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TÜV: "Bremsscheiben vorne in Kürze verschlissen, eingelaufen"

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 10. August 2015 um 15:51

Hallo liebe Polo-Community,

Ich habe es geschafft, nachdem die Bremsen hinten neu gekommen sind hat der TÜV seinen Segen gegeben und mir für weitere 2 Jahre die Plakette erteilt.

Bei den Hinweisen im TÜV-Bericht steht allerdings "Bremsscheiben vorne in kürze verschlissen, eingelaufen".

Toll. Was soll ich mit der Information anfangen? Was bedeutet "in kürze"?

Sind die in 3 Monaten hin, oder 2 Jahre? Ich habe mir die Scheiben angeschaut, haben schon einen spürbaren Grat, VW sagt neu ist sie 22mm dick und mindestens sollte Sie 19mm haben, macht also 3mm die "abgeschrubbt" werden dürfen, also habe ich mal ein 2€-Stück draufgelegt (ca. 2,4mm) und es ragt noch deutlich über die Kante empor. (Habe kein Spezialwerkzeug). Kann ich den Zusand der Scheibe mit dieser Methode überwachen?

Man möchte ja so teure Teile auch nicht verfrüht wechseln, wenn Sie müssen, dann müssen Sie allerdings und das ist ja dann auch ok. Aber ich möchte nicht unnötig hunderte von Euro ausgeben wenn es noch ein Jahr Zeit hätte.

LG,

Kristian

Beste Antwort im Thema

Mit einem gewöhnlichen Messchieber ist die Stärke nicht zu ermitteln, weil die Kante im Weg ist.

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am 10. August 2015 um 16:14

Einfach mal die Stärke der Scheibe vernünftig messen. Mit einem Messschieber.

Mit einem gewöhnlichen Messchieber ist die Stärke nicht zu ermitteln, weil die Kante im Weg ist.

Man könnte aber auf beiden Seite je eine Münze auf die Bremsscheibe legen, um die Kante zu überwinden - anschließend die Stärke beider Münzen vom Meßergebnis subtrahieren. Als Workaround mit normalem Meßschieber wird's gehen, auf ein oder zwei Zehntel kommt's ja nicht an und es hat ja nicht jeder eine Bügelmeßschraube oder Fühlerlehre zuhause. ;)

Das Ermitteln der Stärke der Bremsscheibe geht schon mit einem gewöhnlichen,

einfachem Messschieber. Da ist oben genug Platz für die eingelaufenen Ränder

der Bremsscheiben. Allerdings muss man sich zum Ablesen der Messwerte ziemlich

tief bücken. Da hat die spezielle Bremsenlehre ihre Vorteile. Messkanten anlegen,

Rändelrad festziehen,dann in bequemer aufrechter Stellung die Messwerte ablesen.

In Deinem Fall ist es sicher sinnvoll, die momentan eingebauten Bremsklötze bis zu

ihrer Verschleissgrenze zu fahren. Dann komplett neu.

Ohne präzise Massangaben ist der Hinweis "in Kürze verschlissen" ein weiter Begriff....

Gruss Werner

Der TÜV Mitarbeiter kennt je weder deine Fahrweise noch dein Fahrprofil. So ist es ihm auch nicht möglich, eine Strecken oder Zeitangabe zu machen.

am 12. August 2015 um 8:56

Nicht falsch verstehen, ich würde die Scheiben, nachdem sie verschlissen sind, auch wechseln. Aber dumme Frage, hat jemand schon mal erlebt oder davon gehört, dass diese aufgrund des Verschleißes sich verabschiedet haben, also meinetwegen gesprungen sind?

Es fahren doch zumindest im Ausland genügend Schrottkisten rum, bei denen die Scheiben wohl weit unter Untermaß gefahren werden?

Das kommt auch bei uns vor. Es gibt Leute, die immer nur die

Bremsklötze erneuern. Und man muss ziemlich weit unter Scheibenmindest-

mass fahren. Aber irgendwann reisst die Scheibe dann von der Nabe.

Das äussere Teil (Scheibe) wird zuverlässig von den Klötzen festge-

halten. Das innere Teil dreht sich mit der Radnabe weiter.

Bremswirkung an diesem Rad ist dann Null.

Das Mindestmass der Bremsscheiben soll man halt nicht gleich um

ein paar Millimeter unterschreiten.

Gruss Werner

Zitat:

@bestaude schrieb am 12. August 2015 um 10:56:34 Uhr:

Nicht falsch verstehen, ich würde die Scheiben, nachdem sie verschlissen sind, auch wechseln. Aber dumme Frage, hat jemand schon mal erlebt oder davon gehört, dass diese aufgrund des Verschleißes sich verabschiedet haben, also meinetwegen gesprungen sind?

Es fahren doch zumindest im Ausland genügend Schrottkisten rum, bei denen die Scheiben wohl weit unter Untermaß gefahren werden?

Hier ist alles vertreten:

http://www.motor-talk.de/forum/mein-horrorkabinett-t4125187.html

Themenstarteram 2. September 2015 um 16:02

Danke für eure Antworten, ich habe mir jetzt bei Amazon einen Messchieber bestellt und werde es dann überprüfen. Paralell bin ich dabei mir Angebote einzuholen, da ich in letzter Zeit insg. 1.500 EUR bei VW gelassen habe wollte ich mich nach Alternativen umschauen.

Das Angebot von ATU - Natürlich das günstigste - belief sich auf 230 EUR Scheiben + Beläge + Arbeit + Mwst.

Das kommt mir fast zu niedrig vor...

Pit-Stop bietet mir das ganze für 330 EUR an (Dort heißt es ausdrücklich dass ATE-Scheiben verwendet werden, was mich ein wenig beruhigt.)

Was meint Ihr kann man für eine solch simple Aufgabe auch ATU vertrauen, oder sind die selbst für sowas zu inkompetent?

mehr als 300-400 € wäre schon arg teuer die scheiben und beläge kosten doch fast nix

Geh doch in eine freie Werkstatt des Vertrauens.

Mehr als 300 € komplett wäre schon zu viel. Bei VW vielleicht 350€ max.

Die Sache ist normal in ner halben Stunde erledigt.

Ist ja auch nicht so viel dazu.

Themenstarteram 2. September 2015 um 18:47

Naja, für die hinteren (!!!) hat mir VW vor 3 Wochen erst 460 EUR abgenommen...

Bei kfz-teile 24 kann jeder durch Eingabe seiner Schlüsselnummern fest-

stellen, wie teuer Bremsenteile von ATE sind. ATE ist mit anderen auch

Erstausrüster bei VW.

Andererseits wissen die meisten Leute eh nicht wohin mit ihrem Geld.

Tragen sie es halt zu VW.

Gruss Werner

Zitat:

@Krizzzzz schrieb am 2. September 2015 um 20:47:12 Uhr:

Naja, für die hinteren (!!!) hat mir VW vor 3 Wochen erst 460 EUR abgenommen...

Hatte bei mir genau die Hälfte gekostet.

Sorry, aber wechsel besser die Werkstatt.

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