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TTRS Im Sportauto Vergleichstest vs. Cayman S

Themenstarteram 21. August 2009 um 19:23

Hallo zusammen,

Die neue Sportauto ist seit gestern draußen.

Vergleichstest:

TTRS vs. Cayman S vs. Reiskocher Nissan

"Der hinterradgetriebene Mittelmotor-Sportler gibt sich auf der 2,6 Kilometer langen Strecke keine Blöße. Das Einlenkverhalten ist direkt, die Bremse zupackend und standfest, das neutrale Fahrverhalten über jeden Zweifel erhaben. Unterm Strich wird das stimmige Gesamtpaket inklusive manuellem Sechsganggetriebe mit einer Rundenzeit von 1.14,3 Minuten belohnt. Da muss selbst der deutlich antritts- und durchzugstärkere Audi TTRS (0,7sek langsamer) die Segel streichen. Der Rückstand des 340 PS starken Allradlers ist der notorischen Untersteuer-und Schiebeneigung und der nicht überzeugenden Bremsanlage geschuldet"

"Wer 60 % seiner Masse auf der Vorderachse trägt und dem kein hecklastigen Allradantrieb mit Momentverteilung entgegensetzen kann muss nun mal mit einer Untersteuerneigung leben. Somit erstaunt beim Audi also primär die Nachhaltigkeit des Schiebens über die Vorderräder. Dem willigen Einlenken folgt im TT-Topmodell beim Tritt aufs Gaspedal die verlässliche Schiebung. Selbst bewusst vorgetragene Lastwechsel können den Turbo-Sportler nicht davon überzeugen, dass weniger hier mehr sein könnte. Die nach wenigen Runden kochend heißen Vorder- und die gerade mal handwarmen Hinterreifen sind beredte Zeugen des Problems. In der Folge bleibt der TT RS mit einer Rundenzeit von 1.15,0 Minuten in Hockenheim unter seinen Möglichkeiten."

Natürlich überzeugt der Audi, was die Längsbeschleunigung angeht.Trotzdem attestiert die Redaktion dem Cayman unter sportlichen Gesichtspunkten und auf der Rennstrecke "...bleibt der Cayman S der unangefochtene König seiner Klasse."

Cayman S: Handschalter, Sport Chrono, Stahl Bremse, kein LSD, 19" Bridgestone

TTRS: Kein MR, 19" Michelin

Für weiter Daten müsst ich euch wohl die Sportauto kaufen (8-Seitiger Bericht)

 

 

Beste Antwort im Thema

So, habe heute mal ein paar kurze Sequenzen filmen (lassen) können. Achtung: Die Tests wurden im unbegrenzten Bereich einer zu diesem Zeitpunkt wenig befahrenen, dreispurigen Autobahn durchgeführt. ^^

Zu den Versuchen:

Audi TTRS Coupé, Abgasklappen dauerhaft geöffnet, ansonsten Serie, Tank: 1/4, Fahrer + Beifahrer

BMW Z4 M Roadster, Serie, Tank: 1/2, nur Fahrer

Außentemperatur: 23,5 Grad, Straße: trocken

Erster Versuch musste frühzeitig abgebrochen werden. Idealer Drehzahlbereich bei TTRS, 100 km/h, 3. Gang.

Zweiter Versuch idealer Drehzahlbereich des Z4 M, der einen Frühstart hinlegte (bzw. ich hab's verpennt ^^). 80 km/h, 2. Gang.

Man beachte, dass der Z4 M selbst im Windschatten nicht dranbleiben konnte.

http://www.youtube.com/watch?v=_RdspvSEsZI

P.S. Bevor wieder BMW-Freaks kommen und alles in Frage stellen: Wer dem BMW-Fahrer fahrerisches Unvermögen unterstellen möchte, sollte dies bitte dem Fahrer direkt sagen. Dafür nämlich würde ich Eintritt bezahlen. ;)

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Zitat:

Original geschrieben von Killbill313

"Wer 60 % seiner Masse auf der Vorderachse trägt und dem kein hecklastigen Allradantrieb mit Momentverteilung entgegensetzen kann muss nun mal mit einer Untersteuerneigung leben. Somit erstaunt beim Audi also primär die Nachhaltigkeit des Schiebens über die Vorderräder. Dem willigen Einlenken folgt im TT-Topmodell beim Tritt aufs Gaspedal die verlässliche Schiebung. Selbst bewusst vorgetragene Lastwechsel können den Turbo-Sportler nicht davon überzeugen, dass weniger hier mehr sein könnte. Die nach wenigen Runden kochend heißen Vorder- und die gerade mal handwarmen Hinterreifen sind beredte Zeugen des Problems. In der Folge bleibt der TT RS mit einer Rundenzeit von 1.15,0 Minuten in Hockenheim unter seinen Möglichkeiten."

In Summe also genau das, was bereits im "vs. M3 Thread" von den Nicht-TT Fahrern kritisiert wurde und die dafür auseinander genommen wurden... Auf der anderen Seite aber auch egal, da das alles im öffentlichen Straßenverkehr ohnehin keine Rolle spielt.

Chapeau!

Im Westen nichts neues - seit 1999 ist und bleibt die grundlegende Fahrcharakteristik des TT unverändert. Nach sechs Jahren TT bin ich ganz froh über den Wechsel auf ein Fahrzeug mit Heckantrieb und guter Gewichtsbalance - die Traktion bei Nässe und der Sauger-Durchzug ist nicht so gut wie einem Turbo-Quattro-TT, aber das sportliche Kurvenfahren macht einfach mehr Spaß.

Trotzdem muß man sagen daß die 1:15,0 ein sehr guter Wert sind - Hut ab!

Interessant auch, daß der TT-RS die Werksangabe 0-200 Km/h zum zweiten Mal mit 17,5s deutlich verfehlt.

am 21. August 2009 um 20:04

Haldexkit rein und den Großteil der Leistung nach hinten verlegen wäre doch eine Möglichkeit :-)

Zitat:

Original geschrieben von Klez

In Summe also genau das, was bereits im "vs. M3 Thread" von den Nicht-TT Fahrern kritisiert wurde und die dafür auseinander genommen wurden... Auf der anderen Seite aber auch egal, da das alles im öffentlichen Straßenverkehr ohnehin keine Rolle spielt.

Da kann ich Dir leider nicht zustimmen - die unterschiedlichen Charakteristiken merkt man auch beim engagierten Fahren auf öffentlichen Straßen sehr deutlich, auch ohne Verletzung der StVO.

Zitat:

Original geschrieben von timecrash

Haldexkit rein und den Großteil der Leistung nach hinten verlegen wäre doch eine Möglichkeit :-)

geht nicht, um mehr leistung nach hinten zu kriegen müsstest du die vorderachse vom antrieb trennen können, was beim tt nicht geht, du kannst also nur die ha voll dazuschalten, aber das ist dann eben maximal 50/50.

Danke fürs "drauf-aufmerksam-machen" - Denke ich werd den ganzen Artikel wohl lesen.

Und zu unseren "Spezis" vom Süden... euer Forum scheint ja echt der WAHNSINN zu sein, was Langeweile angeht, dass sich hier jetzt der 2te tummelt. Oder aber, hier hat nun wer sich noch nen 2ten Nick gegönnt und redet mit sich selbst... ;-)

Egal... des weiteren würde ich zu den Kommentaren nur folgendes sagen:

http://files.nireblog.com/.../...se-do-not-feed-the-hoboken-trolls.jpg

 

Grüße,

Julian

Danke für den Tipp, muss ich mir dann auch mal zulegen zum nachlesen.

 

Die deutlich wärmeren Vorderräder kann ich bestätigen. Dafür braucht man sogar nur mit ordentlich Gasgeben geradeausfahren. Aber ich finde ihn für Kurvenfahrten flink genug. Kein Vergleich zu einer Elise oder einem Speedster...aus denen musste man mich nach erfolgter Testfahrt damals aber auch mit einer Saugglocke wieder rausziehen. Ich denke schon, dass der RS kein Auto für eine Rennstrecke ist, sein Gewicht ist da schon ein grosses Manko. Wobei abzuwarten bleibt, was Patrick Simon für das DSF aus ihm rausholt, mit dem TTS war er ja ganz flott unterwegs, für die Praxis, bzw. den öffentl. Straßenverkehr ist das aber ohnehin alles zweitrangig, weil man das Potenzial des Fahrzeugs eh nicht voll ausschöpfen kann.

Die Rundenzeit finde ich nach wie vor wirklich beachtlich.

Untersteuern: Was sollte er auch anderes tun, dafür hätte man ihn nicht erst testen müssen. ^^ Dass er auf der Autobahn aber jedem Cayman S ordentlich davonzieht, dass er zudem noch günstiger/wirtschaftlicher ist, das ist einfach Fakt.

Drum sag ich nochmal: Im öffentlichen Straßenverkehr ist er nahezu unschlagbar. Und auf der Rennstrecke mag er vielleicht untersteuern, trotzdem wurde ja eine hervorragende Zeit gefahren (mal zum Vergleich: der Z4M braucht locker zwei Sekunden länger auf dem HHR, OHNE zu untersteuern ^^).

17,5 Sekunden auf 200 km/h: Hab ich neulich schon gesagt, es war nicht gerade kalt draußen am Testtag. ^^

Vor allem, wenn man sich die Durchzugszeiten ansieht, zieht der TTRS dem Cayman auf und davon (ca. 2 sek. Vorsprung bei jeder Messung).

DAS sind für mich praxisbezogen die relevanten Fakten. Ich habe keinen Bock immer hochtourig zurückschalten zu müssen, um dann nur am anderen Fahrzeug dranbleiben zu können...

Interressant wird der Supertest werden, dann werden wir sehen, ob der Cayman mithalten kann...

Ciao

blowfly

Habe den Artikel gelesen.

Fazit für mich: geilster TT aller Zeiten, aber kein Rennwagen.

Auf der Autobahn kann man mit allem mithalten, was einem unter normalen Umständen jemals begegnet.

Sollte man dann aber mal in Hockenheim oder Nürburg falsch abbiegen, könnte sich das anders darstellen.

Da bin ich aber der Meinung, dass ich eher an die Grenzen meines fahrerischen Könnens käme als an die Grenzen des Autos. Und jeder Rennfahrer würde mich eh mit einem 120 PS Lotus Elise versägen.

Also auch der Sportauto Artikel ist für mich eine klare Kaufempfehlung.

sehe ich ähnlich. dass der porsche besser im handling ist war klar, der ist eben mit dem ziel der sportlichkeit erdacht worden, beim tt kann man lediglich der quattro gmbh hoch anrechnen, was sie aus dem 'a3' doch noch gemacht haben.

hatte gestern beim fahrertrainig übrigens einen boxster rs60 in der gruppe, war schon erstaunlich wie wenig mir auf dem engen parcour die 37 mehr-ps gebracht haben. hatte nach 20 minuten fahrt ungefähr eine wagenlänge aufgeholt (gestartet wurde mit je ~10 wagenlängen zwischen den teilnehmern), das wars.

so gesehen sollte mit dem test dann eigentlich jeder leben können, die porsche-fraktion bekommt ihren sieg auf der rennstrecke, wobei mich die nos-zeiten nochmal interessieren würden, da dürfte mehr strecke zum ausfahren sein, da könnte der rs näher rankommen. die tt-fraktion spart dagegen knappe 15k euro und hat dafür auf der autobahn (oder wenn sie auf der rennstrecke einfach vor dem porsche gestartet ist ;)) die nase vorn.

kann ich persönlich sehr gut mit leben und würde es auch wieder so machen.

Zitat:

Original geschrieben von blowfly

Vor allem, wenn man sich die Durchzugszeiten ansieht, zieht der TTRS dem Cayman auf und davon (ca. 2 sek. Vorsprung bei jeder Messung).

Denk mal weiter... Wenn er 2sek. auf der Geraden gut gemacht hat, dann muß er die in den Kurven wohl wieder verloren haben.

Hört sich so an als wäre Dir das Fahrverhalten völlig egal... Dann frage ich mich allerdings warum man sich ein "Sportcoupe" kauft. Auf der Geraden schnell zu sein kann jeder mit entsprechend Leistung.

am 22. August 2009 um 14:53

Zitat:

Original geschrieben von Klez

Zitat:

Original geschrieben von blowfly

Vor allem, wenn man sich die Durchzugszeiten ansieht, zieht der TTRS dem Cayman auf und davon (ca. 2 sek. Vorsprung bei jeder Messung).

Denk mal weiter... Wenn er 2sek. auf der Geraden gut gemacht hat, dann muß er die in den Kurven wohl wieder verloren haben.

Die Elastizitätswerte werden nicht bei der gezeiteten Runde, sondern, wie dir sicherlich bekannt ist, in festen Abständen (60/80/100-120 z.B) in vorgegebenen Gängen einzeln gemessen.

Beim freien Fahren hält der Porsche einfach die Drehzahl beim Herausbeschleunigen aus der Kurve höher, da ist nichts mehr mit 2sek Differenz.

Für den Alltagsbetrieb ist das jedoch nicht jedermanns Sache.

am 22. August 2009 um 14:54

Grade eben ebenso die Sportauto gelesen :)

War wie schon mehrmals vorher gesagt klar, das der Cayman S mit dem Mittelmotorkonzept das bessere Handling hat ;)

Bin wirklich mal gespannt wie sich der Wagen im Grenzbereich verhalten wird und wie weit man sich mit seiner Hobby Rennfahrermentalität überhaupt herantraut :D

Was aber alle anderen getesteten Parameter angeht,würde ich sagen Respekt und bin froh das ich mich so entschieden habe !!!

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