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TT5 Getriebeölwechsel aus Vorsorge

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 29. Mai 2009 um 7:15

Hallo zusammen,

Sinn es Forums ist es ja überwiegend Probleme zu lösen und Fehler zu diskutieren. Ich möchte hier mal eine Frage in Bezug auch "Vorsorge" bzw. pflege an die TT5 fahrer stellen.

Wer von euch hat der Aussage vom Hersteller ZF gefolgt und das Getriebeöl vorsorglich bei ca. 120.000 km wechseln lassen? Ich habe das auch angedacht obwohl meine TT5 noch gut schaltet und keine Probleme macht. Man merkt nur einen immer deutlicher werdenden Ruck beim einlegen von P auf D oder von R auf D. Fährt man langsahm und gemütlich ist alles ohne Probleme. Fährt man etwas zügiger, dann schaltet er schon minimal härter als da wo er neu war. Das ist natürlich schwer zu schätzen, weil das ja eher eine sehr schleichende minimale Verschlechterung über die Jahre ist. Aber es ist halt nicht so dass ich echte Probleme habe.

Also wer hat es aus Vorsorge gemacht und was waren eure Erfahrungen danach? Ich hoffe doch nicht dass es schlechter geworden ist. Ach ja, meine TT5 ist vom BJ 2004.

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27 Antworten

ZF meint ja nach neuestem Stand den Ölwechsel bei der TT5 zwischen 80-110tkm machen zu lassen.Bei den Hochmotorisierten ala S,RS alle 60tkm.

Ich habe bei mir bei 120tkm den Wechsel machen lassen und habe mich neu verliebt in die TT5.

Aber es gibt solche und solche Fälle.Manch einer fährt 200tkm ohne Probs und bei dem nächsten spinnt die TT5 ab 120tkm an weil das alte Öl die feinen Kanäle zugesetzt hat.Manch einer holt das Öl mit 200tkm raus und es sieht aus wie neu und andere holen es bei 120tkm raus und das Öl ist total fertig.Kommt eben auch immer auf die Fahrweise an ob ich an jeder Ampel der erste sein muß oder ob ich die volle Anhängelast dem Brenner hoch ziehe.

Also ich hab den Ölwechsel an der TT 5 schon 2x bei ZF machen lassen. Gut liegt auch daran das ich alle 30tkm das machen muss wegen der Leistungssteigerung, aber du merkst den Unterschied schon deutlich. Gerade beim ersten mal bei 110tkm.

Ich empfehle dir es zu machen, auch wenn du bis jetzt keine Probleme hast. Die TT5 wird es dir danken. Und ich geb dir Brief und Siegel, das auch du einen Unterschied merken wirst ;)

am 29. Mai 2009 um 7:38

Habe ja auch ein Thread dazu laufen.Hatte auch die "Probleme" mit dem Ruck im Stand,seitdem ist es weg. Mein Öl sah bestens aus,trotzdem war es wohl fällig.Mach es,du wirst nichts bereuen

Themenstarteram 29. Mai 2009 um 8:27

Danke euch allen schonmal für die Informationen.

Ich werde es also dann mal in Angriff nehmen. Auch wenn ich immer noch so etwas misstrauisch bin ob es nicht hinterher auch schlechter werden kann. Aber ZF muss das ja wie das 1x1 beherrschen wenn man die zahlreichen Berichte im Internet sieht.

So kann man ja auch sicher gehen ob alles in Ordnung ist. Anhand von der Beschaffenheit des Altöles kann man dann ja auch evt. feststellen ob dann ein nochmaliger Wechsel evt. früher oder später sein kann wenn man ansonsten keine grossen Probleme mit der Schaltung hat.

Habt Ihr eigentlich nur das Öl wechseln lassen oder auch so eine grössere Überholung wo das "Gehirn" auseinandergenommen und die ganzen Kanäle gereinigt werden und Verschleissteile getauscht werden?

Wenn der Ölwechsel Richtig von statten geht wird eine Spülung gemacht.Die ZF-Leute und manche beim :) machen den Deckel vom Getriebe weg und schauen sich alles genau (soweit man was sieht) an.Deckel muß eh runter um den Filter tauschen zu können.In der Ölwanne sind Magnete eingelassen.Und wenn man da dann schon die ein oder andere größere Metallspäne hat sollte man auch mal weiter ins Getriebe schauen aber das sind dann schon ausnahmen.

Zitat:

Original geschrieben von fernschnellgut

Habt Ihr eigentlich nur das Öl wechseln lassen oder auch so eine grössere Überholung wo das "Gehirn" auseinandergenommen und die ganzen Kanäle gereinigt werden und Verschleissteile getauscht werden?

Das ist i. d. R. nicht nötig, wenn das Getriebe noch sauber arbeitet.

Damit dies so bleibt ist ein "einfacher" Getriebeölwechsel allerdings auch nicht das optimale, was man tun kann.

Ich empfehle dir den Wechsel des ATF bei einer Werkstatt, die mit dem Wechselsystem von Tim Eckart arbeitet, welches das Getriebe mit einem Reiniger vorbehandelt und anschließend das komplette Öl, auch aus dem Wandler, abpumpt. Mehr dazu unter automatikoelwechselsystem.de, dort findest du eine Liste mit diesen Werkstätten.

MfG, Lappos

Ob das Spülen mit Vorreinigung wirklich die beste Lösung ist wird sich noch herrausstellen müssen.

Da können auch ungeahnte Tolleranzen freigesetzt werden die dann dafür sorgen das durch Ausnutzung dieses Spielraums der beweglichen Teile ein größerer Verschleiß wieder einsetzt.

Da die Elektronik ja Lernfähig ist (DSP) treten je nach gerade gelernter bzw. errechneter Werte auch mal härtere Schaltvorgänge auf.

Das kann ganz normal sein. Nach 100 km mit sachten Gasfussbewegungen lernt die TT dan auch schnell wieder das weichste Schalten aller Zeiten.

Ich würde auch bei 120tkm einen Wechsel mit Filter und säubern der Ölwanne empfehlen. Dabei wird ja ca.2/3 der Gesamtölmenge gewechselt und der Zustand des Altöls und der vorhandene Abrieb an den Magneten kann schon die Enstscheidung beeinflussen wann man den nächsten Wechsel plant.

Ich habe es bei ca. 135tkm gewechselt (und mein Diesel hat auch den max.mögl. Drehmoment :D) . Dabei war wenig Abrieb und das Öl normal verfärbt. Für mich kein Grund zur Sorge und der nächste Wechsel ist bei mir bei 260tkm geplant.

Hi überallroad,

also Toleranzen ändern sich dadurch natürlich nicht. Wenn durch Verschleiß Querschnitte, Durchmesser o. Ä. sich bereits verändert haben, werden sie auch nach der Spülung noch genauso verändert sein.

Ein weit verbreiteter, aber abwegiger Irrglaube ist, dass Verschleißveränderungen an Bauteilen durch Ablagerungen "aufgefüllt" werden, bzw. eingelaufenes Dichtungsmaterial ergänzen.

Außerdem bilden sich Ablagerungen nur dort, wo eben keine Bewegung, Reibung oder intensive Ölströmungen auftreten, sondern an Stellen, wo "wenig los" ist - z. B. in der Ölwanne.

Jedenfalls schadet eine Spülung höchstens auf chemischer Basis durch Materialunverträglichkeit. Aber ein solcher Reiniger wird selbstverständlich nicht verwendet.

Allerdings kann man ja auch auf den Reiniger verzichten, wenn er durch recht kurze Wechselintervalle gar nicht nötig ist. Meist ist dieser nur bei Intervallen von >100 tkm nötig bzw. bringt dieser nur dann wirklich etwas. Richtig versifft werden die Getriebe ohnehin nicht wirklich, so wie das bei einem Motor vorkommen kann, weil hier weitaus niedrigere Temperaturen herrschen und keine chemische Belastung des Öls durch Kraftstoff und Verbrennungsrückstände entsteht.

Dass einigen schlecht schaltenden Automaten die Vorreinigung bereits geholfen hat, zeigen viele Erfahrungsberichte auf Eckarts Homepage (und nein, ich bin nicht mit ihm verwandt, befreundet oder verschwägert).

Die lernfähige Elektronik wird nach einer solchen Spülung, mit oder ohne Reinigung, zurückgesetzt, weil durch das frische Öl die Reibwerte an den Kupplungen verändert werden. Die Elektronik ist also praktisch wieder auf Werkszustand. Würde man das nicht machen, könnte der Automat sich in der Tat erstmal komisch "anfühlen".

MfG, Lappos

PS: Durch das Spülen des Wandlers wird nicht nur 2/3 der Menge gewechselt, sondern eben fast alles. Wenn man schon dabei ist, eine solch vergleichsweise aufwändige Wartung durchzuführen, kann man es auch gleich richtig machen ;)

Zitat:

Original geschrieben von lappos

Hi überallroad,

also Toleranzen ändern sich dadurch natürlich nicht. Wenn durch Verschleiß Querschnitte, Durchmesser o. Ä. sich bereits verändert haben, werden sie auch nach der Spülung noch genauso verändert sein.

Ein weit verbreiteter, aber abwegiger Irrglaube ist, dass Verschleißveränderungen an Bauteilen durch Ablagerungen "aufgefüllt" werden, bzw. eingelaufenes Dichtungsmaterial ergänzen.

Außerdem bilden sich Ablagerungen nur dort, wo eben keine Bewegung, Reibung oder intensive Ölströmungen auftreten, sondern an Stellen, wo "wenig los" ist - z. B. in der Ölwanne.

Jedenfalls schadet eine Spülung höchstens auf chemischer Basis durch Materialunverträglichkeit. Aber ein solcher Reiniger wird selbstverständlich nicht verwendet.

Allerdings kann man ja auch auf den Reiniger verzichten, wenn er durch recht kurze Wechselintervalle gar nicht nötig ist. Meist ist dieser nur bei Intervallen von >100 tkm nötig bzw. bringt dieser nur dann wirklich etwas. Richtig versifft werden die Getriebe ohnehin nicht wirklich, so wie das bei einem Motor vorkommen kann, weil hier weitaus niedrigere Temperaturen herrschen und keine chemische Belastung des Öls durch Kraftstoff und Verbrennungsrückstände entsteht.

Dass einigen schlecht schaltenden Automaten die Vorreinigung bereits geholfen hat, zeigen viele Erfahrungsberichte auf Eckarts Homepage (und nein, ich bin nicht mit ihm verwandt, befreundet oder verschwägert).

Die lernfähige Elektronik wird nach einer solchen Spülung, mit oder ohne Reinigung, zurückgesetzt, weil durch das frische Öl die Reibwerte an den Kupplungen verändert werden. Die Elektronik ist also praktisch wieder auf Werkszustand. Würde man das nicht machen, könnte der Automat sich in der Tat erstmal komisch "anfühlen".

MfG, Lappos

PS: Durch das Spülen des Wandlers wird nicht nur 2/3 der Menge gewechselt, sondern eben fast alles. Wenn man schon dabei ist, eine solch vergleichsweise aufwändige Wartung durchzuführen, kann man es auch gleich richtig machen ;)

Ablagerungen bilden sich eben genau dort wo keine Bewegung (mehr ) entsteht. Hinterher ist der Platz dafür wieder da.

Ich will auch nicht bestreiten das es Einzelfälle geben kann wo mit einer Spülung bessere Ergebnisse eerziehlt werden als ohne. Das sollte man nur nicht pauschal so glauben.

Wie lange gibt es die Methode schon? Genau Vergleichstest werden kaum zu finden sein.

Am Ende stellt sich nach 3-4 Jahren herraus das alle Gespülten abk....:o

Das du schreibst die Elektronik wird zurückgesetzt ist verständlich - erklärt aber auch die Verklärung vieler Spüli-Kunden.

Da sehr sehr viele Wagen nicht das Oltimeralter erreichen werden ist eine übertriebene Wartung gerade auch unter Einsatz von Erdölprodukten nicht Förderlich für die Umwelt!

am 29. Mai 2009 um 17:20

was kostet mich dann der ganze spaßßßßßßßßßßßßßß?hab jetz auch bald 120 tkm?

am 29. Mai 2009 um 17:23

Zitat:

Original geschrieben von fernschnellgut

Also wer hat es aus Vorsorge gemacht ?

Hab ich gemacht, weil ich die kurze Beschleunigungspause bei ca. 2500 U/min im 2. Gang weghaben wollte und das noch vor Ablauf der Garantie. Leider ist das "Loch" noch da, haben aber viele TTler und scheint der Übergang zur Wandlerüberbrückung zu sein.

Aber: ZF hat mehr als 10 Verschleiss- und Kleinteile getauscht und auch ein Teil geupdatet. (Wurde verstärkt) Hinterachsdifferentialöl wurde auch gewechselt. Die TT hat unmittelbar nach dem Wechsel viel weicher geschaltet. Eine spürbare Verbsserung! Ich denke eine gute Investition und allemal günstiger als ein neues Getriebe. Also machen lassen (bei ZF) und ruhiger schlafen.

Wo Ablagerungen verschwinden, ist nachher wieder alles so, wie das ursprünglich mal gedacht war, egal an welcher Stelle. Ablagerungen haben in keinem Fall irgend eine ersetzende Funktion oder halten Dichtungen gerade so am am Leben. Das ist einfach Käse, und, wie ich finde, auch von vorneherein ziemlich unlogisch!

Selbstverständlich kann ich über Langzeiterfahrungen der Reinigung nichts sagen, weil es die ja erst gibt, seit Automatikgetriebe keine offiziellen Wechselintervalle mehr spendiert bekommen. Von daher hast du natürlich recht, dass man dazu noch nicht viel sagen kann.

Zitat:

Da sehr sehr viele Wagen nicht das Oltimeralter erreichen werden ist eine übertriebene Wartung gerade auch unter Einsatz von Erdölprodukten nicht Förderlich für die Umwelt!

Ich bin absolut pro Umweltschutz eingestellt und unterstütze jede sinnvolle Maßnahme zur Entfernung vom Erdöl.

Aber die Wartung eines Fahrzeugs hinsichtlich des erhöhten Altölanfalls einzuschränken, ist in etwa so sinnvoll, wie bewusst weniger zu trinken, um den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren.

Bei einem Einsatz eines winzigen, sehr winzigen, Bruchteils von Erdöl zur Erzeugung von Schmierstoffen wirkt sich ein häufigeres Ölwechselintervall derart unbedeutend aus, dass sich weder die OPEC, noch die Umwelt dafür interessiert. Einen so unbedeutenden Posten gegen den Erdölverbrauch zur Energieerzeugung und Gewährleistung der Mobilität unter Umweltgesichtspunkten zu betrachten ist schlichtweg lächerlich (soll jetzt nicht persönlich sein) - zumal Altöl weiterverwertet wird, wenn man's nicht in den Fluss kippt...

MfG, Lappos

am 29. Mai 2009 um 17:36

Zitat:

Original geschrieben von Kosovareboy

was kostet mich dann der ganze spaßßßßßßßßßßßßßß?hab jetz auch bald 120 tkm?

Hatte ich schon mal vor Monaten gepostet:

ZF Holzwickede; Kostenpunkt komplett 360,-€ + Anfahrt und Shoppinggeld für Innenstadt Dortmund (Falls Regierung dabei)

Zitat:

Original geschrieben von lappos

Wo Ablagerungen verschwinden, ist nachher wieder alles so, wie das ursprünglich mal gedacht war, egal an welcher Stelle. Ablagerungen haben in keinem Fall irgend eine ersetzende Funktion oder halten Dichtungen gerade so am am Leben. Das ist einfach Käse, und, wie ich finde, auch von vorneherein ziemlich unlogisch!

Selbstverständlich kann ich über Langzeiterfahrungen der Reinigung nichts sagen, weil es die ja erst gibt, seit Automatikgetriebe keine offiziellen Wechselintervalle mehr spendiert bekommen. Von daher hast du natürlich recht, dass man dazu noch nicht viel sagen kann.

Zitat:

Original geschrieben von lappos

Zitat:

Da sehr sehr viele Wagen nicht das Oltimeralter erreichen werden ist eine übertriebene Wartung gerade auch unter Einsatz von Erdölprodukten nicht Förderlich für die Umwelt!

Ich bin absolut pro Umweltschutz eingestellt und unterstütze jede sinnvolle Maßnahme zur Entfernung vom Erdöl.

Aber die Wartung eines Fahrzeugs hinsichtlich des erhöhten Altölanfalls einzuschränken, ist in etwa so sinnvoll, wie bewusst weniger zu trinken, um den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren.

Bei einem Einsatz eines winzigen, sehr winzigen, Bruchteils von Erdöl zur Erzeugung von Schmierstoffen wirkt sich ein häufigeres Ölwechselintervall derart unbedeutend aus, dass sich weder die OPEC, noch die Umwelt dafür interessiert. Einen so unbedeutenden Posten gegen den Erdölverbrauch zur Energieerzeugung und Gewährleistung der Mobilität unter Umweltgesichtspunkten zu betrachten ist schlichtweg lächerlich (soll jetzt nicht persönlich sein) - zumal Altöl weiterverwertet wird, wenn man's nicht in den Fluss kippt...

MfG, Lappos

Du wirst unsachlich!

Ich spach auch nie davon das Ablagerungen etwas ersetzen. Erst recht nicht Dichtungen.

Es wird eben nicht immer alles wieder so wie es ursprünglich gedacht war weil das schon wegen dem Verschleiß gar nicht möglich ist. Auch die Spülung stellt den durch Abrieb erzeugten Schwund nicht wieder her.

Aber eine weitere Discussion darüber dürfte müsig sein.

Schlimmer finde ich deine "Einstellung" zum Umweltschutz.

Man sollte immer die Masse mit im Blick haben. Es geht gerade im KFZ-Bereich nicht um einzelne Schicksale.

Unnützes Ölwechseln erhöht weder die Mobilität noch verlängert sie ein Autoleben.

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