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TÜV AU Readiness Flags setzen - wie lange fahren ?

BMW 5er E61
Themenstarteram 2. Januar 2014 um 20:52

Kennst jemand Details über die notwendige Fahrstrecke, die man zurück legen muss, um nach dem Löschen des Fehlerspeichers alle TÜV-relevanten Readiness flags zu setzen ?

 

Ich fahre z.B. einen Drittel-Mix aus Autobahn (inkl. +180 km/h) , Stadt und Landstrasse zur Arbeit (62 Km). Reicht das aus, um alle notwendigen Werte zu setzen ?

 

Danke !

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sechsdreier

jetzt siehst du leider die Grenzen von INPA. ...auch Dateien falsch zusammen gefügt sind, ist ein richtiges erkennen/ interpretieren nicht immer möglich.

Ich stimme Dir da bedingt zu!

Da INPA nur so gut ist wie die Konfigurationsdaten und die Qualität abhängt von der Programmversion (von INPA und EDIABAS), gibt es hier und da schonmal Fehlerhafte Anzeigen, oder zumindest unplausible.

Man muß sich sich dabei auch vor Augen halten wofür diese Software programmiert wurde und es ist nun mal kein "ich lad mir die APP und mach mal..." Programm.

Sucht man aber etwas für das gesamtheitliche Fahrzeug, so gibt es für mich persönlich nichts besseres und exakteres als INPA, man muß es halt konfigurieren, bedienen und dann auch noch interpretieren können. Das ist nicht jedermanns Sache, aber ich denke bei diese Entwicklerprogrammen kommt ehr der User im Umgang mit selbigen an seine Grenzen als die Software an ihre beim Umgang mit dem Fahrzeug.

Sicherlich hat eine spezialisierte Diagnosesoftware hier und da ihre Vorzüge, ganz sicher sogar, aber vermisst habe ich sowas noch nicht.

Zum Thema des TE: Für mich ist die INPA Anzeige völlig logisch und plausibel:

Verwirrend ist, das Beschriftung der Punkte und die Punkte selber von der Aussage her "Doppeltgemoppelt" sind. Wir haben links einen schwarzen Punkt falls eine Funktion überwacht wird, einen Kreis wenn die Funktion nicht unterstützt wird. So steht es auch daneben. Das ist kein Status, sondern eine Anzeige welche Funktionen in dieser Motorsteuerung unterstützt werden.

Der jeweilige Kreis daneben ist dann der Status der Funktion, ein Kreis + "JA" bedeutet das FLAG ist gesetzt, der schwarze Punkt + "NEIN" heisst in dem Falle "FLAG ist nicht gesetzt".

Ist eine Funktion "Monitor AUS", so kann der dazu gehörige Status-Kreis ignoriert werden.

In Summe: Drei FLAGS sind gesetzt, drei nicht. Die anderen Funktionen spielen keine Rolle.

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am 3. Januar 2014 um 7:50

Ein Fahrzyklus zur Erreichung der Prüfbereitschaft wird abgebrochen, wenn bestimmte Kriterien eintreten. z.B. Drehzahlen über 3000rpm, über 100km/h und stark wechselndes Fahrprofil, Motorausschalten, DPF-Regeneration.

Hier mal ein Beispiel für einen richtigen Fahrzyklus:

Kaltstart (max. 20°) - 3min Leerlauf

Konstantfahrt 40-60km/h für 15min

Konstantfahrt mit Schubphasen 80-100km/h für 15min

Mit einer guten OBD-Software (z.B. Scanmaster elm) wird dann ggf. das Erreichen der Prüfbereitschaft angezeigt (Automodellabhängig, mein E46 Baujahr 2000 ist noch nicht soweit, Bei Euro4 klappt das)

 

Zitat:

Original geschrieben von chucknorris1234

Kennst jemand Details über die notwendige Fahrstrecke, die man zurück legen muss, um nach dem Löschen des Fehlerspeichers alle TÜV-relevanten Readiness flags zu setzen ?

Ich fahre z.B. einen Drittel-Mix aus Autobahn (inkl. +180 km/h) , Stadt und Landstrasse zur Arbeit (62 Km). Reicht das aus, um alle notwendigen Werte zu setzen ?

Danke !

Themenstarteram 3. Januar 2014 um 18:57

Zitat:

 

Hier mal ein Beispiel für einen richtigen Fahrzyklus:

 

Kaltstart (max. 20°) - 3min Leerlauf

 

Konstantfahrt 40-60km/h für 15min

 

Konstantfahrt mit Schubphasen 80-100km/h für 15min

 

Mit einer guten OBD-Software (z.B. Scanmaster elm) wird dann ggf. das Erreichen der Prüfbereitschaft angezeigt (Automodellabhängig, mein E46 Baujahr 2000 ist noch nicht soweit, Bei Euro4 klappt das)

1. Müssen z.B. die 15 min bei 60 Kmh am Stück erfolgen oder nur während eines Fahrzykluses ? AM Stück ist ja kaum machbar ....

 

2. Ich habe NCS, Ediabas , INPA, Win.KFP und Tool 32. Geht damit das auslesen der Werte ?

 

Danke für die Antwort, war ja eine recht spezielle Frage :-)

am 4. Januar 2014 um 8:51

zu 1: ja. Du musst halt einfach mehr Zeit einplanen. Ich Fahr nach der Leerlaufphase los (nicht über 3000rpm) und erreiche nach 6 Kilometern die Landstrasse. Da fahre ich dann so ca. 20-30min zwischen 40 und 60km/h. Danach eben mit Schubphasendie 80-100km/h. Schubphase heisst: Beschleunigen bis knapp 100, dann auf etwas über 80 abfallenlassen und wieder beschleunigen. Wenn du zwischendrin mal anhaltem musst - nicht tragisch, du musst innerhalb dieses Fahrzyklusses die 15min am Stück erreichen. Du darfst aber auf keinen Fall in diesem Fahrzyklus den Motor ausmachen oder über 3000rpm kommen. Ich brauch für so eine Fahrt meist 1 Stunde.

zu 2: Ich habe keine Erfahrung mit INPA und Co. Du brauchst aber auf jeden Fall eine Software, die dir die abgasrelevanten Komponenten als "Livedaten" anzeigt inkl. Veränderungen. Ganz unten steht dann sinngemäß: Bereit zur Abgasuntersuchung! Bei abgasrelevanten Fehlern arbeite ich nur mit einer professionellen OBD-Software. Ich habe seinerzeit die Scanmaster ELM gewählt, da man damit sogar gasbetriebene Fahrzeuge auslesen und optimieren kann.

Zitat:

Original geschrieben von chucknorris1234

2. Ich habe NCS, Ediabas , INPA, Win.KFP und Tool 32. Geht damit das auslesen der Werte ?

INPA MS45:

F5 -> Status analog/digital

F1 -> Digitalwerte

F4 -> OBD Readiness Flags (je nach ECU werden nicht alle Flags unterstützt.)

Soll diese Funktion verhindernd, dass man mit einem frisch gelöschten Fehlerspeicher zu AU fährt?

Wusste ich gar nicht.

 

am 4. Januar 2014 um 11:08

ja genau, wer kurz vorm TÜV den Fehlerspeicher löscht, fällt durch!

Zitat:

Original geschrieben von MUC6666

Soll diese Funktion verhindernd, dass man mit einem frisch gelöschten Fehlerspeicher zu AU fährt?

Wusste ich gar nicht.

am 4. Januar 2014 um 14:37

das stimmt nicht ganz... Ich war am TÜV Tag noch bei einer Werkstatt die meine Xenon Scheinwerfer eingestellt hat...(musste mittels software auf normalstellung gebracht werden) Dabei wurde versehendlich der Fehlerspeicher gelöscht.

Beim TÜV war dann eine AU über OBD nicht möglich weil der Fehlerspeicher gelöscht würde.

Der Prüfer sagte aber, das sei kein Problem da in solchen Fällen eine ganz normale AU gemacht werde.

Also wurde bei mir die Drehzahl usw... über OBD überwacht und wie früher über eine Sonde im Auspuff die Abgaswerte gemessen.

Fazit: TÜV Bestanden !!!

gruss eini

am 4. Januar 2014 um 14:49

meines Wissens gilt dieses Ersatzverfahren generellnicht für alle PKW, sondern nur bis zu einem bestimmten Baujahr.

Zitat:

Original geschrieben von sechsdreier

meines Wissens gilt dieses Ersatzverfahren generellnicht für alle PKW, sondern nur bis zu einem bestimmten Baujahr.

Ich hab nen Benziner von Mai 2005, bei der Hauptuntersuchung letztes Jahr wurde auch mit Sonde im Abgastrakt gemessen. Ich fragte nach ob das nicht alles rein über ECU auslesen geht, da wurde mir gesagt "Bei diesem BJ noch nicht...".

Ich hatte leider beim ersten Anlauf nen Fehlereintrag in der DME (Ansteuerung Kennfeldthermostat), das habe ich getauscht, Fehlerspeicher gelöscht, die Readiness-Flags hat das nicht beeinträchtigt.

Kann es hier sein das es auf den Fehler an sich ankommt? Schliesslich war meine MIL ja auch nicht an.

Jedenfalls hab ich nach dem Thermostat-Tausch eine kurze Fahrt von 5-6km gemacht, alle unterstützten Readness-Flags waren da i.O. So bin ich dann nochmal zum TÜV (etwa 8km) und keine Probleme mehr bei der Abgasuntersuchung.

Pauschal würde ich also einen Zusammenhang zwischen Readness Flags <-> Fehlerspeicher nicht ziehen wollen.

Themenstarteram 4. Januar 2014 um 19:20

Zitat:

Original geschrieben von sechsdreier

ja genau, wer kurz vorm TÜV den Fehlerspeicher löscht, fällt durch!

Genau deswegen habe ich den Thread eröffnet. Andererseits wäre die Frage, ob man nicht tatsächlich den FS löscht, und dann sich den Saugrüssel geben lässt ;-) Kann der TÜV das verweigern ?

am 4. Januar 2014 um 20:12

Durch welche Fehler fällt man denn beim TÜV durch? gibt's da Unterschiede zwischen Diesel und Benziner?

am 5. Januar 2014 um 9:49

Relevant sind nur "abgasrelevante Fehler".

Habe gerademal auf der Homepage vom TÜV-Süd den Film über die neue HU ab 1.7.2012 angesehen. Da ist es so, daß der OBD-Fehlerspeicher ausgelesen wird. Erst wenn dort ein Fehler abgelegt ist, wird mit dem Rüssel eine Messung gemacht!

Bei mir reich(t)en 2x20km Stadt und BAB mit Tempomat 100, nomale Strecke zur Arbeit.

Landstrassenfahrten gehen hier überhaupt nicht.

Schubphasen enstehen automatisch beim Tempomat rausnehmen und auf 80 abfallen.

Löscht die Fehler und fahrt normal weiter, wie immer.

OBD geht erst irgendwo ab BJ 2006, wahrscheinlich beim 530d ab 09/2005 (231PS).

am 5. Januar 2014 um 10:21

OBD II gilt für Benziner seit 1.1.2000 und Diesel ab 1.1.2004. Wobei die ersten Fahrzeuge nicht alle Systemkomponenten unterstützt haben (EURO3). Deswegen erreichen einige nach dem Fahrzyklus nicht die "Prüfbereitschaft" (Stand in den alten AU-Bescheinigungen dann drin"Nicht alle Systemkomponenten geprüft") und werden mit dem Rüssel getestet (Ersatzverfahren).

Das ist bei meinem E46 Cabrio, bj. Sept. 2000, 2,2L Benziner der Fall. Prüfbereitschaft wird nie erreicht, da nicht alle Systemkomponenten geprüft werden können. so wirds auch in der software angezeigt (Readinesscode gesetzt und geprüft weichen voneinander ab). Schaut mal in eure alten AU-Bescheinigungen rein!

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