TT Getriebeöl selber wechseln?
Hi zusammen,
hat jemand eine Bastelanleitung + Ölsortenangabe etc. zum Wechseln des Getriebeöls? Grube habe ich in der Garage.
Ist der Aufwand groß es selbst zu machen? benötigt man dafür Spezialwerkzeug evtl. Pumpe oder so was?
Beste Antwort im Thema
Und noch was zur Adaptionsfahrt und den Ölen als PDF. Die jeweiligen Quellen sind im PDF genannt.
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51 Antworten
gib einfach 400€ aus und lass es bei zf in dortmund machen oder anderswo bei zf...
das öl muss bei ca 35 grad eingefüllt werden. ist halt schwer zu messen ;)
mit vcds oder anderen diagnosegerät machbar,messwertblock auslesen.und befüllen.
kann man schohn selbst machen.wenn man das richtige öl hat.
Ich würde gerne auch selbst meinen Getriebeölstand kontrollieren, da nach dem Wechsel bei ZF Dortmund, die Schaltvorgänge ruppiger sind als vorher (Keine Softwareänderung, da gleiches Öl nachgefüllt wurde - Blau).
Da hatte ich mich nicht an das alte "Never change a running system" gehalten.
Woher bekomme ich also ca. 1Liter blaus Getriebeöl? Würde dann gerne etwas nach Anleitung auffüllen und dann per VCDS bei der richtigen Temperatur den Überlauf checken...
Gruß,Oliver
Kann man natürlich mit VCDS schon selber machen, ist aber nicht ganz trivial. Und ein reiner Wechsel ist natürlich auch keine Spülung. Alleine im Wandler bleiben gut 2L Altöl.
Wenn das Öl getauscht wurde durch ZF bzw. eine Spülung durchgeführt wurde, dann sollte natürlich auch eine Adaptiosnfahrt erfolgen, ohne diese kann es sein, dass das Getriebe ruppigfährt. Das sollte sich mit der Zeit aber reduzieren, da das Getriebe lernt, wenn man die Adaptionswerte zurückgesetzt hat. ZF macht das aber nicht, weil sie es nicht dürfen.
Das Öl zu bekommen dürfte sehr schwer sein, da ZF eigentlich nicht an Endkunden ausgeben darf. Da muss man schon Beziehungen haben. Man kann natürlich auch versuchen anhand der Schmierstoffliste direkt bei Audi das Öl zu kaufen, vielleicht gibt dein Freundlcher 1L heraus.
Da man nur eine Datei anhängen kann, hier die Schmierstoffliste von ZF.
Blaues Öl sollte Lifeguard6 Plus sein, das aber meineswissens mittlerweile abgekündigt wurde.
Es gibt wohl auch ein Ersatzöl von Lube, das ich aber ganz sicher nicht mischen würde.
Ich glaube daß ZF Dortmund auch nicht das verbleibende Wandleröl rausholt, da dort ja nicht nach Tim's Methode gespült wird.
Zumindest bei mir wurde nur das alte blaue Öl, das übrigens nach ca. 5 Jahren Nutzung noch wie neu aussah, abgelassen, alles gereinigt und neues blaues Öl befüllt.
Insofern sollte der Wechsel (mit eventuellen Rückständen) auch auf der Grube möglich sein, oder?
Zumindest meine Getriebeölstandkontrolle traue ich mir selber zu... ;-)
Gruß, Oliver
P.S.: Danke für die Anhänge...
Und noch was zur Adaptionsfahrt und den Ölen als PDF. Die jeweiligen Quellen sind im PDF genannt.
Ich war bei ZF in Mannheim (jetzt Darmstadt) und habe dort nach Tim Eckart spülen lassen. Die können das schon, wenn man danach fragt. Nicht alle ZF. Mannheim wurde mir dafür von Tim empfohlen.
Einen reinen Wechsel oder die Kontrolle des Ölstandes kann man natürlich selber durchführen. Dazu braucht man nur VCDS und Zeit. Das notwendige Werkzeug hat wohl jeder. Das Öl zu bekommen ist wie geschrieben nicht ganz leicht.
Ruckeln dürfte aber weniger ein Thema des Ölstandes sein, es sei denn, er weicht erheblich ab, sondern eher eine Frage der Adaption.
Moin!
Bei mir hat der :) nach einer TPI nicht wieder genug Öl eingefüllt....das war gerade im kalten zustand dann doch sehr ruppig.
ABER....meiner wurde auch bei ZF in Pfungstadt gespült und gereinigt (Demontage der Mechatronik) und ich verlasse mich darauf, dass genug Öl eingefüllt wurde. Trotzdem hatte ich nach der Wartung Schaltschläge von 1. auf 2. und von 3. auf 2. Gang.
Hab dann noch mal mit ZF telefoniert und man hat mir geraten ein wenig Geduld zu haben....und siehe da...1500km später hat die Software geschnallt, dass neues Öl im Getriebe ist und seit dem schaltet die TT butterweich.
Also entweder die Geduld haben (wenn die 1500km noch nicht runter sind) oder das ganze mittels VCDS zurücksetzen.
MfG
Wurtzel
Ich bin mittlerweile deutlich mehr als 1500km gefahren (ca. 10000km) und das Schaltverhalten ist immer noch etwas schlechter/ruppiger als vorher. Das sind allerdings mimimale Unterschiede, die ich zwar merke, ein Außenstehender aber bestimmt nicht.
Nur zum Verständnis: Warum sollte eine Adaptionsfahrt etwas bewirken, wenn die Software nicht geändert wurde und auch das gleiche Öl wieder befüllt wurde. Macht doch irgendwie keinen Sinnn, oder?
Ich werde einfach mal den Füllstand überprüfen, vielleicht liegt es ja doch daran. Wäre zumindest die einfachste Lösung...
Gruß, Oliver
Zitat:
Original geschrieben von Oliver986
Ich bin mittlerweile deutlich mehr als 1500km gefahren (ca. 10000km) und das Schaltverhalten ist immer noch etwas schlechter/ruppiger als vorher. Das sind allerdings mimimale Unterschiede, die ich zwar merke, ein Außenstehender aber bestimmt nicht.
Nur zum Verständnis: Warum sollte eine Adaptionsfahrt etwas bewirken, wenn die Software nicht geändert wurde und auch das gleiche Öl wieder befüllt wurde. Macht doch irgendwie keinen Sinnn, oder?
Ich werde einfach mal den Füllstand überprüfen, vielleicht liegt es ja doch daran. Wäre zumindest die einfachste Lösung...
Gruß, Oliver
Natürlich mach das Sinn!
Warum hast du denn übehaupt das Öl ausgetauscht, wenn es noch "wie neu" aus dem Getriebe gelaufen ist?
Wenn du dir darüber mal Gedanken machst, wirst du auch darauf kommen, dass ja irgendwo ein Unterschied zwishen dem neuen und alten Öl sein muss...und genau den Unterschied mekst du jetzt im Schaltverhalten.
MfG
Wurtzel
Zitat:
Original geschrieben von Wurtzel.45
Warum hast du denn übehaupt das Öl ausgetauscht, wenn es noch "wie neu" aus dem Getriebe gelaufen ist?
MfG
Wurtzel
Tja.... Gute Frage.
Das mein Öl nach 5 Jahren noch "wie neu" aussah und im schönsten Blau strahlte, konnte ich ja vorher nicht wissen. Hinterher ist man immer klüger.
Ich werde mal den Ölstand nach Vorgabe prüfen und eventuell die Adaptionswerte löschen. Allerdings hätte hier ja auch schon ein Lerneffekt einsetzen sollen (nach 10000km).
Wie gesagt, daß ist Jammern auf höchstem Niveau, da in D die Unterschiede nur sehr leicht zu spüren sind.
In S ist das Schaltverhalten, gerade beim Zurückschalten von 3 auf 2, genauso mies wie vorher. Das kann man wirklich keinem Passagier zumuten, außer man möchte, daß alle immer schön mit dem Kopf nicken... ;-)
Da ich aber zu 98% nur in D fahre, ist mir das mittlerweile egal.
Gruß, Oliver
Das Getriebe lernt meineswissens nur nach Rücksetzen und dann für ca. 1500km. Wird nicht zurückgesetzt, dann lernt es auch nicht. Also bleiben die Adaptionen wie sie vorher waren.
Dass du einen Unterschied merkst zeigt doch deutlich, dass das neue Öl etwas bewirkt hat, oder?
Und wenn nach dem Ölwechsel nicht rückgesetzt wurde, dann wird es auch nicht lernen. Ist prinzipiell so wie beim Battery-Manager.
Alles klar.
Dann fange ich mal mit dem Zurücksetzen an.
Muß mich erstmal schlau machen, ob und wie dies per VCDS zu erledigen ist.
Wichtig für mich als Langstreckenfahrer war, daß das Getriebe laut ZF in einem guten Zustand ist und auch keine Späne oder Abrieb in der Getriebeölwanne zu finden waren.
;-) Oliver