltsam..

Zitat:

@Reinhol101 schrieb am 2. Mai 2021 um 15:47:02 Uhr:

Hallo Zusammen,

 

ich habe im Fahrbetrieb (Trennrelais geschlossen) auf dem Display in der Mittelkonsole stark schwankende Spannungswerte der Aufbaubatterie beobachtet. Spg. Werte bewegen sich im Bereich von ca. 12,6 bis ca. 14,7 V. (langsame „Drifts“)

 

Daher wurde in die Masseleitung der Aufbaubatterie ein Smart BMS von Victron eingebaut. Die Werte werden auf das Handy übertragen und auch grafisch aufgezeichnet. Einige Schriebe sind in der Anlage.

 

Wie es aussieht wird die Batterie teilweise geladen aber auch über längere Zeit mit 120-200 W entladen. Daher die Spannungsschwankungen.

 

Die Starterbatterie wurde vorgestern von MB für 430€ getauscht :) Ich hatte vermutet die Entladung findet über eine def. Starterbatterie statt......

Aber dies war ein Irrtum. Die Probleme sind noch da.

 

Ich würde mich daher über eure Interpretation der Records und Empfehlungen freuen. Ich komme nicht mehr weiter. Unser MP ist von 2015 und wohl noch ein „Prototyp“ Einige Relais sind mit händisch beschriebenen Relais versehen.....

 

Danke schon mal für euer Know-How

Aufbaubatterie meinst du als Boardbatterie ja?

 

Es werden nur Trennrelais eingesetzt, keine Booster oder Laderegler?

Deine sehr stark schwankenden Lade- und Entladewerte werden ursächlich vom veralteten Lademanagment der Starterbatterie ausgelöst. IBS = Gehirn !!!

Sämtliche IBS -Version 1 & 2 wurden nach dem Vorsatz der max. Rekuperation = Energie-Rück-Gewinnung programmiert. 20 % Lade-reserve wurde f r e i gehalten !!!

Dieser sinnlose Wahn mit einer relativ kleinen Bleibatterie (95 Ah) war im Grunde ein Schuß in den Ofen.

Rekuperation mit den bis 100 KW Lithium-Akkus der heutigen E-Mobile ist dagegen genau der richtige Weg,

um hier brauchbare Reichweiten zu den konkurierenden Verbrennern zu erreichen.

Fazit:

Es wurde die aktuelle IBS -Variante 3 aus 2020 umprogrammiert und somit der nur ca. 80 %ige

Teilladezustand der Starter-Batt. ausprogrammiert.

Die Temp.-Ladespannungskurve wurde kräftig nach oben geschoben, somit wird bei Akku- bzw. Außentemp. von 10 bis 20 Grad eine absolute Vollladung des Starterakkus eingeregelt.

Notwendig ist also, sofort den IBS Version 1 oder 2 gegen die neuste Version 3 zu tauschen.

Der akt. IBS ist z.B. von Fa. Hirschvogel aus Bayern für 50 € zu beziehen.

Diesen simple Austausch kann jeder AZUBI im ersten Lehrjahr in einer 1/4 h erledigen.

Weitere Probleme können durch den gealterten Starter-Akku ab 5 o. 6 Jahre verursacht werden.

Mit dem abgebildeten Akku-Tester ca. 60 € kann jeder den Akkuzustand selbst feststellen:

1. es wird die verbliebene Kaltstart-Leistung gemessen

2. es wird der Ri (Innenwiderstand vom Akku) gemessen

bd. Werte haben ab 4-6 Jahr mind. sich 30 bis 50 % verschlechtert und der Akku gehört ausgetauscht.

Es gibt bis heute keine Möglichkeit, diese verbrauchten Akkus in einen annähernden Neuzustand zu versetzen.

Deshalb 169 € und der Ärger ist vergessen.

Der geeignete G14 95 Ah kann für 170 € von Amazon oder für 240 € von ATU oder mit aufgeklebten Stern

für 430 € beschafft werden.

Anbei habe ich noch die geeigneten Ruhestromwerte mit beigefügt - diese sind generell mit 4-6 Jahre alten Bleiakkus so niemals zu erreichen und der Akku im geparkten Fahrzeug verliert tagtäglich fast zehntelweise seine Ladung.

Fazit:

dringend nagelneuen Varta 95 Ah einbauen

vorm Einbau vollständig aufladen, dauert mind. nochmal 6 h.

p.s..

jeglicher Ärger der im "Schlepptau" nachgelagerten Versorgerbatterie (mittels dem einfachen Trenn-Relais

gekoppelt) wird durch die mangelhafte Starterbatt. verursacht !

Akku aus 2015 & aus 2021
Akku-Tester
IBS - Varianten
+2

Pahul kam wie immer sehr ausführlich mit der richtigen Aussage . Habe auch den IBS im verdacht. Wobei es mir bislang ebenfalls unbekannt ist das bereits Version 3 gibt.

 

Werde das auch heute direkt auf neuste Version prüfen.

 

Danke dir pahul!

Zitat:

@Pahul

Fazit:

Es wurde die aktuelle IBS -Variante 3 aus 2020 umprogrammiert und somit der nur ca. 80 %ige

Teilladezustand der Starter-Batt. ausprogrammiert.

Die Temp.-Ladespannungskurve wurde kräftig nach oben geschoben, somit wird bei Akku- bzw. Außentemp. von 10 bis 20 Grad eine absolute Vollladung des Starterakkus eingeregelt.

Notwendig ist also, sofort den IBS Version 1 oder 2 gegen die neuste Version 3 zu tauschen.

Der akt. IBS ist z.B. von Fa. Hirschvogel aus Bayern für 50 € zu beziehen.

Diesen simple Austausch kann jeder AZUBI im ersten Lehrjahr in einer 1/4 h erledigen.

 

Dass heißt im Umkehrschluss, ab einer Temperatur von ca 20°C ist die Teilladung des Akkus nach wie vor existent um eine Rekuperation zu ermöglichen?

Wenn dem so ist, dann bleibe ich bei meinem "alten" IBS und fahre dauerhaft mit Abblendlicht weiter.

Somit erhalte ich ja immer einen vollen Akku.

Ansonsten ist es natürlich eine sinnvolle Alternative diesen auszutauschen.

Zitat:

@T.Grube schrieb am 4. Mai 2021 um 11:53:06 Uhr:

 

Dass heißt im Umkehrschluss, ab einer Temperatur von ca 20°C ist die Teilladung des Akkus nach wie vor existent um eine Rekuperation zu ermöglichen?

Wenn dem so ist, dann bleibe ich bei meinem "alten" IBS und fahre dauerhaft mit Abblendlicht weiter.

Somit erhalte ich ja immer einen vollen Akku.

Ansonsten ist es natürlich eine sinnvolle Alternative diesen auszutauschen.

Meine geschätzten evtl.20 Grad sind in diesem kalten Frühjahr 2021 noch nicht aufgetreten, deshalb nicht so eng sehen.

Der Ladezustand vom Starterakku kann anhand der Ruhespannung (belastungsfrei nach 2 h)

vom geschlossenen Fhrzg. j e d e r prüfen.

Der Wert liegt dann beim abgeparkten Wagen nach 2 h Wartezeit mind. bei >12,90 Volt entspr. 100 % Vollladung.

Dieser Spannungswert wird dann beim ziemlich neuen und gesunden Starterakku mind. 3 bis 4 Tage immer noch auf > 12,80 Volt gehalten.

Ein mehrere (4 bis 6 Jahre ) alter Akku, hat einen deutlich höheren Ruhestrom von > 30 bis 45 mA, wodurch die Selbstentladung zusätzlich verstärkt wird und in nur wenigen Tagen in den sulfatierenden Teilladezustand fällt.

Eine manuelle Nachladung wäre dann eigentlich angesagt. (z.B. CTEK 5 o. größer)

Der neuwertige Starterakku mit Innenwiderstandswert 2 bis 3 mOhm benötigt benötigt dagegen bei wöchentlich nur 1x genutzten Fhrzg. keinerlei manuelle Aufladung.

Die von @T.Grube vorgeschlagene Variante -Tagfahrlicht u n d volles LED-Matrix-Licht ist ökonom. gesehen doch besonders für den Sommer mit erhöhten Außentemp. etwas zweifelhaft erkauft.

Vernachlässigbar sind die 0,2 l Spriterhöhung - die sommerl. höhere Temp. in der sauteuren Martrix-Baueinheit sollte besser zu keiner verkürzten Lebensdauer der 4 800 € Lichtanlage führen.

ADAC -Testbericht

Zitat:

@Pahul

Vernachlässigbar sind die 0,2 l Spriterhöhung - die sommerl. höhere Temp. in der sauteuren Martrix-Baueinheit sollte besser zu keiner verkürzten Lebensdauer der 4 800 € Lichtanlage führen.

 

Das ist natürlich auch ein nicht zu unterschätzendes Argument. :)

Dann ist hier natürlich alle paar Jahre den Akku zu tauschen die günstigere Alternative.

Dann schaue ich mir den dort auch mal an.

Ist jetzt zwar OT aber:

Im Winter verkleistern die Scheinwerfer, da die Schweinwerferscheibe nicht warm genug wird und im Sommer erhöhter Verschleiß durch Temperatur. Top Leistung der Ingeneure ;)

und jetzt wieder back to topic

Genauso ist es:

Nach etwa 5 Jahren ist j e d e r AGM-Bleiakku grundsätzlich zur Hälfte verbraucht, anspringen ist dann immer noch möglich.

Leider ist aber der Ri = Innenwiderstand eines nagelneuen Pb-Akku mit ca. 2,5 mOhm auf mind.

15 bis 20 mOhm angestiegen.

Der CCA-Wert von 850 Ampere ist dann auf ca. 550 Ampere abgefallen - somit ein sicherer Start im 3/4 Jahr immer noch möglich. Nur die Winterzeit könnte problematisch werden.

Weiterer Mangel dieser halb-toten Batterie ist die Fehlermeldung der optionalen WW-Standheizung.

(kein o. nur kurz-zeit -Lauf )

Weiterer Mangel ist der schnelle Spannungsverlust nach 1 ... 2 und 3 Tagen Ruhepause, wodurch der AGM vorzeitig in die Teilladungsphase < 12,7 Volt und weniger fällt.(kräftige Sulfatierung beginnt !)

Ab 12,5 Volt wird dann nach ca. 1 Woche von allen Herstellern dringend zur Nachladung geraten.

Ein nagelneuer AGM-Akku behält dagegen mind. eine Ruhespannung von 12,90 Volt am Fahrtende für einige Tage und hat nach deutl. > 1 Woche noch > 12,70 Volt.

Manuelle Nachladung somit nicht nötig.

Weiterer Nachteil eines geschädigten Akkus ist der erhöhte Ruhestrom, der liegt dann deutlich über 30 mA bis 45 mA und die Selbstentladung wird noch mehr erhöht. (Teufelskreis beginnt ! )

p.s.:

zum neuen AGM sollte jeder den aktuellen IBS der neusten Version 3 mit einbauen - nur dadurch ist die abgeregelte Ladespannung beseitigt und zum Fahrtende ein stets vollgeladener Starter-Akku sichergestellt.

Vergleich Akku-Preise

Zitat:

@Pahul schrieb am 5. Mai 2021 um 15:59:33 Uhr:

Genauso ist es:

Nach etwa 5 Jahren ist j e d e r AGM-Bleiakku grundsätzlich zur Hälfte verbraucht, anspringen ist dann immer noch möglich.

Leider ist aber der Ri = Innenwiderstand eines nagelneuen Pb-Akku mit ca. 2,5 mOhm auf mind.

15 bis 20 mOhm angestiegen.

Der CCA-Wert von 850 Ampere ist dann auf ca. 550 Ampere abgefallen - somit ein sicherer Start im 3/4 Jahr immer noch möglich. Nur die Winterzeit könnte problematisch werden.

Weiterer Mangel dieser halb-toten Batterie ist die Fehlermeldung der optionalen WW-Standheizung.

(kein o. nur kurz-zeit -Lauf )

Weiterer Mangel ist der schnelle Spannungsverlust nach 1 ... 2 und 3 Tagen Ruhepause, wodurch der AGM vorzeitig in die Teilladungsphase < 12,7 Volt und weniger fällt.(kräftige Sulfatierung beginnt !)

Ab 12,5 Volt wird dann nach ca. 1 Woche von allen Herstellern dringend zur Nachladung geraten.

Ein nagelneuer AGM-Akku behält dagegen mind. eine Ruhespannung von 12,90 Volt am Fahrtende für einige Tage und hat nach deutl. > 1 Woche noch > 12,70 Volt.

Manuelle Nachladung somit nicht nötig.

Weiterer Nachteil eines geschädigten Akkus ist der erhöhte Ruhestrom, der liegt dann deutlich über 30 mA bis 45 mA und die Selbstentladung wird noch mehr erhöht. (Teufelskreis beginnt ! )

p.s.:

zum neuen AGM sollte jeder den aktuellen IBS der neusten Version 3 mit einbauen - nur dadurch ist die abgeregelte Ladespannung beseitigt und zum Fahrtende ein stets vollgeladener Starter-Akku sichergestellt.

Hallo pahul,

 

Beim W447 bzw V-Klasse , muss nach dem wechsel der Starterbatterie der wechsel der Batterie registriert werden oder nicht.

 

Der eine sagt ja und der andere sagt das der IBS das selber erkannt.

 

Kannst du mir mal etwas dazu sagen?

Was passiert wenn kein IBS eingebaut ist bzw ausgebaut wird? Fehlermeldung? Ganz schlecht für die Batterie?

Früher gabs keine IBS und die Batterien haben 8 J und mehr gehalten.

Du baust mit der AGM G14 95 Ah haargenau den gleichen Akku ein, wie zur Geburtsstunde in Vitoria / Spain.

Die Software - Schmiede von Continental, welche das Lademanagment mit seinem wichtigsten Steuerglied -dem IBS - entwickelt hat, schreibt dazu folgendes:

- siehe Bild 1 -

Die nagelneue Batterie wird selbstständig vom Steuergerät mit ihrem sehr niedrigen Ri (Innenwiderstand)

welcher im Bereich von ca. 2,3 bis etwa 2,8 mOhm liegt erkannt und neu diagnostiziert.

Die mehrere Jahre alte orig. Batterie hat demgegenüber Ri von mehr als 15 mOhm bis teilw. 25 mOhm und entspr. muß diese Batt. viel mehr aufgeladen werden und kann die Vollladung nur noch kurze Zeit halten, da eine starke Selbstentladung unvermeidbar ist.

Die Sulfatierung hat die Pb-Platten in ihrer Speicherwirkung stark eingeschränkt & geschädigt sind.

Ideal ist es möglichst zur neuen Starterbatterie den aktuellen IBS -Version 3 bei dieser Erneuerung vom 95er Starter-Akku gleich mit auszutauschen. (Kostenpunkt 52 € bei Fa. Hirschvogel)

Der Akku wird dann gleich mit neu im -neuen- IBS von 2020 frisch eingelesen und ist zum Fahrt-Ende stets 100 % voll aufgeladen.

Manuelle Nachladung ist dann völlig überflüssig, wenn pro Woche der Wagen wenigstens einmal etwa 15 km bewegt wird.

 

Continental - Lademanagment.
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